VÖ: 26. März 2021 (Omn Label Services) Metal/Heavy
Wheel erreichen bereits zu einem frühen Zeitpunkt ihres Wirkens eine bemerkenswerte Souveränität. Schon auf dem Debüt "Moving Backwards" klingt die englisch-finnische Muckergemeinschaft sehr eigenständig. Die Referenzen an Tool, Fates Warning, Sci-Fi-Soundscapes und Alternative Rock-Vibes springen …
Hm, schielt mit Dissipating und Resident Human schon arg Richtung letzte Tool - nur Schade, wenn der Sänger selbst einem 50-jährigen MJK lediglich in seinen schwächeren Momenten das Soda reichen könnte. Movement und Ascend sind schön dynamisch, aber die Vocals sind auch da ziemlich egal. Hyperion verliert sich in müdem Geriffe, bevor mensch am Ende nochmal kurz wachgerüttelt wird.
Chevelle haben neulich btw. auch eine Platte mit sci-fi theme abgliefert. Instrumentell weniger versiert, aber dafür hin und wieder sehr catchy. Könnte mensch doch nur beides haben...
Jetzt bin ich schon so low, dass ich meinen 14 Jahre jüngeren Bruder deinen Kommentar gezeigt hab und ihn fragte, ob ihm daraufhin spontan was einfiele, mit dem ich dich endlich mal wieder ein bissl abgeholt bekomme...
...und ohne mich bisher zu erinnern, ob ich's mit dir schon darüber hatte, muss ich dem Drecksack zugestehen, ein cleverer Drecksack zu sein, denn:
Intronaut? Nicht unbedingt die letztjährige, die für deine Beschreibung etwas zu hektisch, steril und mit zu viel Fokus auf der technischen Ebene auf mich wirkt... Aber wenn nicht längst bekannt, solltest du doch bestimmt irgendwo in dieser "Habitual Levitations" - "The Directions of last things"-Phase paar saftige Filetstücke für dich rausschneiden können? Mehr als einen Pausensnack sollte deren gesamte Diskographie hoffentlich schon für dich abwerfen.
Der hier wiederum fiel mir beim Tippen spontan ein: Lange Zeit in Ästhetik, Artwork und öfters auch Songwriting für mich zu nah am Provinz-Goth oder allzu monotonem Schredder-Core wie aus Isis' Anfangszeiten waren Amenra so ab Mass IIII/V vermehrt als Freischwimmer unterwegs und insbesondere mit der Mass VI in 2017 haben sie sich musikalisch nochmal deutlich breiter aufstellen können. Mein Bild von ihnen verändern konnten da ein okayes Parabol-Cover (Richtig gelesen - Parabola machen sie eben nicht. ), v.a. aber der Mass VI-Überhit "Solitary Reign": https://www.youtube.com/watch?v=CD7bxyzFbC4
Für dich breche ich übrigens mal wieder mit Prinzipien, denn normalerweise befasse ich mich ja nicht mit Kommentaren von user*innen aus der Drive by-Poster-Katergorie. Aber was sonst bleibt mir denn? Du bist jetzt halt eine von denen und bei deinen überschaubaren Anstrengungen bzgl. einer Rückkehr ins Tagesgeschäft wohl auch - Das Universum hält die Luft an! - "zufrieden" damit.
Ah, bevor es mir mit dir geht wie mit einem ehemaligen Vorgesetzten meines Jahrgangs, Porcupine Tree/Steven Wilson-Fan, der mich nach dem Anchecken nie wieder so angesehen hat, als halte er mich für ein funktionales Mitglied seiner Sammlung von Vertreter*innen gutbürgerlicher Beliebigkeit... oder für gesund:
Amenra brauchen Keif-Toleranz. Viel davon. Growl-Toleranz ist bei denen keine Hilfe, denn er keift - er growlt nicht.
Intronaut hatte ich bisher nur als Cloudkicker-Coverband auf dem Radar, ha - die Diskographie ist aber tatsächlich recht stattlich. Fand auch das, was ich von der Neuesten bisher gehört habe ziemlich gut, bei DoLT fiel der Clean-Gesang bisschen ab, aber vielleicht, brauchts da mehr als einen Durchgang.
Amenra hatte ich schonmal angecheckt, Vocals müssen einigermaßen klar gegangen sein. Wenn ich mir Solitary Reign so anhöre, glaube ich aber, fehlt mir bisschen die Geduld bzw. die Ruhe, um mir das mal konzentriert zu geben. Wobei mir zuletzt die Life Metal von Sunn O) ganz gut rein lief...
Chevelle hat vor kurzem wirklich eine gute Platte abgeliefert. Nur leider ist diese, aus welchen Gründen auch immer, von der laut.de Redaktion nicht berücksichtigt bzw nicht rezensiert worden... hätte es aber definitiv verdient!
Wheel erreichen bereits zu einem frühen Zeitpunkt ihres Wirkens eine bemerkenswerte Souveränität. Schon auf dem Debüt "Moving Backwards" klingt die englisch-finnische Muckergemeinschaft sehr eigenständig. Die Referenzen an Tool, Fates Warning, Sci-Fi-Soundscapes und Alternative Rock-Vibes springen …
Hm, schielt mit Dissipating und Resident Human schon arg Richtung letzte Tool - nur Schade, wenn der Sänger selbst einem 50-jährigen MJK lediglich in seinen schwächeren Momenten das Soda reichen könnte. Movement und Ascend sind schön dynamisch, aber die Vocals sind auch da ziemlich egal. Hyperion verliert sich in müdem Geriffe, bevor mensch am Ende nochmal kurz wachgerüttelt wird.
Chevelle haben neulich btw. auch eine Platte mit sci-fi theme abgliefert. Instrumentell weniger versiert, aber dafür hin und wieder sehr catchy. Könnte mensch doch nur beides haben...
"Könnte mensch doch nur beides haben..."
Jetzt bin ich schon so low, dass ich meinen 14 Jahre jüngeren Bruder deinen Kommentar gezeigt hab und ihn fragte, ob ihm daraufhin spontan was einfiele, mit dem ich dich endlich mal wieder ein bissl abgeholt bekomme...
...und ohne mich bisher zu erinnern, ob ich's mit dir schon darüber hatte, muss ich dem Drecksack zugestehen, ein cleverer Drecksack zu sein, denn:
Intronaut? Nicht unbedingt die letztjährige, die für deine Beschreibung etwas zu hektisch, steril und mit zu viel Fokus auf der technischen Ebene auf mich wirkt... Aber wenn nicht längst bekannt, solltest du doch bestimmt irgendwo in dieser "Habitual Levitations" - "The Directions of last things"-Phase paar saftige Filetstücke für dich rausschneiden können? Mehr als einen Pausensnack sollte deren gesamte Diskographie hoffentlich schon für dich abwerfen.
Der hier wiederum fiel mir beim Tippen spontan ein: Lange Zeit in Ästhetik, Artwork und öfters auch Songwriting für mich zu nah am Provinz-Goth oder allzu monotonem Schredder-Core wie aus Isis' Anfangszeiten waren Amenra so ab Mass IIII/V vermehrt als Freischwimmer unterwegs und insbesondere mit der Mass VI in 2017 haben sie sich musikalisch nochmal deutlich breiter aufstellen können.
Mein Bild von ihnen verändern konnten da ein okayes Parabol-Cover (Richtig gelesen - Parabola machen sie eben nicht. ), v.a. aber der Mass VI-Überhit "Solitary Reign": https://www.youtube.com/watch?v=CD7bxyzFbC4
Für dich breche ich übrigens mal wieder mit Prinzipien, denn normalerweise befasse ich mich ja nicht mit Kommentaren von user*innen aus der Drive by-Poster-Katergorie. Aber was sonst bleibt mir denn? Du bist jetzt halt eine von denen und bei deinen überschaubaren Anstrengungen bzgl. einer Rückkehr ins Tagesgeschäft wohl auch - Das Universum hält die Luft an! - "zufrieden" damit.
Ah, bevor es mir mit dir geht wie mit einem ehemaligen Vorgesetzten meines Jahrgangs, Porcupine Tree/Steven Wilson-Fan, der mich nach dem Anchecken nie wieder so angesehen hat, als halte er mich für ein funktionales Mitglied seiner Sammlung von Vertreter*innen gutbürgerlicher Beliebigkeit... oder für gesund:
Amenra brauchen Keif-Toleranz. Viel davon. Growl-Toleranz ist bei denen keine Hilfe, denn er keift - er growlt nicht.
Intronaut hatte ich bisher nur als Cloudkicker-Coverband auf dem Radar, ha - die Diskographie ist aber tatsächlich recht stattlich. Fand auch das, was ich von der Neuesten bisher gehört habe ziemlich gut, bei DoLT fiel der Clean-Gesang bisschen ab, aber vielleicht, brauchts da mehr als einen Durchgang.
Amenra hatte ich schonmal angecheckt, Vocals müssen einigermaßen klar gegangen sein. Wenn ich mir Solitary Reign so anhöre, glaube ich aber, fehlt mir bisschen die Geduld bzw. die Ruhe, um mir das mal konzentriert zu geben. Wobei mir zuletzt die Life Metal von Sunn O) ganz gut rein lief...
Danke auf jeden Fall!
Ach und das Video zu Fast Worms ist ja mal nice!
Chevelle hat vor kurzem wirklich eine gute Platte abgeliefert. Nur leider ist diese, aus welchen Gründen auch immer, von der laut.de Redaktion nicht berücksichtigt bzw nicht rezensiert worden... hätte es aber definitiv verdient!