Wenn man aufgrund vergangener Erfolge schon als Institution gilt, könnte man sich schlicht zurücklehnen und einfach alles so weiterlaufen lassen wie bisher. Warum sollte eine etablierte Band wie die Wise Guys, zumal mit unverrückbarem Status im A cappella-Genre, daran etwas ändern wollen?
Find das Album persönlich nicht so perfekt, liegt aber einfach daran, dass es wirklich wieder das selbe ist, wie es vor 2 Jahren war und wie es auch davor immer war. Die größte Perle ist leider nur auf der Deluxe Version des Albums, nämlich Multiplex. Die Ideen sind da einfach mal wieder etwas frischer und einfach unglaublich lustig. Im Vergleich zu Pentatonix haben sie aber definitiv die Nase in so fern vorn, dass sie eigene Lieder haben!
Meiner Meinung nach ist das Album wirklich weniger gut als das vorherige, „Zwei Welten“. Gerade die lustigen Songs, wie man sie von den Wise Guys kennt, kommen zu kurz, denn die, die vorhanden sind, wirken wie im Redaktionstext sehr treffend formuliert „zu offensichtlich bemüht“. Das war beim Vorgängeralbum noch sehr anders, hier haben sie damals mit „Deutsche Bahn“, „Leise“, „Ich bin aus Hürth“ und vielen weiteren richtig rausgehauen.
Den Text der musikalisch IMHO sehr guten „Generation Hörgerät“ kann man hingegen mit Eddis Unerfahrenheit auf dem Gebiet des Songwritings entschuldigen (denn die von mir gelobten und geschätzten Songs hat alle Dän geschrieben), aber auch „Ich kann nur den Refrain“ und „Keine gute Idee“ sind IMHO zu unlustig, während „Ein Dickes Ding“ und „Das Sägewerk Bad Segeberg“ nur wenig lustig sind.
Zwei Songs, die die ich dennoch lustig fand, befinden sich lediglich als Live- bzw. Demotracks auf der Deluxe-CD: Diese wurde von der Redaktion gar nicht beleuchtet und enthält den (btw. von Eddi geschriebenen) Song „Ich weiß nicht, was ich singe (live)“, welcher sich auf unterhaltsame Weise mit Andreas mangelnden Deutschkenntnissen auseinandersetzt, und „Multiplex“, welcher nur als Demo-Arrangement daherkommt, aber IMHO vor allem textlich viel Potential zeigt.
Die ernsten Songs auf dem Album gehören allerdings teilweise ziemlich zum Besten, was man sich vorstellen kann: „Alles so schön Bunt hier“ ist, genau wie „Dein Blick“, ein Song, den ich vermutlich noch lange feiern werde. Sowohl textlich, aber vor allem musikalisch wirklich überzeugend. Mein wahrer Kaufgrund war allerdings „Ich bin wie ich bin“: Der Song rockt einfach, sehr fetzig, und bleibt nicht zuletzt aufgrund der Russenchor-Stelle um Ohr hängen.
Ich spreche mit diesem Kommentar gerade für Wise Guys - Fans eine Kaufempfehlung aus, während Leute, die die Wise Guys noch nicht so kennen, sich erst mal eines der Vorgängeralben „Zwei Welten“, „Radio“ oder „Wo der Pfeffer wächst“ kaufen sollten, da diese echt besser und vor allem witziger gelungen sind.
Wenn man aufgrund vergangener Erfolge schon als Institution gilt, könnte man sich schlicht zurücklehnen und einfach alles so weiterlaufen lassen wie bisher. Warum sollte eine etablierte Band wie die Wise Guys, zumal mit unverrückbarem Status im A cappella-Genre, daran etwas ändern wollen?
Laut …
Find das Album persönlich nicht so perfekt, liegt aber einfach daran, dass es wirklich wieder das selbe ist, wie es vor 2 Jahren war und wie es auch davor immer war. Die größte Perle ist leider nur auf der Deluxe Version des Albums, nämlich Multiplex. Die Ideen sind da einfach mal wieder etwas frischer und einfach unglaublich lustig.
Im Vergleich zu Pentatonix haben sie aber definitiv die Nase in so fern vorn, dass sie eigene Lieder haben!
Meiner Meinung nach ist das Album wirklich weniger gut als das vorherige, „Zwei Welten“. Gerade die lustigen Songs, wie man sie von den Wise Guys kennt, kommen zu kurz, denn die, die vorhanden sind, wirken wie im Redaktionstext sehr treffend formuliert „zu offensichtlich bemüht“. Das war beim Vorgängeralbum noch sehr anders, hier haben sie damals mit „Deutsche Bahn“, „Leise“, „Ich bin aus Hürth“ und vielen weiteren richtig rausgehauen.
Den Text der musikalisch IMHO sehr guten „Generation Hörgerät“ kann man hingegen mit Eddis Unerfahrenheit auf dem Gebiet des Songwritings entschuldigen (denn die von mir gelobten und geschätzten Songs hat alle Dän geschrieben), aber auch „Ich kann nur den Refrain“ und „Keine gute Idee“ sind IMHO zu unlustig, während „Ein Dickes Ding“ und „Das Sägewerk Bad Segeberg“ nur wenig lustig sind.
Zwei Songs, die die ich dennoch lustig fand, befinden sich lediglich als Live- bzw. Demotracks auf der Deluxe-CD: Diese wurde von der Redaktion gar nicht beleuchtet und enthält den (btw. von Eddi geschriebenen) Song „Ich weiß nicht, was ich singe (live)“, welcher sich auf unterhaltsame Weise mit Andreas mangelnden Deutschkenntnissen auseinandersetzt, und „Multiplex“, welcher nur als Demo-Arrangement daherkommt, aber IMHO vor allem textlich viel Potential zeigt.
Die ernsten Songs auf dem Album gehören allerdings teilweise ziemlich zum Besten, was man sich vorstellen kann: „Alles so schön Bunt hier“ ist, genau wie „Dein Blick“, ein Song, den ich vermutlich noch lange feiern werde. Sowohl textlich, aber vor allem musikalisch wirklich überzeugend. Mein wahrer Kaufgrund war allerdings „Ich bin wie ich bin“: Der Song rockt einfach, sehr fetzig, und bleibt nicht zuletzt aufgrund der Russenchor-Stelle um Ohr hängen.
Ich spreche mit diesem Kommentar gerade für Wise Guys - Fans eine Kaufempfehlung aus, während Leute, die die Wise Guys noch nicht so kennen, sich erst mal eines der Vorgängeralben „Zwei Welten“, „Radio“ oder „Wo der Pfeffer wächst“ kaufen sollten, da diese echt besser und vor allem witziger gelungen sind.