Es hat drei Hörrunden, fünf Gespräche mit insgesamt neun verschiedenen Menschen, sehr viel Zeit zum Nachdenken und ein Interview gebraucht, bis ich verstanden habe: Adrian Younges "The American Negro" ist mindestens das wichtigste Album des Jahres. Aber der Weg dahin war ... steinig.

Fiese, Steine-in-den-Weg-legende …

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  • Vor 4 Jahren

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  • Vor 4 Jahren

    Woke oder nicht woke, Musik ist, wie so vieles in dieser Welt, Geschmackssache. Weshalb es nicht hilfreich ist, dieses Werk dogmatisch als das "mindestens wichtigste Album des Jahres" zu deklarieren. Natürlich kann man das gerne machen, sollte dann aber verstehen, dass Andere dem nicht unbedingt zustimmen.

    Ich kann weder den billigen Hall-Effekt der Statements zwischen den Liedern ertragen, noch den staatstragenden Pathos. Auch die Musik spricht mich persönlich nicht an. Und dann ist es mir egal, was inhaltlich zum Besten gegeben wird. Aber wie gesagt, das ist nicht schlimm. Ich mag auch Hamilton nicht, obwohl das nicht nur in NY seit einer halben Ewigkeit als der Stein der Weisen gefeiert wird. Das ist ja das Schöne an Musik, für jeden ist etwas (anderes) dabei.

    Die Rezension ist als Partikularmeinung interessant, disqualifiziert sich jedoch durch ihren Ton der absoluten Wahrheit und disqualifiziert anders Denkende ab. Und das ist leider nicht inkludierend, sondern exkludierend.

    Gescheit ist, wer hier die Ironie erkennt.

    • Vor 4 Jahren

      Würdest du hier genauso herummeckern, wenn jemand ein Album als das "groovendste Album" des Jahres bezeichnete? Musikrezensionen sind inhärent subjektiv, unabhängig davon, ob es ums Musikalische oder Inhaltliche geht. Literaturdiskurs funktioniert auch nicht anders und da muss auch niemand Warnsticker anbringen, dass das alles ja nur subjektiv ist.

      Dass du dich hier ob der Formulierungen besonders echauffiert fühlst, hat also hauptsächlich mit dir zu tun und eventuell wäre es mal lohnenswert, versuchen zu ergründen, warum das so ist, anstatt das eigene Unwohlsein der Rezensentin anzukreiden.

    • Vor 4 Jahren

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    • Vor 4 Jahren

      Der Vorwurf ist auch in der Hinsicht doppelt lächerlich, als dass die Autorin in der Rezi ja beschreibt, wie das Album für sie perönlich eine Menge bewirkt hat. Da sollte eigentlich jeder in der Lage sein eins und eins zusammen zu zählen.

    • Vor 4 Jahren

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    • Vor 4 Jahren

      @ Gleep Glorp: Ein wenig viel Schaum vor dem Mund bei der woken Fraktion am linken Spielfeldrand, oder?

    • Vor 4 Jahren

      @derwatt
      Ein wenig zu sehr spekulativ zwecks dumpfer Provokation, oder?

    • Vor 4 Jahren

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    • Vor 4 Jahren

      Ma sagen. Weder Tandeki noch ich haben sich hier eigentlich groß politisch geäußert.

    • Vor 4 Jahren

      Ja nun. Kaum veröffentlicht man seine Meinung, wird einem vorgeworfen, dass diese nur "herummeckern" sei. Intoleranz der absoluten Toleranz. Nur eines ist gut, ich bin zu alt als mich noch über solchen Kinderkram aufzuregen und betrachte es maximal als "soziologisch interessant".

  • Vor 4 Jahren

    " Weiße Menschen verurteilen ihre nicht-weißen Mitmenschen bereits seit Jahrhunderten." ich dachte tatsächlich, informiert durch alle 90er Jahre John Grisham filme auf pro7, dass bei strafprozessen in amerika ein geschworenengericht tagt? :confused:

  • Vor 4 Jahren

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