VÖ: 26. Mai 2023 (Transgressive/ Rough Trade) R'n'B/Soul
Tanzen wir nicht lang um den heißen Brei herum: Arlo Parks Zweitling überzeugt auf ganzer Linie. Bereits mit ihrem Debüt "Collapsed In Sunbeams" begeisterte die Britin die Musikwelt und eroberte die einsamen, von der Pandemie ausgemergelten Herzen der Welt im Sturm. Mit "My Soft Machine" legt sie …
In Töne gegossene Langeweile. Erinnert mich ein bisschen an Tasmin Archer. Die war gegen Arlo aber geradezu ein Feuerwerk der Avantgarde und dankenswerterweise auch ein One-Hit-Wonder. Da könnte sich Frau Parks gerne ein Beispiel dran nehmen, aber dazu müsste sie erst mal einen Hit landen.
Auch so ein Fall einer Sängerin, deren Beliebtheit ich kaum fühlen kann. Ganz nett, mehr nicht. Reicht manchmal schon, um ganz schnell ein Name zu werden.
Ich mag sie sehr und ich finde die Review beschreibt das auch ganz schön. Hier geht es mehr um die Texte und um den Vibe, als darum, musikalisch das Rad neu zu erfinden. Musik für spät nachts oder einen faulen Sonntagmorgen.
Darüber hinaus ist Arlo ja immer noch jung und ihre Einflüsse besonders für das Alter extrem eklektisch. Da kann also auch noch viel passieren. Mir gefällt's.
Ah, okay. Glaube, da ist auch bei vielen Musikern und Musikerinnen ein Problem für mich. Meine Fremdschamgrenze für Lyrics oder Gedichte ist ziemlich niedrig, also überhöre ich sie bei den ersten Durchläufen erst mal. Im letzten Jahrzehnt sind Harmonien, Melodien, Rhythmen weniger wichtig geworden, also entgeht mir manchmal vielleicht was.
Finde Lyrics einfach wesentlich substanzloser, langweiliger als eine Akkordfolge. Ich beschäftige mich im Alltag schon genug mit Inhalten, und möchte von Musik lieber emotionale Erlebnisse bekommen. Ist der Hauptgrund, weshalb Hip-Hop weniger Reiz für mich hat. Eine gute Melodie kann ich tausend mal hören, eine gute Textzeile nutzt sich bei jedem Hören und Lesen enorm ab für mich. Vocals sind allerdings wichtig als körperlichstes aller Instrumente.
Ist ja voll okay. Ich höre sonst auch sehr viel Instrumentalmusik. Aber Arlo hat mich mit der Mischung aus Alltagsbeschreibungen und kleinen Poesie-Momenten irgendwie doch abgeholt. Und ein paar schöne Melodien gibt's obendrein.
Tanzen wir nicht lang um den heißen Brei herum: Arlo Parks Zweitling überzeugt auf ganzer Linie. Bereits mit ihrem Debüt "Collapsed In Sunbeams" begeisterte die Britin die Musikwelt und eroberte die einsamen, von der Pandemie ausgemergelten Herzen der Welt im Sturm. Mit "My Soft Machine" legt sie …
In Töne gegossene Langeweile. Erinnert mich ein bisschen an Tasmin Archer. Die war gegen Arlo aber geradezu ein Feuerwerk der Avantgarde und dankenswerterweise auch ein One-Hit-Wonder. Da könnte sich Frau Parks gerne ein Beispiel dran nehmen, aber dazu müsste sie erst mal einen Hit landen.
Meinste jetzt Hit im Sinne von kommerziellen Erfolg? Ist nicht unbedingt ein Gütesiegel imo. Ansonsten fand ich Black Dog relativ hittig:
https://youtu.be/QOu0Ht0-D4M
Auch so ein Fall einer Sängerin, deren Beliebtheit ich kaum fühlen kann. Ganz nett, mehr nicht. Reicht manchmal schon, um ganz schnell ein Name zu werden.
Ich mag sie sehr und ich finde die Review beschreibt das auch ganz schön. Hier geht es mehr um die Texte und um den Vibe, als darum, musikalisch das Rad neu zu erfinden. Musik für spät nachts oder einen faulen Sonntagmorgen.
Darüber hinaus ist Arlo ja immer noch jung und ihre Einflüsse besonders für das Alter extrem eklektisch. Da kann also auch noch viel passieren. Mir gefällt's.
Bin da ganz beim Frieder.
Ah, okay. Glaube, da ist auch bei vielen Musikern und Musikerinnen ein Problem für mich. Meine Fremdschamgrenze für Lyrics oder Gedichte ist ziemlich niedrig, also überhöre ich sie bei den ersten Durchläufen erst mal. Im letzten Jahrzehnt sind Harmonien, Melodien, Rhythmen weniger wichtig geworden, also entgeht mir manchmal vielleicht was.
Dann solltest du vielleicht nur noch Instrumentalmusik hören oder gute Bücher lesen.
Man sollte generell eigentlich nur die guten Bücher lesen. Das macht das Leben deutlich angenehmer!
Finde Lyrics einfach wesentlich substanzloser, langweiliger als eine Akkordfolge. Ich beschäftige mich im Alltag schon genug mit Inhalten, und möchte von Musik lieber emotionale Erlebnisse bekommen. Ist der Hauptgrund, weshalb Hip-Hop weniger Reiz für mich hat. Eine gute Melodie kann ich tausend mal hören, eine gute Textzeile nutzt sich bei jedem Hören und Lesen enorm ab für mich. Vocals sind allerdings wichtig als körperlichstes aller Instrumente.
Ist ja voll okay. Ich höre sonst auch sehr viel Instrumentalmusik. Aber Arlo hat mich mit der Mischung aus Alltagsbeschreibungen und kleinen Poesie-Momenten irgendwie doch abgeholt. Und ein paar schöne Melodien gibt's obendrein.