Ich habe "The Lost Boys" noch nie gesehen! "Die Goonies", "Die Reise Ins Labyrinth", "Karate Kid", "Der Flug Des Navigators" und wie all die Klassiker der 1980er heißen, habe ich allesamt verschlungen, aber niemals "The Lost Boys". Ich habe keine Ahnung warum. Bis eben wusste ich auch nicht, dass von …
Letztes Mal dachte ich, Du liegst voll daneben und nach intensiverem Hören hatte ich mich deinem Urteil zumindest doch angenähert. Die Ansätze waren gut und führten in wenigen Fällen auch zu genau den Songs, die ich mir unter dem Konzept von ihr erhoffte, blieben jedoch überwiegend textlich zu wenig konkret, dazu musikalisch für eine wie Natasha echt ungewohnt plump, ohne die subtile Detailverliebtheit und ohne die vielen Schnörkel und Haken, welche die Vorgänger vor der eindeutigen Zuordnung zu einem Genre bewahren. Dennoch gehe ich wohl auch heute noch sehr viel milder mit "The Bride" ins Gericht als Du, oder? Hat sich bei mir bei etwa 3,5/5 eingependelt. Weil's mich halt doch in vielen Songs berührt und mindestens partweise abholen kann.
But oh, how the tables have turned... Mag an den Vorbildern und Versatzstücken liegen, für die ich zu jung bin und die bei mir auch durch "Nacharbeiten" nie bis über die zweite Garde hinaus kamen oder an der eindeutigen und vollständigen Einbettung des gesamten Soundkosmos in die medial so viel beschworene 80er-Dekade - aber bisher lässt's mich auf emotionaler Seite so kalt wie keins ihrer vorherigen Alben. Obwohl ich Dir recht gebe hinsichtlich gelungenem Konzept. Das ist auf "Lost Girls" musikalisch sogar so stringent und dicht wie nie zuvor präsent, aber es ist halt in Sachen Stil und Sound über alle Genres hinweg nie meine Dekade gewesen, wirklich ganz egal, wer sich in selbiger mit Musik versuchte oder sich Jahre später in Form eines Tributes ihrer musikalisch annahm.
Immerhin lässt sich jedoch erneut eine musikalisch und produktionstechnisch (so sie sich denn dahingehend involviert) gelungene Entwicklung konstatieren, wie Du es ja auch in deiner Rezi tust. Diese Frau lebt ihre künstlerische Vision in so vielen verschiedenen Facetten und Medien bisher ohne spürbare Kompromisse aus und das ringt mir bis heute höchsten Respekt ab. Die Musik auf "Lost Girls" jedoch weiß mich nicht abzuholen.
Bisher 2/5, mit Potential zu maximal 3 Sternen, schätze ich.
Jetzt will ich es bei dir wieder gut machen und dann das. Vielleicht braucht jeder von uns mal ein BFL-Album, das man nicht gut findet. Momentan sieht es aber so aus, als würden sie die Klasse ihrer ersten drei Alben erstmal nicht wieder erreichen. Trotzdem gefällt mit "Lost Girls" um einiges besser als "The Bride", auch wenn ich es heute wohl etwas wohlwollender sehe als damals und dir Kritik sicher anders schreiben würde.
Ich habe "The Lost Boys" noch nie gesehen! "Die Goonies", "Die Reise Ins Labyrinth", "Karate Kid", "Der Flug Des Navigators" und wie all die Klassiker der 1980er heißen, habe ich allesamt verschlungen, aber niemals "The Lost Boys". Ich habe keine Ahnung warum. Bis eben wusste ich auch nicht, dass von …
Letztes Mal dachte ich, Du liegst voll daneben und nach intensiverem Hören hatte ich mich deinem Urteil zumindest doch angenähert. Die Ansätze waren gut und führten in wenigen Fällen auch zu genau den Songs, die ich mir unter dem Konzept von ihr erhoffte, blieben jedoch überwiegend textlich zu wenig konkret, dazu musikalisch für eine wie Natasha echt ungewohnt plump, ohne die subtile Detailverliebtheit und ohne die vielen Schnörkel und Haken, welche die Vorgänger vor der eindeutigen Zuordnung zu einem Genre bewahren. Dennoch gehe ich wohl auch heute noch sehr viel milder mit "The Bride" ins Gericht als Du, oder? Hat sich bei mir bei etwa 3,5/5 eingependelt. Weil's mich halt doch in vielen Songs berührt und mindestens partweise abholen kann.
But oh, how the tables have turned... Mag an den Vorbildern und Versatzstücken liegen, für die ich zu jung bin und die bei mir auch durch "Nacharbeiten" nie bis über die zweite Garde hinaus kamen oder an der eindeutigen und vollständigen Einbettung des gesamten Soundkosmos in die medial so viel beschworene 80er-Dekade - aber bisher lässt's mich auf emotionaler Seite so kalt wie keins ihrer vorherigen Alben. Obwohl ich Dir recht gebe hinsichtlich gelungenem Konzept. Das ist auf "Lost Girls" musikalisch sogar so stringent und dicht wie nie zuvor präsent, aber es ist halt in Sachen Stil und Sound über alle Genres hinweg nie meine Dekade gewesen, wirklich ganz egal, wer sich in selbiger mit Musik versuchte oder sich Jahre später in Form eines Tributes ihrer musikalisch annahm.
Immerhin lässt sich jedoch erneut eine musikalisch und produktionstechnisch (so sie sich denn dahingehend involviert) gelungene Entwicklung konstatieren, wie Du es ja auch in deiner Rezi tust. Diese Frau lebt ihre künstlerische Vision in so vielen verschiedenen Facetten und Medien bisher ohne spürbare Kompromisse aus und das ringt mir bis heute höchsten Respekt ab. Die Musik auf "Lost Girls" jedoch weiß mich nicht abzuholen.
Bisher 2/5, mit Potential zu maximal 3 Sternen, schätze ich.
Jetzt will ich es bei dir wieder gut machen und dann das. Vielleicht braucht jeder von uns mal ein BFL-Album, das man nicht gut findet. Momentan sieht es aber so aus, als würden sie die Klasse ihrer ersten drei Alben erstmal nicht wieder erreichen. Trotzdem gefällt mit "Lost Girls" um einiges besser als "The Bride", auch wenn ich es heute wohl etwas wohlwollender sehe als damals und dir Kritik sicher anders schreiben würde.
Für mich ein Highlight 2019. Musikalisch war sie sicher schon anspruchsvoller, aber es funktioniert.
Außerdem wird sie mit jeden Jahr schöner. ♥
*jedem
Du aber auch!
Danke für die Blumen. Das höre ich so selten