Seit dem grandiosen, vielschichtigen "Still Smiling" hofft man zurecht auf eine Fortsetzung der farbenfrohen Bargeld-und-Teardo-Show. "Nerissimo" soll nun konzeptionell sämtliche Nuancen von Schwarz ausloten. Leider versprüht dieses "50 Shades Of Black"-Album nicht ansatzweise den Esprit seines Vorgängers.
Schwarz und dazu feinst abgestimmte dunkle Grautöne sind naturgemäß nicht knackig! Und Überraschung - das Album ist tatsächlich anders als Still Smiling: Subtiler, sensibler, dezenter, tiefgründiger, leiser, zurückhaltender - wenn die Herren nicht schon im reifen Alter wären, würde ich auch noch reifer sagen. Und ganz sicher kein Schuß in den Ofen, vielmehr ein mehr als gelungenes, beeindruckendes Werk mit viel Tiefe, die sich oft erst nach mehrmaligem Hören erschliesst. Blixas Stimme wie immer eindringlich, hypnotisch, poetisch und ausdrucksstark. Teardos Instrumentierung ist wunderschön, stellenweise genial, ganz feine natürliche Töne, nie aufdringlich - minimal muss nicht ideenlos heissen, man braucht nur Ohren für die Nuancen. Und Ulgae - von wegen unhörbar, für mich ein Highlight - soundmäßig feinste Arbeit, originell, aber halt eher für den fortgeschrittenen Hörer. Der Autor ist entweder mit dem falschen Fuß aufgestanden, das Genre liegt ihm nicht, oder er hat was mit den Ohren. Die Platte hat den Verriss einfach nicht verdient.
Nick Cave hat mit den Neubauten und dem Solooutput von Blixa Bargeld noch nie was zu tun gehabt. Umgekehrt wird ein Schuh draus, dass Blixa gerne bei Cave mitgespielt und seine Ideen & Stimme geliefert hat sowie einfach nur an der Gitarre war. Für ihn laut eigener Aussage eine Erholung von der Arbeit bei den Neubauten, da er nicht die volle Kontrolle haben musste.
Seit dem grandiosen, vielschichtigen "Still Smiling" hofft man zurecht auf eine Fortsetzung der farbenfrohen Bargeld-und-Teardo-Show. "Nerissimo" soll nun konzeptionell sämtliche Nuancen von Schwarz ausloten. Leider versprüht dieses "50 Shades Of Black"-Album nicht ansatzweise den Esprit seines Vorgängers.
Schwarz und dazu feinst abgestimmte dunkle Grautöne sind naturgemäß nicht knackig! Und Überraschung - das Album ist tatsächlich anders als Still Smiling: Subtiler, sensibler, dezenter, tiefgründiger, leiser, zurückhaltender - wenn die Herren nicht schon im reifen Alter wären, würde ich auch noch reifer sagen. Und ganz sicher kein Schuß in den Ofen, vielmehr ein mehr als gelungenes, beeindruckendes Werk mit viel Tiefe, die sich oft erst nach mehrmaligem Hören erschliesst.
Blixas Stimme wie immer eindringlich, hypnotisch, poetisch und ausdrucksstark. Teardos Instrumentierung ist wunderschön, stellenweise genial, ganz feine natürliche Töne, nie aufdringlich - minimal muss nicht ideenlos heissen, man braucht nur Ohren für die Nuancen. Und Ulgae - von wegen unhörbar, für mich ein Highlight - soundmäßig feinste Arbeit, originell, aber halt eher für den fortgeschrittenen Hörer.
Der Autor ist entweder mit dem falschen Fuß aufgestanden, das Genre liegt ihm nicht, oder er hat was mit den Ohren. Die Platte hat den Verriss einfach nicht verdient.
Der Autor ist komplett fremd in diesem Genre, dies ist schon lange bekannt...
und dann noch das ding mit nick cave, total peinlich....
Kleines Statement der luserlounge:
http://luserlounge.blogspot.de/2016/04/teh…
Deine viel gelungenere Rezension ist viel besser zu lesen. Danke für den Link.
Nick Cave hat mit den Neubauten und dem Solooutput von Blixa Bargeld noch nie was zu tun gehabt. Umgekehrt wird ein Schuh draus, dass Blixa gerne bei Cave mitgespielt und seine Ideen & Stimme geliefert hat sowie einfach nur an der Gitarre war. Für ihn laut eigener Aussage eine Erholung von der Arbeit bei den Neubauten, da er nicht die volle Kontrolle haben musste.