laut.de-Biographie
Bobmo
Seit den späten Nuller-Jahren blüht elektronische Musik in der französischen Hauptstadt Paris erneut auf. Eine ganze Reihe von jungen Produzenten greift auf Rap, Hip Hop, Breaks, House, Punk und Reggae zurück, um daraus ihren eigenen urbanen Soundtrack zu entwickeln. Produzenten wie Brodinski, Gesaffelstein, Surkin und Bobmo gehören zu dieser neuen Generation.
Die schert sich im Gegensatz zu den Pionieren französischer Elektronik-Musik, wie Laurent Garnier, kaum um Genres und sauber produzierten Dancefloor. Sie nimmt vielmehr die Energie von Punk und die Wut von Hip Hop auf, um sie ganz im Sinne von Justice mit größtmöglichem Effekt auf der Tanzfläche zur Explosion zu bringen.
Das erste Bobmo-Material erscheint 2007 auf Institubes, wo auch seine Kumpels Para One und Surkin regelmäßig veröffentlichen. Als Institubes 2010 den Betrieb einstellt, gründet das Trio gemeinsam das Label Marble, wo sie von nun an einer Großteil ihrer Tracks releasen. Eine der wenigen Ausnahmen ist 2011 ein kurzes Gastspiel Hugues Reys alias Bobmo auf dem Boys Noize-Label BNR Trax.
Abgesehen von den schweren Geschützen für die Peaktime, schlägt Bobmo auf seinen Veröffentlichungen von Beginn an aber auch gerne mal subtilere Töne an. So ist es eigentlich erstaunlich, dass bis zum Erscheinen seines Debütalbums weitere Jahre vergehen. Im Spätsommer 2014 erscheint "New Dawn" schließlich und zeigt, wie sehr der einstige Nachwuchs-Produzent in der Zwischenzeit gereift ist.
Damit steht Bobmo stellvertretend für eine neue Generation von Produzenten, die angetreten sind, das Erbe von Laurent Garnier, Miss Kittin und Daft Punk fortzuführen.
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