Er sei noch nicht zufrieden mit den Songs, teilte Casper im Herbst 2016 mit, verschob den anvisierten Veröffentlichungstermin und ließ die Öffentlichkeit ein Jahr länger warten als ursprünglich geplant: eine ungewöhnliche, aber mutige Entscheidung. Deshalb überrascht es nicht, dass "Lang Lebe …
Der kann mit seiner nölenden Stimmlage, die einer rostigen Gieskanne zu Ehren reichen würde gerne in irgendwelchen Schattenwelten wandeln, solange er die Allgemeinheit in Ruhe lässt und sie vor seinem verkopften Gekrächze verschont
Casper ist ein Poser, einer dieser pseudo-rebellischen und pseudo-intellektuellen Künstler, die Kunst machen, um ihre Profilneurosen zu pflegen und den bildungsbürgerlichen Erwartungen zu entsprechen. Rebelliert wird immer gegen das offensichtliche, auf das man sich im bildungsbürgerlichen Bereich geeinigt hat. Das ist keine Rebellion, sondern Konformismus. Das macht die ganze Sache dann entsprechend verkrampft. Nie hat man das Gefühl, dass man in seinen Liedern dem wirklichen Menschen Casper begegnet. Es fehlt einfach das, was Rock, Pop, HipHop usw. in den besten Momenten vermögen: Gefühl, Herz und emotionale Authentizität. Das kriegt Casper einfach nicht hin. Man merkt den Tracks ihr sorgsames und planvolles Zusammensetzen an. Das kann man im Details sicherlich feiern, aber es fehlen diese transzendierenden Momente in dem die Einzelteile verschmelzen und zu etwas neuem werden, also der Kopf ausgeht und man die Musik nur noch fühlt. Das ist letztlich Musik eines Musiknerds, der Musik nur analytisch begegnet. Ich kann jeden Musik-Klassiker analysieren und seine Bestandteile zerlegen, aber selbst deshalb einen schreiben kann ich hierdurch nicht. Alles wirkt letztlich wie eine Projekt eines Schülers aus dem Musik-Leistungskurs und das ist auf Dauer einfach nur anstrengend statt schön.
Sehr viele starke Momente die Platte. Die einzigen Songs die bei mir nicht zünden wollen sind die Ahzumjot Kollaboration, sowie die Akustik Nummer "Meine Kündigung". Bei ersteren nervt mich der Beat im 4/4-Takt, grausiger Rhytmus. Zudem ist der Rap von Casper sehr verkrampft und von den Betonungen zu sehr dem Beat untergeworfen. Die Akustik Nummer ist musikalisch langweilig und der Text reissts nicht raus.
Ansonsten nur Bomben. "Sirenen" bekommt im Albumkontext eine sehr gute Figur. Die ersten 4 Nummern sind so perfekt aneinandergesetzt, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein sehr grosser Schritt ist genau diese Diversität. Wo Hinterland noch sehr homogen war, ist diese hier so unterschiedlich und mutig. "Morgellon" kommt mit harten klaren technoiden Klängen, und sehr sauber, agressiv gerappten Parts daher, während "Deborah" (Favorit) sehr zurückhaltend, lyrisch aufgeladen ist. Das "Wir"-Gefühl das Hinterland/XOXO noch ausgezeichnet hat ist weg. Hier zieht sich ein eher sich wehrender, um sich schlagender Casper durch das Album. Mehr misantropische Ich-haltung. Das im Vorfeld enorm hochgejubelte "Flackern, Flimmern" konnte den Erwartungen sowieso nicht gerecht werden. "Alles ist erleuchtet" hat einfach mal heftige Rap-parts. Gefällt mir gut.
@Tori, hast auch gut hin gehört, danke für deine Kritik. Hab das zwar etwas anders gehört, Ergbniss scheint aber das selbe zu sein, Casper unangreifbar! https://ancientcave.blogspot.de/2017/09/di…
Sprach der Trottel, der hier seit Monaten (mal abgesehen von einigen themenbezogenen Posts mit seinem neuen Account) ausschließlich dämliche Random-Beleidigungen produziert, durch lahmste Witzchen auffällt und mit Grottenschraten wie 48-Stunden paktiert.
Wow, hier ist ja schon was los. Die Schwuchtel aus Züri feiert diesen Dreck, was erwartbar war, Stephan Meurer kann noch immer keinen einzigen geraden Satz schreiben und der Scientologe mausert sich zum Chefhurensohn, naise!
Arbeite Du mal lieber an Deiner Orthographie, Interpunktion und Grammatik. Da führt das Wort "Kenntnis" schon zu kognitiver Überforderung. Immerhin unterhälst Du einen Blog, während andere lediglich ein Forum zuwichsen.
Krass abwechslunsgreiches Album. Seine Transformation ist erstaunlich, hin zum ernstzunehmendem Künstler. Er wird immer mehr zum deutschen Kayne. Räumt zurecht überall Höchstwertungen ab.
Er sei noch nicht zufrieden mit den Songs, teilte Casper im Herbst 2016 mit, verschob den anvisierten Veröffentlichungstermin und ließ die Öffentlichkeit ein Jahr länger warten als ursprünglich geplant: eine ungewöhnliche, aber mutige Entscheidung. Deshalb überrascht es nicht, dass "Lang Lebe …
Hier folgt ja wirklich ein Hit auf den Nächsten.
Gefällt mir bis jetzt außerordentlich gut.
Vor allem "Lang lebe der Tod" ist ein richtiger Brecher !
Geniale Platte! Mir gefällt der noch rockigere Einschlag. Und "Alles ist erleuchtet" ist ein Hit!
Ein Wandler zwischen Kitschrap und Befinflichkeitsschlager. His Wackness höchstpersönlich.
Musik für Schwuchteln und solche die es gerne wären.
Und das schreibt einer, der Coldplay Platten mag...Groß
....das schreibt einer der sich nicht traut, das was sich die Schwuchtel traut!
Der kann mit seiner nölenden Stimmlage, die einer rostigen Gieskanne zu Ehren reichen würde gerne in irgendwelchen Schattenwelten wandeln, solange er die Allgemeinheit in Ruhe lässt und sie vor seinem verkopften Gekrächze verschont
Gönn mir noch n paar Durchläufe. Bis jetzt sehr gut.
Casper ist ein Poser, einer dieser pseudo-rebellischen und pseudo-intellektuellen Künstler, die Kunst machen, um ihre Profilneurosen zu pflegen und den bildungsbürgerlichen Erwartungen zu entsprechen. Rebelliert wird immer gegen das offensichtliche, auf das man sich im bildungsbürgerlichen Bereich geeinigt hat. Das ist keine Rebellion, sondern Konformismus. Das macht die ganze Sache dann entsprechend verkrampft. Nie hat man das Gefühl, dass man in seinen Liedern dem wirklichen Menschen Casper begegnet. Es fehlt einfach das, was Rock, Pop, HipHop usw. in den besten Momenten vermögen: Gefühl, Herz und emotionale Authentizität. Das kriegt Casper einfach nicht hin. Man merkt den Tracks ihr sorgsames und planvolles Zusammensetzen an. Das kann man im Details sicherlich feiern, aber es fehlen diese transzendierenden Momente in dem die Einzelteile verschmelzen und zu etwas neuem werden, also der Kopf ausgeht und man die Musik nur noch fühlt. Das ist letztlich Musik eines Musiknerds, der Musik nur analytisch begegnet. Ich kann jeden Musik-Klassiker analysieren und seine Bestandteile zerlegen, aber selbst deshalb einen schreiben kann ich hierdurch nicht. Alles wirkt letztlich wie eine Projekt eines Schülers aus dem Musik-Leistungskurs und das ist auf Dauer einfach nur anstrengend statt schön.
Filtere hier das Elementare heraus: "anstrengend"! Oh ja, mehr als das. Möchtegern Revoluzzerkrach
Treffende Analyse.
0/5 für diese Persona non grata.
Spot on
gut argumentiert.
You... I like you.
Sehr viele starke Momente die Platte. Die einzigen Songs die bei mir nicht zünden wollen sind die Ahzumjot Kollaboration, sowie die Akustik Nummer "Meine Kündigung". Bei ersteren nervt mich der Beat im 4/4-Takt, grausiger Rhytmus. Zudem ist der Rap von Casper sehr verkrampft und von den Betonungen zu sehr dem Beat untergeworfen. Die Akustik Nummer ist musikalisch langweilig und der Text reissts nicht raus.
Ansonsten nur Bomben. "Sirenen" bekommt im Albumkontext eine sehr gute Figur. Die ersten 4 Nummern sind so perfekt aneinandergesetzt, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein sehr grosser Schritt ist genau diese Diversität. Wo Hinterland noch sehr homogen war, ist diese hier so unterschiedlich und mutig. "Morgellon" kommt mit harten klaren technoiden Klängen, und sehr sauber, agressiv gerappten Parts daher, während "Deborah" (Favorit) sehr zurückhaltend, lyrisch aufgeladen ist. Das "Wir"-Gefühl das Hinterland/XOXO noch ausgezeichnet hat ist weg. Hier zieht sich ein eher sich wehrender, um sich schlagender Casper durch das Album. Mehr misantropische Ich-haltung. Das im Vorfeld enorm hochgejubelte "Flackern, Flimmern" konnte den Erwartungen sowieso nicht gerecht werden. "Alles ist erleuchtet" hat einfach mal heftige Rap-parts. Gefällt mir gut.
@Tori, hast auch gut hin gehört, danke für deine Kritik. Hab das zwar etwas anders gehört, Ergbniss scheint aber das selbe zu sein, Casper unangreifbar! https://ancientcave.blogspot.de/2017/09/di…
Ey ohne Quatsch, deine Rezi ist ziemlich stabil, auch wenn ich mit dir inhaltlich nicht übereinstimme.
Es ist von Anfang bis Ende gewohnte Stephan Meurer Qualität.
Am besten gefiel mir: "Das Casper so klar politisch sich bekennt, wird am Ende mithilfe eines kleinen Gitarrensolos und dem Outro sehr deutlich"
So politisch klang bisher noch kein Gitarrensolo
Hast du vom Prinzip der wohlwollenden Interpretation gehört? Immer das Gelungene hervorheben!
Und warum sollte ich das tun?
Damit du zur Abwechslung mal nicht wie ein verbitterter dämlicher Vollspast rüber kommst?
Sprach der Trottel, der hier seit Monaten (mal abgesehen von einigen themenbezogenen Posts mit seinem neuen Account) ausschließlich dämliche Random-Beleidigungen produziert, durch lahmste Witzchen auffällt und mit Grottenschraten wie 48-Stunden paktiert.
"So politisch klang bisher noch kein Gitarrensolo"
Außer vielleicht Jimi Hendrix mit seiner Interpretation der US-amerikanischen Nationalhymne. Würde ich auf einer Ebene verorten.
"So politisch klang bisher noch kein Gitarrensolo"
"Außer vielleicht Jimi Hendrix"
Tut dem Jimi doch bitte kein Unrecht, lang lebe der Tod, halt nur!
Random ist da gar nichts... durchaus gezielt meine kritischen Anmerkungen gegenüber schwer Erziehbaren!
Wow, hier ist ja schon was los. Die Schwuchtel aus Züri feiert diesen Dreck, was erwartbar war, Stephan Meurer kann noch immer keinen einzigen geraden Satz schreiben und der Scientologe mausert sich zum Chefhurensohn, naise!
Diese community taugt mir
Der Dschungelkrieger verteilt wieder Backpfeifen. Grandios
ich verzichte auf 1/5 zwecks beteiligung bei PIMPulsiv. das wirkt sich mildernd aus
Musik für das Jufendcafe in der Vorstadt.
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.
Eigentlich kein casper Fan aber diese Scheibe gefällt mir gut .
Eigentlich nicht, aber. Zeitlose Rezension
"theodorand87 hat Lang Lebe Der Tod von Casper kommentiert."
Vielleicht ist der Albumtitel nicht so geschickt gewählt.
Deutschrap ist ein Hurensohn.
Ich gebe halbschwule 1/5 !
Null Interesse am Albung, doch ich kommentiere trotzdem. Wer kann so was?
Wer hat solche Kombos? Ich kenne keinen. Vielleicht ein, zwei Leute, aber das sind meine Freunde.
Top Hit Albung! 5/5 Brecher! Ich ejakuliere im euklidischen Kreis!
Da hilft auch deine Kenntniss in Geometrie nix, heiße Luft kann man nicht kreisförmig verspritzen!
https://www.youtube.com/watch?v=XMTZUokd3zA
Arbeite Du mal lieber an Deiner Orthographie, Interpunktion und Grammatik. Da führt das Wort "Kenntnis" schon zu kognitiver Überforderung.
Immerhin unterhälst Du einen Blog, während andere lediglich ein Forum zuwichsen.
Ich halte diese ständigen Stichelien vom Benutzer Speediconzal ja nicht mehr lange aus.
Er hat dir hiermit wohl die Nase gebrochen, Mr. Mundi.
hat auch gesessen, wie ... ach pfff.
Sirenen (Prolog) hat mehr Inhalt als ein ganzes Ercandize Album. Overused Meme/5
Krass abwechslunsgreiches Album. Seine Transformation ist erstaunlich, hin zum ernstzunehmendem Künstler. Er wird immer mehr zum deutschen Kayne. Räumt zurecht überall Höchstwertungen ab.
Nach einem Jahr Verzögerung so ein Brett abzuliefern. Respekt. Freu mich schon das Album Live zu erleben.
was ist das beste Album von Casper? XOXO?