Casper veröffentlicht sein zweites Livealbum und ist verliebter denn je in die Stadt, die es nicht gibt. In der Jöllenbecker Straße begann er "mit richtig, richtig guten Freunden" Musik zu machen: "Jetzt schau, wo wir sind / Im Stadion mit 28 000 hier drin" ("Intro"). Mit seinem Auftritt in Arminias …

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  • Vor einem Monat

    Die Stimme von dem Typen kann man sich nicht länger als 30 Sekunden geben. Grauenvoll.

  • Vor einem Monat

    Das ist doch dieser alte Typ der früher mal cool war und dann mit jedem Album uncooler und verzweifelter wurde. Meine Oma hört den gerne die meint immer bei der Musik gehts ihr xoxo. Keine Ahnung was das heisst ich spreche kein greisisch.

  • Vor einem Monat

    Wenn ich "Casper Live in Bielefeld" lese, zucke ich tatsächlich kurz, um mir das anzuhören.

  • Vor einem Monat

    Live in Bielefeld. Der Titel hat ein bisschen was von Selbstaufgabe.

    • Vor einem Monat

      Naja, er kommt daher und will den Leuten was bieten. Gibt ja sonst nix dort.

    • Vor einem Monat

      Habe ihn in einem Interview dazu gehört: ist seine deutsche Heimat, er hat Fußballbezug zur Alm, hat sich das immer schon gewünscht, durfte das Stadion ausnahmsweise - was sonst wohl nicht geht - für sein Konzert nutzen. Für mich hört sich das nach der Erfüllung eines Kindheitstraums an. Das gönne ich ihm auch als Nicht-Fan von Herzen, weil sympathischer Typ im Interview. Im Übrigen gilt der Ruhrpottgrundsatz: woanders ist auch Scheiße.

    • Vor einem Monat

      Bielefeld ist nicht im Ruhrpott.

    • Vor einem Monat

      Doch, es ist asso(!)ziiert.

    • Vor einem Monat

      Freunde, ich habe erstens in Bielefeld ca. sieben Jahre meines zweifehlhaften Lebens verbracht, wohne zweitens im Ruhrpott und bin drittens zwar geografisch nicht sonderlich bewandert, für den Unterschied zwischen Ruhrgebiet und Ostwestfalen reicht es aber noch so gerade. Soll meinen: der Ruhrpottspruch "Woanders ist auch Scheiße" gilt universell und damit auch für die Vierviertelfaltigkeit New York/Rio/Tokio/Bielefeld.

    • Vor einem Monat

      Glaubt dem Advokat nicht. Er argumentiert vom Speziellen uns Universelle. Er lügt. Er ist ein Narr.

    • Vor einem Monat

      NRW mit den Ruhrgebiet gleichzusetzen ist ein schwerer Fehler.

    • Vor einem Monat

      Es ist ja Wahlkampf, deshalb ist der Hinweis richtig und vor allem wichtig, dass die zweifelhafte Entscheidung, das Studium der Rechtswissenschaft aufzunehmen, dadurch in ein besseres Licht gerückt werden kann, als Studienort Bielefeld zu wählen, da dort der in diesem Studiengang vermutlich immer noch im Bundesdurchschnitt erhebliche Prozentsatz an Mitgliedern von Studentenverbindungen, die möglicherweise zu ihrer Gründungszeit einer zeitgeschichtlich betrachtet progressiven Idee anhingen, aus heutiger Sicht aber als ganz überwiegend erzreaktionär einzustufen sind, erfreulich gering ausfällt.

    • Vor einem Monat

      War da ja neulich in sonem geil ranzigen Schuppen in unmittelbarer Bahnhofsnähe bei einem Gig von Hamferd, Oranssi Pazuzu und Solstafir (nenne die Tour nur mit ihrem alternativen, wahren Titel "Nordische Kombination") und es war arschgeil. Von daher erstmal angenehmer Ersteindruck Bielefelds para mi :)

    • Vor einem Monat

      Ranzige Schuppen sind selten verkehrt. In diesem Zusammenhang: ich habe mir, weil ihr da an anderer Stelle so von geschwärmt hattet, Solstafirs Otta angehört, was eine gute Empfehlung/Entscheidung war!

    • Vor einem Monat

      Plötzlich waren sie alle in Bielefeld. Ich sag's ja: die Wahl für dieses Universum ist eine Erfolgsgeschichte. Ich freue mich auf das, was noch kommt.

    • Vor einem Monat

      Nur Liebe für Otta. Mehr als Musik! :)

    • Vor einem Monat

      ostwestfalen sind schon speziell. im vergleich mit rheinländern. man sieht auch gerne auf die ostwestfalen herab, warum auch immer.
      nikklas luhmann hat lange in bielefeld gelehrt und während seiner zeit dort seine wichtigsten werke verfasst...

    • Vor einem Monat

      War ja klar, dass wir Luhmanns Systemtheorie ausgerechnet Bielefeld zu verdanken haben.

    • Vor einem Monat

      Luhmann ist mein absolutes Vorbild - schon immer gewesen. Wie man es schaffen kann, so viel Müll, Bullshit und Selbstverständlichkeiten in einen gesellschaftlich akzeptieren Kontext zu setzen, nötigt mir den allerhöchsten Respekt ab. Nicht falsch verstehen: es IST definitiv eine Leistung so etwas nicht als "Troll-Berufsfeld" zu bezeichnen, welches nur dafür da ist, Menschen, die für die gängige Berufspraxis eigentlich völlig ungeeignet sind (so wie ich), einen Platz zuzuweisen und diesen mit Sinn zu konnotieren. Ich frag mich manchmal, ob so jemand wie Luhmann in seinem stillen Kämmerlein manchmal Lachanfälle bekommen hat oder ob das Troll- bzw. Cringewesen sich nur dadurch konstituiert, indem es kollektiv erst als solches benannt wird.

    • Vor einem Monat

      ... es kann aber auch gut sein, dass ich als Kind etwas zu tief in den Apfelwein-Keller meines Elternhauses vorgedrungen bin und der Menschlichen Sache etwas zu tief auf den Grund gegangen bin... das Letzte woran ich mich diesbezüglich erinnern kann, ist, dass ein gewisser Jan-Age F. im Fernsehen irgendwas von der Titanic schwadronierte...

    • Vor 30 Tagen

      Bevor ich das Wichtigste noch vergesse, wäre hier noch für alle, die die zentrale These von Luhmann nicht kennen, hier eine adäquate Zusammenfassung:

      https://www.youtube.com/watch?v=2nsbDyjn3L4

      Wünsche noch eine schöne Restwoche!

  • Vor einem Monat

    Gloomy Boyz kam cool. Sollte man nochmal angehen.