Mit seiner Mixtur aus Pop, Klassik und Jazz eroberte der in Kanada geborene Pianist Chilly Gonzales die größten Konzerthallen. Dort spielt er seine Entertainerqualitäten aus. Erst kürzlich brachte er in seinem Buch "Chilly Gonzales über Enya" seine Faszination für die irische Chanteuse zum Ausdruck.
Das sehe ich anders als der Rezensent. Ich glaube und finde gerade gut, dass Chilly Gonzales mit dem Album keine wilden, hochemotionalen Neuinterpretationen zum Ziel hatte, sondern es tatsächlich um Besinnlichkeit ohne künstlichen Pomp ging. Das merkt man aus meiner Sicht daran, dass er es schafft, selbst einem Kitsch-Monster wie "Last Christmas" sogar eine etwas melancholische Note zu geben. Daher ist das Album für mich die perfekte Einstimmung auf diese besonderen, abgespeckten Weihnachten.
Dem kann ich mich nur anschließen, ich finde es ebenfalls klasse, dass primär die Besinnlichkeit sowie der etwas schwermütige Touch auf dem Album hervorgehoben wird.
Auch das Duett mit Feist ist über jedem Zweifel erhaben. Endlich mal wieder ein Weihnachtsalbum, dass auch mehrfach gut hörbar ist.
Sicherlich ist es kein Must-Have-Album dieser Dekade geworden, aber ich denke das ist durch das Konzept des Künstlers auch gar nicht gewollt. Ich hätte dem Album mindestens solide 3 von 5 Punkten gegeben.
Aber Reviews und Meinungen sind nunmal auch subjektiv. Ich hoffe nur, dass mehrere Personen trotz der relativ niedrigen Bewertung dem Album zumindest eine Chance geben werden.
Und ja, bezüglich "White Christmas" war ich ebenfalls positiv überrascht. Ich hätte nie gedacht, das man dem Song diese gewisse Tiefe geben kann.
Arg unterbewertet. Die Platte hat schon ein paar Durchläufe hinter sich und sich locker 4 Sterne verdient - dabei bin ich ausdrücklich kein Freund von Weihnachtsalben. „A Very Chilly Cristmas“ ist wie ein Adventskranz, der reduziert, stylisch und zurückgenommen daherkommt. Das gefällt nicht jedem, aber sicher vielen, denen die reichlich penetrante Zuckrigkeit vieler Weihnachtsalben auf die Nerven geht.
Wenn man sich das heute (16.12) auf ARTE prämierte Konzert samt der Performance anschaut, begreift man mehr, worum es dem Künstler geht. Eigentlich ein Ausnahmekünstler, der von der Rezension hier völlig verkannt wurde....
Mit seiner Mixtur aus Pop, Klassik und Jazz eroberte der in Kanada geborene Pianist Chilly Gonzales die größten Konzerthallen. Dort spielt er seine Entertainerqualitäten aus. Erst kürzlich brachte er in seinem Buch "Chilly Gonzales über Enya" seine Faszination für die irische Chanteuse zum Ausdruck.
Das sehe ich anders als der Rezensent. Ich glaube und finde gerade gut, dass Chilly Gonzales mit dem Album keine wilden, hochemotionalen Neuinterpretationen zum Ziel hatte, sondern es tatsächlich um Besinnlichkeit ohne künstlichen Pomp ging. Das merkt man aus meiner Sicht daran, dass er es schafft, selbst einem Kitsch-Monster wie "Last Christmas" sogar eine etwas melancholische Note zu geben. Daher ist das Album für mich die perfekte Einstimmung auf diese besonderen, abgespeckten Weihnachten.
Dem kann ich mich nur anschließen, ich finde es ebenfalls klasse, dass primär die Besinnlichkeit sowie der etwas schwermütige Touch auf dem Album hervorgehoben wird.
Auch das Duett mit Feist ist über jedem Zweifel erhaben. Endlich mal wieder ein Weihnachtsalbum, dass auch mehrfach gut hörbar ist.
Sicherlich ist es kein Must-Have-Album dieser Dekade geworden, aber ich denke das ist durch das Konzept des Künstlers auch gar nicht gewollt. Ich hätte dem Album mindestens solide 3 von 5 Punkten gegeben.
Aber Reviews und Meinungen sind nunmal auch subjektiv. Ich hoffe nur, dass mehrere Personen trotz der relativ niedrigen Bewertung dem Album zumindest eine Chance geben werden.
Und ja, bezüglich "White Christmas" war ich ebenfalls positiv überrascht. Ich hätte nie gedacht, das man dem Song diese gewisse Tiefe geben kann.
Chilly, du bist ein Guter
Das sehe ich ganz genau so.
Arg unterbewertet. Die Platte hat schon ein paar Durchläufe hinter sich und sich locker 4 Sterne verdient - dabei bin ich ausdrücklich kein Freund von Weihnachtsalben. „A Very Chilly Cristmas“ ist wie ein Adventskranz, der reduziert, stylisch und zurückgenommen daherkommt. Das gefällt nicht jedem, aber sicher vielen, denen die reichlich penetrante Zuckrigkeit vieler Weihnachtsalben auf die Nerven geht.
Stimme auch ein. Nichts was einen umwirft oder Musik revolutioniert, aber ne solide, gute Gonzales Platte, 3/5 hätte es schon geben dürfen.
Wenn man sich das heute (16.12) auf ARTE prämierte Konzert samt der Performance anschaut, begreift man mehr, worum es dem Künstler geht. Eigentlich ein Ausnahmekünstler, der von der Rezension hier völlig verkannt wurde....