laut.de-Biographie
Conic
Die Geschichte von Conic ist gleichzeitig auch die Geschichte einer ganz anderen Band: The Living Stillborn. Die Deggendorfer Marcus Schreiner und Nicolas Sierig gründen bereits 1994 ihre erste Combo, mit der sie dem gerade gestorbenen Kurt Cobain huldigen und Nirvana covern. Im Herbst desselben Jahres nehmen sie bereits ein Tape namens "Stillborn Puppies" mit ersten eigenen Songs auf.
1995 steigt Dominic Hartl als zweiter Gitarrist ein. Im Sommer entsteht das erste The Living Stillborn-Album, "Season In Hell", inspiriert vom Sound aus Seattle. Ein Jahr später erscheint mit "Lofty" ein weiteres Album, das sich mittlerweile mehr am College Rock orientiert.
Im Jahr 1997 entsteht eine regelrechte Community um The Living Stillborn, aus der allerdings nur Beatbastler und Sampleartist Tom Wudi als festes Bandmitglied hervorgeht. Er steht ab 1999 fest im Line-up. Das neue Jahrtausend fängt gut an für The Living Stillborn, in Regensburg gewinnen sie beim Bluenote-Festival den ersten Preis.
Ihre imselben Jahr erscheinende "Un Besito Solo"-EP wartet mit experimentellen Rockabilly- und Blues-Sounds auf, wird aber als erste Scheibe der Band von einer "richtigen" Plattenfirma (EAMS) veröffentlicht.
Von da an geht es richtig ab mit The Living Stillborn. 2001 wird der Basser ausgewechselt (Dominic Hartls Bruder Severin übernimmt die dicken Saiten) und im darauf folgenden Jahr ein erstes Video gedreht. Im Frühjahr landen The Living Stillborn dann bei Consolidate Records und beschließen, sich in Conic umzubenennen.
Zusammen mit Produzent Mario Thaler nehmen sie "Prototype" auf, ihr erstes Album unter neuer Flagge. Die Orientierung in Richtung College Rock behalten sie allerdings bei. Im Sommer kommt es erneut zum Wechsel am Bass, Sven Müller steigt für Severin Hartl ein.
Nach der Release von "Prototype" im Februar 2003 folgt das harte Leben auf deutschen Straßen, inklusive Auftritten bei Rock Am Ring/Rock Im Park und auf dem Southside-Festival. Im Sommer 2004 steigt Gitarrist Hartl aus, um eine berufliche Karriere als Mediziner zu verfolgen.
Ein weiterer Müller komplettiert die beschnittene Kapelle für einige Konzerte, Vorname: Florian. Nur kurze Zeit später verlässt Sven Müller Conic - die wieder mal vakante Basser-Position besetzt Robert "Bobbel" Meier.
Im März 2005 erscheint "Searching For A Parallel", das zweite Album von Conic über Consolidate Records. Der altbewährte College Rock trifft auf Indierock und Alternative-Sounds.
Im Sommer des Jahres ist die Band dann tourend und auf Festivals unterwegs, unter anderem dürfen sie für Weezer oder die Stereophonics eröffnen.
Danach wird es allerdings stiller um die Band, Sänger Marcus nimmt sich letztendlich eine Auszeit, um sein Studium zu beenden. Nico und Bobbel betreiben zusammen mit Stephan Gillmeier und Marcus Graßl die Band Missent To Denmark. Eine Pause wird so schnell zum Bandende, und wie die Band es in einer Mail an laut.de formulirt: "Ohne frisches Material mahlen die Mühlen der Musikindustrie schnell."
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