Im Rahmen des Rock Am See-Festivals trafen wir Andi von den Toten Hosen, um ein wenig über die abgelaufene Tour und ihr soziales Engagement zu quatschen.
Die Sonne scheint. Was sich wie ein Allerweltssatz anhört, stellt sich im Kontext der "Krach Der Republik"-Tour der Toten Hosen als Motto der kompletten …
Wieso nehmen die nicht 20 Asylanten in ihrer eigenen Wohnung auf ? Die können ja wunderbar Phrasen rausdreschen ohne wirkliche reale Erfahrungen machen zu müssen.
Das "Argument" mit 'nehmt doch welche Zuhause auf' ist in der Tat genau die Totschlags-Masche, die Nazis benutzen. Zuletzt ganz oft auf diesen NPD-gesponserten Aufreger-Seiten, wo sie gegen Asylantenheime Front machen. Unsäglich so etwas. Und zu Unregistered: nuja ... meine Sprache wärs nicht, aber wo er Recht hat ...
und zu recht "weh ihm", caff. es gibt keine zwei regler. entscheidend ist doch, dass empathie, menschenwürde und recht dem unrecht und der verrohung nicht weichen muss. in der tat ist unregisterds tonfall auch nicht der meine (deshalb der comment eins tiefer). aber wenn leute schon voll erkennbarer menschenverachtung und herabwürdigung posten und erkennbar gar nicht an echter kommunikation interessiert, (geschweige denn belehrbar) sind, ist es doch wichtiger, ein stoppschild auf zu stellen. sich mehr darüber auf zu regen, dass ein kommentar reinen herzens ein wenig übers ziel schießt, als jenem zu kritisieren, der bei 1000en flüchtlingstoten anscheinend nur mit der augenbraue zuckt, aber wenn die falschen nachbarn in die reihen behauste verdrängungsrasensiedlung kommen, gleich schaum vor dem munde hat.....nee caff, das ist mir zu wenig. lies mal eins tiefer, dann weißte bescheid.
das hab ich, aus dem Grund poste ich auch hier und nicht weiter unten für mich tönts wieder nur so dass der eine -zwar ein totschlag-... aber immerhin ein "Argument" bringt und der andere eigentlich nur beleidigend drauflosschiesst. Die Bewertung der ... nennen wir es mal "Argumentation" erfolgt dann nur via politische Couleur, so wird der eine mit "recht hast du" und "gut gemacht" in den Himmel gejodelt. und das sind für mich eben schon zwei verschiedene Regler und hat mit differenzieren nichts mehr zu tun. Die ganze Flüchtlingsgeschichte ist einfach auch wieder viel zu Komplex als das man sie allein mit roten oder braunen Farben streichen kann.
Interessiert jetzt wahrscheinlich eh keinen mehr, aber ich will mich trotzdem mal dazu erklären:
Ich würde Swansons Worte für gewöhnlich auch nie in den Mund nehmen, aber da war auch nicht der Moment für großes Argumentieren und Diskutieren. Der Doktor hatte schon ein paar solche Sachen in der Zeit davor rausgehauen, und ich fand's einfach gut, dass sich auch wer mal dagegen positioniert hat. Den Doktor davon zu überzeugen, dass er Unrecht hat, kannst'e doch knicken.
klar, erst bauen wir unseren reichtum auf dem rücken des sterbenden schwarzen kontinents auf und halten die ehemalige kolonialisierung durch wirtschaftliche abhängigkeit aufrecht....aber wenn die elenden dann ein heim neben dem deppenrasen doofer reihenausleberwürste bekommen sollen, die gewohnt sicvh immer nur die rosinen aus dem deutschen kuchen zu pickern und das "woher, warum wie?" gekonnt verdrängen....dann wird es eng....deutschlands biedermannkultur kann so erbärmlich sein...
danke sehr! copy+paste, und diese äußerst prägnante ausführung könnte eigentlich standardisiert unter jeden dumpfdeutschen kommentar gepostet werden, der bei solchen themen zwangsläufig kommt
Alle Reihenhausbewohner sind doofe Leberwürste, jucheeee und das alles ist typisch deutsch jucheee². Mal im ernst, im Kern ja richtig, aber mir geht auf allen Seiten das Verallgemeinere so auf den Sack.
zuspitzung ist doch nur ein sprachliches element, den kern zu unterstreichen. wer das verständig liest, merkt das doch auch. es geht darum, einen speziellen typus selbstherrlicher euopäer zu entlarven. der inhalt, den man hier bei laut eh kaum diskutieren kann, steht übrigens dann geballt unter cyclos posting eins tiefer.
"Da geht es darum, wie Asylbewerber in unserem Land behandelt werden und wie die Gesetzgebung immer schlechter geworden ist. Und das ist in unserem Land mit unserer Vergangenheit eigentlich ein Skandal." Na ja, sie haben es immer noch besser als in vielen anderen europäischen Ländern. Anderen Ländern kann man ihre Geschichte nicht einfach um die Ohren hauen (obwohl manche dank ihrer Kolonialvergangenheit echt Grund dafür hätten). Franzosen sind dann halt einfach mal offen rassistisch und wenn man sieht welchen Stellenwert dort eine rechtsradikale Partei wie die front national hat, dann bin ich doch froh in einem gesellschaftlich recht guten Klima wie in diesem Land zu leben. Mir persönlich sind die Diskussionen um Asylbewerber aber zu kurz gestrickt. Asyl ist ein Grundrecht (das übrigens auch -wie vieles aus unserem Grundgesetz- eine Reaktion auf das dritte Reich ist) und Verfolgte müssen ohne wenn und aber aufgenommen werden. Aber dennoch fehlt mir echt die Diskussion und der Gestaltungswille mal etwas dort vor Ort zu ändern. Afrika ist ein extrem reicher Kontinent aber das die afrikanischen Völker am wenigsten davon haben ist ja ein alter Hut. In jüngster Zeit scheinen sich aber einige Länder dort wirtschaftlich zu entwickeln u.a auch wegen des relativ fairen Handels mit China. In jüngster Zeit versuchen ja gerade die Europäer in einigen afrikanischen Ländern wie dem Kongo zu helfen demokratische Strukturen aufzubauen. Das kann aber nur ein Anfang sein. Wenn man Afrika in Form von Bildung und der Hilfe zur entwicklung von demokratischen Strukturen und Zivilgesellschaften eine Starthilfe gibt, dann kann das ein Wachstumsmotor werden von dem Europa und Afrika zu gleichermaßen profitieren. Aber erst müssen die wahnsinnigen Islamisten und die Autokraten verschwinden. Sonst wird daraus nichts.
völlig richtig, wenn du auf strukturelle hilfe pochst. aber genau das passiert ja bewusst entweder gar nicht oder nur als feigenblatt. oder komplett schlimm: nur solange spezielle diktatoren dort willfährig mitmachen, das wirtschafts monopol des westens und ostens nicht an zu tasten. wer will denn schon nen reichen konkurrenten, der "uns" am ende mit seiner selbstbestimmung und den bodenschätzen von dekadenz ins elend stürzt und am ende gar europa zum bodenschatzlosen billigproduktionsland macht? dass die araber öl haben, ist ja bereits das abschreckende beispiel für west und ost.
dein verweis auf franzosen, italiener und co mag stimmen. zählt aber nicht. warum? weil es eine konzertierte eu-politische aktion ist. die extrem brutale nur knapp oberhalb der todesschwadrone agierende eu-truppe "frontex" (kranker name!!!) ist von allen gebildet, gebilligt, gegründet und gefördert. ganz heimlich installiert von merkel bis sarkozy. dafür inszeniert man für das volk dann depperte spendengalas zur augenwischerei, wo "die liebe deutsche tante" mal kurz den pralinenkasten vom schoß nimmt, um ein paar euro übers telefon auf ein spendenkonto zu rülpsen....wie degradierend widerlich von kulturlvölkern, wie teutonia, frankreich, england und co, die sonst immer den bauchladen des humanismus vor sich hertragen....
wenn sogar ein eher konservativ denkender europamann wie jean ziegler sagt "wir sollten weniger daran denken, was wir afrika als almosen geben, sondern ihnen einfach weniger wegnehmen. das wäre ein anfang." dann ist das verhaltensmuster entlarvt.
Ich glaube nicht dass wir zwangsläufig an Wohlstand verlieren würden wenn wir fair zu ihnen wären. Deutschland hat ja auch NUR davon profitiert dass in Ostasien viele Länder sich industrialisiert haben. Ein reiches Afrika würde bestimmt wieder vieles an Nachfrage generieren. Schau nur wie die auf schrottreife Mercedes stehen die hier weggeschmissen werden und dort noch 20 Jahre fahren. Die würden bestimmt auch den einen oder anderen Neuwagen aus deutscher Produktion abnehmen wenn sie die Mittel dafür hätten.
selbst wenn es so wäre: man hat zu viel angst vor unabhängigen denkenden partnern. das ist diese german angst, die ganz europa ereilt hat. im gegenteil: man fürchtet einen koloss, der bedingungen diktieren könnte und einfach selbst autos baut. das läuft dann wie mit den werften im norden.
obschon man auch fragen dürfen muss.. Da ist schon sehr viel Geld geflossen, und wie bereits erwähnt verwuschtelt wordn (diktotren kaufen lieber AK 47 statt Schulen und Brunnen usw. usf.) Abgesehen von der Ausbeuterei: also kann es meiner Meinung nach keinen Sinn machen, noch mehr Geld in den schwarzen Kontinent zu stecken bevor: -die ihre Dinge nicht in den Griff kriegen (Probleme, teils durch Europäische Kolonialpolitik generiert, ganz klar) -wir unser .... "wirtschaftskonzept Afrika" überdenken (auch ganz wichtig!) Wie der Anwalt ja sagt. Diese Veränderungen werden bewusst nicht oder nur halbgar angestrebt. Da man aber auch nicht nichts machen kann, muss man eben weiterhin sinnlos vor sich hin spenden. Ein gutes hat das ja. Man kann sich sogar ein wenig entrüsten und sagen: "ja wo gehen die blöden Neger denn auch hin mit all den Milliarden" ..
Oder der Solarzellen-Industrie, die in Deutschland durch die billigere Produktion Chinas komplett den Bach runtergegangen ist. Und wenn Afrika souveräner werden würde, so kann man davon ausgehen, dass die Produktionskosten dort aufgrund mangelnder Arbeitsrechte wesentlich billiger ausfallen werden als hierzulande. So ganz unberechtigt ist diese Angst also nicht mal, finde ich. Nur sollte man ihr trotzdem nicht nachgeben. Und mal nebenbei: Was An Chinas Umgang mit Afrika fair sein soll erschließt sich mir nicht. Allein schon, dass ein großer Anteil an Chinesen rassistisch veranlagt zu sein scheint und schwarze Menschen als Untermenschen ansieht, die sich nie waschen...
Das glaube ich nicht. Einen "Koloss Afrika" gibt es ebenson wenig wie einen Koloss Asien. Auch innerhalb eines Kontinents gibt es Konkurrenten und Animositäten. Und einfach so ein Auto zu bauen und zu verkaufen ist auch nicht so einfach wie man denkt. Die Russen z.b können Raumstationen und Panzer bauen aber an einem konkurrenzfähigen Auto sind sie nachwievor gescheitert. Ich denke, die Wirtschaft wäre der Politik bei Afrika weit vorraus. Was gibt es besseres als Boomregionen? Eine high tech industrie würde da ja auf Jahrzehnte noch nicht enstehen. Erst wenn dort eine Bodenschatzbasierte Industrie entsteht, die die Gewinne im Land halten und Bildung und Infrastruktur auf breiter Ebene ausbaut und noch dazu eine stabilisierte Gesellschaft schafft, können dort die Vorrausetzungen für einen afrikanischen Bill Gates oder Henry Ford enstehen. Aber der Punkt ist dass die Menschen dort nicht mehr fliehen werden wenn sie a) politisch nicht bedrängt werden und b) Hoffnung für auf eine bessere Zukunft haben können. Dafür braucht es nicht viel. Es muss nur mal der Anfang gemacht werden. Wahrscheinlich muss das wie in China ablaufen wo man große Küstenstädte zu Sonderwirtschaftszonen erklärt hat und von dort aus dann das Land entwickelt hat. Wer denkt dass geht nicht, soll sich ein High-Tech Land wie Süd-Korea anschauen. Man mag es kaum glauben, aber dieses Land war nach dem 2. Weltkrieg durch die vielen Jahrzehnte als japanische Kolonie und Kriegsschauplatz nicht nur materiell total zerstört sondern die Koreaner waren durch ein Bildungsverbot der Japaner bei einer analphabetenrate von 60%. Und nun schau sich mal einer an wo die es hingeschafft haben.
wobei man da auch differenzieren muss. Spätestens seit Family Guy wissen wir, dass alle Asiaten rechnen können als ob sie n Taschenrechner verschluckt hätten.
Überraschend politische Statements von einer Hose, wenn man sich dann aber anschaut in welchen Kreisen der Bruder von Campino verkehrt weiß ich nicht wirklich wie Ernst ich das hier bzw. die Hosen nehmen soll.
Erstens habe ich keine Ahnung, wie unmoralisch der Bruder von Campino lebt, und zweitens - streichst Du die Segel, wenn Du bei Entscheidungen über Deinen weiteren Werdegang nicht alle Familienmitglieder auf Deiner Seite hast? Gruß Skywise
naja der Bruder von Campino arbeitet bei CMS Hasche Sigle und hat die Insolvenz von Lehman Brothers mitabgewickelt. Der ist halt schon ein Schwergewicht und bewegt sich in Sphären von denen unsereins (hoffentlich) träumt:
@abbedudde: Er wickelt noch ab. Für Amiland mag das Insolvenzverfahren bereits beendet sein, für Lehman Brothers Deutschland dauert es noch an. Keine Ahnung, was an seinen Sphären so toll sein soll, daß man Träume daran verschwendet - ich jedenfalls kann mir was Schöneres vorstellen als mal so eben so einen Laden wie Lehman abzuwickeln ... Gruß Skywise
@Skywise, ich glaube er meint, dass Campis Bruder Insolvenzverwalter von Lehman Brother Deutschland ist. Natürlich verdient er dabei den ein oder anderen Euro, wieso auch nicht? Was das mit Asylpolitik zu tun hat, keine Ahnung.
Im Rahmen des Rock Am See-Festivals trafen wir Andi von den Toten Hosen, um ein wenig über die abgelaufene Tour und ihr soziales Engagement zu quatschen.
Die Sonne scheint. Was sich wie ein Allerweltssatz anhört, stellt sich im Kontext der "Krach Der Republik"-Tour der Toten Hosen als Motto der kompletten …
Wieso nehmen die nicht 20 Asylanten in ihrer eigenen Wohnung auf ? Die können ja wunderbar Phrasen rausdreschen ohne wirkliche reale Erfahrungen machen zu müssen.
Halt dein verschissenes nazimaul, du verfickter fascho!
Kurz und knackig und in einer Sprache, die auch verstanden wird.
Eigentlich bin ich ja kein Fan von Unregistered, aber hier hat er mal sehr recht!
Das "Argument" mit 'nehmt doch welche Zuhause auf' ist in der Tat genau die Totschlags-Masche, die Nazis benutzen. Zuletzt ganz oft auf diesen NPD-gesponserten Aufreger-Seiten, wo sie gegen Asylantenheime Front machen. Unsäglich so etwas. Und zu Unregistered: nuja ... meine Sprache wärs nicht, aber wo er Recht hat ...
wehe dem Fascho täte er ins gleiche Horn blasen. Ich mag das nicht wenn man mit verschiedenen Reglern mass nimmt. =/
und zu recht "weh ihm", caff. es gibt keine zwei regler. entscheidend ist doch, dass empathie, menschenwürde und recht dem unrecht und der verrohung nicht weichen muss. in der tat ist unregisterds tonfall auch nicht der meine (deshalb der comment eins tiefer).
aber wenn leute schon voll erkennbarer menschenverachtung und herabwürdigung posten und erkennbar gar nicht an echter kommunikation interessiert, (geschweige denn belehrbar) sind, ist es doch wichtiger, ein stoppschild auf zu stellen. sich mehr darüber auf zu regen, dass ein kommentar reinen herzens ein wenig übers ziel schießt, als jenem zu kritisieren, der bei 1000en flüchtlingstoten anscheinend nur mit der augenbraue zuckt, aber wenn die falschen nachbarn in die reihen behauste verdrängungsrasensiedlung kommen, gleich schaum vor dem munde hat.....nee caff, das ist mir zu wenig. lies mal eins tiefer, dann weißte bescheid.
das hab ich, aus dem Grund poste ich auch hier und nicht weiter unten
für mich tönts wieder nur so dass der eine -zwar ein totschlag-... aber immerhin ein "Argument" bringt und der andere eigentlich nur beleidigend drauflosschiesst.
Die Bewertung der ... nennen wir es mal "Argumentation" erfolgt dann nur via politische Couleur, so wird der eine mit "recht hast du" und "gut gemacht" in den Himmel gejodelt.
und das sind für mich eben schon zwei verschiedene Regler und hat mit differenzieren nichts mehr zu tun. Die ganze Flüchtlingsgeschichte ist einfach auch wieder viel zu Komplex als das man sie allein mit roten oder braunen Farben streichen kann.
lass mal unten weiter quatschen. da geht es um inhalte und weniger um form
Interessiert jetzt wahrscheinlich eh keinen mehr, aber ich will mich trotzdem mal dazu erklären:
Ich würde Swansons Worte für gewöhnlich auch nie in den Mund nehmen, aber da war auch nicht der Moment für großes Argumentieren und Diskutieren. Der Doktor hatte schon ein paar solche Sachen in der Zeit davor rausgehauen, und ich fand's einfach gut, dass sich auch wer mal dagegen positioniert hat. Den Doktor davon zu überzeugen, dass er Unrecht hat, kannst'e doch knicken.
klar, erst bauen wir unseren reichtum auf dem rücken des sterbenden schwarzen kontinents auf und halten die ehemalige kolonialisierung durch wirtschaftliche abhängigkeit aufrecht....aber wenn die elenden dann ein heim neben dem deppenrasen doofer reihenausleberwürste bekommen sollen, die gewohnt sicvh immer nur die rosinen aus dem deutschen kuchen zu pickern und das "woher, warum wie?" gekonnt verdrängen....dann wird es eng....deutschlands biedermannkultur kann so erbärmlich sein...
danke sehr! copy+paste, und diese äußerst prägnante ausführung könnte eigentlich standardisiert unter jeden dumpfdeutschen kommentar gepostet werden, der bei solchen themen zwangsläufig kommt
tausche ein "sicvh" gegen ein "sind"
Alle Reihenhausbewohner sind doofe Leberwürste, jucheeee und das alles ist typisch deutsch jucheee². Mal im ernst, im Kern ja richtig, aber mir geht auf allen Seiten das Verallgemeinere so auf den Sack.
zuspitzung ist doch nur ein sprachliches element, den kern zu unterstreichen.
wer das verständig liest, merkt das doch auch. es geht darum, einen speziellen typus selbstherrlicher euopäer zu entlarven. der inhalt, den man hier bei laut eh kaum diskutieren kann, steht übrigens dann geballt unter cyclos posting eins tiefer.
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
"Da geht es darum, wie Asylbewerber in unserem Land behandelt werden und wie die Gesetzgebung immer schlechter geworden ist. Und das ist in unserem Land mit unserer Vergangenheit eigentlich ein Skandal."
Na ja, sie haben es immer noch besser als in vielen anderen europäischen Ländern. Anderen Ländern kann man ihre Geschichte nicht einfach um die Ohren hauen (obwohl manche dank ihrer Kolonialvergangenheit echt Grund dafür hätten). Franzosen sind dann halt einfach mal offen rassistisch und wenn man sieht welchen Stellenwert dort eine rechtsradikale Partei wie die front national hat, dann bin ich doch froh in einem gesellschaftlich recht guten Klima wie in diesem Land zu leben.
Mir persönlich sind die Diskussionen um Asylbewerber aber zu kurz gestrickt. Asyl ist ein Grundrecht (das übrigens auch -wie vieles aus unserem Grundgesetz- eine Reaktion auf das dritte Reich ist) und Verfolgte müssen ohne wenn und aber aufgenommen werden.
Aber dennoch fehlt mir echt die Diskussion und der Gestaltungswille mal etwas dort vor Ort zu ändern. Afrika ist ein extrem reicher Kontinent aber das die afrikanischen Völker am wenigsten davon haben ist ja ein alter Hut. In jüngster Zeit scheinen sich aber einige Länder dort wirtschaftlich zu entwickeln u.a auch wegen des relativ fairen Handels mit China.
In jüngster Zeit versuchen ja gerade die Europäer in einigen afrikanischen Ländern wie dem Kongo zu helfen demokratische Strukturen aufzubauen. Das kann aber nur ein Anfang sein.
Wenn man Afrika in Form von Bildung und der Hilfe zur entwicklung von demokratischen Strukturen und Zivilgesellschaften eine Starthilfe gibt, dann kann das ein Wachstumsmotor werden von dem Europa und Afrika zu gleichermaßen profitieren.
Aber erst müssen die wahnsinnigen Islamisten und die Autokraten verschwinden. Sonst wird daraus nichts.
völlig richtig, wenn du auf strukturelle hilfe pochst. aber genau das passiert ja bewusst entweder gar nicht oder nur als feigenblatt.
oder komplett schlimm:
nur solange spezielle diktatoren dort willfährig mitmachen, das wirtschafts monopol des westens und ostens nicht an zu tasten. wer will denn schon nen reichen konkurrenten, der "uns" am ende mit seiner selbstbestimmung und den bodenschätzen von dekadenz ins elend stürzt und am ende gar europa zum bodenschatzlosen billigproduktionsland macht? dass die araber öl haben, ist ja bereits das abschreckende beispiel für west und ost.
dein verweis auf franzosen, italiener und co mag stimmen. zählt aber nicht. warum? weil es eine konzertierte eu-politische aktion ist. die extrem brutale nur knapp oberhalb der todesschwadrone agierende eu-truppe "frontex" (kranker name!!!) ist von allen gebildet, gebilligt, gegründet und gefördert. ganz heimlich installiert von merkel bis sarkozy.
dafür inszeniert man für das volk dann depperte spendengalas zur augenwischerei, wo "die liebe deutsche tante" mal kurz den pralinenkasten vom schoß nimmt, um ein paar euro übers telefon auf ein spendenkonto zu rülpsen....wie degradierend widerlich von kulturlvölkern, wie teutonia, frankreich, england und co, die sonst immer den bauchladen des humanismus vor sich hertragen....
wenn sogar ein eher konservativ denkender europamann wie jean ziegler sagt "wir sollten weniger daran denken, was wir afrika als almosen geben, sondern ihnen einfach weniger wegnehmen. das wäre ein anfang."
dann ist das verhaltensmuster entlarvt.
Ich glaube nicht dass wir zwangsläufig an Wohlstand verlieren würden wenn wir fair zu ihnen wären. Deutschland hat ja auch NUR davon profitiert dass in Ostasien viele Länder sich industrialisiert haben.
Ein reiches Afrika würde bestimmt wieder vieles an Nachfrage generieren. Schau nur wie die auf schrottreife Mercedes stehen die hier weggeschmissen werden und dort noch 20 Jahre fahren.
Die würden bestimmt auch den einen oder anderen Neuwagen aus deutscher Produktion abnehmen wenn sie die Mittel dafür hätten.
selbst wenn es so wäre: man hat zu viel angst vor unabhängigen denkenden partnern. das ist diese german angst, die ganz europa ereilt hat. im gegenteil: man fürchtet einen koloss, der bedingungen diktieren könnte und einfach selbst autos baut. das läuft dann wie mit den werften im norden.
obschon man auch fragen dürfen muss..
Da ist schon sehr viel Geld geflossen, und wie bereits erwähnt verwuschtelt wordn (diktotren kaufen lieber AK 47 statt Schulen und Brunnen usw. usf.)
Abgesehen von der Ausbeuterei:
also kann es meiner Meinung nach keinen Sinn machen, noch mehr Geld in den schwarzen Kontinent zu stecken bevor:
-die ihre Dinge nicht in den Griff kriegen (Probleme, teils durch Europäische Kolonialpolitik generiert, ganz klar)
-wir unser .... "wirtschaftskonzept Afrika" überdenken (auch ganz wichtig!)
Wie der Anwalt ja sagt. Diese Veränderungen werden bewusst nicht oder nur halbgar angestrebt. Da man aber auch nicht nichts machen kann, muss man eben weiterhin sinnlos vor sich hin spenden. Ein gutes hat das ja. Man kann sich sogar ein wenig entrüsten und sagen: "ja wo gehen die blöden Neger denn auch hin mit all den Milliarden" ..
Oder der Solarzellen-Industrie, die in Deutschland durch die billigere Produktion Chinas komplett den Bach runtergegangen ist. Und wenn Afrika souveräner werden würde, so kann man davon ausgehen, dass die Produktionskosten dort aufgrund mangelnder Arbeitsrechte wesentlich billiger ausfallen werden als hierzulande. So ganz unberechtigt ist diese Angst also nicht mal, finde ich. Nur sollte man ihr trotzdem nicht nachgeben.
Und mal nebenbei: Was An Chinas Umgang mit Afrika fair sein soll erschließt sich mir nicht. Allein schon, dass ein großer Anteil an Chinesen rassistisch veranlagt zu sein scheint und schwarze Menschen als Untermenschen ansieht, die sich nie waschen...
Das glaube ich nicht. Einen "Koloss Afrika" gibt es ebenson wenig wie einen Koloss Asien. Auch innerhalb eines Kontinents gibt es Konkurrenten und Animositäten. Und einfach so ein Auto zu bauen und zu verkaufen ist auch nicht so einfach wie man denkt. Die Russen z.b können Raumstationen und Panzer bauen aber an einem konkurrenzfähigen Auto sind sie nachwievor gescheitert.
Ich denke, die Wirtschaft wäre der Politik bei Afrika weit vorraus. Was gibt es besseres als Boomregionen?
Eine high tech industrie würde da ja auf Jahrzehnte noch nicht enstehen. Erst wenn dort eine Bodenschatzbasierte Industrie entsteht, die die Gewinne im Land halten und Bildung und Infrastruktur auf breiter Ebene ausbaut und noch dazu eine stabilisierte Gesellschaft schafft, können dort die Vorrausetzungen für einen afrikanischen Bill Gates oder Henry Ford enstehen.
Aber der Punkt ist dass die Menschen dort nicht mehr fliehen werden wenn sie a) politisch nicht bedrängt werden und b) Hoffnung für auf eine bessere Zukunft haben können.
Dafür braucht es nicht viel. Es muss nur mal der Anfang gemacht werden.
Wahrscheinlich muss das wie in China ablaufen wo man große Küstenstädte zu Sonderwirtschaftszonen erklärt hat und von dort aus dann das Land entwickelt hat.
Wer denkt dass geht nicht, soll sich ein High-Tech Land wie Süd-Korea anschauen. Man mag es kaum glauben, aber dieses Land war nach dem 2. Weltkrieg durch die vielen Jahrzehnte als japanische Kolonie und Kriegsschauplatz nicht nur materiell total zerstört sondern die Koreaner waren durch ein Bildungsverbot der Japaner bei einer analphabetenrate von 60%. Und nun schau sich mal einer an wo die es hingeschafft haben.
wobei man da auch differenzieren muss. Spätestens seit Family Guy wissen wir, dass alle Asiaten rechnen können als ob sie n Taschenrechner verschluckt hätten.
der satz von jean ziegler triffts sehr gut. der westen will halt nicht auf kaffee für
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
In welchen Kreisen bewegt er sich denn?
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
Überraschend politische Statements von einer Hose, wenn man sich dann aber anschaut in welchen Kreisen der Bruder von Campino verkehrt weiß ich nicht wirklich wie Ernst ich das hier bzw. die Hosen nehmen soll.
@abbedudde:
Was kann denn Campino für die Aktionen, die sein Bruder fährt?
Gruß
Skywise
Wenn man nicht mal seinen eigenen Bruder überzeugen kann, moralisch zu leben, wofür dann ne Punkband mit Zeigefinger-Songs?
Erstens habe ich keine Ahnung, wie unmoralisch der Bruder von Campino lebt, und zweitens - streichst Du die Segel, wenn Du bei Entscheidungen über Deinen weiteren Werdegang nicht alle Familienmitglieder auf Deiner Seite hast?
Gruß
Skywise
Was macht denn der Bruder von Campino so?
naja der Bruder von Campino arbeitet bei CMS Hasche Sigle und hat die Insolvenz von Lehman Brothers mitabgewickelt.
Der ist halt schon ein Schwergewicht und bewegt sich in Sphären von denen unsereins (hoffentlich) träumt:
@abbedudde:
Er wickelt noch ab. Für Amiland mag das Insolvenzverfahren bereits beendet sein, für Lehman Brothers Deutschland dauert es noch an.
Keine Ahnung, was an seinen Sphären so toll sein soll, daß man Träume daran verschwendet - ich jedenfalls kann mir was Schöneres vorstellen als mal so eben so einen Laden wie Lehman abzuwickeln ...
Gruß
Skywise
Ja, der traum von solchen bwl fuzzis wie dir wahrscheinlich schon!
Für andere kannst du nicht sprechen!
@Skywise, ich glaube er meint, dass Campis Bruder Insolvenzverwalter von Lehman Brother Deutschland ist. Natürlich verdient er dabei den ein oder anderen Euro, wieso auch nicht?
Was das mit Asylpolitik zu tun hat, keine Ahnung.