laut.de-Biographie
Espers
Ende der 90er Jahre entwickelte sich in den USA eine musikalische Neohippie-Szene, ein loses Netzwerk an Personen, die mal gemeinsam, mal alleine Musik machen. Den Klang ihrer Akustikgitarren ergänzen sie mit allerlei weiteren Instrumenten, ihre Alben sind selbst produziert, als Studio dienen Wohnzimmer oder verlassene Gebäude. Der bekannteste Vertreter aus diesem Wirkungskreis dürfte Devendra Banhart sein, doch um ihn herum bewegen sich viele andere.
Espers entstehen 2002 in Philadelphia, als sich Meg Baird (Gesang, Gitarre) mit Greg Weeks (Gesang, Gitarre und eine Vielzahl an anderen Instrumenten) zusammen tut. Weeks, ein gebürtiger New Yorker, hat mit "Fire In The Arms Of The Sun" (1999) und "Awake Like Sleep" (2001) bereits zwei Alben am Start.
Brooke Sietinsons (Gitarre) vervollständigt die Line-Up. Mit ihm erscheint 2004 Espers' gleichnamiges Debüt. Darauf mischt die Band akustischen Folk mit allerlei elektronischen Elementen, wobei sie bis in Prog Rock-Gefilde vordringt. Das Album schafft es in den europäischen Vertrieb.
2005 erscheint Weeks dritte Solomühe "Blood Is Trouble, während sich Espers auf der EP "The Weed Tree" an Coverversionen von Nico und Blue Öyster Cult versuchen. Im selben Jahr wachsen sie mit dem Zugang von Helen Espvall (Cello, Gesang), Christopher Smith (Bass) und Otto Hauser (Schlagzeug) zum Sextett an.
Im August 2006 steht der Zweitling "II" in den Regalen. Darauf setzen Espers den Weg des ersten Albums fort.
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