Irgendwie warten wir im Jahr 2024 noch immer auf wirklich gute gealterte Rapper und Rapperinnen der ersten und zweiten Deutschrap-Generation, die weiterhin (kommerziell) relevante Musik machen, ohne hängengeblieben zu wirken oder sich komplett an den Mainstream verkauft zu haben. Den deutschen Nas, …
Das ist nicht nur irgendwie gemein, sondern hochgradig geschmacklos. Jeder entscheidet selbst, wie viel er preisgibt oder preisgeben möchte, aber der Konsument fühlt sich natürlich wieder wichtiger.
Selbstverständlich ist es die Pflicht jeder kunstschaffenden Person, komplexe Emotionen wie Schmerz, Trauer, Reue etc. in ihrer Kunst zu verarbeiten.
"Jeder entscheidet selbst, wie viel er preisgibt oder preisgeben möchte"
Darum geht's doch gar nicht. Lies doch mal die Rezi.
"Anstatt mutig zu sein und andere Facetten seiner musikalischen Persönlichkeit zu präsentieren, bleibt Ferris größtenteils im Rage Modus." - Es wird also emotionale Einseitigkeit bemängelt. Ist doch vollkommen berechtigte Kritik.
Darum geht's auch nicht. Ferris selbst entscheidet, welchen emotionalen Bezugspunkt er wie stark wählt. Man kann dann natürlich kritisieren, dass er zu häufig im Rage-Modus verweilt, aber ihm dann indirekt vorzuwerfen, er spräche dabei nicht genügend über den Suizid eines guten Freundes, halte ich für hochgradig geschmacklos. Es gäbe auch genügend Graustufen dazwischen, auf die man pochen könnte.
"aber ihm dann indirekt vorzuwerfen, er spräche dabei nicht genügend über den Suizid eines guten Freundes"
War so nicht gemeint, es ist lediglich von "anderen Facetten seiner musikalischen Persönlichkeit" die Rede, um dieselbe Stelle nochmal zu zitieren, die du immer noch nicht verstanden hast.
Einfache Reime aber auf der anderen Seite erwachsenen Rap. Hall of Fame und Ferris allein Zuhause ist mein Type. Die deepen Songs gehen auch klar. Schwierig, die im Ausland sind richtige Freaks, wenn es um Musik geht. Da fühlt sich die Musik wie ein Rausch an.
Gehts in Trauma nicht um den selben Typen wie in ''Zur Erinnerung''? Wenn ja dann zeigen allein die beiden Songs den Verfall des lieben Ferris. Während ''Zur Erinnerung'' noch ehrlich wie ein Song wirkt mit dem jemand etwas verarbeiten möchte ist ''Trauma'' auf Radio zugeschnitten und schlicht Kommerz. Ferris ist einfach nur noch peinlich, spätestens seit ''Glück ohne Scherben''....Mmn
Irgendwie warten wir im Jahr 2024 noch immer auf wirklich gute gealterte Rapper und Rapperinnen der ersten und zweiten Deutschrap-Generation, die weiterhin (kommerziell) relevante Musik machen, ohne hängengeblieben zu wirken oder sich komplett an den Mainstream verkauft zu haben. Den deutschen Nas, …
"... den Suizid eines guten Freundes verarbeitet. In diese Richtung hätte ich mir mehr gewünscht."
Ist aber auch i(rgend)wie gemein.
hahahahah
Das ist nicht nur irgendwie gemein, sondern hochgradig geschmacklos. Jeder entscheidet selbst, wie viel er preisgibt oder preisgeben möchte, aber der Konsument fühlt sich natürlich wieder wichtiger.
Selbstverständlich ist es die Pflicht jeder kunstschaffenden Person, komplexe Emotionen wie Schmerz, Trauer, Reue etc. in ihrer Kunst zu verarbeiten.
"Jeder entscheidet selbst, wie viel er preisgibt oder preisgeben möchte"
Darum geht's doch gar nicht. Lies doch mal die Rezi.
"Anstatt mutig zu sein und andere Facetten seiner musikalischen Persönlichkeit zu präsentieren, bleibt Ferris größtenteils im Rage Modus." - Es wird also emotionale Einseitigkeit bemängelt. Ist doch vollkommen berechtigte Kritik.
Darum geht's auch nicht. Ferris selbst entscheidet, welchen emotionalen Bezugspunkt er wie stark wählt. Man kann dann natürlich kritisieren, dass er zu häufig im Rage-Modus verweilt, aber ihm dann indirekt vorzuwerfen, er spräche dabei nicht genügend über den Suizid eines guten Freundes, halte ich für hochgradig geschmacklos. Es gäbe auch genügend Graustufen dazwischen, auf die man pochen könnte.
"aber ihm dann indirekt vorzuwerfen, er spräche dabei nicht genügend über den Suizid eines guten Freundes"
War so nicht gemeint, es ist lediglich von "anderen Facetten seiner musikalischen Persönlichkeit" die Rede, um dieselbe Stelle nochmal zu zitieren, die du immer noch nicht verstanden hast.
Einfache Reime aber auf der anderen Seite erwachsenen Rap. Hall of Fame und Ferris allein Zuhause ist mein Type. Die deepen Songs gehen auch klar. Schwierig, die im Ausland sind richtige Freaks, wenn es um Musik geht. Da fühlt sich die Musik wie ein Rausch an.
"Den deutschen Nas"
Ich nominiere Lakmann One.
+1
Aber ist "Gottes Werk" wirklich so gut, dass es als das deutsche Illmatic durchgeht?
Das ist ja nicht Lakman Solo. Außerdem ist er vor allem deshalb der deutsche Nas, weil er unglaublich gut rappt, aber ständig schlechte Beats hat.
Danach ist bis auf Keemo und die Pfeiffen, die Torky um sich schart jeder deutsche Rapper Nas.
Aber Lakman auf Torky Tork Beats. Make it happen, Caps!
Erledigt -> https://www.youtube.com/watch?v=nGB7aLykcnQ
Ansonsten müsst ihr halt mit dem nächstbesten Vorlieb nehmen -> https://www.youtube.com/watch?v=q94mQFMOubw
Der Albumtitel ist unfreiwillig komisch
Unfreiwillig?
komisch?
Albumtitel?
?
Der
Ich mag den.
Gehts in Trauma nicht um den selben Typen wie in ''Zur Erinnerung''? Wenn ja dann zeigen allein die beiden Songs den Verfall des lieben Ferris. Während ''Zur Erinnerung'' noch ehrlich wie ein Song wirkt mit dem jemand etwas verarbeiten möchte ist ''Trauma'' auf Radio zugeschnitten und schlicht Kommerz. Ferris ist einfach nur noch peinlich, spätestens seit ''Glück ohne Scherben''....Mmn
Ähnliche Gedanken hatte ich auch.
Ich nicht.
Peinlich bist du!
Ich liebe das Album. Erinnert mich an alte Zeiten!
Danke Ferris!