Franz Ferdinand lassen es weiter ruhig angehen. Satte vier Jahre sind wieder ins Land gezogen, seit sie ihr letztes Album veröffentlicht haben. Die Reaktionen auf "Tonight: Franz Ferdinand" waren teilweise verhalten, mancher mochte sich nicht so recht mit dem verstärkten Einsatz von Elektronik anfreunden.
Also ich find das Album ganz gut, es ist voller Melodien und kleinen Spielereien und netten Einfällen. Irgendwie finde ich die zweite Hälfte fats besser, 9 und 10 find ich ganz stark. Right Action als Opener und erste Single ist wirklich falsch gewählt, eindeutig der schwächste Track der Platte. Was fehlen, sind wie schon oft gesagt die großen Hits. Aber mich stört das nicht. Der nächste Schritt den sie machen könnten, wäre so wie Editors, Killers oder Kings of Leon in die Richtung U2-Stadion-Rock zu gehen, was aber dann die Fans erst recht zerreissen würden. Also was nun?
The British August. Ferdinand, Die Monkeys und die Babyshambles. Mal sehen wer das Rennen macht. Natuerlich wird mit dem Hoeren erst noch gewartet bis Alle drei Alben in meinen Haenden liegen. Right Action finde ich zwar Nervig, ist aber wiederrum ein echter Ohrwurm.
So wie ich Brief Encounters verstehe, geht es da um Schlüsselpartys. Der Text macht also schon Sinn...
Ansonsten war Franz Ferdinand noch nie ne Band die ich wegen der Texte gehört habe.
Nach 2-3 Hördurchgängen bin ich sehr positiv überrascht. Hatte nach dem schwachen Vorgänger und diesem Review nicht mehr viel erwartet. Aber bisher finde ich das Album recht gelungen und viel eingängiger als den Vorgänger. Bei all den schlechten Veröffentlichungen der 2000er Bands in letzter Zeit ein echter Lichtblick.
ja, danke. hatte ich zwischenzeitlich gelesen. ob es sowas wirklich gibt?
so oder so: ihr habt mich missverstanden, freunde. ich finde die texte auf der neuen franz ferdinand sogar ausgesprochen gelungen, so hübsch nonsense-mäßig halt.
@Creep11 Es geht wohl wirklich um eine Key Party, der Text ist ganz gut, der Song sowieso. @Olsen: Doch, gibt es, in Amerika sehr populär bei gelangweilten 40-60 jährigen aus der Mittelschicht oder High Society. Hab paarmal gehört das es sowas auch bei uns gibt. Ist glaube ich die sophistizierte Version des Swingens.
dem neuen Franz Ferdinand-Album hab ich schon ziemlich entgegengefiebert, wusste mich die Band doch in der Vergangenheit immer mit ihren tanzbaren Hits umzuhauen. Leider hat die Quote dieser Hits seit dem letzten Album abgenommen. Dieser Trend setzt sich leider auch auf dem neuen Album fort. Den Opener finde ich ziemlich gelungen, textlich ein Anschluss an das letzte Album kommen Schotten ganz frisch rüber. Auch "Evil Eyes" groovt mit einer Bassline à la "Another One Bites The Dust". Leider erreichen danach nur noch "Love Illumination" und "Bullet" das Niveau früherer Hits. Das soll nicht heißen, dass der Rest des Albums schlecht ist. Nur treiben sie anderen Songs nicht mehr so unweigerlich auf die Tanzfläche. "Stand on the Horizon" fällt noch positiv ins Auge: ein für Franz-Verhältnisse komplexer Song mit schöner Soundkulisse und einem Ende, das man nicht recht vorhersieht und auf jeden Fall das beste der Platte ist.
Ja, der Opener ist tatsächlich die schwächste Nummer der platte aber "Beim Songwriting ist die Luft raus."? Und dann wird "The Universe Expanded" nicht mal erwähnt... Auch noch die Texte so zu verreißen, vor allem vom nihilistischen Fresh Strawberries. Da bleibt einem echt die Luft weg. Besser als Tonight ist sie alle mal
Die Todd Terje Remixe von Stand on the Horizon und Evil Eye sind extrem empfehlenswert. Terje unterstreicht die Grooves der Band ganz hervorragend. Ansonsten ein ganz gutes Album mit wenigen Höhepunkten.
Franz Ferdinand lassen es weiter ruhig angehen. Satte vier Jahre sind wieder ins Land gezogen, seit sie ihr letztes Album veröffentlicht haben. Die Reaktionen auf "Tonight: Franz Ferdinand" waren teilweise verhalten, mancher mochte sich nicht so recht mit dem verstärkten Einsatz von Elektronik anfreunden.
Ich habe das Gefühl, als hätten sie, mit den ersten beiden Alben, die Fähigkeit verloren, Hits zu schreiben. Denn diese beiden Alben waren voll davon.
ähnelt von der qualität sehr dem album von the hives...
Also ich find das Album ganz gut, es ist voller Melodien und kleinen Spielereien und netten Einfällen. Irgendwie finde ich die zweite Hälfte fats besser, 9 und 10 find ich ganz stark. Right Action als Opener und erste Single ist wirklich falsch gewählt, eindeutig der schwächste Track der Platte. Was fehlen, sind wie schon oft gesagt die großen Hits. Aber mich stört das nicht. Der nächste Schritt den sie machen könnten, wäre so wie Editors, Killers oder Kings of Leon in die Richtung U2-Stadion-Rock zu gehen, was aber dann die Fans erst recht zerreissen würden. Also was nun?
The British August. Ferdinand, Die Monkeys und die Babyshambles. Mal sehen wer das Rennen macht. Natuerlich wird mit dem Hoeren erst noch gewartet bis Alle drei Alben in meinen Haenden liegen. Right Action finde ich zwar Nervig, ist aber wiederrum ein echter Ohrwurm.
So wie ich Brief Encounters verstehe, geht es da um Schlüsselpartys. Der Text macht also schon Sinn...
Ansonsten war Franz Ferdinand noch nie ne Band die ich wegen der Texte gehört habe.
Nach 2-3 Hördurchgängen bin ich sehr positiv überrascht. Hatte nach dem schwachen Vorgänger und diesem Review nicht mehr viel erwartet. Aber bisher finde ich das Album recht gelungen und viel eingängiger als den Vorgänger. Bei all den schlechten Veröffentlichungen der 2000er Bands in letzter Zeit ein echter Lichtblick.
Dieser Kommentar wurde vor 11 Jahren durch den Autor entfernt.
was sind denn schlüsselpartys?
http://de.wikipedia.org/wiki/Schl%C3%BCsse…
ja, danke. hatte ich zwischenzeitlich gelesen. ob es sowas wirklich gibt?
so oder so: ihr habt mich missverstanden, freunde. ich finde die texte auf der neuen franz ferdinand sogar ausgesprochen gelungen, so hübsch nonsense-mäßig halt.
@Creep11 Es geht wohl wirklich um eine Key Party, der Text ist ganz gut, der Song sowieso.
@Olsen: Doch, gibt es, in Amerika sehr populär bei gelangweilten 40-60 jährigen aus der Mittelschicht oder High Society. Hab paarmal gehört das es sowas auch bei uns gibt. Ist glaube ich die sophistizierte Version des Swingens.
dem neuen Franz Ferdinand-Album hab ich schon ziemlich entgegengefiebert, wusste mich die Band doch in der Vergangenheit immer mit ihren tanzbaren Hits umzuhauen. Leider hat die Quote dieser Hits seit dem letzten Album abgenommen. Dieser Trend setzt sich leider auch auf dem neuen Album fort. Den Opener finde ich ziemlich gelungen, textlich ein Anschluss an das letzte Album kommen Schotten ganz frisch rüber. Auch "Evil Eyes" groovt mit einer Bassline à la "Another One Bites The Dust". Leider erreichen danach nur noch "Love Illumination" und "Bullet" das Niveau früherer Hits. Das soll nicht heißen, dass der Rest des Albums schlecht ist. Nur treiben sie anderen Songs nicht mehr so unweigerlich auf die Tanzfläche. "Stand on the Horizon" fällt noch positiv ins Auge: ein für Franz-Verhältnisse komplexer Song mit schöner Soundkulisse und einem Ende, das man nicht recht vorhersieht und auf jeden Fall das beste der Platte ist.
Ja, der Opener ist tatsächlich die schwächste Nummer der platte aber "Beim Songwriting ist die Luft raus."? Und dann wird "The Universe Expanded" nicht mal erwähnt... Auch noch die Texte so zu verreißen, vor allem vom nihilistischen Fresh Strawberries. Da bleibt einem echt die Luft weg. Besser als Tonight ist sie alle mal
Die Todd Terje Remixe von Stand on the Horizon und Evil Eye sind extrem empfehlenswert. Terje unterstreicht die Grooves der Band ganz hervorragend. Ansonsten ein ganz gutes Album mit wenigen Höhepunkten.