VÖ: 7. November 2025 (Frei.Wild Schallplatten (Edel)) Alternative
Vier Jahre war Ruhe. Nun steht er wieder an: der Rundumschlag aus dem Hause Frei.Wild. Seit fast einem Vierteljahrhundert reiben sich die Südtiroler genüsslich am ausgestreckten Mittelfinger ihrer Kritiker: Sollen sie doch alle denken und schreiben, was sie wollen, so der rutschfeste und schnodderige …
Dein Beitrag kommt leider zu spät. Die von dir verachtete "weiße deutsche Mittelschicht" hat euch in den letzten Jahren deutlich die Grenzen aufgezeigt Aber zu deiner Ehrenrettung, vor 10 Jahren wäre dein Comment on point gewesen
Nicht die weiße, deutsche Mittelschicht wird von den beiden verachtet, da gehören die doch beide selber zu, nein der intellektuelle und moralische Bodensatz wird hier verachtet, die unteren 5%, diejenigen die aus Überzeugung AfD wählen.
Frei.Wild! Wir sind endlich wieder da! Deutschlands liebste Feinde! Wir ecken an! Wir verbiegen uns nicht! Versucht erst gar nicht uns in eine Schublade zu stecken!
Und Deutschland so: Uh, sorry, wer seid ihr nochmal?
Ich vermute, also da bin ich mir fast sicher, der Durchschnitts-AfD-Wähler hört gerne Herbert, Pur, Silbermond, Mark Forster, Nickelback, Nelly Furtado, Rihanna, Lady Gaga, Unheilig und sogar auch Nina Chuba.
Können wir uns bitte auch mal über dieses endsbeschissene Cover unterhalten? Wofür der Regenschirm, warum tritt der eine auf seinen am boden liegenden Kumpel? Was zum Fick ist hier los???
Der tritt nicht auf den anderen. Der Tätowierte mit dem Zopf stellt Daniel-san nach, wie dieser in Karate Kid (es gibt nur einen Karate Kid-Film, der Rest zählt nicht) - zunächst übend auf diesem Holzpfosten am Meer (?), schließlich im Endkampf mit verletztem Bein - den Kranichtritt ansetzt. Ich vermute, es handelt sich dabei um eine Hommage an die glückselige Achse Deutschland - Italien - Japan im sog. 2. Weltkrieg.
frei.Wild ist eine Deutschrock-Band durch und durch, aber was bei den Tirolern heraussticht. ist nicht die musik an sich, sondern ihre Lieder selbst. Es sollte allen bewusst sein das die band nicht die Politik besingt. Meiner Meinung nach besingen sie eher die Hintergründe. Ihre Texte sind allesamt einZeugnis der wert-freien Gesellschaft. Wie sehr sie für politische Korrektheit stehen sei dahingestellt aber das klären die Gutmenschen in ihren Analysevideos. Doch einen Text und auch ein Video, denn das muss man auch sagen beides hängt unmittelbar mit einander zusammen und ergeben das Gesamt konzept. So zu kombinieren das sie in ihren älteren Songs den die Ironie des Landes besingen, als Beispiel ist dahingegen wohl das cover 1914 von Motorhaed zu nennen. Ist schon eine meisterleistung.
Sie verherrlichen nicht den Suff oder eine Bierzelt Begebenheit sie bringen die Fakten auf den Tisch und lassen die Leute am ende selbst entscheiden was man darüber denken soll.
Gute Kritik ohne dumme Vorurteile wie man bei den ganzen Deppen übermir sehen kann.
Wers immer noch nicht rafft: FreiWild sind Pazifisten und verherrlichen keinen Krieg und Gewalt. Sie sind Berichterstatter und zeigen auf wozu der Mensch fähig ist und welches Unheil er anrichten kann. Darum ja gerade die intensive Beschäftigung mit dem Thema Heimat, was in in heutigen Zeit mit NATO/Russland umso wichtiger denn je ist.
Und wer meint er hört Deutschrock und hasst frei .wild den kann ich nicht ernstnehmen. Deutsch ist mit die klassischte Musikrichtung im Rock wird nur gern von Nixblickern und Szenefremden genommen und ins Lächerliche gezogen. Aber das ist ja die große Scheisse, dass sich heutzutage alles vermischt in der Musik und Popmüll mit harten Gitarren Rock sein soll oder mit jungen Animegirls, die von Schokolade singen. Rock war immer Aufstand von unten, Systemkritik, UNgehorsam gegen Staatsgewalt und Kirche und in dem diese Botschaften pervertiert werden machen sich die ganzen Billig-Poser wie Sleep Token, Babymetal usw. zu Verrätern des Deutschrock und der Absichten der Urväter von damals.
Musik ist endbeschissen egal wie die das nennen und wer von Gutmenschen spricht, den nimmt nur der Höcke Stammtisch ernst. Und lass bitte Motorhead da raus, Lemmy hätte den Deppen auf die Bierzelt Bühne gepasst.
Das Fazit, Sleep Token seien Verräter des Deutschrock und der Urväter, ist schwer zu schlagen. Habe selbst aber auch noch nicht überwunden, wie eiskalt die DJ D'Agostini die deutsche Klassik verraten hat.
Wow. Duri schreibt natürlich EXAKT so, wie wir linksgrünen Gutmenschen und Musiksachverständigen uns den typischen frei.wild-Hörer vorstellen. Nun gut, für solche Menschen muss halt nach BO auch jemand „Musik“ machen… Aber einem den Rock‘n‘Roll erklären zu wollen und dabei diese jämmerlichen, talentfreien, engstirnigen Provinz-Vollhonks mit Motörhead (!!!) zu vergleichen, nervt schon hart. Aber klar, Durchblicker wissen: Babymetal haben den Deutschrock verraten… Meine Fresse.
Reg dich nicht auf rawmelodymen. duri ist ein Feigling, der entweder denkt, nur weil er jemanden kennt, der Deutschrock macht, kann er hier auf einen kongruenten Kreuzzug gehen und alles anprangern was ganz offensichtlich eine Trennung von Kunst und Künstler ist oder er denkt, mit mir kann er es ja machen. Für letzteres spricht auch die Tatsache, dass er nur einen von drei Personen geantwortet hat, welche sich abfällig über die Aktion äussern. So oder so, es ist mir scheiss egal was so ein Möchtegern schreibt. Wers braucht.
Ja, hast ja Recht, lohnt sich eigentlich nicht. Aber auch hier wieder sehr auffällig: je stolzer der Deutsche, desto schlechter sein Deutsch. SOOO wird das nix mit dem 4. Reich, Leute! Wie Helge sagt: erstmal lernen, lernen, lernen popernen!
Der Song mit dem Geschrei ist überflüssig und der Gesang insgesamt ist dieses Mal manchmal zu exaltiert. Ich höre auch einige Längen. 8/10, aber Opium fürs Volk toppt es imho nicht. "Augen träumen Herzen sehen" bleibt ihr Magnum Opus. Karten sind natürlich schon besorgt.
Insgesamt also:
Tja, einige Highlights gibt es, leider ist der Gesang an vielen Stellen unangenehm prätentiös.
Ansonsten: Ich bin Autist, von daher treffen mich eure Abwertungen nicht besonders.
Ich hab da gestern mal mit den Kollegen im Büro drüber gesprochen und die meinen ebenfalls, dass frei.wild keine Bierzelt Begebenheit verherrlichen tun. Mein Sozialkundelehrer aus der 8. Klasse wo ich heute noch ein gutes Verhältnis zu habe hat mir das auch gesagt.
Passt nicht zu den Volksbank Lehrlingen in Konfirmandenanzügen. Nein, das geht nur bei der AgD Jugend die sich jetzt umbenennen müssen. Wie heißt die neue HJ jetzt eigentlich?
Doch doch, das passt. Man trägt zum Konfirmandenanzug dann diese Frisur der Identitären Bewegung und in der Freizeit Fred Perry Polos. Durfte diese Herren kürzlich bei ROME im Frankfurter Nachtleben beobachten. Die Gothicmutti neben mir wollte sich auf den leicht erhöhten Bereich zu ihnen gesellen, ergriff aber schnell die Flucht. "Komische Leute da oben". Konnte ihr nur zustimmen.
Ach Gottchen, was ist denn da für ne Nixblickerrunde hier? Aber zu euerer Erleuchtung. Als sich die Onkelz auflösten dachte ich, da wird nichts mehr kommen das genau so gut sein wird und Frei.Wild hielt ich am Anfang tatsächlich für billige Trittbrettfahrer ohne Tiefe und Werte, die auf den BÖ-Zug aufspringen wollten um abzukassieren. Aber ziemlich schnell merkte ich das sie es tatsächlich drauf haben und mit Fug und Recht die legitimen Nachfolger der Onkelz sind und auch nach ihrem Comeback immer noch legitim und wichtig sind.
Klar, euch Linken bringts euch das KOtzen aber schaut mal ins Land, da sehe ich nur eine Partei, die die Probleme, die wir hier haben, anspricht. Das machen Frei.wild schon seit Anbeginn, ebenso wie die Onkelz. Millionen Bürger und die Mehrheit haben sich politisch entschieden und auch musikalisch, welchen Weg sie gehen wollen. Veränderungen liegen in der Luft und das überall auf der Welt. Onkelz und Frei.Wild liefern wie immer den perfekten Soundtrack dazu.
Die passende Hymne für unsere untergehende Bundesrepublik:
Frei.Wild - Wenn alles in Trümmern liegt (Offizielles Video)
Das haben starke Männer in den 30er Jahren auch erzählt. Wir sind die einzigen. Stimmte damals auch kein bisschen. Du bist auch kein netter sondern ein Faschomann.ihr Husos habt immer nur gelogen.
"aber ziemlich schnell merkte ich das sie es tatsächlich drauf haben und mit Fug und Recht die legitimen Nachfolger der Onkelz sind"
Glaub mir, das bezweifelt hier wirklich niemand!
""schaut mal ins Land, da sehe ich nur eine Partei, die die Probleme, die wir hier haben, anspricht."
Welches Land? Philipp Burger und die lustigen Bergtrommler besingen ja nun ein anderes Land als jenes, für das die von dir angesprochene Partei eine Alternative sein möchte. Die BRD ist Frei.Wild völlig egal. Und den Onkelz irgendwie auch, zumindest lebt der auf dem Boden gebliebene Weidner lieber auf Ibiza.
"Millionen Bürger und die Mehrheit haben sich politisch entschieden und auch musikalisch, welchen Weg sie gehen wollen."
Warum übersetzt sich der Wille der Mehrheit denn dann weder in die politische noch musikalische Realität? Da stimmt doch was nicht.
"Als sich die Onkelz auflösten dachte ich, da wird nichts mehr kommen das genau so gut sein wird" Mmm ... die lecker Schokolade aus dem Lokus ... immer noch die beste ...
"Klar, euch Linken bringts euch das KOtzen aber schaut mal ins Land, da sehe ich nur eine Partei, die die Probleme, die wir hier haben, anspricht." Ah ja ... also, das ist die Partei, die bislang in ziemlich vielen Parlamenten sitzt, aber so überhaupt nichts bislang für ihre Wählerschaft erreicht hat, wenn ich das korrekt überblicke, stimmt's? Ich sehe zwar nicht, daß diese Partei eine Liste veröffentlicht hätte mit allen Problemen, die wir so hätten, ich glaube eher, daß die allermeisten Probleme von ihr gar nicht benannt werden, weil viel zu komplex, als daß die abgefuckten Bumsbirnen innerhalb der einzelnen Wählerschaft das ohne Stützräder wirklich geistig erfassen könnten ...
"Millionen Bürger und die Mehrheit haben sich politisch entschieden und auch musikalisch, welchen Weg sie gehen wollen. Veränderungen liegen in der Luft und das überall auf der Welt. Onkelz und Frei.Wild liefern wie immer den perfekten Soundtrack dazu." Richtig. Seele verkaufen um der Kohle Willen! Konsumenten verarschen bis zum Anschlag! Eine Gemeinschaft vorheucheln, die nix wert ist, damit der eine mit einem Onkelz-Sticker auf seiner Heckscheibe morgen dem mit dem Frei.Wild-Sticker auf der Heckscheibe beim Aldi seinen Einkaufswagen in die Hacken treiben kann! Wir gegen die, scheißegal wer "wir" sind und wer "die" so sind. Auf die eigene Würde und die seiner Konsumenten einen großen Haufen setzen! Lieber noch eine Nummer Eins mehr liefern, endlich mit den Amigos quantitativ gleichziehen! Nochmal ordentlich Geld abstauben, so als Konsens-Band, die sich blendend verkauft, und dann den Leuten was vom Pferd erzählen von wegen "Stachel im Arsch der Nation". Super. An Glaubwürdigkeit hat's den Onkelz oder Frei.Wild ja noch nie gemangelt ...
"Die passende Hymne für unsere untergehende Bundesrepublik" Was für ein Glück, daß ich in einer Bundesrepublik lebe, die komischerweise aktuell nicht untergeht ... Wenn man sich natürlich pausenlos nur von irgendeinem destruktiven Gequake die Realität erklären läßt, dann sieht das natürlich anders aus.
@nettermann - ich hoffe nicht, dass die AFD sich jemals als Teil der Bundesregierung in der Lösung von Problemen versuchen darf. Sollte das dennoch passieren, sei dir sicher, dass die Probleme derer, zu denen zu vielleicht zählst, nicht in ihrem Interesse ist. Wenn man das Bild von denen da oben und denen das unten aufmacht, gehören Frau Weidel und diese Partei schon jetzt zu denen da oben und werden da auch gerne bleiben und entsprechende Politik machen.
Ich gehe davon aus, dass Du die Onkelz glühend verehrst. Hör doch mal auf den Stephan...
Nettermann? Ist das so was wie Gutmensch? Aber im Ernst: träum weiter von der rechten Welt-Revolution und hör dazu diesen jämmerlichen Müll. Aber bitte träum wenigstens realistisch: diese Leute (AfD etc.) würden natürlich exakt NICHTS für Dich und Deinesgleichen tun. Im Gegenteil: die lachen sich jetzt schon scheckig über Euch und dass ihr sie reich und mächtig macht. Aber egal, zum Trost könnt ihr ja wenigstens diese Heulsusen-Musik hören.
Tatsächlich gibt es Teilaspekte des menschlichen Lebens, die einen konservativen Charakter aufweisen, aber dennoch hilfreich sein können. Hierzu gehören Beispielsweise eine über-moderate Anpassung im beruflichen Kontext - also, das Agieren und Strukturieren nach autoritären Prozesslinien. Das wäre ohne die "Konservativen" (*räusper*) nicht möglich gewesen. Von daher könnte man durchaus die Frage stellen, ob es so oder so rückwärts geht, es sich nur in der Art und Weise und der Schnelligkeit unterscheidet. Solange es Zinseszinsen gibt und Menschen, die mehr Glück haben als andere, obwohl sie mehr und härter dafür arbeiten... jetzt hab' ich den Faden verloren. Muss ins Meeting.
Seit wann legen Menschen wie ihr fest was eine Band sagen darf oder das sie aufhören sollen mit der Musik? Wer will sich anmaßen das festlegen zu dürfen? Sicher nicht ein ihr. BO sind nun mal BO, und Frei-Wild sind Frei.Wild. Man weiß, was man bekommt und das ist authentischer handgemachter Hardrock und zwar sehr erfolgreicher Hardrock und damit in Deutschland einzigartig und ganz oben dabei.
Die Kritik an den Texten ist auch infantil. Als ob die Texte anderer Bands besser wären oder die Texte Andersdenkende angreifen würden. Gerade in politisch schweren Zeiten, Flüchtlingskrise, Aushebelung demokratischer Prozesse wie in Thüringen oder Ausschaltung der Opposition durch AfD-Verbot usw. sind Bands wie die Onkelz oder Frei-Wild wichtiger und aktueller denn je, denn sie legen den Finger in die Wunde der Nation.
Kritik an musikalischen Fähigkeiten der Band ist sowieso vollkommen Fehl am Platz. Es reicht wenn man ein guter Songschreiber und ist und bei Bands wie den Stones oder AC DC meckert auch keiner rum. Bloß bei den Onkelz und warum? Weil sich hier immer noch der linke Beisreflex der angeblich so rechten Onkelz manifestiert und als Deckmantel dient das gesamte Werk der Band infrage zu stellen dürfen. Ernsthaft?
Haben all die so neunmalklugen hier überhaupt mal eine der Bandbiografien gelesen? Ohne Kenntnisse dieser seid ihr gar nicht qualifiziert euch in irgendeiner Weise über die Onkelz oder Frei-Wild äußern zu dürfen, aber Hauptsache das alte "Iiih, die sind rechts"-Spielchen spielen, dass mittlerweile so abgedroschen ist, dass es nur noch die Linken aus dem Ärmel schütteln. Das ihr euch damit lächerlich macht, werdet ihr auch in hundert Jahren nicht gemerkt haben.
So lange die Onkelz oder Frei.Wild dafür sorgen dass sich unsere linken Weltverbesserer aufregen, haben sie jedenfalls alles richtig gemacht. Wärt ihr so angeblich weltoffen und liberal würdet ihr anerkennen, dass das Volk ganz anders denkt als ihr. Das Volk ist das wichtigste und nicht irgendwelche Linken, die den Willen aufzwingen wollen. Fragt euch mal, warum die Linke nur einstellige Werte bundesweit hat. Ich behaupte, dass die Zusammensetzung des Publikums eines Onkelzkonzert eher stellvertretend für die Nation steht als ihr.
Ihr labert immer nur von angeblichen Realitäten. Geht in die Dörfer und ländlichen Gegenden, schaut euch die Realität an, wenn ihr euch traut. KOmmt ruhig mal zu einem KOnzert oder zu uns in den osten. Keine Angst, wir beißen nicht.
@nettermann: "Man weiß, was man bekommt und das ist authentischer handgemachter Hardrock und zwar sehr erfolgreicher Hardrock und damit in Deutschland einzigartig und ganz oben dabei." Also Konsens-Rock, der die Massen bedient, also wahrscheinlich kalkuliert. Und seit wann ist es eine Auszeichnung, daß man sich auf dem ersten Platz in den deutschen Albenchafts häugiger mal mit den Amigos teilen durfte?
"Die Kritik an den Texten ist auch infantil. Als ob [...] die Texte Andersdenkende angreifen würden." Aha, die Onkelz haben niemals die Klaviatur bespielt von "Wir gegen die"? Wäre mir völlig neu.
"Gerade in politisch schweren Zeiten, Flüchtlingskrise, Aushebelung demokratischer Prozesse wie in Thüringen oder Ausschaltung der Opposition durch AfD-Verbot usw. sind Bands wie die Onkelz oder Frei-Wild wichtiger und aktueller denn je, denn sie legen den Finger in die Wunde der Nation." Welche Wunde wäre das genau? Wie haben denn die Onkelz oder Frei.Wild lyrisch auf die Geschichte in Thüringen ausdrücklich reagiert? Und seit wann ist die AfD die einzige Oppositions-Partei?
"Kritik an musikalischen Fähigkeiten der Band ist sowieso vollkommen Fehl am Platz. Es reicht wenn man ein guter Songschreiber [...] ist" Also erstens macht ein guter Songschreiber noch keine gute Band, und zweitens ... dem Weidner geb' ich meinetwegen ein paar Sachen, die er solo veröffentlicht hat, aber bei den Onkelz hab' ich keine wirklich guten Songs wahrgenommen, die über Sextaner-Lyrik und 08/15-Geklampfe hinausgegangen wären ... und das Alben-Gesamtwerk der Onkelz steht hier ungeliebt rum, inklusive dem "Netten Mann" übrigens, hat sich also schon mal hier gedreht und wurde dann schulterzuckend wieder ins Regal gestellt.
"Weil sich hier immer noch der linke Beisreflex der angeblich so rechten Onkelz manifestiert und als Deckmantel dient das gesamte Werk der Band infrage zu stellen dürfen. Ernsthaft?" Olli Schulz sprach mir vor fast dreizehn Jahren so unglaublich aus der Seele, als der die Musik der Onkelz als den dümmsten Rotz bezeichnet hat, und daß es egal ist, ob rechts waren oder nicht, die einfach scheiße seien. Hätten die nicht irgendwie einen Kult von enorm dummen Leuten um sich herum aufgebaut, die sich sogar von der angeblich so selbstlosen Band über Jahre hinweg zu Großkonzerten herbeibestellen lassen, anstatt darauf zu pochen, daß die fanfreundliche Band zu ihnen in die Region fährt, dann wären die Onkelz schon längst unter "ferner liefen" abgeheftet. Und ich glaube auch nicht ernsthaft daran, daß dieser Kult ewig anhalten wird. Höchstwahrscheinlich kennt in ein paar Jahren, wenn die Fans alle glücklich gestorben sind und mit einem "Böhse-Onkelz-Aufkleber" auf dem gläsernen Sarg in die Erde hinabgelassen wurden, kein Mensch mehr irgendwas von den Onkelz ... ist ja ohnehin schon schwierig geworden, jemanden zu finden, der vom Jungvolk auch nur eine Textpassage kennt.
"Haben all die so neunmalklugen hier überhaupt mal eine der Bandbiografien gelesen? Ohne Kenntnisse dieser seid ihr gar nicht qualifiziert euch in irgendeiner Weise über die Onkelz oder Frei-Wild äußern zu dürfen" Waren die Onkelz nicht mal Musiker? Warum soll ich Bücher lesen, die mir die Scheiße schönreden, die sie mir in die Anlage kacken? Den Kiez, aus dem die Onkelz hervorgingen, kenne ich noch persönlich, die Texte sind jetzt nicht das oberste Level, daß ich mir dafür eine Gedichtinterpretation zulegen müßte ... die Persönlichkeiten der Onkelz gehen mir am Arsch vorbei ... warum also?
"Wärt ihr so angeblich weltoffen und liberal würdet ihr anerkennen, dass das Volk ganz anders denkt als ihr." Nun, ich denke zumindest, daß ein Großteil des Volkes ganz anders denkt als eine blaue Partei, und auch diejenigen, die bei dieser Partei ein Kreuz gemacht haben, denken nicht allesamt so wie die, wenn ich das richtig interpretiere, was ich aus verschiedenen Quellen zu lesen bekomme.
"Das Volk ist das wichtigste und nicht irgendwelche Linken, die den Willen aufzwingen wollen." Die Linken sind also plötzlich nicht mehr Teil des Volkes? Interessante Einstellung.
"Fragt euch mal, warum die Linke nur einstellige Werte bundesweit hat." Weil die Linken niemals so schwarz/weiß gedacht haben wie die Rechten ...?
"Ich behaupte, dass die Zusammensetzung des Publikums eines Onkelzkonzert eher stellvertretend für die Nation steht als ihr." Ich glaube, wenn man wirklich beschränkt genug ist, und den Kopf seit Jahren nicht aus dem eigenen Arsch rausgekriegt hat, dann glaubt man das tatsächlich.
"KOmmt ruhig mal zu einem KOnzert oder zu uns in den osten. Keine Angst, wir beißen nicht." Da war ich schon. Sogar schon häufiger. War teilweise sehr gemütlich, da wurden auch zum Teil ordentliche Texte geboten. Aber das war ja auch logisch - es waren ja nicht die Onkelz, weil - die paar Konzerte, die die im Osten geben ... wie war das? Drei Konzerte in Leipzig, die restlichen 17 Konzerte im Westen, sogar das ehemalige Ost-Berlin haben sie ausgespart ...? Jawoll. Der Osten, da gelten die Fans den Onkelz noch etwas. Aber ein paar schöne Folk- und Liedermacher-Konzerte gab's da ... gut, die Randgruppencombo (ja, ich weiß, die kommen aus dem Westen, aber die hatten ihr Publikum hauptsächlich im Osten, Gundermann-bedingt) und die Seilschaft, aber die existieren ja auch schon teilweise nicht mehr ... nun ja. Aber - der Osten kann durchaus Musik.
Der Wille der Mehrheit wird sich bald in der Realität zeigen. Allein in alles ostdeutschen Bundesländern ist die AfD jetzt schon stärkste Partei, der ganze Osten gehört schon uns und die Altparteien werden nicht drumherum kommen, zu koalieren, wenn es soweit ist. Ich bin mir auch sicher, dass wir bundesweit demnächst die 30 % knacken werden. Im Westen dauert es halt länger, da im Osten ein Gespür dafür vorhanden ist, wenn die sogenannten Volksvertreter nichts Gutes im Schilde führen. Siehe den Fall der Mauer, wir wussten, dass es ein Ende haben musste.
Musikalisch gehören Onkelz und Frei.WIld zu den Top-Sellern in Deutschland und spielen vor Hunderttausenden.
Ihr könnte das alles als rechts framen, aber noch sehe ich keine neuen Nazis hier mit Hakenkreuzen aufmarschieren und in der AfD gibt es die schon mal gar nicht. Die Nazikeule zieht weder hier noch bei den Onkelz oder Frei.Wild.
Wer nicht sieht das die Bundesrepublik am Ende ist, der muss blind oder von ÖRR_Propaganda das Denken abgegeben haben. MIgrations-Desaster, marode Infrastruktur, Renten-Chaos, Sozialsystem, das zum Faulenzen animiert, Geldverschwendung für Aufrüstung, gegen wen wird denn aufgerüstet? Die ach so bösen Russen? Lieber mal hinschauen, wer hinter dem Euromaidan steckt und was die NATO den Russen damals zugesichert hat. Waffen schaffen keinen Frieden!
Die Onkelz kann man mit normalen musikalischen Massstäben gar nicht messen. Die kamen aus der Gosse und haben sich nach ganz oben gespielt ohne mediale UNterstützung und haben sich jahre lang mit angeblichen Nazivorwürfen kämpfen müssen, Aber das hat uns nur noch enger mit d er Band zusammengeschweisst. Für Hockenheim hätte man Millionen an Tickets absetzen können. Sie sind und bleiben eine Band mit Werten, ganz im Gegensatz zu den Regierungskapellen wie Gröneemeyer, Hosen oder Ärzte, die kritiklos wiedergeben, was die Regierung ihnen vorsetzt. An den Onkelz und auch an Frei.wild sind sämtliche Cancel-Kampagnen abgeprallt und wir ernten nun die Früchte dieser beispiellosen Wiederstandsdfähigkeit.
Vielleicht einfach mal aufwachen. Die Linken haben erstmal Sende pause und das ist gut so. Rechts ist nicht schlimmer als links und konzentreirt sich auf die Bedürfnisse und Sorgen der Bürger / des Volkes. Links will alles gleichmachen, keiner darf anders sein. keiner darf mehr Geld als der andere haben oder ein gesellschaftlicher Gewinner sein, der Arbeitsplätze schafft und in Luxus lebt. Alle sollen am besten in Armut leben. So läuft das aber nicht.
" Alle sollen am besten in Armut leben. So läuft das aber nicht."
Doch, genau so läuft es aktuell. Superreiche sind nämlich gerade emsig dabei, den Großteil des Geldes (und anderer Güter) für sich zu horten, während Milliarden Menschen in (relativer) Armut leben. Genau das ist, was Linke nicht wollen. Linke wollen nicht Armut für alle, sondern Wohlstand für alle, du Idiot.
"Links will alles gleichmachen, keiner darf anders sein."
Manchmal muss man sich schon fragen, wie du es überhaupt durch die Grundschule geschafft hast...
Welche "Werte" sind das denn? Nachts im Rausch zwei arme Schweine zu Krüppeln fahren, sich dann feige über den Acker verpissen und ein paar Jahre später wieder vor 100.000 Lemmingen Texte von Stolz, Ehre und Gradlinigkeit grölen? Das ganze im Zuge einer Re-Union, die stets kategorisch ausgeschlossen wurde?
" An den Onkelz und auch an Frei.wild sind sämtliche Cancel-Kampagnen abgeprallt und wir ernten nun die Früchte dieser beispiellosen Wiederstandsdfähigkeit."
Welche "Früchte" erntet denn der Fan dieser beispiellosen Idioten-Combos? Regelmäßig gnädigerweise mit sauteuren Live-VÖs überschwemmt werden, die zu 90% altes Material enthalten? Merch-Stände an Tankstellen außerhalb des Venues, weil vier feisten Rockmillionären die Standgebühr in der Waldbühne zu hoch ist? Dieses ganze Rumgeopfer, von wegen "wie gegen die", wer auch immer "die" sind - konkret wird man ja aus Gründen nicht - ist bei den Onkelt spätestens ab Mitte der 90er und bei Frei.Bier schon immer nichts weiter als ein Marketing-Schachzug, um sich aus armen Seelen einen sektenartigen und jederzeit zahlungswilligen Gegen-Mainstream aufzubauen. "Canceln" muss man diese Bands übrigens auch nicht wirklich, da diese außerhalb ihrer inzestuösen Fan-Base so gut wie keine Relevanz (mehr) besitzen, weder künstlerisch noch gesellschaftlich.
" Im Westen dauert es halt länger, da im Osten ein Gespür dafür vorhanden ist, wenn die sogenannten Volksvertreter nichts Gutes im Schilde führen."
Was führt denn die AfD "Gutes" im Schilde? Deren einzige Antwort auf alle echten oder herbeigeredeten Probleme ist "Ausländer raus", und die vage Aussicht, dass es zwar so gut wie keinem ihrer moralisch und intellektuell verwahrlosten Wähler besser gehen wird, sie aber zumindest dafür sorgen werden, dass es ein paar anderen armen Schweinen ("denen") schlechter gehen wird. Das reicht offenbar vielen, ihre niedrigen Instinkte und ihren Sozialdarwinismus zu befriedigen.
"Siehe den Fall der Mauer, wir wussten, dass es ein Ende haben musste."
Ach komm, der Mehrzahl waren Freiheit und Demokratie doch scheißegal. Lecker Bananen und VW-Golfs, das war der heiße Scheiß.
"Musikalisch gehören Onkelz und Frei.WIld zu den Top-Sellern in Deutschland und spielen vor Hunderttausenden."
Musikalisch gehören die Amigos und Helene Fischer zu den Top-Sellern in Deutschland und spielen von Hunderttausenden. Merkste selber, hm?
@nettermann: "Allein in alles ostdeutschen Bundesländern ist die AfD jetzt schon stärkste Partei, der ganze Osten gehört schon uns und die Altparteien werden nicht drumherum kommen, zu koalieren, wenn es soweit ist." Öhm, nein. Mag sein, daß die CXU irgendwie darüber nachdenkt, aber mit einer rein destruktiv ausgerichteten Partei koaliert man nicht. Und wenn man's doch tut, wird man schon sehen, was man davon hat außer Zanke und einen großen Fleck auf der ohnehin mehr so weißen Weste. Wegen ein paar Wählerstimmen tut man sich nicht mit jemandem zusammen, bei dem man nicht weiß, für welche Werte er steht. Bei der AfD ist größtenteils nur klar, gegen welche Werte sie steht.
"Im Westen dauert es halt länger, da im Osten ein Gespür dafür vorhanden ist, wenn die sogenannten Volksvertreter nichts Gutes im Schilde führen. Siehe den Fall der Mauer, wir wussten, dass es ein Ende haben musste." Aha ...? Öhm ... Sagen wir's mal so: als "wir sind das Volk" durch die Straßen zog, waren sie alle gegen das Regime, aber sie waren nicht geschlossen für den Fall der Mauer..
"Musikalisch gehören Onkelz und Frei.WIld zu den Top-Sellern in Deutschland und spielen vor Hunderttausenden." Joah, wie war der Spruch mit der Scheiße und den Millionen Fliegen?
"Ihr könnte das alles als rechts framen, aber noch sehe ich keine neuen Nazis hier mit Hakenkreuzen aufmarschieren und in der AfD gibt es die schon mal gar nicht." Nun ja, ich sage immer, daß derjenige, der in der AfD keine Nazis sieht, der sieht aus bestimmten Gründen keine. Mit dem Hakenkreuz hat das wenig zu tun.
"Wer nicht sieht das die Bundesrepublik am Ende ist, der muss blind oder von ÖRR_Propaganda das Denken abgegeben haben." Komisch. Irgendwie geht seit Jahr und Tag alles immer mehr den Bach runter, wenn man sich das ganze Gejammer so anhört. Mir persönlich würd's ja irgendwann mächtig auf den Sack gehen, wenn mir jemand erzählt "nachdem wir seit 25 Jahren davon reden, daß der Islamismus in wenigen Wochen belegbar ganz sicher das Ruder übernehmen wird, haben wir jetzt Belege dafür, daß es tatsächlich in wenigen Wochen soweit sein wird" oder "es geht immer weiter bergab, und noch weiter, und noch weiter, und noch weiter ...", denn tatsächlich sehe ich keine Anzeichen dafür, die über den Rahmen einer ganz regulären Rezession und die handelsüblichen Probleme hinausgehen, die man eigentlich schon seit Jahr und Tag hat. Und darüber hinaus frage ich mich halt schon häufiger: haben diejenigen, die die ganze Zeit nur am Jammern und am Wehklagen und am Leiden sind, jemals über so etwas wie Eigenverantwortung nachgedacht? Sorry, aber ich hab's so mitgekriegt, daß der Staat den Bürgern ordentlich Luft läßt, um eigenverantwortlich aktiv zu werden, und das habe ich auch in der Vergangenheit häufiger beherzigt, denn Jammern allein verändert nichts. Ich habe das Gefühl, daß diese gesamte Schwarzmalerei einer der Gründe dafür ist, daß einige Leute ihren Arsch eben nicht hochkriegen und etwas unternehmen. Wenn jemand die ganze Zeit die BRD am Abgrund sieht, dann soll sich derjenige gefälligst einen Strick nehmen, anstatt die miese Stimmung weiterzuverbreiten, denn was ich so sehe, gibt es dafür schlichtweg keinen belastbaren Grund.
"Waffen schaffen keinen Frieden!" Nein, aber sie können ihn erstens sichern, solange keine der betroffenen Seiten nervös wird. Und zweitens können sie wenigstens für einen Frieden sorgen, der ein vernünftiges Maß an Freiheit mit sich bringt. Ein Frieden, bei dem eine Seite die andere ausbeuten kann, wie sie gerade lustig ist, weil die andere Seite sich nicht wehren kann, das ist keiner, sondern das ist ein Pulverfaß.
"Die Onkelz kann man mit normalen musikalischen Massstäben gar nicht messen." Stimmt. Ich wußte gar nicht, wie hoch man musikalische Scheiße stapeln kann ...
"Die kamen aus der Gosse und haben sich nach ganz oben gespielt ohne mediale UNterstützung" Och, doch, das kann man schon sagen. Irgendwann hatten sie genug Presse, um Konsumenten auf sich aufmerksam zu machen. Gut, halt negative Presse, aber was soll's ... sie hatten es ja sogar geschafft, in den großen Medien positiv besprochen zu werden, aber das war der Zeitpunkt, an dem die Onkelz selbst gegengelenkt und sich wieder ihrem Böhse-Buben-Image gewidmet haben. Wahrscheinlich war's den Umsatzzahlen abträglich, plötzlich nicht mehr als "Stachel im Arsch der Nation" gehandelt zu werden, auch wenn sie das in Wirklichkeit niemals waren.
"Aber das hat uns nur noch enger mit d er Band zusammengeschweisst." Sicher, und olle Kevin hat sogar mit einem Fahrzeug den unmittelbaren Kontakt zu Fans gesucht ...
"Sie sind und bleiben eine Band mit Werten, ganz im Gegensatz zu den Regierungskapellen wie Gröneemeyer, Hosen oder Ärzte, die kritiklos wiedergeben, was die Regierung ihnen vorsetzt." Wenn man sich das so zurechtredet ... ich glaube keine Sekunde daran, daß Herr Grönemeyer, die Hoden oder die Ärzte vor Die Regierung (TM) buckeln, aber ich weiß auch nicht, wo das Problem liegen sollte, wenn sie das tun, schließlich würde das ja nach Auffassung vom nettenmann dafür sorgen, daß sie auch der AfD in den Arsch kriechen werden, wenn diese mal an der Regierung ist, oder?
"Vielleicht einfach mal aufwachen. Die Linken haben erstmal Sende pause und das ist gut so. Rechts ist nicht schlimmer als links und konzentreirt sich auf die Bedürfnisse und Sorgen der Bürger / des Volkes." Hat Rechts niemals gemacht. Niemals. Moderat rechts, das war eigentlich immer was Konservatives wie die CXU oder was Wirtschaftsliberales wie die FDP, und bei denen stand grob gesagt das Firmenwohl oder das Wohl des Investors immer höher im Kurs als das Wohl des Bürgers. Man soll dafür sorgen, daß es den Unternehmen gut geht, daß ihnen möglichst wenig Steine in den Weg gelegt werden, denn dann werden sie für Arbeitsplätze und Wohlstand sorgen, so ungefähr die Denke. Will und kann ich als Kaufmann nicht völlig verurteilen, aber daß eben diese Konservativen unter Angela Merkel für einige der genannten angeblich wichtigen Baustellen verantwortlich waren und sind, weil sie sich gescheut haben, bestimmte Entscheidungen für die Zukunft zu treffen, will und kann ich natürlich auch nicht schönreden.
"Links will alles gleichmachen, keiner darf anders sein. keiner darf mehr Geld als der andere haben oder ein gesellschaftlicher Gewinner sein, der Arbeitsplätze schafft und in Luxus lebt. Alle sollen am besten in Armut leben. So läuft das aber nicht." Warum also eine Partei wie die AfD wählen, die das Ungleichgewicht noch stärker vorantreiben will, indem sie Reichen Steuergeschenke macht und dem Bürger teilweise drastisch Rechte nimmt? Die AfD, vor allem deren libertäre Teil, der sich früher um Alice Weidel geschart hat, ist für den Wohlstand aller brandgefährlich. Ich sehe jedenfalls nicht, wie die AfD sich gegen die Armut des Volkes stellt, eigentlich sogar völlig im Gegenteil. Und "alles gleich machen" ... sorry, da würd' ich behaupten wollen, daß das eine "rechte", vor allem eine "weit rechte" Sache ist, denn das, was nicht gleich ist, ist potentielles Feindbild. Wer gegen bestimmte Nationalitäten stellt, gegen bestimmte Religionen, sexuelle Orientierung, gegen bestimmte sozial Bedürftige, gegen Frauen, gegen Kritiker etc., der signalisiert, daß er nur für ein Volk Verantwortung übernehmen will, das er zuvor nach seinem Gusto zurechtgefeilt hat. Links ist bedeutend mehr gesellschaftliche Vielfalt und links steht in seinem Ansatz nicht für Gleichheit, sondern für mehr Ausgeglichenheit. Schere zwischen Arm und Reich kann ja durchaus sein, ist wahrscheinlich auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit, aber in der aktuellen Form kann man die einfach nicht mehr ruhigen Gewissens vertreten. Gruß Skywise
"Nein, aber sie können ihn erstens sichern, solange keine der betroffenen Seiten nervös wird. Und zweitens können sie wenigstens für einen Frieden sorgen, der ein vernünftiges Maß an Freiheit mit sich bringt. Ein Frieden, bei dem eine Seite die andere ausbeuten kann, wie sie gerade lustig ist, weil die andere Seite sich nicht wehren kann, das ist keiner, sondern das ist ein Pulverfaß."
Das kann in wenigen Fällen so sein. Solltest du damit den aktuellen Ukraine-Krieg meinen, muss ich dir hier widersprechen. Das war von langer Hand geplant, da die Ukraine über Ressourcen verfügt bzw. Russland und Europa voneinander politisch getrennt werden müssen - das ist das Interesse der USA. Ich habe schon während Corona gesagt: das Thema mit dem Virus ist aufgebauscht, um von den Planungen im Hintergrund abzulenken und auch Teile der Linke zwecks Anpassung schon mal gefügig zu machen und gleichzeitig dann den Sozialstaat abzubauen, um Menschen gegeneinander aufzuhetzen. Alles spielt den Interessen der Kriegsprofiteure in die Karten und die Wehrpflicht - auch die ganz harte - wird kommen. Dann werden die Weinkeller-Linken sagen: "das müssen wir jetzt machen, der Faschismus ist immer noch nicht da, ich habe kein offizielles Schreiben bekommen". Es ist so leicht zu durchschauen und viele Linke beschäftigen sich zu sehr mit der AfD, (Warum bekommen die denn soviel Aufmerksamkeit in den Medien und andere Dinge, die man vermeiden möchte, nicht?) die den ganzen Ablenkungszirkus perfekt in Gang hält. Ich halte deine Sichtweise schon für Naiv, Skywise. Es gibt nur eine wahre linke Intellektualität und zwar: Nie wieder Krieg, keine Waffen, keine Wehrpflicht, kein Kapitalismus, der die Menschen ausbeutet und aufeinander hetzt. Alles Andere ist drumherum Geschwurbel, um nicht Aufstehen zu müssen. Um sich weiterhin anpassen zu können/dürfen. Um den Rotwein-Keller zu sichern. Ihr wurdet ausgetrickst und werdet es leider bald merken und dann immer noch nicht zugeben, wenn eure Verwandte, Freunde, Eltern, Partner, Kinder gezogen werden und die Reichen sich einen ablachen. Dummheit kennt keine Grenzen.
@Lost7: "Solltest du damit den aktuellen Ukraine-Krieg meinen, muss ich dir hier widersprechen. Das war von langer Hand geplant, da die Ukraine über Ressourcen verfügt bzw. Russland und Europa voneinander politisch getrennt werden müssen - das ist das Interesse der USA." Aha ...? Ich glaube, das muß ich nochmal genauer auseinandergesetzt bekommen, denn irgendwie paßt diese Aussage so ziemlich zu nichts, das ich bezüglich Chronologie und Aussage der Beteiligten im Hinterkopf habe, und eigentlich fühle ich mich seit Herrn Janukowitsch und der unrühmlichen Entwicklung vergleichsweise gut informiert, nicht zuletzt weil ich auch in den letzten Jahren häufiger in Flüchtlingsunterkünften unterwegs war und mich unter anderem mit Ukrainern und Russen über das Thema unterhalten habe ...
"Ich habe schon während Corona gesagt: das Thema mit dem Virus ist aufgebauscht, um von den Planungen im Hintergrund abzulenken und auch Teile der Linke zwecks Anpassung schon mal gefügig zu machen und gleichzeitig dann den Sozialstaat abzubauen, um Menschen gegeneinander aufzuhetzen." Und ich habe schon während Corona gesagt: es wird eine ganze Menge Leute geben, die dahinter irgendeine düstere Machenschaft vermuten, die an Corona und an das dazugehörige Virus Verschwörungstheorien noch und nöcher stapeln werden, die nicht unterscheiden können zwischen Wechselwirkungen und Koinzidenz ...
"Alles spielt den Interessen der Kriegsprofiteure in die Karten und die Wehrpflicht - auch die ganz harte - wird kommen." Ich gehe auch davon aus, daß die Wehrpflicht wiederkommen wird. Ich als überzeugter Kriegsdienstverweigerer wüßte trotzdem nicht, was daran grundsätzlich schlecht sein soll. Und nein, ich bin damit noch sehr weit von einem Gedanken an Krieg oder an angebliche "Kriegsprofiteure" entfernt.
"(Warum bekommen die denn soviel Aufmerksamkeit in den Medien und andere Dinge, die man vermeiden möchte, nicht?)" Keine Ahnung, ich hab' auch keine Ahnung, warum man die AfD permanent einlädt, und nicht in einem wenigstens ebenbürtigen Maß an derselben Stelle über konstruktive Ansätze spricht, anstatt über destruktive.
"Ich halte deine Sichtweise schon für Naiv, Skywise. Es gibt nur eine wahre linke Intellektualität und zwar: Nie wieder Krieg, keine Waffen, keine Wehrpflicht, kein Kapitalismus, der die Menschen ausbeutet und aufeinander hetzt." Jetzt weiß ich auch, warum es auf linker Seite so wenig Leute gibt, die von "Klassenkampf" sprechen ... Sorry, aber die "wahre linke Intellektualität" gibt es nicht. Dieses Schwarz/Weiß-Denken wird man eher rechts als links finden, die Linken wissen schon, wie man sich wegen Kleinigkeiten oder wegen Deutungshoheiten zofft. Das gegen den Kapitalismus - ja, darauf werden sich viele Linke einigen können, aber selbst da wird man Diskussionsbedarf hervorrufen, wenn man die Alternativen zum Kapitalismus angehen will.
"Ihr wurdet ausgetrickst und werdet es leider bald merken und dann immer noch nicht zugeben, wenn eure Verwandte, Freunde, Eltern, Partner, Kinder gezogen werden und die Reichen sich einen ablachen. Dummheit kennt keine Grenzen." Jetzt reden wir nochmal über naive Sichtweisen ... ich vermute, um den Wehrdienst soll man sich herumdrücken können, damit man nicht aufstehen muß, damit man nichts Anderes kennenlernt, damit man sich weiterhin an seine gemütliche Kuhle anpassen kann/darf, richtig?
@c4: Ich frage mich, warum du jetzt, am Montag Abend, Zeit hast, um auf laut.de Kommentare zu schreiben. Ich glaube nicht, dass du deine 14 Stunden Arbeitszeit heute schon geschafft hast.
Ich glaube, das stimmt nicht. Paar Jahre alt, aber immerhin ganz klare Kante gegen Pegida, AFD etc. (an anderer Stelle wurde was aus dem Metal-Hammer mit gleicher Richtung verlinkt):
Das ist so dämlich, öde und langweilig wie ihr Zielpublikum: geistig schwache Bierproleten mit dem Dorfschild und Telegram als gesellschaftlichem Horizont. Nimm ihnen den Alkohol weg, und schon war’s das mit „Wir“, „Freunde“ und „Zusammenhalt“.
Neulich war 'ne Party bei Fritz Bimmel Es gab Gewürztraminer, Münster und auch Kümmel Und zum Nachtisch stand etwas besonderes bereit Die Damen machten Striptease erst und dann die Beine breit Dann legten alle Männer die Schwänze auf den Tisch Und alle, alle sangen schwärmerisch:
Wie schön , die alten Lokalmadadore , wie geil,wer kennt das heute noch, gut Rod(die Ärzte hat es mal angespielt) und paar wenige. Aber besser als dieser Schwachsinn. PS.Bin selbst kein Fan von Sachen wie Feine Sahne Fischfilet und co, falls paar Deutschrocker mir sowas unterstellen wollen. Klingt für mich eh alles gleich, nur mit anderen Texten. Früher war Deutschpunk einfach besser und jede Band klang anders...vom frühen Funpunk ganz zu schweigen, der eine willkommende Abwechslung war, vor allem mit recht guten Texten und nicht nur was übers Saufen.....
Hingehört, dieses Album geht endlich wieder in die richtige Richtung. Weg vom schlageresken Singsang hin zum dreckigen Garagenrock der Anfangstage. Inhaltlich bleiben sich die Jungs treu -- Haltung & Klartext, kein Mainstreamgelaber wie z.B. bei den Hosen. Da sich das gesellschaftliche Klima ja aktuell in die richtige Richtung dreht, wird es diese Band wohl auch noch lange lange geben. Das ist gut so!
...der Wind dreht sich doch nur, weil die Demographie schwierig ist. Es gibt eine Kostenexplosion bezüglich Rente und anderer Sozialsysteme, weswegen die AfD und konservativer Liberalismus nun genutzt werden müssen, um die Wirtschaft wieder voranzubringen. Sobald wieder mehr gebumst und weniger verhütet wird, ist die AfD auch wieder verschwunden. ♥️
Über die musikalischen "Qualitäten" des Frei.Wild Back-Kataloges zu referieren ist aber auch so ähnlich, als würde man Scheiße nach Brauntönen sortieren.
Die AFD wäre bereits längst verschwunden, wenn das etablierte Parteienkartell die Migrationsfrage gelöst hätte. Zu den musikalischen Qualitäten kann ich wenig sagen, weil das wohl alles Geschmackssache ist. Es ist aber wohl unbestritten, dass FW gehaltvollere Inhalte transportiert, als Regierungskapellen wie Ärzte oder Hosen.
Ist nicht mein Bier irgendwelchen reichen Mittfuffzigern dabei zuzuhören, wie sie sich als die Rebellen schlechthin stilisieren, weil sie vor 10 Jahren mal ein ganz wenig Kritik abbekommen haben (ich mein wie fucking dünnhäutig kann man denn bitte sein?), aber ich bin mir ziemlich sicher das meiste was ich so höre, wäre ihnen auch zu woke oder so, also passt das schon
"Die AFD wäre bereits längst verschwunden, wenn das etablierte Parteienkartell die Migrationsfrage gelöst hätte." Reiner Blödsinn. Man kann ja immer noch ordentlich Stimmung machen und hat unzählige Säue, die man im Laufe der Zeit über die Dörfer gepeitscht hat oder noch immer peitschen könnte, ob gegen den Islam oder gegen Sozialschmarotzer oder gegen Schwule oder gegen Journalisten oder gegen Linke oder gegen Grüne oder gegen Frau Merkel oder gegen den Euro oder gegen die EU oder gegen Pflegeleistungen oder gegen ... die Rechte ... von diesen ... äh ... wie heißt das Viehzeug nochmal ... ach ja - Frauen ... Der "Vorteil" der AfD besteht darin, daß sie destruktiv ausgerichtet ist. Die braucht nur mit dem Finger auf irgendwelche x-beliebigen Baustellen zu zeigen, idealerweise solche, die man emotionalisieren kann, oder bei denen derjenige, dem seit Jahrzehnten kein logischer Gedanke mehr passiert ist, mit seinen Vorurteilen protzen kann, und "da! da! siehste! da!" zu sagen. Lösungsansätze oder konstruktive Kommentare Fehlanzeige. Und unter diesen Umständen lassen sich sicher immer Themen finden. Gruß Skywise
@Skywise: Du bist vermutlich noch relativ jung, idealistisch und leider auch ein wenig unerfahren Sprich einfach mal mit einfachen Menschen ausserhalb deiner eigenen Bubble. Die werden dir alle das gleiche erzählen. Nämlich das sie sich im Stadtbild nicht mehr wohlfühlen. Dieses Thema muss von der Politik ernst genommen werden. Ständiges relativieren hilft nicht weiter.
Solange die Parteien, die solche Ängste schüren überwiegend von Leuten gewählt werden, die in Gegenden mit vergleichsweise niedrigen Migrantenanteil wohnen, glaube ich nicht, dass man das groß ernst nehmen sollte. Schon komisch, dass die Leute, die in den Städten und Gegenden mit größtem Migrantenanteil wohnen, die wenigsten Probleme damit zu haben scheinen, wa? Fast so als würde hier ein Problem konstruiert, dass es in dem Umfang gar nicht gibt.
Blöd nur, dass die AfD nicht ein Bisschen schwächer wird, wenn die etablierten Konservativen von der Union das Thema ernst nehmen und auch die Zuwanderung nach Deutschland stark abgenommen hat.
Da kann man schon ziemlich leicht auf die Idee kommen, dass man die Rechtspopulisten nicht klein kriegt, indem man ihre Politik kopiert, und dass die erst Ruhe geben, wenn man anfängt Staatsbürger abzuschieben (Stichwort "Remigration").
Und diese Art von staatlicher Willkür nach dem Motto "wir entscheiden, wer hier wirklich den Pass verdient" ist für anständige Demokraten natürlich absolut nicht verhandelbar und überschreitet fünf rote Linien.
Und was wenn die sich dann immer noch nicht "wohlfühlen"? Wer ist dann als nächstes dran, wo soll das enden?
Wenn Zugeständnisse machen also nicht hilft, was bleibt dann noch außer komplettem Widerstand?
Vielleicht kannst du mir das mit deiner Lebenserfahrung erklären, den ich struggle da ein bisschen, muss ich sagen.
@Alte Werte. Stadtbild ja kann scheisse sein, wenn die in NRW von Kalifat rumgeifern aber weisst du wo das genau die gleiche Scheisse nur mit anderen Gestalten ist? Im Osten wo braune Spackohorden ordentliche Menschen einschüchtern und Sieg Heil brüllen. Damit hast du kein Problem? Und relativieren diese Wichse wollen nur spielen hilft da auch nicht.
@Gummibernd Das endet erst, wenn Faschos auch abgeschoben werden. Ich träum von irgendeinem Land, wo sich alle Extremisten gegenseitig auf den Sack gehen und nicht allen andern.
Küchi, bitte nicht den Mumpitz von nem braunen Trollaccount übernehmen. Die Stadtbilder in NRW sind höchstens in Belangen der Architektur, der Verkehrssysteme und der überall gleichen Geschäfte scheisse.
Hab aber nie ernsthaft was von Salafisten mitbekommen, nie was von "Kalifaten". Allgemein sind meiner Erfahrung nach Muslime mit Abstand die entspannteste, lebendigste, hilfsbereiteste und gütigste Bevölkerungsgruppe. Was mich betrifft, klingt das mit dem "Bevölkerungsaustausch" nach einer ganz hervorragenden Idee ♥
@GleepGlorp: Gefährlich, dass du hier kein größeres Problem sehen willst und die Sorgen und Nöte der Menschen nicht ernst nimmst und verleugnest Merke: Der öffentliche Raum kann auch von einer relativ kleinen Gruppe okkupiert werden, sodass diese Gruppe größer wirkt, als sie tatsächlich ist. Klar ist auch, dass der Westdeutsche weiterhin Skrupel hat, die AFD zu wählen. Wurden ja so indoktriniert. Man hofft noch auf einen Kurswechsel der Altparteien. Ich z.B. bin weiterhin Sozialdemokrat. @Gummibernd: Du verstehst das in der Tat falsch. Mit "ernst nehmen" ist es nicht getan, da müssen halt Taten folgen. Das ist akuell ja leider nicht der Fall. Auch den Begriff "Remigration" muss man dir nochmals erklären -- geht es doch um die Abschiebung von Kriminellen und Leuten die kein Bleiberecht haben. @Ragism: Du solltest die Trinkhalle gelegentlich nüchtern verlassen
@Skywise: Vorsicht vor dem "Noch nie etwas gestalten müssen"-Argument. Kann man leider auch auf viele Linke ummünzen, wenn es mal wirklich um Umverteilung gehen sollte. Noch nie so viele "Um's" in einem Satz gehabt. @Ragi: ...
@Alte Werte "Ich z.B. bin weiterhin Sozialdemokrat." Dann lass das auch durchklingen. Die Wessies wurden so indoktriniert, klingt aber wieder ganz anders. Ich fühl mich nicht indoktriniert, zu keiner Zeit, nur abgenervt von einigen Dingen. Im Osten, wo du wohl herkommst, sah das aber anders aus. Was verdrehst du hier?
Na komm. Wir wissen beide, dass Remigration bedeutet Menschen mit Migrationshintergrund in ihre Heimatländer "zurückzuführen", und dass Millionen von deutschen Staatsbürgern einen Migrationshintergrund haben.
In dem Zusammenhang wird auch gerne von "Passdeutschen" geredet. Weil's halt keine richtigen Deutschen sind und so.
Ist natürlich so eine Sache, die von rechts absichtlich schwammig definiert wird, damit man die schlimmsten Vorwürfe der Verfassungsfeindlichkeit halbwegs glaubwürdig abstreiten kann, aber wir zwei Pastorentöchter wissen doch Bescheid.
Machen die Jungs ja nicht erst seit gestern so.
Ich verrate dir mal ein Geheimnis über mich: Ich bin gar nicht so wirklich links. In manchen Dingen sicher, hauptsächlich was gerechte Wohlstandsverteilung angeht, aber meine Freunde wählen alle konservativ, und ich weiß durchaus was außerhalb der "linken Bubble" so geredet wird.
Ich bin im Grunde Mitte-Spießer und einfach anti-Arschloch – und die größten Arschlöcher findet man nun einmal am rechten Rand.
"Du bist vermutlich noch relativ jung, idealistisch und leider auch ein wenig unerfahren " Ich bin über 50 Jahre alt, der Idealismus ist bei mir eine höchst ambivalente Angelegenheit, und Unerfahrenheit ... nö, eigentlich nicht.
"Sprich einfach mal mit einfachen Menschen ausserhalb deiner eigenen Bubble. Die werden dir alle das gleiche erzählen. Nämlich das sie sich im Stadtbild nicht mehr wohlfühlen." Da brauche ich mich nicht mit Leuten außerhalb meiner eigenen Bubble zu unterhalten. Ich halte es auch häßlich für's Stadtbild, wenn da Leute durchziehen, die realitätsferne bis rassistische Parolen absondern ... Damit wir uns verstehen: der Kiez, in dem ich aufgewachsen bin und noch immer lebe, liegt im Rhein-Main-Gebiet. Ich habe mit einer der ersten Generationen von "Gastarbeiter"-Kindern die Schulbänke gedrückt und bin an einer Stelle großgeworden, der sich zur damaligen Zeit zu dem entwickelt hat, was man später als "sozialen Brennpunkt" bezeichnet hat. Ich kenne Mainz zur Fassenachts-Zeit und habe am aktuellen 11. November zur Mittagszeit amüsiert Tabaluga beim Kotzen zugesehen und neben einem Riesendildo an der Fußgängerampel darauf gewartet, daß sie auf Grün umspringt, ich kenne das Frankfurter Bahnhofsviertel noch in einigen seiner düstersten Phasen der späten 70er, frühen 80er, in denen die Junkies mit Spritze im Arm offen vor sich hindröhnten, und ich war auch mit dabei, als in einer der dortigen Straßen die dort ansässigen Muslime sich eines jungen Mannes angenommen haben, der eine Frau bedrängt hat ... ganz ehrlich, erstens hatten wir in Deutschland, zumindest im Westen schon mal erheblich schlimmere Stadtbilder, und zweitens können mich Rassisten mal am Arsch lecken, die meinen, ihre Ästhetik werde von einem Kopftuch oder von einer bestimmten Hautfarbe unschön angerumpelt. Schon unverschämt, daß Kinder und Enkel und Urenkel der Familie, die vor 85 Jahren aus Korea zwecks drohender unruhiger Zeiten nach Deutschland ausgewandert ist, heute immer noch mit Schlitzaugen durchs Stadtbild tigern. Wir wissen ja, wozu das alles führt, nicht wahr, als damals, wir erinnern uns genau, diese Drecks-Italiener wirklich alles zwangsbefruchtet oder mit dem Messer bedroht hatte, das nicht bei "3" auf dem Baum war. Was haben wir unter diesen Scheiß-Italienern alles erdulden müssen. Bis irgendwann verstärkt die Türken kamen, die dann diese Vorurteile den Italienern gegenüber übernahmen.
"Dieses Thema muss von der Politik ernst genommen werden. Ständiges relativieren hilft nicht weiter." Das Thema ist in Zeiten sinkender Flüchtlingszahlen in den Bereichen, die für das Stadtbild von Relevanz sind, ohnehin gar keins. Als ich in den letzten Wochen durch einige Flüchtlingsunterkünfte getingelt bin, habe ich dort verstärkt Ukrainer und Russen wahrgenommen, und die erkennt man nicht so leicht am Äußeren, da tendenziell europäisch gewandet ud mit weißer Haut ausgestattet, von daher sind die wohl auch kein ernstzunehmendes Problem. Jedenfalls nicht für unser Bundesarschloch Merz. Gruß Skywise
Ich drück auch noch ein Küsschen drauf. Ich fürchte, dass es noch lange nötig sein wird, ständig derartige Statements rauszuhauen. Deins war wirklich gut. Es ist so Vieles so scheiße gerade.
@Heike: Ich glaube wir sind durch. Die Review ist von der Startseite verschwunden und existiert damit quasi nicht mehr. Auf ewig in den Tiefen des Internets verschwunden.
Aber wir sehen uns beim nächsten Frei.Wild Release, Küsschen.
@Skywise: Ein zutiefst gutmenschlich-christlicher Beitrag, schön das du so empfindest. Allerdings solltest Du auch für Menschen Verständnis zeigen, die ein anderes Empfinden haben. Davon gibts ziemlich viele und die wählen alle AFD wenn ihr sie weiter von oben herab behandelt und einen ehrlichen Diskurs verweigert Denk einfach mal drüber nach.
"Gefährlich, dass du hier kein größeres Problem sehen willst und die Sorgen und Nöte der Menschen nicht ernst nimmst und verleugnest "
Im Vergleich zu Krimakrise, Überstrapazierung der natürlichen Ressourcen, steigenden Preisen und Mieten, Krieg in Europa, erstarkendem Faschismus, einem maroden Bildungs- und Gesundheitssystem etc. ist "ich fühle mich unwohl, wenn ich Menschen mit anderer Hautfarbe/Kultur in meiner Umgebung tolerieren muss" faktisch nun wirklich ein Luxusproblem.
Dass es genug Menschen gibt, die sich von solcher Hetze treiben lassen und menschenfeindliche politische Akteure belohnen ist da schon ein deutlich größeres. Entsprechend muss man natürlich tatsächlich auch dafür sorgen, dass man diese Leute irgendwie wieder abholt, sich um sie kümmert und versucht konstruktiv einzubinden. Das kann aber ganz offensichtlich nicht geschehen, indem man das Leben von ganzen Menschengruppen zerstört, nur damit sich andere Menschen beim Stadtbesuch wieder wohler fühlen (zumal wir diese Menschen, wenn wir auch in Zukunft noch ein funktionierendes Rentensystem haben möchten, schlicht brauchen). Das ist ganz offensichtlich in keinster Weise verhältnismäßig oder einer Demokratie würdig.
@Alte_Werte wo sie schonmal zum Nachdenken anregen, wäre es vielleicht auch angebracht, mal ihr Diskussionsverhalten hier ein wenig zu reflektieren, konkret fallen mir da folgende Punkte ein:
1. Anderen leuten zu unterstellen sie seien "jung, idealistisch und unerfahren" und würden nur in ihrer Bubble leben. Ich glaube Alter etc. haben recht wenig mit vorgebrachten Argumenten zu tun. Und die Behauptung in einer Bubble zu leben trifft ja auf uns alle irgendwie zu, nur halt in verschiedenen Bubbles. Wir sind halt alle zu einem gewissen Level biased durch unser Umfeld, was auch weder schlimm ist, noch sich komplett ändern lässt. Die Meinung der Gesellschaft wie sie sie wahrnehmen, gibt wahrscheinlich auch eher nur die Meinung ihrer Bubble wieder. Oder woher nehmen sie den Anspruch auf objektive Wahrheiten, während die anderen nach ihrer Behauptung diese nicht sehen wollen? Da wäre es halt hilfreicher auf solche Argumente zu verzichten und sich mehr drauf zu konzentrieren, was die Gegenseite wirklich schreibt, oder?
2. Unterstellung des Betrunkenseins an Ragism. Wenig hilfreich in einer argumentativen Auseinandersetzung, oder sehen sie das anders?
Und ja, mir ist klar, dass das hier ein Internetdiskurs ist, und der eben manchmal auch etwas ruppiger geführt wird, aber da sie selber davon schreiben, dass ein ehrlicher Diskurs auf Augenhöhe verweigert würde, wäre es doch ein guter erster Schritt, den auch erstmal zu führen, statt von oben herab Unerfahrenheit, Verblendetsein und Betrunkensein zu unterstellen.
Da könnten sie ja mal drüber nachdenken, besonders würde ich ein Augenmerk auf den Gedanken legen, dass zu einem gewissen Punkt sie eben auch in ihrer Bubble sind und da manche Probleme dort vielleicht heftiger wahrgenommen werden als in der Gesamtgesellschaft.
"Allerdings solltest Du auch für Menschen Verständnis zeigen, die ein anderes Empfinden haben."
Warum? Warum forderst du etwas ein, dass der AfD-Bubble abgeht, nämlich Toleranz für Andersdenkende - das geht ihr nicht nur ab, sie lehnt es sogar ausdrücklich ab. Warum sollte es im Umkehrschluss dann für sie gelten? Warum sind reaktionäre Deutsche, die nichts lieber hätten, als Migranten ins Ausland (oder Schlimmeres) und Frauen zurück an den Herd zu verbannen, deine Ansicht nach würdig für Verständnis?
"Davon gibts ziemlich viele"
Argumentum ad populum.
"wenn ihr sie weiter von oben herab behandelt und einen ehrlichen Diskurs verweigert"
Im Augenblick verweigert man nicht den Diskurs, im Gegenteil, einige User hier suchen gerade den Diskurs mit dir, und du könntest auf deren Punkte ruhig auch eingehen. Du hingegen verweigerst den Diskurs mit deiner Scheinargumentation (ad populum, "Gutmensch", "du bist noch zu jung", usw.)
Eine nutzenorientierte Argumentation in Bezug auf das kaputte Rentensystem™ etc. halte ich für ebenfalls nicht so zielführend, auch, wenn ich vermute, dass du da in Wahrheit offener bist. Ich finde, wir sollten ausschließlich Faule importieren, um den Kapitalismus endlich zu untergraben - vielleicht ist das ja sogar der Plan. Kombiniert mit Ragis Vorschlag wäre das dann hier das Mekka der Philosophie und Meditation. Ein Post-Germanisches Zentrum der Spiritualität - eine WIN-WIN-WIN-WIN-Situation. Also ich wär' dabei.
@Alte Werte - die Frage ist, wen Du jetzt mit "Ihr" meinst. Ich sehe nicht, dass/wo Skywise in seinem Text jemanden von oben herab behandelt oder anspricht. Dass Sorgen etc. grundsätzlich ernst genommen werden sollten, sehe ich auch so. In der Praxis kann und sollte das dann bedeuten, dass Meinungen, Sachlagen, Verhalten etc. möglichst differenziert betrachtet und miteinander besprochen werden. Das passiert meiner Meinung nach an vielen Stellen zu wenig oder nicht, was auf jeden Fall dazu beitragen kann, dass man Menschen und/oder Personengruppen verliert und aus dem politischen Diskurs ausgrenzt. Das ist sicherlich auch ein Grund des Erstarkens der AFD, wie gesagt, EIN Grund. Wenn ich es richtig interpretiere, würdest Du dir wünschen, dass im politischen Diskurs weniger schnell hart geurteilt und ausgegrenzt wird und Sorgen etc. ernst genommen werden. Deine Rhetorik weist für mich aber darauf hin, dass Du selbst wenig bereit dazu bist, und ne recht feste Schwarz-Weiß-Schablone ansetzt. So wird das dann auch schwierig, im Gespräch/Diskurs bleiben zu können.
@Alte_Werte: "Allerdings solltest Du auch für Menschen Verständnis zeigen, die ein anderes Empfinden haben." Warum sollte ich das nochmal genau tun? Jemanden aus offensichtlich rein visuellen Gründen aus dem Stadtbild wegmachen wollen, ihm Rechte, teilweise Menschenrechte zu entziehen, weil er anders aussieht als der Rest, ist mit nix zu rechtfertigen, schon mal gar nicht mit irgendeiner angeblichen Masse, die das irgendwie so sieht, Ende der Diskussion. Und mein Bundeskanzler täte gut daran, langsam mal darauf klarzukommen, daß er auch für die Leute Politik machen darf, die seinen Sehnerv beleidigen, und nicht nur für diejenigen, die ihn gewählt haben. Abgesehen davon - wenn die weg sind, die weg sollen - über wen reden wir als nächstes? Über die Leute, die beim Bücken das Maurer-Decolleté zeigen? Über den Teil der Damenwelt, der meint, wer sich in die Leggins Größe S irgendwie reinquetschen kann, der wird auch Größe S haben? Über die Leute mit nackten Füßen in Sandalen, mit Nagelpilz, nikotinfarbiger Hornhaut und mit sonderbaren Ablagerungen von streichfähiger Konsistenz unter den überlangen Zehennägeln? Die Leute mit ordentlich Übergewicht? Die mit Mundgeruch? Oder die, die ihre Steuern nicht rechtzeitig gezahlt haben? Oder fällt uns dann niemand mehr ein, den wir noch aus dem Stadtbild entfernen wollen? Ich sage: da Rechts nicht sauber funktionieren kann ohne ein echtes Feindbild, wird man garantiert noch weitere Personengruppen finden, die man am liebsten vom öffentlichen Leben ausschließen möchte. Die Leute, mit denen ich mir da draußen die Straße teile, sind Menschen, die in derselben Gesellschaft leben wie ich, die in einigen Bereichen bestimmt kompetenter sind als ich, die Arbeiten machen, die ich nicht machen kann oder will, die durch ihr Verhalten direkt oder indirekt auch meinen Job mitbezahlen, und ich gehe davon aus, daß die allermeisten davon im Prinzip einfach nur ihre Ruhe haben wollen, also nicht unbedingt danach streben, mir persönlich ans Bein zu pinkeln. Ist doch super, ist mir bedeutend lieber als irgendein bundesdeutsches Hochglanz-Arschloch, das sich allein aufgrund seiner Hautfarbe für was Besseres hält, und deshalb den Anderen die Existenz puttmachen will, und da mag das Hochglanz-Arschloch noch so gediegen mit dem Stadtbild harmonieren.
"Davon gibts ziemlich viele und die wählen alle AFD" Glaube ich nicht. Wenn dem so wäre, dann wären die Antworten auf die Frage "Warum wählst du AfD?" ziemlich gleichförmig. Das sind sie aber nicht.
"wenn ihr sie weiter von oben herab behandelt und einen ehrlichen Diskurs verweigert Denk einfach mal drüber nach." Och, ich habe mit AfD-Mitgliedern viele ehrliche Diskurse geführt. Die allermeisten, mit denen ich irgendwie zu einem Konsens gekommen bin, sind mittlerweile nicht mehr Mitglied dieser Partei. Mit Wählern der AfD habe ich auch schon ehrliche Diskurse geführt, diese sind allerdings über die Jahre deutlich weniger geworden, muß ich zugeben, was unter anderem damit zusammenhängt, daß wir uns ja noch nicht mal auf einen Status Quo einigen konnten. Ich konnte einigen Leuten Passagen aus dem AfD-Wahlprogramm wörtlich (!) zitieren und auch noch einen Link auf die Quelle setzen, und es wurde mir unterstellt, ich hätte mir den Blödsinn nur ausgedacht. Ich konnte auf Organigramme von Ministerien verlinken, oder auf Tagesordnungspunkte des betreffenden Parlaments, meistens auf Bundes-, aber mitunter auch auf Landesebene, um zu verdeutlichen, daß Politiker nicht nur Däumchen drehen, daß da durchaus relevante Entscheidungen getroffen werden, die aber nicht automatisch für jeden Bürger von Relevanz sind, oder daß einige Punkte bedeutend komplexer sind als "was mir nicht paßt, muß weggemacht werden!", oder daß Minister nicht nur für die zwei, drei Punkte zuständig sind, an die der breite Bürger von der Straße bei der Nennung des Ministeriums automatisch denkt. Auch diese Scheiß-Einstellungen Marke "Deutschland wurde von [hier Namen von Politiker oder Partei ergänzen] an die Wand gefahren" oder "In den nächsten Monaten kommt endlich der große Aufschwung des Islamismus, von dem wir schon seit dreißig Jahren sagen, daß er in den nächsten Monaten endlich kommen wird" und diese elende Angst vor allem und jedem und dieses selten dämliche, hirnlose Nachplappern von irgendwelchen Botschaften oder Zahlen, die jeder Grundlage entbehren ... mittlerweile ist die AfD mehr Religion als Politik. Und irgendwie kann ich mit meiner Zeit auch Sinnvolleres anfangen als mit Sektenmitgliedern darüber zu debattieren, daß sie Sektenmitglieder sind. Gruß Skywise
" Auch den Begriff "Remigration" muss man dir nochmals erklären -- geht es doch um die Abschiebung von Kriminellen und Leuten die kein Bleiberecht haben. "
Nein, eben nicht. Wenn Faschos "Remigration" sagen, dann meinen sie, dass möglichst viele (alle) Ausländer oder die von ihnen als Ausländer gelesen werden aus Deutschland verschwinden müssen. Bereits jetzt werden massenweise Menschen abgeschoben, die hier einen Job haben, ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten oder gerade eine Ausbildung machen, spirch Menschen, die wir hier schlicht und einfach in Zukunft brauchen werden, wenn wir zB Bereiche, wie die Pflege oder das Gesundheitswesen am Laufen halten wollen. Wie würde das wohl laufen, wenn die AfD hier wirklich mal was zu sagen hat? Glaubt jemand wirklich, dass einen dann noch sein Job, sein Steueraufkommen, seine Integrationsbemühungen schützen werden, wenn man nach Ansicht dieser Pimmel nicht ins "Stadtbild" passt? Schau nach Amerika, was gerade abläuft, wo irgendwelche Regierungsschergen Menschen von ihren Arbeitsplätzen, aus ihren Autos oder auf offener Straße wegzerren und in Knäste verschleppen. DAS kommt dabei raus, wenn man Faschisten die Macht gibt, Faschisten-Dinge zu tun, und nicht "wir gucken jetzt erstmal, und werfen dann die raus, sie sich hier nicht benehmen wollen".
Also gut, die x-te Grundsatzdiskussion unter einem Freiblöd-albung... Naja wenn satisfiying is... Hat was von ewiger Studentenküche ...pff. Ich hätte lieber, man würde sowas und alle Ausgeburten "Wir gegen die" und "alles auf-teufel-komm-raus-moralisierende" mit Ignoranz strafen, da wäre jeglicher Sache mehr geholfen... (Ich weiß, das tue ich jetz auch nicht, gebe jetzt genauso grombortz-mäßig meinen Senf dazu) Nun zur Grundsatzdiskussion, als Sozialdemokrat, wenn man denn einer sein will im eigentlichen Sinne, gehört es mMn dazu, die richtigen Fragen zu stellen: "Wie konnte das damals passieren und welche Knöpfe könnte die Afd auch drücken und jetzt schon bei fast 30% landen, so dass wischi-waschi "Erfolgsaussichten" erst mal dabei rum kommen und sich im Endeffekt Geschichte wiederholt...?" Dazu empfehle ich mal das Buch von Götz Aly, hier ein paar Auszüge und ein gutes Interview dazu: https://www.youtube.com/watch?v=_tcHTeZAqfA
Dort wird klar aufgezeigt mit welchen "einfachen" Maßnahmen, das damalige Regime viele ehemals "rote" Arbeiter auf Ihre Seite gezogen hat... und das waren ebend nicht nur die Autobahnen, die geschichtshistorisch schon als Plan in der Schublade waren. Er schafft das gut in einem Spagat aufzuführen und spricht wichtige Sachen an, die sich die Leute nicht getraut haben, weil auch damals wie heute die Linke-Seite sich auch in Kleinkriegen eher zerstritten hatte und die rechte eine klare Einheit bildete und auch wirtschaftlich "bessere" Lösungen anbot... wenn auch auf Pump Auf Pump will aber heute nicht nur die Rechte Seite die Wirtschaft wieder ankurbeln. Man hat sich auch zu lange nicht getraut aufzuführen, was geklappt hat, was dem 0815 Typ mit Familie, der essen, trinken, schlafen wollte und ein beheiztes Dach überm Kopf geholfen hat, ohne das man gleich in die rechte Ecke gestellt wurde, weil alles böse und so Körperfresser.
Übertragen auf heute stelle ich mir die Fragen ohne alle über einen Kamm zu scheren: Warum gibt es in der x-ten Generation immer noch das Gefühl von Parallelgesellschaften? Ich habe türkische Freunde überwiegend Armenier, die nicht viel von Religion halten, die sagen, sie schämen sich für viele Ihrer Landsleute hier. Stichwort: Erdogan-Support 2023 67 % (Prozentuale Wahlberechtige 500.000 von 2,9 Millionen... Aber auch bei den 2,4 Millionen gibt es viele Erdo-Fürsprecher) Ich kann zum Beispiel verstehen, dass man sagen kann, wer den supporten will, hat mit unserer freiheitlich-demokratischen-Grundordnung wenig am Hut und sollte lieber aus freien Stücken, wenn dann, ihn vor Ort supporten. Darüber wurde schon ewig diskutiert und manchmal auch entgegnet, ja der Erdo hält uns nachweislich noch mehr Flüchtlinge ab, weil der dt. Staat ihn auch deswegen mit Geld zuscheißt..., ach Leudz. Ich kann weiter verstehen, wenn man sagt, man muss Menschen eine lebenswertes Leben und Perspektiven bieten, bevor man mehr in ein Land aufnimmt, anstatt irgendwelche Container am Stadtrand aufzustellen und sowieso Isolation zu schaffen. Der Wohnungsmarkt is aber halt auch zu teuer und mit einfachen, "links-gedachten" Maßnahmen lässt sich das im Kleinkrieg auch nicht schnell ändern... nur in Utopia etcetera. Es gibt Lebensrealitäten, die sind so weit entfernt mittlerweile, das angedachte Reichenbesteuerung, Mietpreisbremsen, Windkraft, E-Auto, Bahnmobilität, Lieferkettengesetz für Unternehmer sich gegenseitig im ideologischen Nebel aufzufressen scheinen und am Ende kann Schreckliches bei rum kommen, ohne dass Leute auch nur ansatzweise pragmatische Lösungen in Betracht ziehen, weil es nicht in die eigene politische Agenda passt. Ist es da hilfreich nur A zu sagen ohne B in Betracht zu ziehen? Oder habe ich jetzt auch zu viele alt-right/oder old-leftist-takes gebracht, so dass man schön den Stempel draufsetzt und lösch dich schreiben kann?
Wär halt schön, Du würdest vielleicht mal 3 oder 4 dieser "pragmatischen Lösungen" nennen. Dann hätten wir auf einmal eine konstruktive Unterhaltung. Möglicherweise.
@Lord Fentavinyl: "Warum gibt es in der x-ten Generation immer noch das Gefühl von Parallelgesellschaften?" Weil es diese Parallelgesellschaften immer noch gibt, weil die Deutschen auf beiden Seiten der Mauer niemals ein wirkliches Konzept zur Integration von Außenstehenden hatten. Das hatten sie in der ersten Generation Gastarbeiter nicht nötig, denn da war es "Friß oder stirb". Wer sich nicht integrierte, war beruflich und privat aufgeschmissen, also taten das viele Leute, und auf der anderen Seite standen Menschen, die dringend Unterstützung brauchten und daher auch einiges taten, um die Integration gelingen zu lassen. Mit dem zweiten Schub Gastarbeiter fingen aber dann die Parallelgesellschaften an und etablierten sich immer mehr, denn die Parallelgesellschaften fingen die Zögernden auf, die, die nicht bereit waren, loszulassen, oder diejenigen, die man auf der anderen Seite nicht sehen wollte. Integration war und ist keine Einbahnstraße. Es braucht nicht nur Leute, die mitspielen wollen, sondern auch Leute, die mitspielen lassen. Dieses grundsätzliche und eigentlich wie ich finde selbstverständliche Credo wurde niemals sauber kommuniziert und allerspätestens mit Beginn der "Ellenbogengesellschaft" in den 80ern, als man so erzogen wurde, als säße auf dem Stuhl nebenan nicht ein Mitschüler, sondern ein Konkurrent, als man sich nicht mehr so wirklich daran zu erinnern brauchte oder konnte, wie man im oder nach dem Krieg durch Zweckgemeinschaften Dinge vorangetrieben hat, starb dieses Bewußtsein rund um den Wert der Gesellschaft zunehmend aus, und das ist in Zeiten des Internets und der mehr oder weniger sozialen Isolation, in die sich die Menschen immer mehr begeben haben, keineswegs besser geworden. Grob umrissen. Ist ja ohnehin schon zu lang, der Text.
Das Zeitfenster für pragmatische Lösungen hat man, wie so oft, zum Großteil in Kleinkriegen auszufechten versucht und Gelegenheiten untätig oder "falsch-tätig?!" verstreichen lassen... Ich bin auch unglaublich müde... und es ist auch so wie Meese sagt, alles liegt im Nebel und wir sollten versuchen Bücher anders zu lesen, wir sollten voneinander lernen ohne großen moralischen oder ideologisch aufgeblasenen Kompass, wir sollten mehr wie Mr. Spock sein und den täglichen Adi wegsperren. Ich kann das auch nicht immer, aber ich versuchs zum Beispiel durch den jetzigen Austausch. Ich versuch auch noch mehr nachzudenken über jegliche Art von Zwangskollektivierung und den Feind erst einmal bei sich selber suchen und so (Deswegen beschreibe ich Dinge, die in mir arbeiten, aber vllt. gibt es bessere Lösungen, als ich sie mir jemals vorstellen könnte, dieses: So-und-nicht-anders geht mir nun schon so lange gewaltig auf den Keks.) Die pragmatischen Lösungen stecken mMn in uns allen und nicht in einem Merz oder Freiwild oder in Reichinneck, die den Alltag versauern durch politische Luftschlösser.
Danke für deine Sichtweise Sky. Ich empfand aber die 80er/90er nicht nur als reine Ellbogengesellschaft (aus kindlicher Sicht) Klar war vieles in der Schule schlecht, aber man konnte mehr scheiße bauen und daraus lernen, ohne dass das am nächsten Tag im Netz landet, da stimme ich dir bei deinem letzten Absatz zu.
Naja, jetzt haben die Altparteien erst mal damit zu kämpfen, dass sich die AfD bei ca. 30% einpendeln wird. Jetzt müssen wir uns erst mal damit beschäftigen, sonst wird's richtig schwierig. Danach können wir uns den anderen Dingen widmen, wenn das größte Problem verringert wurde. Hoffen wir das Beste.
@Lord Fentavinyl: Bevor ich anfange zu meckern, erst einmal eine Interpretationsfrage:
"Der Wohnungsmarkt is aber halt auch zu teuer und mit einfachen, "links-gedachten" Maßnahmen lässt sich das im Kleinkrieg auch nicht schnell ändern... nur in Utopia etcetera. Es gibt Lebensrealitäten, die sind so weit entfernt mittlerweile, das angedachte Reichenbesteuerung, Mietpreisbremsen, Windkraft, E-Auto, Bahnmobilität, Lieferkettengesetz für Unternehmer sich gegenseitig im ideologischen Nebel aufzufressen scheinen und am Ende kann Schreckliches bei rum kommen, ohne dass Leute auch nur ansatzweise pragmatische Lösungen in Betracht ziehen, weil es nicht in die eigene politische Agenda passt."
Soll ich das und dein gesamten Post in etwa so verstehen, dass die linke/progressive Bubble sich in irgendwelchen Themen vernagelt, die sich dem einfachen Mensch, der erst einmal vor allem um seine Lebenserhaltungskosten fürchtet, nicht erschließen/ihm nicht helfen und das entsprechend ein Einfallstor für rechte Akteure ist, die sich (meinen) dem an(zu)nehmen?
Nur kurz als Ergänzung. Hab jetzt noch nicht unmittelbar herausgefunden, was die Linken planen, aber wenn schon destruktiv, dann vielleicht doch das Original, um den Zerfall zu beschleunigen!?
Hier auch nochmal interessant, wie SPD/CDU die Grundrechte aushöhlen, was ja viele seit Corona bereits befürchten. Vielleicht war das ja wirklich eine Art Testlauf, um den Sozialstaat zu unterlaufen. Lasst uns die SPD unter 5% bringen! Wer ist dabei?
@Gleep indirekt,ja... Was ich damit aufzeigen wollte is: Egal, ob links, konservativ oder rechts tausche, wenn du willst, einmal für dich passendere Inhalte als Mobilität, Lieferkettengesetz etc. aus und ziehe den historischen Vergleich wie Götz Aly und suche den Fehler bei dir selber und deiner grundsätzlichen Einstellung nicht immer bei anderen, so wie ich es auch mittlerweile versuche. (Natürlich können andere auch in vielen Themen bescheidene Ansichten haben, auf die man ellenlang eingehen kann, nur muss man das?) Ich bin eigentlich schon lang raus aus dem Thema Grundsatzdiskussion, ich will das nicht mehr. Es kommt mir vor, als würdest du nur darauf warten, dass ich was, deiner Meinung nach, noch "Falscheres" schreibe, um dich dann daran abzuarbeiten... Nein... Befreie dich davon, ich versuche es auch.
Es geht mir nicht prinzipiell darum das eine links / progressive "Bubble" sich vernagelt gegenüber dem "einfachen" Menschen... auch wenn man das oben so in etwa herauslesen kann... Es geht um mehr, mehr Kontext, mehr Scheuklappen weg, mehr Absäbeln von alten Stricken... Einen wirklichen besseren Weg zu haben als alle politischen derzeitigen Akteure unabhängig der festgefahrenen teilweise uralten, unzeitgemäßen Ideologien. Das schlimmste ist dabei der mürbe Stillstand, der sich durch angeblich vernebelte, "progressive" Fortschrittlichkeit getarnt hat und die Ohnmacht und eine Art von komisch-geartetem Kollektivierungszwang, der nachweislich nix bringt, nur Sachen verschlimmert durch eine gewisse Borniertheit in vielen Lebensbereichen, dadurch das sogar einfache Sachen überkomplex ausgefochten werden sollen und komplexe Sachverhalte zugegeben oft von den Rechten unterkomplex... (Womit sie Menschen fangen, nenn es populismus oder wie du willst -> History repeating) Menschen machen Fehler, Politiker machen Fehler wobei ich nicht soweit gehen würde und sagen: Politiker sind auch Menschen Die meisten davon sind so weit weg von allem was passiert, Sie sind freiwillig und unfreiwillig über den Dingen, obwohl das keiner richtig will, außer manche von denen selber. Wie oft habe ich gehört, wähl diesen und jenen, damit man Schlimmeres verhindert, was ich auch getan habe, mit dem Ergebnis: Es ist noch schlimmer geworden. Dabei will ich hier auch nicht alle Politiker über einen Kamm scheren, selbst diese Leute können sich ändern. Aber der Nebel in den man sich teilweise unfreiwillig selber begibt macht einen kaput... Beispiel K. Kühnert Flucht in die Berge, beispiel Schulz-Zug / Zug erst auf HO Größe geschrumpt dann entgleist, Scholz-Hype, er ist zum Hüllenlosen verkommen. Was is das, was is da mit der SPD passiert... Was is mit den Leuten passiert. Ich würde so gern die SPD wählen, aber ich kann nicht mehr, warum? ich weiß es.
Die Wahrheit ist doch die, man möchte ein System schaffen, in dem es keine Lücken/Ausflüchte mehr zu Leistung und Optimierung gibt. Daher auch die geplante, faschistoide Vorsprechpflicht für psychisch Kranke, die Sozialleistungen beziehen, etc. Die Reichen haben sich mal wieder rausgemogelt und viele Linke glauben, man müsse die Menschen zu ihrem Glück "zwingen", ums Lagerfeuer tanzen etc. Dass auch die Hartz IV Reformen am Aufstieg der AfD ihren Anteil haben, dürfen wir jetzt in dieser geplanten Sozialstaats-Zombiesierung demnächst in Reallife erleben. Sollten dann demnächst viele in der Armutsfalle (Stichwort: Wohnungskostenübernahme vs. Obdachlosigkeit) mit der AfD zwecks Selbstzerstörung oder den Weinkeller-Linken in die Suppe spucken kokettieren, müsste ich mich echt Anstrengen, um auf Verständnis und Galgenhumor zu verzichten zu können. Bin gespannt, welche Rhetorik da zwecks Nutzbarkeit folgt und inwieweit sie sich von denen der Impfpflicht unterscheiden wird . Bier ist jedenfalls kaltgestellt!
Jep, hinzu kommen noch die ganzen Chat-Kontroll-Maßnahmen, die wahrscheinlich irgendwann umgesetzt werden, zwecks Überwachung von Regierungskritikern. Nichts zu verbergen? Man kann aus allem etwas "drehen", sieht man ja an medialen Kampagnen. Für mich fügt sich das Bild langsam. Es ist schon langsam gruselig mit anzusehen, wie viele Verschwörungstheorien "wahr" werden und viele, viele Linke, wenn nicht korrumpiert, einfach nur ausgetrickst werden und es nicht zugeben wollen/wollten.
Lass den Groll weg... und versuch es weniger elitär zu denken. Wie alles Elitäre, kann das auch an sich selbst zerbrechen früher oder später. Hierarchien können funktionieren im kleinen im mittelkleinen für mich, wenn man seinen Job zum Großteil gern macht, kann ich auch reicheren Leuten ihr "mehr" vom Kuchen gönnen, so lange Respekt gegeben ist, den man sich aber auch erarbeiten muss, ohne sich selber zu verraten. Das mediale-korrektiv kann nie lang ein Ansatz oder die Totale vom Orwellschen 1984 sein, es gibt immer einen Ausweg für dich, mich und für jeden, selbst wenn nur noch der Wahnsinn als Rettungsufer bleibt, isses immer noch ein Schlag ins Gesicht für alle Controllfreaks. Leider ist das vielerorts im totalen Ungleichgewicht und wenige wollen immer mehr Macht und Kontrolle, über Dinge, die Sie selber nicht mal im Ansatz begreifen. Das ist scheiße, aber nicht das Abseits, in dem wir uns zusammenraufen müssen ohne Zwangskollektivismus sondern frei und einigermaßen unabhängig, das kann auch mit Tricksen funktionieren aber schlau, durchdacht und nicht als Schnellschüsse verbraten, obwohl man eigentlich schneller sein sollte. Das könnte ein gutes links-sein für mich bedeuten. Die "jetzigen Linken" denken sie können alle Arten von dreckigen Tricks selber schnell austricksen, durchschauen und zerreden, Kleinkriege führen bewusst und unbewusst, das funktioniert nicht, hat es noch nie (langfristig). Mit Groll, beleidigt sein und Speerspitzen schießen, dem zu entgegnen, da kommt aber auch kein Erkenntnisgewinn bei rum, weder bei dir noch bei mir noch bei sonstwem. Natürlich gibt es viele Ablenkungen, aber man verliert sich schnell im Klein-klein und steckt auf einmal selber in der zombiefizierten Ohnmacht fest, da kommt aber manchmal nicht so schnell wieder raus.
Hui, was für eine Unterhaltung. Fällt das jetzt unter „man muss mit Rechten reden“ oder „man muss die Sorgen der Menschen ernstnehmen“? Sorry aber: nee, muss man nicht. Bringt einfach nix. Wie man auch hier ja wieder deutlich sehen kann. Hass und Hetze sind weder eine Meinung noch Politik. Es gibt deshalb auch keine Rechtfertigung dafür, Rechtsextreme oder auch nur Rechtspopulisten zu wählen oder deren Sprüche nachzuplappern.
Vielleicht sollten wir auch noch kurz darüber sprechen, dass "Du bist ein idiot" alles zusammenfasst, was man an der Band so kritisieren kann.
"Hast dich gerühmt, du wärst so anders als die anderen Straight und nur geradeaus Dein Kredo wäre, leben und andere leben lassen Doch du teilst nur gegen andere aus Wie ein Feldherr ohne Feind Wie ein Jäger ohne Ziel Wie ein Panzer ohne Krieg Für einen Sieg, den es nicht gibt Immer auf Angriff gegen nichts Arme Wurst, armer Wicht"
Das ist schon besonders schön. Refrain dann Ballermann-Style.
Vier Jahre war Ruhe. Nun steht er wieder an: der Rundumschlag aus dem Hause Frei.Wild. Seit fast einem Vierteljahrhundert reiben sich die Südtiroler genüsslich am ausgestreckten Mittelfinger ihrer Kritiker: Sollen sie doch alle denken und schreiben, was sie wollen, so der rutschfeste und schnodderige …
Zusammenhalts-Rock für den intellektuellen und moralischen Bodensatz der weißen deutschen Mittelschicht.
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Dein Beitrag kommt leider zu spät. Die von dir verachtete "weiße deutsche Mittelschicht" hat euch in den letzten Jahren deutlich die Grenzen aufgezeigt
Aber zu deiner Ehrenrettung, vor 10 Jahren wäre dein Comment on point gewesen 
Nicht die weiße, deutsche Mittelschicht wird von den beiden verachtet, da gehören die doch beide selber zu, nein der intellektuelle und moralische Bodensatz wird hier verachtet, die unteren 5%, diejenigen die aus Überzeugung AfD wählen.
wieder ein neuer morgen ohne daniel caesar review mit ihm kann mans ja machen oder
#rawdatajustice
Frei.Wild! Wir sind endlich wieder da! Deutschlands liebste Feinde! Wir ecken an! Wir verbiegen uns nicht! Versucht erst gar nicht uns in eine Schublade zu stecken!
Und Deutschland so: Uh, sorry, wer seid ihr nochmal?
Jep, die sind mittlerweile Ragebait mit dem Biss der dritten Zähne.
Was an dieser Rezension rechtfertigt den zweiten Stern?
Ungehört, weil unhörbar, 1/5 dürfte klar sein.
Sie haben frei gesprochen und auch Bilder verwendet.
Ah, sorry, ich meinte: Sie haben keine Personen bestimmter ethnischer Herkunft direkt beleidigt und nur wenig Nazicodes verwendet.
Die Frage war aber, was den ZWEITEN Stern rechtfertigt.
Die Rechtsabteilung der Plattenfirma(?)
Wäre ich AfD-Wähler, dann hörte ich da wohl mal rein.
Ich glaube das ist mittlerweile auch schon für AFD Wähler zu flach.
Dann kennst du aber andere AfD-Wähler
Der durchschnitts AfD Wähler hlrt mittlerweile wohl eher landser oder die zillertaler türkenjäger
Das wird man ja wohl noch hören dürfen!
Ich vermute, also da bin ich mir fast sicher, der Durchschnitts-AfD-Wähler hört gerne Herbert, Pur, Silbermond, Mark Forster, Nickelback, Nelly Furtado, Rihanna, Lady Gaga, Unheilig und sogar auch Nina Chuba.
Die hören tatsächlich sehr gerne KI-"Musik", falls es irgendjemanden überrascht.
Musik scheissegal. Wer sowas hört, wurde im Bierzelt ausgeschissen und direkt von oben vollgekotzt.
wann Kontra K feature
Können wir uns bitte auch mal über dieses endsbeschissene Cover unterhalten? Wofür der Regenschirm, warum tritt der eine auf seinen am boden liegenden Kumpel? Was zum Fick ist hier los???
Geilster Kommentar seit langem.
Fotografen und Gestalter haben jeden Bezug zur Realität verloren und so passt es wieder.
Auf den Typen einzutreten ist angesichts der grauenhaften Musik nachvollziehbarer, als der Regenschirm.
Der tritt nicht auf den anderen. Der Tätowierte mit dem Zopf stellt Daniel-san nach, wie dieser in Karate Kid (es gibt nur einen Karate Kid-Film, der Rest zählt nicht) - zunächst übend auf diesem Holzpfosten am Meer (?), schließlich im Endkampf mit verletztem Bein - den Kranichtritt ansetzt. Ich vermute, es handelt sich dabei um eine Hommage an die glückselige Achse Deutschland - Italien - Japan im sog. 2. Weltkrieg.
Mein erster Eindruck war, sie wollten das Cover von Fleetwood Macs "Rumours" parodieren.
und es ist gar kein Feuer auf dem Cover!
Das Album sollte ursprünglich "Immer unter Regen" heißen, was dann aber in letzter Minute geändert wurde, weil es nicht hart genug klang.
ganz schlimm
frei.Wild ist eine Deutschrock-Band durch und durch, aber was bei den Tirolern heraussticht. ist nicht die musik an sich, sondern ihre Lieder selbst. Es sollte allen bewusst sein das die band nicht die Politik besingt. Meiner Meinung nach besingen sie eher die Hintergründe. Ihre Texte sind allesamt einZeugnis der wert-freien Gesellschaft. Wie sehr sie für politische Korrektheit stehen sei dahingestellt aber das klären die Gutmenschen in ihren Analysevideos. Doch einen Text und auch ein Video, denn das muss man auch sagen beides hängt unmittelbar mit einander zusammen und ergeben das Gesamt konzept. So zu kombinieren das sie in ihren älteren Songs den die Ironie des Landes besingen, als Beispiel ist dahingegen wohl das cover 1914 von Motorhaed zu nennen. Ist schon eine meisterleistung.
Sie verherrlichen nicht den Suff oder eine Bierzelt Begebenheit sie bringen die Fakten auf den Tisch und lassen die Leute am ende selbst entscheiden was man darüber denken soll.
Gute Kritik ohne dumme Vorurteile wie man bei den ganzen Deppen übermir sehen kann.
Wers immer noch nicht rafft: FreiWild sind Pazifisten und verherrlichen keinen Krieg und Gewalt. Sie sind Berichterstatter und zeigen auf wozu der Mensch fähig ist und welches Unheil er anrichten kann. Darum ja gerade die intensive Beschäftigung mit dem Thema Heimat, was in in heutigen Zeit mit NATO/Russland umso wichtiger denn je ist.
Und wer meint er hört Deutschrock und hasst frei .wild den kann ich nicht ernstnehmen. Deutsch ist mit die klassischte Musikrichtung im Rock wird nur gern von Nixblickern und Szenefremden genommen und ins Lächerliche gezogen. Aber das ist ja die große Scheisse, dass sich heutzutage alles vermischt in der Musik und Popmüll mit harten Gitarren Rock sein soll oder mit jungen Animegirls, die von Schokolade singen. Rock war immer Aufstand von unten, Systemkritik, UNgehorsam gegen Staatsgewalt und Kirche und in dem diese Botschaften pervertiert werden machen sich die ganzen Billig-Poser wie Sleep Token, Babymetal usw. zu Verrätern des Deutschrock und der Absichten der Urväter von damals.
Danke, wunderschönes Template, wundervoll umgesetzt. Ich muss mir ein Tränchen verdrücken.
Musik ist endbeschissen egal wie die das nennen und wer von Gutmenschen spricht, den nimmt nur der Höcke Stammtisch ernst. Und lass bitte Motorhead da raus, Lemmy hätte den Deppen auf die Bierzelt Bühne gepasst.
Gepisst natürlich.
Starker Text, wie von einer AI auf Crack.
Das Fazit, Sleep Token seien Verräter des Deutschrock und der Urväter, ist schwer zu schlagen. Habe selbst aber auch noch nicht überwunden, wie eiskalt die DJ D'Agostini die deutsche Klassik verraten hat.
Heinz Rudolf Kunze – Dein ist mein ganzes Herz war peak Deutschrock, danach ging es bergab.
Ich hasse Deutschrock UND Frei.Wild.
DJ D'Agnostini ist ein Ketzer!
Armer Gigi, ich liebe ihn
Wow. Duri schreibt natürlich EXAKT so, wie wir linksgrünen Gutmenschen und Musiksachverständigen uns den typischen frei.wild-Hörer vorstellen.
Nun gut, für solche Menschen muss halt nach BO auch jemand „Musik“ machen…
Aber einem den Rock‘n‘Roll erklären zu wollen und dabei diese jämmerlichen, talentfreien, engstirnigen Provinz-Vollhonks mit Motörhead (!!!) zu vergleichen, nervt schon hart.
Aber klar, Durchblicker wissen: Babymetal haben den Deutschrock verraten…
Meine Fresse.
Reg dich nicht auf rawmelodymen. duri ist ein Feigling, der entweder denkt, nur weil er jemanden kennt, der Deutschrock macht, kann er hier auf einen kongruenten Kreuzzug gehen und alles anprangern was ganz offensichtlich eine Trennung von Kunst und Künstler ist oder er denkt, mit mir kann er es ja machen. Für letzteres spricht auch die Tatsache, dass er nur einen von drei Personen geantwortet hat, welche sich abfällig über die Aktion äussern. So oder so, es ist mir scheiss egal was so ein Möchtegern schreibt. Wers braucht.
Das finde ich so genial an DURI
Ja, hast ja Recht, lohnt sich eigentlich nicht.
Aber auch hier wieder sehr auffällig: je stolzer der Deutsche, desto schlechter sein Deutsch.
SOOO wird das nix mit dem 4. Reich, Leute! Wie Helge sagt: erstmal lernen, lernen, lernen popernen!
Ok, mit etwas mehr Distanz:
Der Song mit dem Geschrei ist überflüssig und der Gesang insgesamt ist dieses Mal manchmal zu exaltiert. Ich höre auch einige Längen. 8/10, aber Opium fürs Volk toppt es imho nicht. "Augen träumen Herzen sehen" bleibt ihr Magnum Opus. Karten sind natürlich schon besorgt.
Insgesamt also:
Tja, einige Highlights gibt es, leider ist der Gesang an vielen Stellen unangenehm prätentiös.
Ansonsten:
Ich bin Autist, von daher treffen mich eure Abwertungen nicht besonders.
Ich hab da gestern mal mit den Kollegen im Büro drüber gesprochen und die meinen ebenfalls, dass frei.wild keine Bierzelt Begebenheit verherrlichen tun. Mein Sozialkundelehrer aus der 8. Klasse wo ich heute noch ein gutes Verhältnis zu habe hat mir das auch gesagt.
https://youtu.be/deHQwzGpPzk?si=SiyKZ0E-4b…
Wollte mit meinem Wurstfinger den YT-Link öffnen und habe aber versehentlich Alarm gedrückt, ohne es zu wollen - my bad!
le bureau.
Musik für ein Treffen der Jungen Union.
Passt nicht zu den Volksbank Lehrlingen in Konfirmandenanzügen. Nein, das geht nur bei der AgD Jugend die sich jetzt umbenennen müssen. Wie heißt die neue HJ jetzt eigentlich?
Doch, ich denke beschissene Frauenschläger-Faschos wie T. Kuban feiern solchen Dreck bestimmt auch.
"Volksbank Lehrlingen in Konfirmandenanzügen"
Das sind halt die JuLis. Schön 2 Mark 50 im Crypto Wallet und nachts feucht von Elon Musk und Frank Thelen träumen.
Doch doch, das passt. Man trägt zum Konfirmandenanzug dann diese Frisur der Identitären Bewegung und in der Freizeit Fred Perry Polos. Durfte diese Herren kürzlich bei ROME im Frankfurter Nachtleben beobachten. Die Gothicmutti neben mir wollte sich auf den leicht erhöhten Bereich zu ihnen gesellen, ergriff aber schnell die Flucht. "Komische Leute da oben". Konnte ihr nur zustimmen.
Nur das T. Kuban längst nicht mehr bei der jungen Union ist
Genau, einmal rebellisch im heimischen Schützenzelt.
lol. auf ein neofolk konzert gehen und sich pikieren, dass neofolker allesamt cringe gaylords sind
Ach Gottchen, was ist denn da für ne Nixblickerrunde hier? Aber zu euerer Erleuchtung. Als sich die Onkelz auflösten dachte ich, da wird nichts mehr kommen das genau so gut sein wird und Frei.Wild hielt ich am Anfang tatsächlich für billige Trittbrettfahrer ohne Tiefe und Werte, die auf den BÖ-Zug aufspringen wollten um abzukassieren. Aber ziemlich schnell merkte ich das sie es tatsächlich drauf haben und mit Fug und Recht die legitimen Nachfolger der Onkelz sind und auch nach ihrem Comeback immer noch legitim und wichtig sind.
Klar, euch Linken bringts euch das KOtzen aber schaut mal ins Land, da sehe ich nur eine Partei, die die Probleme, die wir hier haben, anspricht. Das machen Frei.wild schon seit Anbeginn, ebenso wie die Onkelz. Millionen Bürger und die Mehrheit haben sich politisch entschieden und auch musikalisch, welchen Weg sie gehen wollen. Veränderungen liegen in der Luft und das überall auf der Welt. Onkelz und Frei.Wild liefern wie immer den perfekten Soundtrack dazu.
Die passende Hymne für unsere untergehende Bundesrepublik:
Frei.Wild - Wenn alles in Trümmern liegt (Offizielles Video)
https://www.youtube.com/watch?v=Bmki1MRNig…
Das haben starke Männer in den 30er Jahren auch erzählt. Wir sind die einzigen. Stimmte damals auch kein bisschen. Du bist auch kein netter sondern ein Faschomann.ihr Husos habt immer nur gelogen.
"aber ziemlich schnell merkte ich das sie es tatsächlich drauf haben und mit Fug und Recht die legitimen Nachfolger der Onkelz sind"
Glaub mir, das bezweifelt hier wirklich niemand!
""schaut mal ins Land, da sehe ich nur eine Partei, die die Probleme, die wir hier haben, anspricht."
Welches Land? Philipp Burger und die lustigen Bergtrommler besingen ja nun ein anderes Land als jenes, für das die von dir angesprochene Partei eine Alternative sein möchte. Die BRD ist Frei.Wild völlig egal. Und den Onkelz irgendwie auch, zumindest lebt der auf dem Boden gebliebene Weidner lieber auf Ibiza.
"Millionen Bürger und die Mehrheit haben sich politisch entschieden und auch musikalisch, welchen Weg sie gehen wollen."
Warum übersetzt sich der Wille der Mehrheit denn dann weder in die politische noch musikalische Realität? Da stimmt doch was nicht.
"Veränderungen liegen in der Luft!". Braune Kacka, der Duft der Veränderung.
"Millionen Bürger und die Mehrheit haben sich politisch entschieden" - Also die AfD-Wähler und die Nicht-AfD-Wähler?
"Als sich die Onkelz auflösten dachte ich, da wird nichts mehr kommen das genau so gut sein wird"
Mmm ... die lecker Schokolade aus dem Lokus ... immer noch die beste ...
"Klar, euch Linken bringts euch das KOtzen aber schaut mal ins Land, da sehe ich nur eine Partei, die die Probleme, die wir hier haben, anspricht."
Ah ja ... also, das ist die Partei, die bislang in ziemlich vielen Parlamenten sitzt, aber so überhaupt nichts bislang für ihre Wählerschaft erreicht hat, wenn ich das korrekt überblicke, stimmt's? Ich sehe zwar nicht, daß diese Partei eine Liste veröffentlicht hätte mit allen Problemen, die wir so hätten, ich glaube eher, daß die allermeisten Probleme von ihr gar nicht benannt werden, weil viel zu komplex, als daß die abgefuckten Bumsbirnen innerhalb der einzelnen Wählerschaft das ohne Stützräder wirklich geistig erfassen könnten ...
"Millionen Bürger und die Mehrheit haben sich politisch entschieden und auch musikalisch, welchen Weg sie gehen wollen. Veränderungen liegen in der Luft und das überall auf der Welt. Onkelz und Frei.Wild liefern wie immer den perfekten Soundtrack dazu."
Richtig. Seele verkaufen um der Kohle Willen! Konsumenten verarschen bis zum Anschlag! Eine Gemeinschaft vorheucheln, die nix wert ist, damit der eine mit einem Onkelz-Sticker auf seiner Heckscheibe morgen dem mit dem Frei.Wild-Sticker auf der Heckscheibe beim Aldi seinen Einkaufswagen in die Hacken treiben kann! Wir gegen die, scheißegal wer "wir" sind und wer "die" so sind. Auf die eigene Würde und die seiner Konsumenten einen großen Haufen setzen! Lieber noch eine Nummer Eins mehr liefern, endlich mit den Amigos quantitativ gleichziehen! Nochmal ordentlich Geld abstauben, so als Konsens-Band, die sich blendend verkauft, und dann den Leuten was vom Pferd erzählen von wegen "Stachel im Arsch der Nation". Super. An Glaubwürdigkeit hat's den Onkelz oder Frei.Wild ja noch nie gemangelt ...
"Die passende Hymne für unsere untergehende Bundesrepublik"
Was für ein Glück, daß ich in einer Bundesrepublik lebe, die komischerweise aktuell nicht untergeht ... Wenn man sich natürlich pausenlos nur von irgendeinem destruktiven Gequake die Realität erklären läßt, dann sieht das natürlich anders aus.
Gruß
Skywise
fickpisse
Yeah, Fickpisse, Fishmob, geil
@nettermann - ich hoffe nicht, dass die AFD sich jemals als Teil der Bundesregierung in der Lösung von Problemen versuchen darf. Sollte das dennoch passieren, sei dir sicher, dass die Probleme derer, zu denen zu vielleicht zählst, nicht in ihrem Interesse ist. Wenn man das Bild von denen da oben und denen das unten aufmacht, gehören Frau Weidel und diese Partei schon jetzt zu denen da oben und werden da auch gerne bleiben und entsprechende Politik machen.
Ich gehe davon aus, dass Du die Onkelz glühend verehrst. Hör doch mal auf den Stephan...
https://www.stern.de/kultur/musik/boehse-o…
https://www.metal-hammer.de/bjoern-hoecke-…
Nettermann? Ist das so was wie Gutmensch?
Aber im Ernst: träum weiter von der rechten Welt-Revolution und hör dazu diesen jämmerlichen Müll.
Aber bitte träum wenigstens realistisch: diese Leute (AfD etc.) würden natürlich exakt NICHTS für Dich und Deinesgleichen tun. Im Gegenteil: die lachen sich jetzt schon scheckig über Euch und dass ihr sie reich und mächtig macht.
Aber egal, zum Trost könnt ihr ja wenigstens diese Heulsusen-Musik hören.
Wenn die Republik untergeht, dann wg. Menschen die rückwärts für vorwärts halten.
Tatsächlich gibt es Teilaspekte des menschlichen Lebens, die einen konservativen Charakter aufweisen, aber dennoch hilfreich sein können. Hierzu gehören Beispielsweise eine über-moderate Anpassung im beruflichen Kontext - also, das Agieren und Strukturieren nach autoritären Prozesslinien. Das wäre ohne die "Konservativen" (*räusper*) nicht möglich gewesen. Von daher könnte man durchaus die Frage stellen, ob es so oder so rückwärts geht, es sich nur in der Art und Weise und der Schnelligkeit unterscheidet. Solange es Zinseszinsen gibt und Menschen, die mehr Glück haben als andere, obwohl sie mehr und härter dafür arbeiten... jetzt hab' ich den Faden verloren. Muss ins Meeting.
"Nettermann? Ist das so was wie Gutmensch?
"
Wohl eher Anspielung auf das erste Album der BO.
Seit wann legen Menschen wie ihr fest was eine Band sagen darf oder das sie aufhören sollen mit der Musik? Wer will sich anmaßen das festlegen zu dürfen? Sicher nicht ein ihr. BO sind nun mal BO, und Frei-Wild sind Frei.Wild. Man weiß, was man bekommt und das ist authentischer handgemachter Hardrock und zwar sehr erfolgreicher Hardrock und damit in Deutschland einzigartig und ganz oben dabei.
Die Kritik an den Texten ist auch infantil. Als ob die Texte anderer Bands besser wären oder die Texte Andersdenkende angreifen würden. Gerade in politisch schweren Zeiten, Flüchtlingskrise, Aushebelung demokratischer Prozesse wie in Thüringen oder Ausschaltung der Opposition durch AfD-Verbot usw. sind Bands wie die Onkelz oder Frei-Wild wichtiger und aktueller denn je, denn sie legen den Finger in die Wunde der Nation.
Kritik an musikalischen Fähigkeiten der Band ist sowieso vollkommen Fehl am Platz. Es reicht wenn man ein guter Songschreiber und ist und bei Bands wie den Stones oder AC DC meckert auch keiner rum. Bloß bei den Onkelz und warum? Weil sich hier immer noch der linke Beisreflex der angeblich so rechten Onkelz manifestiert und als Deckmantel dient das gesamte Werk der Band infrage zu stellen dürfen. Ernsthaft?
Haben all die so neunmalklugen hier überhaupt mal eine der Bandbiografien gelesen? Ohne Kenntnisse dieser seid ihr gar nicht qualifiziert euch in irgendeiner Weise über die Onkelz oder Frei-Wild äußern zu dürfen, aber Hauptsache das alte "Iiih, die sind rechts"-Spielchen spielen, dass mittlerweile so abgedroschen ist, dass es nur noch die Linken aus dem Ärmel schütteln. Das ihr euch damit lächerlich macht, werdet ihr auch in hundert Jahren nicht gemerkt haben.
So lange die Onkelz oder Frei.Wild dafür sorgen dass sich unsere linken Weltverbesserer aufregen, haben sie jedenfalls alles richtig gemacht. Wärt ihr so angeblich weltoffen und liberal würdet ihr anerkennen, dass das Volk ganz anders denkt als ihr. Das Volk ist das wichtigste und nicht irgendwelche Linken, die den Willen aufzwingen wollen. Fragt euch mal, warum die Linke nur einstellige Werte bundesweit hat. Ich behaupte, dass die Zusammensetzung des Publikums eines Onkelzkonzert eher stellvertretend für die Nation steht als ihr.
Ihr labert immer nur von angeblichen Realitäten. Geht in die Dörfer und ländlichen Gegenden, schaut euch die Realität an, wenn ihr euch traut. KOmmt ruhig mal zu einem KOnzert oder zu uns in den osten. Keine Angst, wir beißen nicht.
Hey molten_universe. Frei.Wild halten AfD, Pegida und Co. übrigens für Idioten
https://www.metal-hammer.de/frei-wild-setz…
@nettermann:
"Man weiß, was man bekommt und das ist authentischer handgemachter Hardrock und zwar sehr erfolgreicher Hardrock und damit in Deutschland einzigartig und ganz oben dabei."
Also Konsens-Rock, der die Massen bedient, also wahrscheinlich kalkuliert. Und seit wann ist es eine Auszeichnung, daß man sich auf dem ersten Platz in den deutschen Albenchafts häugiger mal mit den Amigos teilen durfte?
"Die Kritik an den Texten ist auch infantil. Als ob [...] die Texte Andersdenkende angreifen würden."
Aha, die Onkelz haben niemals die Klaviatur bespielt von "Wir gegen die"? Wäre mir völlig neu.
"Gerade in politisch schweren Zeiten, Flüchtlingskrise, Aushebelung demokratischer Prozesse wie in Thüringen oder Ausschaltung der Opposition durch AfD-Verbot usw. sind Bands wie die Onkelz oder Frei-Wild wichtiger und aktueller denn je, denn sie legen den Finger in die Wunde der Nation."
Welche Wunde wäre das genau? Wie haben denn die Onkelz oder Frei.Wild lyrisch auf die Geschichte in Thüringen ausdrücklich reagiert?
Und seit wann ist die AfD die einzige Oppositions-Partei?
"Kritik an musikalischen Fähigkeiten der Band ist sowieso vollkommen Fehl am Platz. Es reicht wenn man ein guter Songschreiber [...] ist"
Also erstens macht ein guter Songschreiber noch keine gute Band, und zweitens ... dem Weidner geb' ich meinetwegen ein paar Sachen, die er solo veröffentlicht hat, aber bei den Onkelz hab' ich keine wirklich guten Songs wahrgenommen, die über Sextaner-Lyrik und 08/15-Geklampfe hinausgegangen wären ... und das Alben-Gesamtwerk der Onkelz steht hier ungeliebt rum, inklusive dem "Netten Mann" übrigens, hat sich also schon mal hier gedreht und wurde dann schulterzuckend wieder ins Regal gestellt.
"Weil sich hier immer noch der linke Beisreflex der angeblich so rechten Onkelz manifestiert und als Deckmantel dient das gesamte Werk der Band infrage zu stellen dürfen. Ernsthaft?"
Olli Schulz sprach mir vor fast dreizehn Jahren so unglaublich aus der Seele, als der die Musik der Onkelz als den dümmsten Rotz bezeichnet hat, und daß es egal ist, ob rechts waren oder nicht, die einfach scheiße seien. Hätten die nicht irgendwie einen Kult von enorm dummen Leuten um sich herum aufgebaut, die sich sogar von der angeblich so selbstlosen Band über Jahre hinweg zu Großkonzerten herbeibestellen lassen, anstatt darauf zu pochen, daß die fanfreundliche Band zu ihnen in die Region fährt, dann wären die Onkelz schon längst unter "ferner liefen" abgeheftet. Und ich glaube auch nicht ernsthaft daran, daß dieser Kult ewig anhalten wird. Höchstwahrscheinlich kennt in ein paar Jahren, wenn die Fans alle glücklich gestorben sind und mit einem "Böhse-Onkelz-Aufkleber" auf dem gläsernen Sarg in die Erde hinabgelassen wurden, kein Mensch mehr irgendwas von den Onkelz ... ist ja ohnehin schon schwierig geworden, jemanden zu finden, der vom Jungvolk auch nur eine Textpassage kennt.
"Haben all die so neunmalklugen hier überhaupt mal eine der Bandbiografien gelesen? Ohne Kenntnisse dieser seid ihr gar nicht qualifiziert euch in irgendeiner Weise über die Onkelz oder Frei-Wild äußern zu dürfen"
Waren die Onkelz nicht mal Musiker? Warum soll ich Bücher lesen, die mir die Scheiße schönreden, die sie mir in die Anlage kacken? Den Kiez, aus dem die Onkelz hervorgingen, kenne ich noch persönlich, die Texte sind jetzt nicht das oberste Level, daß ich mir dafür eine Gedichtinterpretation zulegen müßte ... die Persönlichkeiten der Onkelz gehen mir am Arsch vorbei ... warum also?
"Wärt ihr so angeblich weltoffen und liberal würdet ihr anerkennen, dass das Volk ganz anders denkt als ihr."
Nun, ich denke zumindest, daß ein Großteil des Volkes ganz anders denkt als eine blaue Partei, und auch diejenigen, die bei dieser Partei ein Kreuz gemacht haben, denken nicht allesamt so wie die, wenn ich das richtig interpretiere, was ich aus verschiedenen Quellen zu lesen bekomme.
"Das Volk ist das wichtigste und nicht irgendwelche Linken, die den Willen aufzwingen wollen."
Die Linken sind also plötzlich nicht mehr Teil des Volkes? Interessante Einstellung.
"Fragt euch mal, warum die Linke nur einstellige Werte bundesweit hat."
Weil die Linken niemals so schwarz/weiß gedacht haben wie die Rechten ...?
"Ich behaupte, dass die Zusammensetzung des Publikums eines Onkelzkonzert eher stellvertretend für die Nation steht als ihr."
Ich glaube, wenn man wirklich beschränkt genug ist, und den Kopf seit Jahren nicht aus dem eigenen Arsch rausgekriegt hat, dann glaubt man das tatsächlich.
"KOmmt ruhig mal zu einem KOnzert oder zu uns in den osten. Keine Angst, wir beißen nicht."
Da war ich schon. Sogar schon häufiger. War teilweise sehr gemütlich, da wurden auch zum Teil ordentliche Texte geboten. Aber das war ja auch logisch - es waren ja nicht die Onkelz, weil - die paar Konzerte, die die im Osten geben ... wie war das? Drei Konzerte in Leipzig, die restlichen 17 Konzerte im Westen, sogar das ehemalige Ost-Berlin haben sie ausgespart ...? Jawoll. Der Osten, da gelten die Fans den Onkelz noch etwas. Aber ein paar schöne Folk- und Liedermacher-Konzerte gab's da ... gut, die Randgruppencombo (ja, ich weiß, die kommen aus dem Westen, aber die hatten ihr Publikum hauptsächlich im Osten, Gundermann-bedingt) und die Seilschaft, aber die existieren ja auch schon teilweise nicht mehr ... nun ja. Aber - der Osten kann durchaus Musik.
Gruß
Skywise
Der Wille der Mehrheit wird sich bald in der Realität zeigen. Allein in alles ostdeutschen Bundesländern ist die AfD jetzt schon stärkste Partei, der ganze Osten gehört schon uns und die Altparteien werden nicht drumherum kommen, zu koalieren, wenn es soweit ist. Ich bin mir auch sicher, dass wir bundesweit demnächst die 30 % knacken werden. Im Westen dauert es halt länger, da im Osten ein Gespür dafür vorhanden ist, wenn die sogenannten Volksvertreter nichts Gutes im Schilde führen. Siehe den Fall der Mauer, wir wussten, dass es ein Ende haben musste.
Musikalisch gehören Onkelz und Frei.WIld zu den Top-Sellern in Deutschland und spielen vor Hunderttausenden.
Ihr könnte das alles als rechts framen, aber noch sehe ich keine neuen Nazis hier mit Hakenkreuzen aufmarschieren und in der AfD gibt es die schon mal gar nicht. Die Nazikeule zieht weder hier noch bei den Onkelz oder Frei.Wild.
Wer nicht sieht das die Bundesrepublik am Ende ist, der muss blind oder von ÖRR_Propaganda das Denken abgegeben haben. MIgrations-Desaster, marode Infrastruktur, Renten-Chaos, Sozialsystem, das zum Faulenzen animiert, Geldverschwendung für Aufrüstung, gegen wen wird denn aufgerüstet? Die ach so bösen Russen? Lieber mal hinschauen, wer hinter dem Euromaidan steckt und was die NATO den Russen damals zugesichert hat. Waffen schaffen keinen Frieden!
Die Onkelz kann man mit normalen musikalischen Massstäben gar nicht messen. Die kamen aus der Gosse und haben sich nach ganz oben gespielt ohne mediale UNterstützung und haben sich jahre lang mit angeblichen Nazivorwürfen kämpfen müssen, Aber das hat uns nur noch enger mit d er Band zusammengeschweisst. Für Hockenheim hätte man Millionen an Tickets absetzen können. Sie sind und bleiben eine Band mit Werten, ganz im Gegensatz zu den Regierungskapellen wie Gröneemeyer, Hosen oder Ärzte, die kritiklos wiedergeben, was die Regierung ihnen vorsetzt. An den Onkelz und auch an Frei.wild sind sämtliche Cancel-Kampagnen abgeprallt und wir ernten nun die Früchte dieser beispiellosen Wiederstandsdfähigkeit.
Vielleicht einfach mal aufwachen. Die Linken haben erstmal Sende pause und das ist gut so. Rechts ist nicht schlimmer als links und konzentreirt sich auf die Bedürfnisse und Sorgen der Bürger / des Volkes. Links will alles gleichmachen, keiner darf anders sein. keiner darf mehr Geld als der andere haben oder ein gesellschaftlicher Gewinner sein, der Arbeitsplätze schafft und in Luxus lebt. Alle sollen am besten in Armut leben. So läuft das aber nicht.
" Alle sollen am besten in Armut leben. So läuft das aber nicht."
Doch, genau so läuft es aktuell. Superreiche sind nämlich gerade emsig dabei, den Großteil des Geldes (und anderer Güter) für sich zu horten, während Milliarden Menschen in (relativer) Armut leben.
Genau das ist, was Linke nicht wollen. Linke wollen nicht Armut für alle, sondern Wohlstand für alle, du Idiot.
"Links will alles gleichmachen, keiner darf anders sein."
Manchmal muss man sich schon fragen, wie du es überhaupt durch die Grundschule geschafft hast...
" Sie sind und bleiben eine Band mit Werten"
Welche "Werte" sind das denn? Nachts im Rausch zwei arme Schweine zu Krüppeln fahren, sich dann feige über den Acker verpissen und ein paar Jahre später wieder vor 100.000 Lemmingen Texte von Stolz, Ehre und Gradlinigkeit grölen? Das ganze im Zuge einer Re-Union, die stets kategorisch ausgeschlossen wurde?
" An den Onkelz und auch an Frei.wild sind sämtliche Cancel-Kampagnen abgeprallt und wir ernten nun die Früchte dieser beispiellosen Wiederstandsdfähigkeit."
Welche "Früchte" erntet denn der Fan dieser beispiellosen Idioten-Combos? Regelmäßig gnädigerweise mit sauteuren Live-VÖs überschwemmt werden, die zu 90% altes Material enthalten? Merch-Stände an Tankstellen außerhalb des Venues, weil vier feisten Rockmillionären die Standgebühr in der Waldbühne zu hoch ist? Dieses ganze Rumgeopfer, von wegen "wie gegen die", wer auch immer "die" sind - konkret wird man ja aus Gründen nicht - ist bei den Onkelt spätestens ab Mitte der 90er und bei Frei.Bier schon immer nichts weiter als ein Marketing-Schachzug, um sich aus armen Seelen einen sektenartigen und jederzeit zahlungswilligen Gegen-Mainstream aufzubauen.
"Canceln" muss man diese Bands übrigens auch nicht wirklich, da diese außerhalb ihrer inzestuösen Fan-Base so gut wie keine Relevanz (mehr) besitzen, weder künstlerisch noch gesellschaftlich.
" Im Westen dauert es halt länger, da im Osten ein Gespür dafür vorhanden ist, wenn die sogenannten Volksvertreter nichts Gutes im Schilde führen."
Was führt denn die AfD "Gutes" im Schilde? Deren einzige Antwort auf alle echten oder herbeigeredeten Probleme ist "Ausländer raus", und die vage Aussicht, dass es zwar so gut wie keinem ihrer moralisch und intellektuell verwahrlosten Wähler besser gehen wird, sie aber zumindest dafür sorgen werden, dass es ein paar anderen armen Schweinen ("denen") schlechter gehen wird. Das reicht offenbar vielen, ihre niedrigen Instinkte und ihren Sozialdarwinismus zu befriedigen.
"Siehe den Fall der Mauer, wir wussten, dass es ein Ende haben musste."
Ach komm, der Mehrzahl waren Freiheit und Demokratie doch scheißegal. Lecker Bananen und VW-Golfs, das war der heiße Scheiß.
"Musikalisch gehören Onkelz und Frei.WIld zu den Top-Sellern in Deutschland und spielen vor Hunderttausenden."
Musikalisch gehören die Amigos und Helene Fischer zu den Top-Sellern in Deutschland und spielen von Hunderttausenden. Merkste selber, hm?
@nettermann:
"Allein in alles ostdeutschen Bundesländern ist die AfD jetzt schon stärkste Partei, der ganze Osten gehört schon uns und die Altparteien werden nicht drumherum kommen, zu koalieren, wenn es soweit ist."
Öhm, nein. Mag sein, daß die CXU irgendwie darüber nachdenkt, aber mit einer rein destruktiv ausgerichteten Partei koaliert man nicht. Und wenn man's doch tut, wird man schon sehen, was man davon hat außer Zanke und einen großen Fleck auf der ohnehin mehr so weißen Weste. Wegen ein paar Wählerstimmen tut man sich nicht mit jemandem zusammen, bei dem man nicht weiß, für welche Werte er steht. Bei der AfD ist größtenteils nur klar, gegen welche Werte sie steht.
"Im Westen dauert es halt länger, da im Osten ein Gespür dafür vorhanden ist, wenn die sogenannten Volksvertreter nichts Gutes im Schilde führen. Siehe den Fall der Mauer, wir wussten, dass es ein Ende haben musste."
Aha ...? Öhm ...
Sagen wir's mal so: als "wir sind das Volk" durch die Straßen zog, waren sie alle gegen das Regime, aber sie waren nicht geschlossen für den Fall der Mauer..
"Musikalisch gehören Onkelz und Frei.WIld zu den Top-Sellern in Deutschland und spielen vor Hunderttausenden."
Joah, wie war der Spruch mit der Scheiße und den Millionen Fliegen?
"Ihr könnte das alles als rechts framen, aber noch sehe ich keine neuen Nazis hier mit Hakenkreuzen aufmarschieren und in der AfD gibt es die schon mal gar nicht."
Nun ja, ich sage immer, daß derjenige, der in der AfD keine Nazis sieht, der sieht aus bestimmten Gründen keine. Mit dem Hakenkreuz hat das wenig zu tun.
"Wer nicht sieht das die Bundesrepublik am Ende ist, der muss blind oder von ÖRR_Propaganda das Denken abgegeben haben."
Komisch. Irgendwie geht seit Jahr und Tag alles immer mehr den Bach runter, wenn man sich das ganze Gejammer so anhört. Mir persönlich würd's ja irgendwann mächtig auf den Sack gehen, wenn mir jemand erzählt "nachdem wir seit 25 Jahren davon reden, daß der Islamismus in wenigen Wochen belegbar ganz sicher das Ruder übernehmen wird, haben wir jetzt Belege dafür, daß es tatsächlich in wenigen Wochen soweit sein wird" oder "es geht immer weiter bergab, und noch weiter, und noch weiter, und noch weiter ...", denn tatsächlich sehe ich keine Anzeichen dafür, die über den Rahmen einer ganz regulären Rezession und die handelsüblichen Probleme hinausgehen, die man eigentlich schon seit Jahr und Tag hat. Und darüber hinaus frage ich mich halt schon häufiger: haben diejenigen, die die ganze Zeit nur am Jammern und am Wehklagen und am Leiden sind, jemals über so etwas wie Eigenverantwortung nachgedacht? Sorry, aber ich hab's so mitgekriegt, daß der Staat den Bürgern ordentlich Luft läßt, um eigenverantwortlich aktiv zu werden, und das habe ich auch in der Vergangenheit häufiger beherzigt, denn Jammern allein verändert nichts. Ich habe das Gefühl, daß diese gesamte Schwarzmalerei einer der Gründe dafür ist, daß einige Leute ihren Arsch eben nicht hochkriegen und etwas unternehmen. Wenn jemand die ganze Zeit die BRD am Abgrund sieht, dann soll sich derjenige gefälligst einen Strick nehmen, anstatt die miese Stimmung weiterzuverbreiten, denn was ich so sehe, gibt es dafür schlichtweg keinen belastbaren Grund.
"Waffen schaffen keinen Frieden!"
Nein, aber sie können ihn erstens sichern, solange keine der betroffenen Seiten nervös wird. Und zweitens können sie wenigstens für einen Frieden sorgen, der ein vernünftiges Maß an Freiheit mit sich bringt. Ein Frieden, bei dem eine Seite die andere ausbeuten kann, wie sie gerade lustig ist, weil die andere Seite sich nicht wehren kann, das ist keiner, sondern das ist ein Pulverfaß.
"Die Onkelz kann man mit normalen musikalischen Massstäben gar nicht messen."
Stimmt. Ich wußte gar nicht, wie hoch man musikalische Scheiße stapeln kann ...
"Die kamen aus der Gosse und haben sich nach ganz oben gespielt ohne mediale UNterstützung"
Och, doch, das kann man schon sagen. Irgendwann hatten sie genug Presse, um Konsumenten auf sich aufmerksam zu machen. Gut, halt negative Presse, aber was soll's ... sie hatten es ja sogar geschafft, in den großen Medien positiv besprochen zu werden, aber das war der Zeitpunkt, an dem die Onkelz selbst gegengelenkt und sich wieder ihrem Böhse-Buben-Image gewidmet haben. Wahrscheinlich war's den Umsatzzahlen abträglich, plötzlich nicht mehr als "Stachel im Arsch der Nation" gehandelt zu werden, auch wenn sie das in Wirklichkeit niemals waren.
"Aber das hat uns nur noch enger mit d er Band zusammengeschweisst."
Sicher, und olle Kevin hat sogar mit einem Fahrzeug den unmittelbaren Kontakt zu Fans gesucht ...
"Sie sind und bleiben eine Band mit Werten, ganz im Gegensatz zu den Regierungskapellen wie Gröneemeyer, Hosen oder Ärzte, die kritiklos wiedergeben, was die Regierung ihnen vorsetzt."
Wenn man sich das so zurechtredet ... ich glaube keine Sekunde daran, daß Herr Grönemeyer, die Hoden oder die Ärzte vor Die Regierung (TM) buckeln, aber ich weiß auch nicht, wo das Problem liegen sollte, wenn sie das tun, schließlich würde das ja nach Auffassung vom nettenmann dafür sorgen, daß sie auch der AfD in den Arsch kriechen werden, wenn diese mal an der Regierung ist, oder?
"Vielleicht einfach mal aufwachen. Die Linken haben erstmal Sende pause und das ist gut so. Rechts ist nicht schlimmer als links und konzentreirt sich auf die Bedürfnisse und Sorgen der Bürger / des Volkes."
Hat Rechts niemals gemacht. Niemals. Moderat rechts, das war eigentlich immer was Konservatives wie die CXU oder was Wirtschaftsliberales wie die FDP, und bei denen stand grob gesagt das Firmenwohl oder das Wohl des Investors immer höher im Kurs als das Wohl des Bürgers. Man soll dafür sorgen, daß es den Unternehmen gut geht, daß ihnen möglichst wenig Steine in den Weg gelegt werden, denn dann werden sie für Arbeitsplätze und Wohlstand sorgen, so ungefähr die Denke. Will und kann ich als Kaufmann nicht völlig verurteilen, aber daß eben diese Konservativen unter Angela Merkel für einige der genannten angeblich wichtigen Baustellen verantwortlich waren und sind, weil sie sich gescheut haben, bestimmte Entscheidungen für die Zukunft zu treffen, will und kann ich natürlich auch nicht schönreden.
"Links will alles gleichmachen, keiner darf anders sein. keiner darf mehr Geld als der andere haben oder ein gesellschaftlicher Gewinner sein, der Arbeitsplätze schafft und in Luxus lebt. Alle sollen am besten in Armut leben. So läuft das aber nicht."
Warum also eine Partei wie die AfD wählen, die das Ungleichgewicht noch stärker vorantreiben will, indem sie Reichen Steuergeschenke macht und dem Bürger teilweise drastisch Rechte nimmt? Die AfD, vor allem deren libertäre Teil, der sich früher um Alice Weidel geschart hat, ist für den Wohlstand aller brandgefährlich. Ich sehe jedenfalls nicht, wie die AfD sich gegen die Armut des Volkes stellt, eigentlich sogar völlig im Gegenteil.
Und "alles gleich machen" ... sorry, da würd' ich behaupten wollen, daß das eine "rechte", vor allem eine "weit rechte" Sache ist, denn das, was nicht gleich ist, ist potentielles Feindbild. Wer gegen bestimmte Nationalitäten stellt, gegen bestimmte Religionen, sexuelle Orientierung, gegen bestimmte sozial Bedürftige, gegen Frauen, gegen Kritiker etc., der signalisiert, daß er nur für ein Volk Verantwortung übernehmen will, das er zuvor nach seinem Gusto zurechtgefeilt hat. Links ist bedeutend mehr gesellschaftliche Vielfalt und links steht in seinem Ansatz nicht für Gleichheit, sondern für mehr Ausgeglichenheit. Schere zwischen Arm und Reich kann ja durchaus sein, ist wahrscheinlich auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit, aber in der aktuellen Form kann man die einfach nicht mehr ruhigen Gewissens vertreten.
Gruß
Skywise
"Nein, aber sie können ihn erstens sichern, solange keine der betroffenen Seiten nervös wird. Und zweitens können sie wenigstens für einen Frieden sorgen, der ein vernünftiges Maß an Freiheit mit sich bringt. Ein Frieden, bei dem eine Seite die andere ausbeuten kann, wie sie gerade lustig ist, weil die andere Seite sich nicht wehren kann, das ist keiner, sondern das ist ein Pulverfaß."
Das kann in wenigen Fällen so sein. Solltest du damit den aktuellen Ukraine-Krieg meinen, muss ich dir hier widersprechen. Das war von langer Hand geplant, da die Ukraine über Ressourcen verfügt bzw. Russland und Europa voneinander politisch getrennt werden müssen - das ist das Interesse der USA. Ich habe schon während Corona gesagt: das Thema mit dem Virus ist aufgebauscht, um von den Planungen im Hintergrund abzulenken und auch Teile der Linke zwecks Anpassung schon mal gefügig zu machen und gleichzeitig dann den Sozialstaat abzubauen, um Menschen gegeneinander aufzuhetzen. Alles spielt den Interessen der Kriegsprofiteure in die Karten und die Wehrpflicht - auch die ganz harte - wird kommen. Dann werden die Weinkeller-Linken sagen: "das müssen wir jetzt machen, der Faschismus ist immer noch nicht da, ich habe kein offizielles Schreiben bekommen". Es ist so leicht zu durchschauen und viele Linke beschäftigen sich zu sehr mit der AfD, (Warum bekommen die denn soviel Aufmerksamkeit in den Medien und andere Dinge, die man vermeiden möchte, nicht?) die den ganzen Ablenkungszirkus perfekt in Gang hält. Ich halte deine Sichtweise schon für Naiv, Skywise. Es gibt nur eine wahre linke Intellektualität und zwar:
Nie wieder Krieg, keine Waffen, keine Wehrpflicht, kein Kapitalismus, der die Menschen ausbeutet und aufeinander hetzt. Alles Andere ist drumherum Geschwurbel, um nicht Aufstehen zu müssen. Um sich weiterhin anpassen zu können/dürfen. Um den Rotwein-Keller zu sichern. Ihr wurdet ausgetrickst und werdet es leider bald merken und dann immer noch nicht zugeben, wenn eure Verwandte, Freunde, Eltern, Partner, Kinder gezogen werden und die Reichen sich einen ablachen. Dummheit kennt keine Grenzen.
@Lost7:
"Solltest du damit den aktuellen Ukraine-Krieg meinen, muss ich dir hier widersprechen. Das war von langer Hand geplant, da die Ukraine über Ressourcen verfügt bzw. Russland und Europa voneinander politisch getrennt werden müssen - das ist das Interesse der USA."
Aha ...? Ich glaube, das muß ich nochmal genauer auseinandergesetzt bekommen, denn irgendwie paßt diese Aussage so ziemlich zu nichts, das ich bezüglich Chronologie und Aussage der Beteiligten im Hinterkopf habe, und eigentlich fühle ich mich seit Herrn Janukowitsch und der unrühmlichen Entwicklung vergleichsweise gut informiert, nicht zuletzt weil ich auch in den letzten Jahren häufiger in Flüchtlingsunterkünften unterwegs war und mich unter anderem mit Ukrainern und Russen über das Thema unterhalten habe ...
"Ich habe schon während Corona gesagt: das Thema mit dem Virus ist aufgebauscht, um von den Planungen im Hintergrund abzulenken und auch Teile der Linke zwecks Anpassung schon mal gefügig zu machen und gleichzeitig dann den Sozialstaat abzubauen, um Menschen gegeneinander aufzuhetzen."
Und ich habe schon während Corona gesagt: es wird eine ganze Menge Leute geben, die dahinter irgendeine düstere Machenschaft vermuten, die an Corona und an das dazugehörige Virus Verschwörungstheorien noch und nöcher stapeln werden, die nicht unterscheiden können zwischen Wechselwirkungen und Koinzidenz ...
"Alles spielt den Interessen der Kriegsprofiteure in die Karten und die Wehrpflicht - auch die ganz harte - wird kommen."
Ich gehe auch davon aus, daß die Wehrpflicht wiederkommen wird. Ich als überzeugter Kriegsdienstverweigerer wüßte trotzdem nicht, was daran grundsätzlich schlecht sein soll. Und nein, ich bin damit noch sehr weit von einem Gedanken an Krieg oder an angebliche "Kriegsprofiteure" entfernt.
"(Warum bekommen die denn soviel Aufmerksamkeit in den Medien und andere Dinge, die man vermeiden möchte, nicht?)"
Keine Ahnung, ich hab' auch keine Ahnung, warum man die AfD permanent einlädt, und nicht in einem wenigstens ebenbürtigen Maß an derselben Stelle über konstruktive Ansätze spricht, anstatt über destruktive.
"Ich halte deine Sichtweise schon für Naiv, Skywise. Es gibt nur eine wahre linke Intellektualität und zwar:
Nie wieder Krieg, keine Waffen, keine Wehrpflicht, kein Kapitalismus, der die Menschen ausbeutet und aufeinander hetzt."
Jetzt weiß ich auch, warum es auf linker Seite so wenig Leute gibt, die von "Klassenkampf" sprechen ...
Sorry, aber die "wahre linke Intellektualität" gibt es nicht. Dieses Schwarz/Weiß-Denken wird man eher rechts als links finden, die Linken wissen schon, wie man sich wegen Kleinigkeiten oder wegen Deutungshoheiten zofft. Das gegen den Kapitalismus - ja, darauf werden sich viele Linke einigen können, aber selbst da wird man Diskussionsbedarf hervorrufen, wenn man die Alternativen zum Kapitalismus angehen will.
"Ihr wurdet ausgetrickst und werdet es leider bald merken und dann immer noch nicht zugeben, wenn eure Verwandte, Freunde, Eltern, Partner, Kinder gezogen werden und die Reichen sich einen ablachen. Dummheit kennt keine Grenzen."
Jetzt reden wir nochmal über naive Sichtweisen ... ich vermute, um den Wehrdienst soll man sich herumdrücken können, damit man nicht aufstehen muß, damit man nichts Anderes kennenlernt, damit man sich weiterhin an seine gemütliche Kuhle anpassen kann/darf, richtig?
Gruß
Skywise
Genau. Denn Gewalt ist keine Lösung. Viel Glück =)
Du scheinst Querdenker und Friedensprediger zu sein. Peinlich.
Deutsche Gen Z unglücklich mit 9 to 5 - im Ausland ensteht Hype umd 72-Stunden-Woche.
@c4: Ich frage mich, warum du jetzt, am Montag Abend, Zeit hast, um auf laut.de Kommentare zu schreiben. Ich glaube nicht, dass du deine 14 Stunden Arbeitszeit heute schon geschafft hast.
Weil ich durch diverse Investments und Erbe in der komfortablen Lage bin, meine Arbeitszeiten selbst festlegen zu können.
Genre: Alternative, fehlt nur noch das fD
Niceone
Ich glaube, das stimmt nicht. Paar Jahre alt, aber immerhin ganz klare Kante gegen Pegida, AFD etc. (an anderer Stelle wurde was aus dem Metal-Hammer mit gleicher Richtung verlinkt):
https://taz.de/Band-FreiWild/!5224874/
Warum die die Texte schreiben, die sie schreiben, checke ich nicht. Aber der Vorwurf reduziert sich möglicherweise auf "platte Bierzeltmucke".
Alternative fick Dich
Das ist so dämlich, öde und langweilig wie ihr Zielpublikum: geistig schwache Bierproleten mit dem Dorfschild und Telegram als gesellschaftlichem Horizont. Nimm ihnen den Alkohol weg, und schon war’s das mit „Wir“, „Freunde“ und „Zusammenhalt“.
Genau so is es. Besser kann man es nicht zusammenfassen.
Alte Werte halt...
Neulich war 'ne Party bei Fritz Bimmel
Es gab Gewürztraminer, Münster und auch Kümmel
Und zum Nachtisch stand etwas besonderes bereit
Die Damen machten Striptease erst und dann die Beine breit
Dann legten alle Männer die Schwänze auf den Tisch
Und alle, alle sangen schwärmerisch:
Pillemann, Fotze, Pillemann, Fotze
Pillemann, Fotze, Arsch
Pillemann, Fotze, Pillemann
Fotze, Pillemann, Fotze, Arsch
Wie schön , die alten Lokalmadadore , wie geil,wer kennt das heute noch, gut Rod(die Ärzte hat es mal angespielt) und paar wenige. Aber besser als dieser Schwachsinn. PS.Bin selbst kein Fan von Sachen wie Feine Sahne Fischfilet und co, falls paar Deutschrocker mir sowas unterstellen wollen. Klingt für mich eh alles gleich, nur mit anderen Texten. Früher war Deutschpunk einfach besser und jede Band klang anders...vom frühen Funpunk ganz zu schweigen, der eine willkommende Abwechslung war, vor allem mit recht guten Texten und nicht nur was übers Saufen.....
Hingehört, dieses Album geht endlich wieder in die richtige Richtung. Weg vom schlageresken Singsang hin zum dreckigen Garagenrock der Anfangstage. Inhaltlich bleiben sich die Jungs treu -- Haltung & Klartext, kein Mainstreamgelaber wie z.B. bei den Hosen. Da sich das gesellschaftliche Klima ja aktuell in die richtige Richtung dreht, wird es diese Band wohl auch noch lange lange geben. Das ist gut so!
...der Wind dreht sich doch nur, weil die Demographie schwierig ist. Es gibt eine Kostenexplosion bezüglich Rente und anderer Sozialsysteme, weswegen die AfD und konservativer Liberalismus nun genutzt werden müssen, um die Wirtschaft wieder voranzubringen. Sobald wieder mehr gebumst und weniger verhütet wird, ist die AfD auch wieder verschwunden. ♥️
Über die musikalischen "Qualitäten" des Frei.Wild Back-Kataloges zu referieren ist aber auch so ähnlich, als würde man Scheiße nach Brauntönen sortieren.
Die AFD wäre bereits längst verschwunden, wenn das etablierte Parteienkartell die Migrationsfrage gelöst hätte. Zu den musikalischen Qualitäten kann ich wenig sagen, weil das wohl alles Geschmackssache ist. Es ist aber wohl unbestritten, dass FW gehaltvollere Inhalte transportiert, als Regierungskapellen wie Ärzte oder Hosen.
Ich gönn ihnen die Freude!
Ist nicht mein Bier irgendwelchen reichen Mittfuffzigern dabei zuzuhören, wie sie sich als die Rebellen schlechthin stilisieren, weil sie vor 10 Jahren mal ein ganz wenig Kritik abbekommen haben (ich mein wie fucking dünnhäutig kann man denn bitte sein?), aber ich bin mir ziemlich sicher das meiste was ich so höre, wäre ihnen auch zu woke oder so, also passt das schon
Haha, Scheiße man, weniger Mainstream zu sein als die Hosen ist jetzt nicht die Auszeichnung für die du sie zu halten scheinst.
"Die AFD wäre bereits längst verschwunden, wenn das etablierte Parteienkartell die Migrationsfrage gelöst hätte."
Reiner Blödsinn. Man kann ja immer noch ordentlich Stimmung machen und hat unzählige Säue, die man im Laufe der Zeit über die Dörfer gepeitscht hat oder noch immer peitschen könnte, ob gegen den Islam oder gegen Sozialschmarotzer oder gegen Schwule oder gegen Journalisten oder gegen Linke oder gegen Grüne oder gegen Frau Merkel oder gegen den Euro oder gegen die EU oder gegen Pflegeleistungen oder gegen ... die Rechte ... von diesen ... äh ... wie heißt das Viehzeug nochmal ... ach ja - Frauen ...
Der "Vorteil" der AfD besteht darin, daß sie destruktiv ausgerichtet ist. Die braucht nur mit dem Finger auf irgendwelche x-beliebigen Baustellen zu zeigen, idealerweise solche, die man emotionalisieren kann, oder bei denen derjenige, dem seit Jahrzehnten kein logischer Gedanke mehr passiert ist, mit seinen Vorurteilen protzen kann, und "da! da! siehste! da!" zu sagen. Lösungsansätze oder konstruktive Kommentare Fehlanzeige. Und unter diesen Umständen lassen sich sicher immer Themen finden.
Gruß
Skywise
Die AfD ist der real-life social media Algorithmus der dir jeden Tag nur rage-bait zeigt, um dich länger auf der Platform zu halten.
Schadet der Menschheit an sich und kann beides weg, sollte klar sein.
@Skywise: Du bist vermutlich noch relativ jung, idealistisch und leider auch ein wenig unerfahren
Sprich einfach mal mit einfachen Menschen ausserhalb deiner eigenen Bubble. Die werden dir alle das gleiche erzählen. Nämlich das sie sich im Stadtbild nicht mehr wohlfühlen. Dieses Thema muss von der Politik ernst genommen werden. Ständiges relativieren hilft nicht weiter.
Solange die Parteien, die solche Ängste schüren überwiegend von Leuten gewählt werden, die in Gegenden mit vergleichsweise niedrigen Migrantenanteil wohnen, glaube ich nicht, dass man das groß ernst nehmen sollte. Schon komisch, dass die Leute, die in den Städten und Gegenden mit größtem Migrantenanteil wohnen, die wenigsten Probleme damit zu haben scheinen, wa? Fast so als würde hier ein Problem konstruiert, dass es in dem Umfang gar nicht gibt.
Blöd nur, dass die AfD nicht ein Bisschen schwächer wird, wenn die etablierten Konservativen von der Union das Thema ernst nehmen und auch die Zuwanderung nach Deutschland stark abgenommen hat.
Da kann man schon ziemlich leicht auf die Idee kommen, dass man die Rechtspopulisten nicht klein kriegt, indem man ihre Politik kopiert, und dass die erst Ruhe geben, wenn man anfängt Staatsbürger abzuschieben (Stichwort "Remigration").
Und diese Art von staatlicher Willkür nach dem Motto "wir entscheiden, wer hier wirklich den Pass verdient" ist für anständige Demokraten natürlich absolut nicht verhandelbar und überschreitet fünf rote Linien.
Und was wenn die sich dann immer noch nicht "wohlfühlen"? Wer ist dann als nächstes dran, wo soll das enden?
Wenn Zugeständnisse machen also nicht hilft, was bleibt dann noch außer komplettem Widerstand?
Vielleicht kannst du mir das mit deiner Lebenserfahrung erklären, den ich struggle da ein bisschen, muss ich sagen.
@Alte Werte. Stadtbild ja kann scheisse sein, wenn die in NRW von Kalifat rumgeifern aber weisst du wo das genau die gleiche Scheisse nur mit anderen Gestalten ist? Im Osten wo braune Spackohorden ordentliche Menschen einschüchtern und Sieg Heil brüllen. Damit hast du kein Problem? Und relativieren diese Wichse wollen nur spielen hilft da auch nicht.
@Gummibernd
Das endet erst, wenn Faschos auch abgeschoben werden. Ich träum von irgendeinem Land, wo sich alle Extremisten gegenseitig auf den Sack gehen und nicht allen andern.
"Faschos abschieben" wäre definitiv ein Shirt, das ich kaufen würde.
Küchi, bitte nicht den Mumpitz von nem braunen Trollaccount übernehmen. Die Stadtbilder in NRW sind höchstens in Belangen der Architektur, der Verkehrssysteme und der überall gleichen Geschäfte scheisse.
Hab aber nie ernsthaft was von Salafisten mitbekommen, nie was von "Kalifaten". Allgemein sind meiner Erfahrung nach Muslime mit Abstand die entspannteste, lebendigste, hilfsbereiteste und gütigste Bevölkerungsgruppe. Was mich betrifft, klingt das mit dem "Bevölkerungsaustausch" nach einer ganz hervorragenden Idee ♥
@GleepGlorp: Gefährlich, dass du hier kein größeres Problem sehen willst und die Sorgen und Nöte der Menschen nicht ernst nimmst und verleugnest
Merke: Der öffentliche Raum kann auch von einer relativ kleinen Gruppe okkupiert werden, sodass diese Gruppe größer wirkt, als sie tatsächlich ist. Klar ist auch, dass der Westdeutsche weiterhin Skrupel hat, die AFD zu wählen. Wurden ja so indoktriniert. Man hofft noch auf einen Kurswechsel der Altparteien. Ich z.B. bin weiterhin Sozialdemokrat.
@Gummibernd: Du verstehst das in der Tat falsch. Mit "ernst nehmen" ist es nicht getan, da müssen halt Taten folgen. Das ist akuell ja leider nicht der Fall. Auch den Begriff "Remigration" muss man dir nochmals erklären -- geht es doch um die Abschiebung von Kriminellen und Leuten die kein Bleiberecht haben.
@Ragism: Du solltest die Trinkhalle gelegentlich nüchtern verlassen
Ragi, du hast recht, das ist auch meine Erfahrung. Ich wollt ihm nur auf die Sprünge helfen aber ist wohl eh sinnlos.
@Skywise: Vorsicht vor dem "Noch nie etwas gestalten müssen"-Argument. Kann man leider auch auf viele Linke ummünzen, wenn es mal wirklich um Umverteilung gehen sollte. Noch nie so viele "Um's" in einem Satz gehabt.
...
@Ragi:
@Alte Werte
"Ich z.B. bin weiterhin Sozialdemokrat."
Dann lass das auch durchklingen. Die Wessies wurden so indoktriniert, klingt aber wieder ganz anders. Ich fühl mich nicht indoktriniert, zu keiner Zeit, nur abgenervt von einigen Dingen. Im Osten, wo du wohl herkommst, sah das aber anders aus. Was verdrehst du hier?
Na komm. Wir wissen beide, dass Remigration bedeutet Menschen mit Migrationshintergrund in ihre Heimatländer "zurückzuführen", und dass Millionen von deutschen Staatsbürgern einen Migrationshintergrund haben.
In dem Zusammenhang wird auch gerne von "Passdeutschen" geredet. Weil's halt keine richtigen Deutschen sind und so.
Ist natürlich so eine Sache, die von rechts absichtlich schwammig definiert wird, damit man die schlimmsten Vorwürfe der Verfassungsfeindlichkeit halbwegs glaubwürdig abstreiten kann, aber wir zwei Pastorentöchter wissen doch Bescheid.
Machen die Jungs ja nicht erst seit gestern so.
Ich verrate dir mal ein Geheimnis über mich: Ich bin gar nicht so wirklich links. In manchen Dingen sicher, hauptsächlich was gerechte Wohlstandsverteilung angeht, aber meine Freunde wählen alle konservativ, und ich weiß durchaus was außerhalb der "linken Bubble" so geredet wird.
Ich bin im Grunde Mitte-Spießer und einfach anti-Arschloch – und die größten Arschlöcher findet man nun einmal am rechten Rand.
"Du bist vermutlich noch relativ jung, idealistisch und leider auch ein wenig unerfahren
"
Ich bin über 50 Jahre alt, der Idealismus ist bei mir eine höchst ambivalente Angelegenheit, und Unerfahrenheit ... nö, eigentlich nicht.
"Sprich einfach mal mit einfachen Menschen ausserhalb deiner eigenen Bubble. Die werden dir alle das gleiche erzählen. Nämlich das sie sich im Stadtbild nicht mehr wohlfühlen."
Da brauche ich mich nicht mit Leuten außerhalb meiner eigenen Bubble zu unterhalten. Ich halte es auch häßlich für's Stadtbild, wenn da Leute durchziehen, die realitätsferne bis rassistische Parolen absondern ...
Damit wir uns verstehen: der Kiez, in dem ich aufgewachsen bin und noch immer lebe, liegt im Rhein-Main-Gebiet. Ich habe mit einer der ersten Generationen von "Gastarbeiter"-Kindern die Schulbänke gedrückt und bin an einer Stelle großgeworden, der sich zur damaligen Zeit zu dem entwickelt hat, was man später als "sozialen Brennpunkt" bezeichnet hat. Ich kenne Mainz zur Fassenachts-Zeit und habe am aktuellen 11. November zur Mittagszeit amüsiert Tabaluga beim Kotzen zugesehen und neben einem Riesendildo an der Fußgängerampel darauf gewartet, daß sie auf Grün umspringt, ich kenne das Frankfurter Bahnhofsviertel noch in einigen seiner düstersten Phasen der späten 70er, frühen 80er, in denen die Junkies mit Spritze im Arm offen vor sich hindröhnten, und ich war auch mit dabei, als in einer der dortigen Straßen die dort ansässigen Muslime sich eines jungen Mannes angenommen haben, der eine Frau bedrängt hat ... ganz ehrlich, erstens hatten wir in Deutschland, zumindest im Westen schon mal erheblich schlimmere Stadtbilder, und zweitens können mich Rassisten mal am Arsch lecken, die meinen, ihre Ästhetik werde von einem Kopftuch oder von einer bestimmten Hautfarbe unschön angerumpelt. Schon unverschämt, daß Kinder und Enkel und Urenkel der Familie, die vor 85 Jahren aus Korea zwecks drohender unruhiger Zeiten nach Deutschland ausgewandert ist, heute immer noch mit Schlitzaugen durchs Stadtbild tigern. Wir wissen ja, wozu das alles führt, nicht wahr, als damals, wir erinnern uns genau, diese Drecks-Italiener wirklich alles zwangsbefruchtet oder mit dem Messer bedroht hatte, das nicht bei "3" auf dem Baum war. Was haben wir unter diesen Scheiß-Italienern alles erdulden müssen. Bis irgendwann verstärkt die Türken kamen, die dann diese Vorurteile den Italienern gegenüber übernahmen.
"Dieses Thema muss von der Politik ernst genommen werden. Ständiges relativieren hilft nicht weiter."
Das Thema ist in Zeiten sinkender Flüchtlingszahlen in den Bereichen, die für das Stadtbild von Relevanz sind, ohnehin gar keins. Als ich in den letzten Wochen durch einige Flüchtlingsunterkünfte getingelt bin, habe ich dort verstärkt Ukrainer und Russen wahrgenommen, und die erkennt man nicht so leicht am Äußeren, da tendenziell europäisch gewandet ud mit weißer Haut ausgestattet, von daher sind die wohl auch kein ernstzunehmendes Problem. Jedenfalls nicht für unser Bundesarschloch Merz.
Gruß
Skywise
Ganz viel Liebe an Skywise für diesen Text! ♥
auch von mir ♥
Wird hier immer noch über die Endlösung der Migrationsfrage (der Klartext-User, sinngemäß) diskutiert?
Ich drück auch noch ein Küsschen drauf. Ich fürchte, dass es noch lange nötig sein wird, ständig derartige Statements rauszuhauen. Deins war wirklich gut. Es ist so Vieles so scheiße gerade.
@Heike: Ich glaube wir sind durch. Die Review ist von der Startseite verschwunden und existiert damit quasi nicht mehr. Auf ewig in den Tiefen des Internets verschwunden.
Aber wir sehen uns beim nächsten Frei.Wild Release, Küsschen.
@Skywise: Ein zutiefst gutmenschlich-christlicher Beitrag, schön das du so empfindest. Allerdings solltest Du auch für Menschen Verständnis zeigen, die ein anderes Empfinden haben. Davon gibts ziemlich viele und die wählen alle AFD wenn ihr sie weiter von oben herab behandelt und einen ehrlichen Diskurs verweigert
Denk einfach mal drüber nach.
"Gefährlich, dass du hier kein größeres Problem sehen willst und die Sorgen und Nöte der Menschen nicht ernst nimmst und verleugnest
"
Im Vergleich zu Krimakrise, Überstrapazierung der natürlichen Ressourcen, steigenden Preisen und Mieten, Krieg in Europa, erstarkendem Faschismus, einem maroden Bildungs- und Gesundheitssystem etc. ist "ich fühle mich unwohl, wenn ich Menschen mit anderer Hautfarbe/Kultur in meiner Umgebung tolerieren muss" faktisch nun wirklich ein Luxusproblem.
Dass es genug Menschen gibt, die sich von solcher Hetze treiben lassen und menschenfeindliche politische Akteure belohnen ist da schon ein deutlich größeres. Entsprechend muss man natürlich tatsächlich auch dafür sorgen, dass man diese Leute irgendwie wieder abholt, sich um sie kümmert und versucht konstruktiv einzubinden. Das kann aber ganz offensichtlich nicht geschehen, indem man das Leben von ganzen Menschengruppen zerstört, nur damit sich andere Menschen beim Stadtbesuch wieder wohler fühlen (zumal wir diese Menschen, wenn wir auch in Zukunft noch ein funktionierendes Rentensystem haben möchten, schlicht brauchen). Das ist ganz offensichtlich in keinster Weise verhältnismäßig oder einer Demokratie würdig.
@Alte_Werte wo sie schonmal zum Nachdenken anregen, wäre es vielleicht auch angebracht, mal ihr Diskussionsverhalten hier ein wenig zu reflektieren, konkret fallen mir da folgende Punkte ein:
1. Anderen leuten zu unterstellen sie seien "jung, idealistisch und unerfahren" und würden nur in ihrer Bubble leben.
Ich glaube Alter etc. haben recht wenig mit vorgebrachten Argumenten zu tun. Und die Behauptung in einer Bubble zu leben trifft ja auf uns alle irgendwie zu, nur halt in verschiedenen Bubbles. Wir sind halt alle zu einem gewissen Level biased durch unser Umfeld, was auch weder schlimm ist, noch sich komplett ändern lässt.
Die Meinung der Gesellschaft wie sie sie wahrnehmen, gibt wahrscheinlich auch eher nur die Meinung ihrer Bubble wieder. Oder woher nehmen sie den Anspruch auf objektive Wahrheiten, während die anderen nach ihrer Behauptung diese nicht sehen wollen? Da wäre es halt hilfreicher auf solche Argumente zu verzichten und sich mehr drauf zu konzentrieren, was die Gegenseite wirklich schreibt, oder?
2. Unterstellung des Betrunkenseins an Ragism. Wenig hilfreich in einer argumentativen Auseinandersetzung, oder sehen sie das anders?
Und ja, mir ist klar, dass das hier ein Internetdiskurs ist, und der eben manchmal auch etwas ruppiger geführt wird, aber da sie selber davon schreiben, dass ein ehrlicher Diskurs auf Augenhöhe verweigert würde, wäre es doch ein guter erster Schritt, den auch erstmal zu führen, statt von oben herab Unerfahrenheit, Verblendetsein und Betrunkensein zu unterstellen.
Da könnten sie ja mal drüber nachdenken, besonders würde ich ein Augenmerk auf den Gedanken legen, dass zu einem gewissen Punkt sie eben auch in ihrer Bubble sind und da manche Probleme dort vielleicht heftiger wahrgenommen werden als in der Gesamtgesellschaft.
"Allerdings solltest Du auch für Menschen Verständnis zeigen, die ein anderes Empfinden haben."
Warum? Warum forderst du etwas ein, dass der AfD-Bubble abgeht, nämlich Toleranz für Andersdenkende - das geht ihr nicht nur ab, sie lehnt es sogar ausdrücklich ab. Warum sollte es im Umkehrschluss dann für sie gelten? Warum sind reaktionäre Deutsche, die nichts lieber hätten, als Migranten ins Ausland (oder Schlimmeres) und Frauen zurück an den Herd zu verbannen, deine Ansicht nach würdig für Verständnis?
"Davon gibts ziemlich viele"
Argumentum ad populum.
"wenn ihr sie weiter von oben herab behandelt und einen ehrlichen Diskurs verweigert"
Im Augenblick verweigert man nicht den Diskurs, im Gegenteil, einige User hier suchen gerade den Diskurs mit dir, und du könntest auf deren Punkte ruhig auch eingehen. Du hingegen verweigerst den Diskurs mit deiner Scheinargumentation (ad populum, "Gutmensch", "du bist noch zu jung", usw.)
Eine nutzenorientierte Argumentation in Bezug auf das kaputte Rentensystem™ etc. halte ich für ebenfalls nicht so zielführend, auch, wenn ich vermute, dass du da in Wahrheit offener bist.
Ich finde, wir sollten ausschließlich Faule importieren, um den Kapitalismus endlich zu untergraben - vielleicht ist das ja sogar der Plan. Kombiniert mit Ragis Vorschlag wäre das dann hier das Mekka der Philosophie und Meditation. Ein Post-Germanisches Zentrum der Spiritualität - eine WIN-WIN-WIN-WIN-Situation. Also ich wär' dabei.
...wie schaff' ich es eigentlich immer ad-hoc immer ganz unten zu landen!? Nice.
@Alte Werte - die Frage ist, wen Du jetzt mit "Ihr" meinst. Ich sehe nicht, dass/wo Skywise in seinem Text jemanden von oben herab behandelt oder anspricht. Dass Sorgen etc. grundsätzlich ernst genommen werden sollten, sehe ich auch so. In der Praxis kann und sollte das dann bedeuten, dass Meinungen, Sachlagen, Verhalten etc. möglichst differenziert betrachtet und miteinander besprochen werden. Das passiert meiner Meinung nach an vielen Stellen zu wenig oder nicht, was auf jeden Fall dazu beitragen kann, dass man Menschen und/oder Personengruppen verliert und aus dem politischen Diskurs ausgrenzt. Das ist sicherlich auch ein Grund des Erstarkens der AFD, wie gesagt, EIN Grund. Wenn ich es richtig interpretiere, würdest Du dir wünschen, dass im politischen Diskurs weniger schnell hart geurteilt und ausgegrenzt wird und Sorgen etc. ernst genommen werden. Deine Rhetorik weist für mich aber darauf hin, dass Du selbst wenig bereit dazu bist, und ne recht feste Schwarz-Weiß-Schablone ansetzt. So wird das dann auch schwierig, im Gespräch/Diskurs bleiben zu können.
@Alte_Werte:
"Allerdings solltest Du auch für Menschen Verständnis zeigen, die ein anderes Empfinden haben."
Warum sollte ich das nochmal genau tun? Jemanden aus offensichtlich rein visuellen Gründen aus dem Stadtbild wegmachen wollen, ihm Rechte, teilweise Menschenrechte zu entziehen, weil er anders aussieht als der Rest, ist mit nix zu rechtfertigen, schon mal gar nicht mit irgendeiner angeblichen Masse, die das irgendwie so sieht, Ende der Diskussion. Und mein Bundeskanzler täte gut daran, langsam mal darauf klarzukommen, daß er auch für die Leute Politik machen darf, die seinen Sehnerv beleidigen, und nicht nur für diejenigen, die ihn gewählt haben.
Abgesehen davon - wenn die weg sind, die weg sollen - über wen reden wir als nächstes? Über die Leute, die beim Bücken das Maurer-Decolleté zeigen? Über den Teil der Damenwelt, der meint, wer sich in die Leggins Größe S irgendwie reinquetschen kann, der wird auch Größe S haben? Über die Leute mit nackten Füßen in Sandalen, mit Nagelpilz, nikotinfarbiger Hornhaut und mit sonderbaren Ablagerungen von streichfähiger Konsistenz unter den überlangen Zehennägeln? Die Leute mit ordentlich Übergewicht? Die mit Mundgeruch? Oder die, die ihre Steuern nicht rechtzeitig gezahlt haben? Oder fällt uns dann niemand mehr ein, den wir noch aus dem Stadtbild entfernen wollen? Ich sage: da Rechts nicht sauber funktionieren kann ohne ein echtes Feindbild, wird man garantiert noch weitere Personengruppen finden, die man am liebsten vom öffentlichen Leben ausschließen möchte. Die Leute, mit denen ich mir da draußen die Straße teile, sind Menschen, die in derselben Gesellschaft leben wie ich, die in einigen Bereichen bestimmt kompetenter sind als ich, die Arbeiten machen, die ich nicht machen kann oder will, die durch ihr Verhalten direkt oder indirekt auch meinen Job mitbezahlen, und ich gehe davon aus, daß die allermeisten davon im Prinzip einfach nur ihre Ruhe haben wollen, also nicht unbedingt danach streben, mir persönlich ans Bein zu pinkeln. Ist doch super, ist mir bedeutend lieber als irgendein bundesdeutsches Hochglanz-Arschloch, das sich allein aufgrund seiner Hautfarbe für was Besseres hält, und deshalb den Anderen die Existenz puttmachen will, und da mag das Hochglanz-Arschloch noch so gediegen mit dem Stadtbild harmonieren.
"Davon gibts ziemlich viele und die wählen alle AFD"
Glaube ich nicht. Wenn dem so wäre, dann wären die Antworten auf die Frage "Warum wählst du AfD?" ziemlich gleichförmig. Das sind sie aber nicht.
"wenn ihr sie weiter von oben herab behandelt und einen ehrlichen Diskurs verweigert
Denk einfach mal drüber nach."
Och, ich habe mit AfD-Mitgliedern viele ehrliche Diskurse geführt. Die allermeisten, mit denen ich irgendwie zu einem Konsens gekommen bin, sind mittlerweile nicht mehr Mitglied dieser Partei. Mit Wählern der AfD habe ich auch schon ehrliche Diskurse geführt, diese sind allerdings über die Jahre deutlich weniger geworden, muß ich zugeben, was unter anderem damit zusammenhängt, daß wir uns ja noch nicht mal auf einen Status Quo einigen konnten. Ich konnte einigen Leuten Passagen aus dem AfD-Wahlprogramm wörtlich (!) zitieren und auch noch einen Link auf die Quelle setzen, und es wurde mir unterstellt, ich hätte mir den Blödsinn nur ausgedacht. Ich konnte auf Organigramme von Ministerien verlinken, oder auf Tagesordnungspunkte des betreffenden Parlaments, meistens auf Bundes-, aber mitunter auch auf Landesebene, um zu verdeutlichen, daß Politiker nicht nur Däumchen drehen, daß da durchaus relevante Entscheidungen getroffen werden, die aber nicht automatisch für jeden Bürger von Relevanz sind, oder daß einige Punkte bedeutend komplexer sind als "was mir nicht paßt, muß weggemacht werden!", oder daß Minister nicht nur für die zwei, drei Punkte zuständig sind, an die der breite Bürger von der Straße bei der Nennung des Ministeriums automatisch denkt. Auch diese Scheiß-Einstellungen Marke "Deutschland wurde von [hier Namen von Politiker oder Partei ergänzen] an die Wand gefahren" oder "In den nächsten Monaten kommt endlich der große Aufschwung des Islamismus, von dem wir schon seit dreißig Jahren sagen, daß er in den nächsten Monaten endlich kommen wird" und diese elende Angst vor allem und jedem und dieses selten dämliche, hirnlose Nachplappern von irgendwelchen Botschaften oder Zahlen, die jeder Grundlage entbehren ... mittlerweile ist die AfD mehr Religion als Politik. Und irgendwie kann ich mit meiner Zeit auch Sinnvolleres anfangen als mit Sektenmitgliedern darüber zu debattieren, daß sie Sektenmitglieder sind.
Gruß
Skywise
" Auch den Begriff "Remigration" muss man dir nochmals erklären -- geht es doch um die Abschiebung von Kriminellen und Leuten die kein Bleiberecht haben. "
Nein, eben nicht. Wenn Faschos "Remigration" sagen, dann meinen sie, dass möglichst viele (alle) Ausländer oder die von ihnen als Ausländer gelesen werden aus Deutschland verschwinden müssen. Bereits jetzt werden massenweise Menschen abgeschoben, die hier einen Job haben, ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten oder gerade eine Ausbildung machen, spirch Menschen, die wir hier schlicht und einfach in Zukunft brauchen werden, wenn wir zB Bereiche, wie die Pflege oder das Gesundheitswesen am Laufen halten wollen. Wie würde das wohl laufen, wenn die AfD hier wirklich mal was zu sagen hat? Glaubt jemand wirklich, dass einen dann noch sein Job, sein Steueraufkommen, seine Integrationsbemühungen schützen werden, wenn man nach Ansicht dieser Pimmel nicht ins "Stadtbild" passt?
Schau nach Amerika, was gerade abläuft, wo irgendwelche Regierungsschergen Menschen von ihren Arbeitsplätzen, aus ihren Autos oder auf offener Straße wegzerren und in Knäste verschleppen. DAS kommt dabei raus, wenn man Faschisten die Macht gibt, Faschisten-Dinge zu tun, und nicht "wir gucken jetzt erstmal, und werfen dann die raus, sie sich hier nicht benehmen wollen".
@Swing
Ach, so ein Argumentum ad populum sich gegenseitig zuschnicken, kann durchaus satisfying sein. Ich fang mal an: schnick.
… Es ist aber wohl unbestritten, dass FW gehaltvollere Inhalte transportiert, als Regierungskapellen wie Ärzte oder Hosen.…
Gott nein, sowas von Nein
… Die AfD ist der real-life social media Algorithmus der dir jeden Tag nur rage-bait zeigt, um dich länger auf der Platform zu halten...
Auf den Punkt
Also gut, die x-te Grundsatzdiskussion unter einem Freiblöd-albung... Naja wenn satisfiying is... Hat was von ewiger Studentenküche ...pff.
Ich hätte lieber, man würde sowas und alle Ausgeburten "Wir gegen die" und "alles auf-teufel-komm-raus-moralisierende" mit Ignoranz strafen,
da wäre jeglicher Sache mehr geholfen...
(Ich weiß, das tue ich jetz auch nicht, gebe jetzt genauso grombortz-mäßig meinen Senf dazu)
Nun zur Grundsatzdiskussion, als Sozialdemokrat, wenn man denn einer sein will im eigentlichen Sinne, gehört es mMn dazu, die richtigen Fragen zu stellen: "Wie konnte das damals passieren und welche Knöpfe könnte die Afd auch drücken und jetzt schon bei fast 30% landen,
so dass wischi-waschi "Erfolgsaussichten" erst mal dabei rum kommen und sich im Endeffekt Geschichte wiederholt...?"
Dazu empfehle ich mal das Buch von Götz Aly,
hier ein paar Auszüge und ein gutes Interview dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=_tcHTeZAqfA
Dort wird klar aufgezeigt mit welchen "einfachen" Maßnahmen, das damalige Regime viele ehemals "rote" Arbeiter auf Ihre Seite gezogen hat...
und das waren ebend nicht nur die Autobahnen,
die geschichtshistorisch schon als Plan in der Schublade waren.
Er schafft das gut in einem Spagat aufzuführen und spricht wichtige Sachen an, die sich die Leute nicht getraut haben, weil auch damals wie heute die Linke-Seite sich auch in Kleinkriegen eher zerstritten hatte und die rechte eine klare Einheit bildete und auch wirtschaftlich "bessere" Lösungen anbot...
wenn auch auf Pump
Auf Pump will aber heute nicht nur die Rechte Seite
die Wirtschaft wieder ankurbeln.
Man hat sich auch zu lange nicht getraut aufzuführen, was geklappt hat, was dem 0815 Typ mit Familie, der essen, trinken, schlafen wollte und ein beheiztes Dach überm Kopf geholfen hat,
ohne das man gleich in die rechte Ecke gestellt wurde,
weil alles böse und so Körperfresser.
Übertragen auf heute stelle ich mir die Fragen ohne alle über einen Kamm zu scheren:
Warum gibt es in der x-ten Generation immer noch das Gefühl von Parallelgesellschaften?
Ich habe türkische Freunde überwiegend Armenier, die nicht viel von Religion halten, die sagen, sie schämen sich für viele Ihrer Landsleute hier.
Stichwort: Erdogan-Support 2023 67 % (Prozentuale Wahlberechtige 500.000 von 2,9 Millionen... Aber auch bei den 2,4 Millionen gibt es viele Erdo-Fürsprecher)
Ich kann zum Beispiel verstehen, dass man sagen kann, wer den supporten will, hat mit unserer freiheitlich-demokratischen-Grundordnung wenig am Hut und sollte lieber aus freien Stücken, wenn dann,
ihn vor Ort supporten.
Darüber wurde schon ewig diskutiert und manchmal auch entgegnet, ja der Erdo hält uns nachweislich noch mehr Flüchtlinge ab, weil der dt. Staat ihn auch deswegen mit Geld zuscheißt..., ach Leudz.
Ich kann weiter verstehen, wenn man sagt,
man muss Menschen eine lebenswertes Leben und Perspektiven bieten, bevor man mehr in ein Land aufnimmt, anstatt irgendwelche Container am Stadtrand aufzustellen und sowieso Isolation zu schaffen.
Der Wohnungsmarkt is aber halt auch zu teuer und mit einfachen, "links-gedachten" Maßnahmen lässt sich das im Kleinkrieg auch nicht schnell ändern... nur in Utopia etcetera.
Es gibt Lebensrealitäten, die sind so weit entfernt mittlerweile, das angedachte Reichenbesteuerung, Mietpreisbremsen, Windkraft, E-Auto, Bahnmobilität, Lieferkettengesetz für Unternehmer sich gegenseitig im ideologischen Nebel aufzufressen scheinen und am Ende kann Schreckliches bei rum kommen, ohne dass Leute auch nur ansatzweise pragmatische Lösungen in Betracht ziehen, weil es nicht in die eigene politische Agenda passt.
Ist es da hilfreich nur A zu sagen ohne B in Betracht zu ziehen? Oder habe ich jetzt auch zu viele alt-right/oder old-leftist-takes gebracht, so dass man schön den Stempel draufsetzt und lösch dich schreiben kann?
Wär halt schön, Du würdest vielleicht mal 3 oder 4 dieser "pragmatischen Lösungen" nennen. Dann hätten wir auf einmal eine konstruktive Unterhaltung. Möglicherweise.
@Lord Fentavinyl:
"Warum gibt es in der x-ten Generation immer noch das Gefühl von Parallelgesellschaften?"
Weil es diese Parallelgesellschaften immer noch gibt, weil die Deutschen auf beiden Seiten der Mauer niemals ein wirkliches Konzept zur Integration von Außenstehenden hatten. Das hatten sie in der ersten Generation Gastarbeiter nicht nötig, denn da war es "Friß oder stirb". Wer sich nicht integrierte, war beruflich und privat aufgeschmissen, also taten das viele Leute, und auf der anderen Seite standen Menschen, die dringend Unterstützung brauchten und daher auch einiges taten, um die Integration gelingen zu lassen. Mit dem zweiten Schub Gastarbeiter fingen aber dann die Parallelgesellschaften an und etablierten sich immer mehr, denn die Parallelgesellschaften fingen die Zögernden auf, die, die nicht bereit waren, loszulassen, oder diejenigen, die man auf der anderen Seite nicht sehen wollte. Integration war und ist keine Einbahnstraße. Es braucht nicht nur Leute, die mitspielen wollen, sondern auch Leute, die mitspielen lassen. Dieses grundsätzliche und eigentlich wie ich finde selbstverständliche Credo wurde niemals sauber kommuniziert und allerspätestens mit Beginn der "Ellenbogengesellschaft" in den 80ern, als man so erzogen wurde, als säße auf dem Stuhl nebenan nicht ein Mitschüler, sondern ein Konkurrent, als man sich nicht mehr so wirklich daran zu erinnern brauchte oder konnte, wie man im oder nach dem Krieg durch Zweckgemeinschaften Dinge vorangetrieben hat, starb dieses Bewußtsein rund um den Wert der Gesellschaft zunehmend aus, und das ist in Zeiten des Internets und der mehr oder weniger sozialen Isolation, in die sich die Menschen immer mehr begeben haben, keineswegs besser geworden.
Grob umrissen. Ist ja ohnehin schon zu lang, der Text.
Gruß
Skywise
Das Zeitfenster für pragmatische Lösungen hat man, wie so oft, zum Großteil in Kleinkriegen auszufechten versucht und Gelegenheiten untätig oder "falsch-tätig?!" verstreichen lassen...
Ich bin auch unglaublich müde...
und es ist auch so wie Meese sagt, alles liegt im Nebel und wir sollten versuchen Bücher anders zu lesen, wir sollten voneinander lernen ohne großen moralischen oder ideologisch aufgeblasenen Kompass,
wir sollten mehr wie Mr. Spock sein und den täglichen Adi wegsperren.
Ich kann das auch nicht immer, aber ich versuchs
zum Beispiel durch den jetzigen Austausch.
Ich versuch auch noch mehr nachzudenken über jegliche Art von Zwangskollektivierung und den Feind erst einmal bei sich selber suchen und so (Deswegen beschreibe ich Dinge, die in mir arbeiten, aber vllt. gibt es bessere Lösungen, als ich sie mir jemals vorstellen könnte, dieses: So-und-nicht-anders geht mir nun schon so lange gewaltig auf den Keks.) Die pragmatischen Lösungen stecken mMn in uns allen und nicht in einem Merz oder Freiwild oder in Reichinneck,
die den Alltag versauern durch politische Luftschlösser.
Danke für deine Sichtweise Sky.
Ich empfand aber die 80er/90er nicht nur als reine Ellbogengesellschaft (aus kindlicher Sicht)
Klar war vieles in der Schule schlecht, aber man konnte mehr scheiße bauen und daraus lernen, ohne dass das am nächsten Tag im Netz landet,
da stimme ich dir bei deinem letzten Absatz zu.
Naja, jetzt haben die Altparteien erst mal damit zu kämpfen, dass sich die AfD bei ca. 30% einpendeln wird. Jetzt müssen wir uns erst mal damit beschäftigen, sonst wird's richtig schwierig. Danach können wir uns den anderen Dingen widmen, wenn das größte Problem verringert wurde. Hoffen wir das Beste.
https://taz.de/Band-FreiWild/!5224874/
@Lord Fentavinyl:
Bevor ich anfange zu meckern, erst einmal eine Interpretationsfrage:
"Der Wohnungsmarkt is aber halt auch zu teuer und mit einfachen, "links-gedachten" Maßnahmen lässt sich das im Kleinkrieg auch nicht schnell ändern... nur in Utopia etcetera.
Es gibt Lebensrealitäten, die sind so weit entfernt mittlerweile, das angedachte Reichenbesteuerung, Mietpreisbremsen, Windkraft, E-Auto, Bahnmobilität, Lieferkettengesetz für Unternehmer sich gegenseitig im ideologischen Nebel aufzufressen scheinen und am Ende kann Schreckliches bei rum kommen, ohne dass Leute auch nur ansatzweise pragmatische Lösungen in Betracht ziehen, weil es nicht in die eigene politische Agenda passt."
Soll ich das und dein gesamten Post in etwa so verstehen, dass die linke/progressive Bubble sich in irgendwelchen Themen vernagelt, die sich dem einfachen Mensch, der erst einmal vor allem um seine Lebenserhaltungskosten fürchtet, nicht erschließen/ihm nicht helfen und das entsprechend ein Einfallstor für rechte Akteure ist, die sich (meinen) dem an(zu)nehmen?
Ich denke, genau so hat er das wohl gemeint. Moment, ich hole mir erst mal nen Kaffee.
https://www.freitag.de/autoren/janina-luet…
Nur kurz als Ergänzung. Hab jetzt noch nicht unmittelbar herausgefunden, was die Linken planen, aber wenn schon destruktiv, dann vielleicht doch das Original, um den Zerfall zu beschleunigen!?
https://www.fr.de/wirtschaft/rechtsaussen-…
Hier auch nochmal interessant, wie SPD/CDU die Grundrechte aushöhlen, was ja viele seit Corona bereits befürchten. Vielleicht war das ja wirklich eine Art Testlauf, um den Sozialstaat zu unterlaufen. Lasst uns die SPD unter 5% bringen! Wer ist dabei?
@Gleep
indirekt,ja...
Was ich damit aufzeigen wollte is:
Egal,
ob links, konservativ oder rechts
tausche, wenn du willst, einmal für dich passendere Inhalte als Mobilität, Lieferkettengesetz etc. aus und ziehe den historischen Vergleich wie Götz Aly und suche den Fehler bei dir selber und deiner grundsätzlichen Einstellung
nicht immer bei anderen,
so wie ich es auch mittlerweile versuche.
(Natürlich können andere auch in vielen Themen bescheidene Ansichten haben, auf die man ellenlang eingehen kann, nur muss man das?)
Ich bin eigentlich schon lang raus aus dem Thema Grundsatzdiskussion, ich will das nicht mehr.
Es kommt mir vor, als würdest du nur darauf warten,
dass ich was, deiner Meinung nach, noch "Falscheres" schreibe, um dich dann daran abzuarbeiten...
Nein...
Befreie dich davon, ich versuche es auch.
Es geht mir nicht prinzipiell darum das eine links / progressive "Bubble" sich vernagelt gegenüber dem "einfachen" Menschen... auch wenn man das oben so in etwa herauslesen kann...
Es geht um mehr,
mehr Kontext,
mehr Scheuklappen weg,
mehr Absäbeln von alten Stricken...
Einen wirklichen besseren Weg zu haben als alle politischen derzeitigen Akteure unabhängig der festgefahrenen teilweise uralten, unzeitgemäßen Ideologien.
Das schlimmste ist dabei der mürbe Stillstand, der sich durch angeblich vernebelte, "progressive" Fortschrittlichkeit getarnt hat und die Ohnmacht und eine Art von komisch-geartetem Kollektivierungszwang,
der nachweislich nix bringt, nur Sachen verschlimmert durch eine gewisse Borniertheit in vielen Lebensbereichen,
dadurch das sogar einfache Sachen überkomplex ausgefochten werden sollen
und komplexe Sachverhalte zugegeben oft von den Rechten unterkomplex... (Womit sie Menschen fangen, nenn es populismus oder wie du willst -> History repeating)
Menschen machen Fehler, Politiker machen Fehler
wobei ich nicht soweit gehen würde und sagen: Politiker sind auch Menschen
Die meisten davon sind so weit weg von allem was passiert, Sie sind freiwillig und unfreiwillig über den Dingen, obwohl das keiner richtig will, außer manche von denen selber.
Wie oft habe ich gehört, wähl diesen und jenen, damit man Schlimmeres verhindert, was ich auch getan habe, mit dem Ergebnis: Es ist noch schlimmer geworden.
Dabei will ich hier auch nicht alle Politiker über einen Kamm scheren,
selbst diese Leute können sich ändern.
Aber der Nebel in den man sich teilweise unfreiwillig selber begibt macht einen kaput...
Beispiel K. Kühnert Flucht in die Berge, beispiel Schulz-Zug / Zug erst auf HO Größe geschrumpt dann entgleist, Scholz-Hype, er ist zum Hüllenlosen verkommen.
Was is das, was is da mit der SPD passiert...
Was is mit den Leuten passiert.
Ich würde so gern die SPD wählen, aber ich kann nicht mehr,
warum? ich weiß es.
*mürbe Stillstand / Rückschritt / *das Gegenteil bewirkend
Die Wahrheit ist doch die, man möchte ein System schaffen, in dem es keine Lücken/Ausflüchte mehr zu Leistung und Optimierung gibt. Daher auch die geplante, faschistoide Vorsprechpflicht für psychisch Kranke, die Sozialleistungen beziehen, etc. Die Reichen haben sich mal wieder rausgemogelt und viele Linke glauben, man müsse die Menschen zu ihrem Glück "zwingen", ums Lagerfeuer tanzen etc. Dass auch die Hartz IV Reformen am Aufstieg der AfD ihren Anteil haben, dürfen wir jetzt in dieser geplanten Sozialstaats-Zombiesierung demnächst in Reallife erleben. Sollten dann demnächst viele in der Armutsfalle (Stichwort: Wohnungskostenübernahme vs. Obdachlosigkeit) mit der AfD zwecks Selbstzerstörung oder den Weinkeller-Linken in die Suppe spucken kokettieren, müsste ich mich echt Anstrengen, um auf Verständnis und Galgenhumor zu verzichten zu können. Bin gespannt, welche Rhetorik da zwecks Nutzbarkeit folgt und inwieweit sie sich von denen der Impfpflicht unterscheiden wird
. Bier ist jedenfalls kaltgestellt!
Ja,
selbst dieses: "Mit einem Lachen" in den Untergang
is leider besser...
als alles andere gezeselte
...oder heißt es zusel?
Jep, hinzu kommen noch die ganzen Chat-Kontroll-Maßnahmen, die wahrscheinlich irgendwann umgesetzt werden, zwecks Überwachung von Regierungskritikern. Nichts zu verbergen? Man kann aus allem etwas "drehen", sieht man ja an medialen Kampagnen. Für mich fügt sich das Bild langsam. Es ist schon langsam gruselig mit anzusehen, wie viele Verschwörungstheorien "wahr" werden und viele, viele Linke, wenn nicht korrumpiert, einfach nur ausgetrickst werden und es nicht zugeben wollen/wollten.
Lass den Groll weg...
und versuch es weniger elitär zu denken.
Wie alles Elitäre, kann das auch an sich selbst zerbrechen früher oder später.
Hierarchien können funktionieren im kleinen im mittelkleinen für mich,
wenn man seinen Job zum Großteil gern macht,
kann ich auch reicheren Leuten ihr "mehr" vom Kuchen gönnen, so lange Respekt gegeben ist,
den man sich aber auch erarbeiten muss, ohne sich selber zu verraten.
Das mediale-korrektiv kann nie lang ein Ansatz oder die Totale vom Orwellschen 1984 sein, es gibt immer einen Ausweg für dich, mich und für jeden, selbst wenn nur noch der Wahnsinn als Rettungsufer bleibt, isses immer noch ein Schlag ins Gesicht für alle Controllfreaks.
Leider ist das vielerorts im totalen Ungleichgewicht
und wenige wollen immer mehr Macht und Kontrolle,
über Dinge, die Sie selber nicht mal im Ansatz begreifen.
Das ist scheiße, aber nicht das Abseits, in dem wir uns zusammenraufen müssen ohne Zwangskollektivismus sondern frei und einigermaßen unabhängig,
das kann auch mit Tricksen funktionieren aber schlau, durchdacht und nicht als Schnellschüsse verbraten, obwohl man eigentlich schneller sein sollte.
Das könnte ein gutes links-sein für mich bedeuten.
Die "jetzigen Linken" denken sie können alle Arten von dreckigen Tricks selber schnell austricksen, durchschauen und zerreden, Kleinkriege führen bewusst und unbewusst,
das funktioniert nicht, hat es noch nie (langfristig).
Mit Groll, beleidigt sein und Speerspitzen schießen, dem zu entgegnen,
da kommt aber auch kein Erkenntnisgewinn bei rum, weder bei dir noch bei mir noch bei sonstwem.
Natürlich gibt es viele Ablenkungen, aber man verliert sich schnell im Klein-klein und steckt auf einmal selber in der zombiefizierten Ohnmacht fest,
da kommt aber manchmal nicht so schnell wieder raus.
Der "Wahnsinn" als Rettungsufer. Schön gesagt. Ist tatsächlich auch mein Notausgang
.
...also ggf. für die Zukunft natürlich, jetzt noch nicht offiziell
Hui, was für eine Unterhaltung. Fällt das jetzt unter „man muss mit Rechten reden“ oder „man muss die Sorgen der Menschen ernstnehmen“?
Sorry aber: nee, muss man nicht. Bringt einfach nix. Wie man auch hier ja wieder deutlich sehen kann. Hass und Hetze sind weder eine Meinung noch Politik. Es gibt deshalb auch keine Rechtfertigung dafür, Rechtsextreme oder auch nur Rechtspopulisten zu wählen oder deren Sprüche nachzuplappern.
@Lord
.
Prost dann und bis demnächst
Schon geil, wie sich AfD-Wähler immer wieder outen dumm zu sein.
Druffie Deutscher.
Vielleicht sollten wir auch noch kurz darüber sprechen, dass "Du bist ein idiot" alles zusammenfasst, was man an der Band so kritisieren kann.
"Hast dich gerühmt, du wärst so anders als die anderen
Straight und nur geradeaus
Dein Kredo wäre, leben und andere leben lassen
Doch du teilst nur gegen andere aus
Wie ein Feldherr ohne Feind
Wie ein Jäger ohne Ziel
Wie ein Panzer ohne Krieg
Für einen Sieg, den es nicht gibt
Immer auf Angriff gegen nichts
Arme Wurst, armer Wicht"
Das ist schon besonders schön. Refrain dann Ballermann-Style.
Ein vertontes Spider-Man-Pointing-Meme und reimt sich nicht mal. Gähn.