Porträt

laut.de-Biographie

Harlem

Die Informationsbeschaffung zum Thema Harlem gestaltet sich mühselig: An Stelle einer offiziellen Bandbiografie findet sich bei ihrem Label Matador nichts weiter als eine sinnfreie Geschichte über die Urenkel von Jack The Rippers Katze "Watermelon".

Tatsache ist: Bei Harlem handelt es sich um eine Lo-Fi-Garage-Rock-Band, deren Mitglieder ursprünglich aus Tucson in Arizona stammen. Als Duo gegründet, ziehen Michael Coomers und Curtis O'Mara 2008 ins texanische Austin und machen sich mit ihren wilden Live-Shows schnell einen Namen.

Coomers und O'Mara teilen sich sowohl Gesang als auch Instrumente: Sie wechseln sich zwischen den Songs jeweils an Schlagzeug und Gitarre ab. 2008 erscheint mit "Free Drugs ;-)" ihr lustig betiteltes Debüt.

Als der Hype um die skurrile Band immer größer wird, nimmt Matador das Duo unter die Fittiche. Hier erscheint 2010 der Zweitling "Hippies". Harlem wächst mit Jose Boyer am Bass zum Trio an.

Mit ihren zweiminütigen, fusseligen Indie-Pop-Nummern passen Harlem in jeden bier- und schweißgeschwängerten Mini-Club. Sie produzieren minimalistische und eingängigste Melodien in DIY-Manier - oder, wie Pitchfork es formuliert, "Kaugummi-Refrains mit Alkohol- und Zigarettengeschmack".

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