17. Oktober 2007

"Sehr gut, Schwanzlutscher ..."

Interview geführt von

Am 26. Oktober erscheint das neue Hermano-Album "... Into The Exam Room". Ein guter Grund, sich einmal mit Sänger John Garcia zu unterhalten. Der nebenbei auch noch einen höchst spannend klingenden Job sein Eigen nennt.Manche Geschichten sind schwer zu glauben. John Garcia, unvergessene und abgöttisch verehrte Frontröhre der Stoner Rock-Legende Kyuss, arbeitet in einer Tierklinik am Rande des Joshua Tree National Parks. Als wir erfahren, dass der Sänger angesichts des neuen und dritten Hermano-Studioalbums "... Into The Exam Room" zu Telefon-Interviews bereit steht, fackeln wir nicht lange.

Wie sich heraus stellt, erwartet Garcia die neugierigen Journalisten nicht bei sich zu Hause oder in den Räumlichkeiten seiner Plattenfirma, sondern praktischerweise auf der Arbeit in der Klinik.

Die Warteschleife begrüßt mich: "Thank you for waiting. One of our professional staff will be with you shortly." Davon gehe ich aus. Dann eine warme Stimme: Hi, this is John.

Hi John, Michael hier.

Hi, hello, how are you?

Fine, thank you.

Sag mal, bist du nicht zu früh dran? Ich bin hier bei der Arbeit!

Äh, nein, ich bin pünktlich.

Okay, bleib kurz dran. Wieder Warteschleife: "At Desert Dune Animal hospital we treat your pet as our best friend. We'll do everything we can to make sure that your pet is healthy, happy and treated with genuine care and affection."

Hallo, noch dran?

Ja, ich kann auch später nochmal anrufen.

Nein nein, das passt ganz gut, dein Vorgänger hat etwas überzogen, weil ich dachte er hätte eine Stunde Zeit, aber er hatte nur eine halbe. Egal. Ich entschuldige mich. Woher rufst du an?

Aus Konstanz, einer kleinen Stadt in Süddeutschland, am Bodensee.

Wow, großartig.

Das ist direkt an der Schweizer Grenze, die Stadt Zürich kennst du bestimmt.

Klar, cool. Ich war schon öfter in Zürich. Es ist immer cool, nach Europa zu kommen, ihr habt so viel Geschichte. Für einen Amerikaner ist das immer beeindruckend. Auch wenn ich kein Freund des Tourens bin, das Reisen ist schon großartig.

Hat es bestimmte Gründe, dass ihr dieses Jahr nicht nach Zürich kommt? Die naheste Stadt der Tour von hier aus gesehen ist Stuttgart.

Puh, kann ich dir gar nicht so genau sagen. Kommst du nach Stuttgart zur Show?

Wahrscheinlich nicht. Ich werde demnächst Papa ...

Oh, gratuliere. Dein erstes Kind?

Ja.

Mädchen oder Junge? Oder wollt ihrs nicht wissen?

Ein Mädchen.

Gratuliere. Ich habe auch ein kleines Mädchen, Madison. Sie ist jetzt viereinhalb. Ich sage dir, die Kleine wird dein Leben verändern. Vor ihrer Geburt wusste ich gar nicht, dass so ein Gefühl existiert, ich meine, ich habe bis dahin mit Sicherheit sämtliche Emotionen durchlebt, die die gesamte Menschheit kennt: Das Leben, den Tod, Freude, Traurigkeit, verarscht zu werden, einfach alles.

Aber als Dr. Gomez meiner Tochter das Leben schenkte, sie auf die Brust meiner Frau legte und Madison mich ansah, sowas habe ich noch nie erlebt. Vorher machst du dir schier in die Hosen und fragst dich immerzu: Was muss ich noch machen? Was habe ich vergessen? Aber als sie auf die Welt kam, war das so, als wäre ich wiedergeboren worden. Für mich begann ab da ein ganz neues Leben.

Ja, ich bin auch schon ziemlich nervös. Aber auch glücklich.

Gut. Wenn du nicht nervös wärst, würde was nicht stimmen bei dir. Der Großvater meiner Frau starb, als Madison gerade ein paar Monate auf der Welt war. Und natürlich hatte meine Frau keine Lust, sie mit nach Wisconsin zur Beerdigung zu nehmen, also musste ich auf sie aufpassen.

Das Problem war nicht das Windeln wechseln, sondern die Tatsache, dass die Mutter weg war. Ich war auf einmal völlig allein mit diesem neugeborenen Kind und ich sage dir, es war echt ne seltsame Erfahrung, wie plötzlich deine Vatergefühle mit dir durchgehen. Als ob die Natur dir den Vorwärtsgang einlegt. Du checkst plötzlich: Hey, ich bin ein Daddy. Freu dich drauf!

Okay. Eine Story muss ich dir jetzt erzählen: Als ich neulich um ein Interview mit dir anfragte, antwortete der Labelkollege, es könnte sein, dass du dich etwas verspätest, weil eventuell ein angefahrenes Gürteltier im OP liegt und du ihm helfen musst.

Absolut richtig.

Dann erzähl uns doch mal: Was ist heute bislang passiert?

Oh, heute nicht viel, denn eigentlich habe ich frei. Ich kam nur vorbei, um ein paar Interviews zu geben. Normalerweise wäre ich jetzt beim Röntgen, würde Wunden verarzten oder angefahrenen Tieren helfen, die in kritischer Verfassung sind.

"Du willst niemals versagen"

Viele Fans werden sich über deinen Beruf sicher wundern, wie lange machst du das denn schon?

Ich arbeite schon mein ganzes Leben mit Tieren, von den frühen Kyuss-Zeiten an. Nach einer Tour bin ich sofort wieder an die Arbeit gegangen, auch zwischen Albumaufnahmen. Selbst in der Zeit, als wir bei Elektra unter Vertrag standen. Das begann schon als Kind mit Jobs in Tierhandlungen, ging später während der High School weiter und entwickelte sich dann auf natürliche Weise hin zur medizinischen Seite, was mir großen Spaß bereitet. Ich stehe gerne mit Ärzten im OP oder helfe Hunden bei einer Rippenprellung, was auch immer.

Erinnerst du dich an den schrecklichsten oder aufregendsten Unfall, der dir bislang untergekommen ist?

Hmm. Kurz gesagt: Du willst niemals versagen. Du willst nicht das Leben eines Tieres in Gefahr bringen und ihm zum Beispiel die falsche Medizin geben. Du willst helfen. Also musst du klaren Verstandes sein und kannst da nicht besoffen antanzen oder zugedröhnt. Das ist nicht professionell. Du musst den Anweisungen der Ärzte jederzeit Folge leisten können.

Es passiert, dass du mal etwas nicht richtig verstehst oder ein Arzt sich undeutlich ausdrückt, was es noch wichtiger macht, jedes kleine Detail doppelt und dreifach zu prüfen, damit es dem Tier zu besserer Gesundheit verhilft. Es ist alles eine Frage der Konzentration. Wenn ich sehe, dass ein Hund oder eine Katze die Klinik gesund verlässt, weiß ich, warum ich diesen Job mache.

Kommen wir zur Musik ...

Yeah, hast du die Platte?

Ja. Stilistisch folgt ihr der Richtung der letzten Platte, würde ich sagen.

Danke. Ich meine, du musst jetzt nicht sagen, dass du die Platte toll findest, nur weil wir grade telefonieren. Bis jetzt waren die Journalisten zu mir recht freundlich, gut, das hört man gern, aber es ist eh so wie es ist. Aber ich frage dich trotzdem: Findest du es gut?

Ehrlich gesagt gefallen mir vor allem die ruhigeren Sachen.

Gut.

Mir kommt es so vor, als würdest du da mit deiner Stimme mehr experimentieren können. Die schnelleren Songs erinnern oft an Sachen, die du früher schon gemacht hast. Deine Stimme ist das wirklich entscheidende, sie ist ziemlich einzigartig.

Dankeschön. Weißt du, es bedeutet mir immer noch sehr viel und macht einfach verdammt viel Spaß. Gott hat mir die Gabe verliehen, Tieren zu helfen und Musik zu erschaffen. Dafür bin ich sehr dankbar.

Wenn du zurück blickst auf drei Hermano-Alben, eine DVD und jede Menge Liveshows, worauf bist du am meisten stolz?

Auf alles. Ich bin stolz, ein Teil dieser Band zu sein und darauf, alle Erfahrungen gemacht haben zu dürfen, die hinter mir liegen. Dass ich mit all den tollen Musikern arbeiten durfte, mit Josh Homme, Brant Bjork, Scott Reader, Nick Oliveri, alle in Slo-Burn, alle in Unida - ich bin einfach sehr stolz, noch dabei zu sein. Nicht aufgegeben zu haben. Weiter zu schreiben und dafür zu sorgen, dass meine Tochter eine gute Erziehung erhält.

Denn kalifornische Schulen sind furchtbar, sie gehören zu den schlimmsten in den ganzen USA. Ich bin wirklich froh, dass ich die Kohle habe, sie auf eine Privatschule schicken zu können.

Das neue Album habt ihr an verschiedenen Orten aufgenommen. Wart ihr auch in der Rancho de la Luna?

Nein, ich wollte hingehen, aber sie waren beschäftigt.

Hermano-Gitarrist Dandy hat da ja auch schonmal aufgenommen ...

Ja, er war auch schon in einem anderen Studio oben in Joshua Tree, glaube ich.

Ich frage auch deshalb, weil ich kürzlich mit ein paar Freunden dort Urlaub gemacht habe. Joshua Tree ist wirklich ein beeindruckender Ort.

Oh, really? Wart ihr auch im Joshua Tree National Park?

Klar. Wir sind durchgefahren. Wahnsinn, diese Natureindrücke.

Ja, fantastisch.

Wann warst du denn das letzte Mal in der Rancho?

Oh, schon eine Weile her. Ich habe mit Dandy ein paar Sachen für mein Soloalbum aufgenommen, das hoffentlich nächstes Jahr rauskommt. Das muss ein Jahr her sein, vielleicht eineinhalb.

Suchst du noch eine Plattenfirma?

Oh, ich bin immer auf der Suche nach einer Plattenfirma, die sich für mein Zeug interessiert. Wieso, kennst du eine?

Äh, na die deutschen vorwiegend. Ich wollte nur wissen, ob die Platte auch in Europa rauskommt.

Das hoffe ich doch stark. Geplant ist es jedenfalls.

Ich war im Vorfeld des Interviews auch auf eurer MySpace-Seite, wo u.a. Mother Tongue und Danko Jones als Friends gelistet sind. Kümmerst du dich persönlich um diese Seite?

Nein, damit habe ich nicht viel zu tun. Ich bin auch kein großer Freund von MySpace, aber das hat man heutzutage halt. Mit den Jungs von Mother Tongue habe ich schon länger nicht mehr gequatscht, aber Danko Jones ist ein persönlicher Freund von mir. Ich kann nicht hoch genug von ihm und der Band sprechen. Ich habe auf seiner letzten Scheibe "Sleep Is The Enemy" gesungen und werde auch auf der nächsten dabei sein. Magst du Danko?

Ist okay. Zuletzt habe ich ihn in Zürich mit Brant Bjork als Support gesehen.

Great. Danko is a fucking badass. I love him.

Auf deiner letzten Platte hast du ja auch Brant Bjork eine Nummer gewidmet.

Yeah, "Brother Bjork".

Seid ihr in Kontakt?

Ja, neulich rief er mich aus einer Bar in Barcelona an, wo er mit einem Freund von mir saß. Ab und an klingelt er bei mir durch, aber der Typ ist ja ständig unterwegs.

"Musik und Drogen gehen Hand in Hand"

Können wir über Kyuss sprechen oder langweilt dich das?

Nö, ist okay.

In einem Interview meintest du, wenn du gewusst hättest, welch einen Status diese Band bekommen würde, hättest du Josh niemals erlaubt, sie aufzulösen.

Naja, das wurde ein bisschen aus dem Kontext gezogen. Das war halt alles verrückt damals. Kaum hatten Josh und ich Kyuss aufgelöst, mutierte sie zu dieser fucking legendären Band. Und ich fragte mich nur: Wo zum Henker wart ihr, als es uns noch gab?

Plötzlich war es eine Kultband. Auf eine leicht entrückte Art und Weise bin ich froh darüber, dass es so gelaufen ist. Denn es geschah sicher nicht ohne Grund. Gott hatte diesen Plan für mich, er wollte mich testen, mir etwas wegnehmen und sehen, ob ich meinen Stolz runterschlucken kann. Also versuchte ich es, sagte "Suck on this, motherfuckers" und bis heute vergeht kein Tag, an dem ich nicht dankbar bin, dass er mir dabei hilft, diesen Stolz zu schlucken. Es war die richtige Entscheinung für mich.

Trotzdem vergeht kein Jahr ohne lukrative Kyuss-Reunion-Angebote.

Ja (lacht). Die bieten uns ganz nette Sümmchen streckenweise.

Wie viel?

Äh .... fast eine Viertelmillion Dollar. Für einzige Show, hahaha! (lautes Lachen) Lustig, oder?

Das Coachella Festival?

Nein. Hier in Amerika kennt uns kein Schwein. Das muss aus Europa oder Australien gekommen sein.

Würdest du trotz der lukrativen Summe Josh zustimmen, dass eine Reunion gerade aufgrund der großartigen Geschichte von Kyuss der absolute Fehler wäre?

Ja. Ich meine, Josh ist sowieso der einzige, der Kyuss zusammen bringen könnte. Aber natürlich sitze ich hier nicht Tag für Tag am Telefon und warte auf seinen Anruf, denn ich weiß ja, dass er nicht kommt. Josh ist einfach nicht der Typ, der zurück schaut, Josh will immer nach vorne.

Außerdem sagte er den schönen Satz: "Ich finde es gerade toll, dass uns damals kein Mensch gesehen hat. Ich bin viel zu stolz auf alles, als dass ich mit einem Mal alles kaputt machen wollte.

Absolut man, genau so siehts aus! Wenn du die Chance hattest, Kyuss zu sehen, sehr gut. Wenn nicht, geh auf fucking Youtube und such dir da was zusammen.

Auf der Hermano-DVD "The Sweet And Easy Of Brief Happiness" gibt es eine Szene, in der du stöhnst: "Vor zehn Jahren war das Touren noch leichter." Was fällt dir heutzutage schwer?

Vor zehn Jahren war ich 27, da war mein Körper schon noch ein bisschen besser drauf. Je älter du wirst, desto mehr passt du auf ihn auf. Und dann die Familiensache: Ich kann meine Tochter nicht sechs Monate am Stück alleine lassen.

Generell muss man mehr Verantwortung übernehmen. Das Leben eines ambitionierten Musikers ist scheiße. Ich habe keinen Bock in einem Pappkarton hinter nem Plattenladen zu wohnen, einzig und allein aus dem Grund, es nach oben zu schaffen. Außerdem musst du fähig sein, das Leben zu genießen. Mir macht es Höllenspaß, in mein Schlafzimmer zu gehen, den Rechner anzuwerfen und eine Gesangsspur einzusingen.

Ich gehe genau so gerne ins Studio wie auf Tournee, aber es ist eben viel einfacher für mich. Heute gehe ich ein paar Wochen auf Tour, hole mir meine Kicks und das wars.

Deine Sichtweise aufs Musikmachen generell hat sich über die Jahre sicher verändert. Kannst du es genauer beschreiben?

Sicher hat es das. Ich denke, ich achte heute viel mehr als früher auf Musik und auf die Sachen, die ich schreibe. So ist das im Leben, du entwickelst dich immer weiter. Du arbeitest ja auch an deinen Fähigkeiten. Ich möchte weiterhin Dinge schreiben können, die ich vorher nicht geschrieben habe oder etwas singen, das ich zuvor noch nicht gesungen habe.

Wenn ich an einem Song nicht weiterkomme, sage ich halt: Okay, du Hurensohn, du kriegst nicht das, was du von mir willst. Dann sagt der Song: Sehr gut, Schwanzlutscher, ich wette du kriegst Text und Gesang nicht auf diesen Part hier gebacken, versuchs doch! Es ist alles ein ständiger Kampf.

(Die Türe geht auf)

Du kannst ruhig reinkommen, auch die anderen zwei von vorhin, ich mach hier nix Verbotenes, es ist alles in Ordnung. Soll ich dir bei irgendwas helfen? Oder dir eine mitgeben? Nein? Frag mich, kein Problem? Nein? Okay.

John, du bist jetzt schon so lange im Rock-Business. Wie hast du es geschafft, die harten Drogen außen vor zu lassen?

Tja, hab ich nie gemacht, Crack oder Heroin. Ich rauche auch kein Gras mehr, ab und an mal ein paar Biere und das wars. Pillen und Kokain nehme ich auch nicht. Nicht mehr. Ob ich das früher gemacht habe? Yeah! Aber die harten Sachen, die nimmst du einmal und dann entscheidest du dich: Entweder du willst dich damit voll laden oder du lässt es liegen.

Ich habe jahrelang Gras geraucht, aber jetzt mit einer Tochter geht das einfach nicht. In meiner Jugend mag ich das ein oder andere ausprobiert haben, aber nie in einem Ausmaß, dass ich nicht mehr wusste, wo mein Hirn grade rumfliegt.

Aber im Musikgeschäft gehören Drogen doch auch oft zum guten Ton. Sie sind leicht zu beschaffen und bei all der Routine und Langeweile auf Tournee für viele ein idealer Zeitvertreib.

Klar. Musik und Drogen gehen Hand in Hand. Aber es gibt immer zwei Wege: den Crack-Weg und den anderen. Und irgendwann merkst du: Du kannst nicht einfach dein Leben weg rauchen oder sonstwas. Heute werde ich high, wenn ich auf die Bühne steige und Musik mache, wenn ich meiner Tochter beim Fahrradfahren zuschaue oder ihr ein Eis kaufe.

Du hast sicher von Dave Wyndorfs Drogenabsturz vor zwei Jahren gehört.

Ja, furchtbar. Dave Wyndorf ist ein unglaublich talentierter Musiker. Ich bin großer Fan von ihm. Monster Magnet gehören zu meinen Alltime-Favourite-Bands. Wie ich gehört habe, ist eine neue Platte von ihnen im Anflug. Ich hoffe sehr, dass es weitergeht mit ihnen.

Ich habe euch 2002 live in Frankfurt im kleinen Nachtleben gesehen. War ne geile Show.

Cool. Ich erinnere mich zwar grade nicht mehr daran, aber Europa ist immer klasse. Aber gut, wenn du immer und immer wieder Konzerte spielst, ist das mit dem Gedächtnis eh so eine Sache. An manche Shows erinnerst du dich nur aufgrund von Kleinigkeiten, zum Beispiel dass es sackheiß war.

Gut, dann die letzte Frage, vermutlich ist sie eh viel zu schwer: Erinnerst du dich an die beste Show, die du je gegeben hast?

Äh ... puh ....

Oder musst du da für jede deiner Bands antworten?

Nein, ich glaube das unvergesslichste Konzert war die letzte Kyuss-Show in diesem kleinen Club Dragonfly in Hollywood. Der Laden war voll bis unters Dach und es war die letzte Show, die wir zusammen spielten. Das werde ich nie vergessen.

Und ihr wusstet, dass es die letzte Show sein würde?

Nein, niemand wusste, dass es das letzte Konzert sein würde. Es kam einfach so. Es war der letzte Abend, an dem wir vier Typen auf einer Bühne gestanden sind.

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