"Haut Und Haar", das ist tatsächlich das Erste, was man denkt, betrachtet man das Cover der neuen Jennifer Rostock. Ins Auge sticht – natürlich – zuerst Sängerin Jennifer Weist, die ihr bis auf Körperkunst nacktes Dekolleté in die Kamera hält, ihre seit neustem roten Haare wehen wild ins durchlöcherte …

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  • Vor 13 Jahren

    Kann locker mit 'Ins offene Messer' mithalten finde ich.
    Ich mag die leichten Elektroeinflüsse in vielen der Lieder, allerdings fehlt mir manchmal der Rotz im Song ein bisschen.
    Und Jennifer Weist sieht einfach nur überragend gut aus! :D

  • Vor 13 Jahren

    "ES war nicht alles schlecht" finde ich persönlich ziemlich geil - auch oder gerade wegen der Growling-Parts.

  • Vor 13 Jahren

    Was hat die denn gegen Taktloss? ;)

  • Vor 13 Jahren

    Gesanglich hat sies' ja schon drauf. Und es könnte auch ganz cool sein, wenn es nicht so kalkuliert durchgestylt Rampensaumäßig wäre, sondern eher auf etwas trashiges Understatement hinauslaufen würde. Dieser Neo-NDW-Minimalismus etwas konsequenter durchziehen, den Pop-Appeal ablegen. Dann würde es auch laut.de feiern. ;)

  • Vor 13 Jahren

    Eines hast Du bei deiner Aufzählung vergessen @ Gähn. Sängerin rausschmeißen.

  • Vor 13 Jahren

    geht gar nicht. und die alte is fremdscham deluxe.

  • Vor 13 Jahren

    ja geht garnicht.. hab die mal live gesehen grauenhaft und scharf is die tussi nichma im geringsten. Die 2 punkte sind verdient

  • Vor 13 Jahren

    also ich hab nur die Singles gehört und die gefällt mir überhaupt nicht. Am schlimmsten ist dabei die Stimme und der Song "Mein Mikrofon". Die Songs klingen alle ziemlich ähnlich. Irgendeine Synthiehook, dann ein paar 08/15 Beats und noch eine Schrammelgitarre im Refrain. Das Image ist dann auch mehr als aufgesetzt. Zwar nicht so schlim wie bei Lafee, aber das trägt auch dazu bei. Wenn die Singles das Album repräsentieren sollen, dann sind die 2 Sterne schon gerechtfertigt.

  • Vor 13 Jahren

    Da hab ich mir jetzt mal den Kapitän auf YT kredenzt ... und ich muss sagen ...
    welch holde Maid, ich tät sie freien
    um mit ihr über die Meere des Erkreises zu segeln
    Obs noch Jungfrau ist, das holde Fräulein?

  • Vor 13 Jahren

    @ Fear_Of_Music:
    Vergebens deine Minne, fröhnt die Besungene doch laut eig'nem Ausspruch nicht nur am ob'ren Lippenpaare der penetratio. Lass fahren den Traum von der eisernen Jungfrau.

    @ topic:
    Hab mir mal den Tiefpunkt des Albums (laut Rezi) gegeben ... In einem Interview hat die Frau Weist gesagt, man habe den Shouter hinzugenommen, weil die Band in der Hardcore-Szene ihre Wurzeln habe ... Ich kann mit Gebrüll tendenziell ja schon was anfangen, aber wenn sie's es auf die letzten 30 Sekunden eines 08/15-Pop-Punkrock-Liedes degradieren und daneben noch weiterträllern wie zuvor, hat das in etwa so viel Credibility wie eine Foto von Robert Mugabe mit ner Wahlurne.
    Ehrlich, wenn ihr euch unbedingt dem Genre anbiedern wollt, dann brüllt gefälligst selber und nicht erst am Liedschluss ...

  • Vor 13 Jahren

    @Badepfropfen (« hat das in etwa so viel Credibility wie eine Foto von Robert Mugabe mit ner Wahlurne. »):

    mugabe in der urne hätte da wirklich deutlich mehr credibility für alle beteiligten...

  • Vor 13 Jahren

    @KillPikachu (« Kann locker mit 'Ins offene Messer' mithalten finde ich.
    Ich mag die leichten Elektroeinflüsse in vielen der Lieder, allerdings fehlt mir manchmal der Rotz im Song ein bisschen.
    Und Jennifer Weist sieht einfach nur überragend gut aus! :D »):

    Da kann auch nur einer sagen, der die Gaga geil findest -.-

  • Vor 13 Jahren

    Das ist tatsächlich unglaublich plumper Dreck. So schmerzlich auf '00er Avril Lavigne-Effekt hinproduziert und vermarktet, dass man wahlweise sich selbst die Ohrmuscheln ab- oder Fr. Weist die Piercings rausreissen möchte - selbstverständlich nach Amputation ihrer Stimmritzen mit dem Schweizer Armeemesser. Gibt es denn echt 14jährige "Alternative"-Kids, die sowas als DEN Gegenentwurf zur Musik von Silbermond, Juli etc. wahrnehmen? Das ist traurig und erbärmlich, in jeder Hinsicht.

  • Vor 13 Jahren

    @Badepfropfen (« @ Fear_Of_Music:
    Vergebens deine Minne, fröhnt die Besungene doch laut eig'nem Ausspruch nicht nur am ob'ren Lippenpaare der penetratio. Lass fahren den Traum von der eisernen Jungfrau.

    @ topic:
    Hab mir mal den Tiefpunkt des Albums (laut Rezi) gegeben ... In einem Interview hat die Frau Weist gesagt, man habe den Shouter hinzugenommen, weil die Band in der Hardcore-Szene ihre Wurzeln habe ... Ich kann mit Gebrüll tendenziell ja schon was anfangen, aber wenn sie's es auf die letzten 30 Sekunden eines 08/15-Pop-Punkrock-Liedes degradieren und daneben noch weiterträllern wie zuvor, hat das in etwa so viel Credibility wie eine Foto von Robert Mugabe mit ner Wahlurne.
    Ehrlich, wenn ihr euch unbedingt dem Genre anbiedern wollt, dann brüllt gefälligst selber und nicht erst am Liedschluss ... »):

    mein herz ist betrübt... :-(

    zum hardcore-poprock mix: ja, das sind immer so gezwungen wirkende kollaborationen,
    mich erinnerts an das peinlichste in diesem bereich: Curse mit Silbermond, das passte wie fisch und fahrrad wirklich, zwei songs und musikstile hier vollkommen unorganisch und übergekünstelt zwangsmässig ineinander gepresst, nur um der hoffnung willen vielleicht mal im anderen genre (hip hop bzw. kleine-mädchen-poprock) was abzufischen, unauthentischer geht's nimmer, also bei dem song graut's mir wirklich (dagegen ist der jenniferrostock-hybrid aber fast noch 'relativ' gut..) wer's nicht kennt, dies hier ist gemeint:
    http://www.youtube.com/watch?v=0Gft9GRXb6Y

  • Vor 13 Jahren

    Jennifer Weist scheint die deutsche Avril Lavigne zu sein. Pseudopunk.

  • Vor 13 Jahren

    Bei uns dreht sich alles um Rock´n´Roll, tolle Gigs, und coole Typen ;-) : www.schule-der-rockgitarre.de!!! Reinschauen!!

  • Vor 13 Jahren

    Ganz ehrlich laut.de. Wenn ihr schon Kommentare löscht, dann bitte auch solches gespamme a la SchulederRockgitarre.

  • Vor 13 Jahren

    Die Plattenkritik ist sicher fair.
    Schließlich ist laut.de eher für den Massengeschmack unterwegs.

    Aber wenn man diese Band schon ständig mit NDW vergleicht (an deren Stilelementen sie sich ja auch bedienen - finde ich gut!),
    dann sollte man aber auch bemerken, dass sie nicht nach ein, zwei Alben einfach so in der Versenkung verschwunden sind, wie die meisten NDW-Vertreter.

    Mir kommt es außerdem nicht so vor, als wenn da eine Attitüde künstlich herausgehangen würde, um eine bestimmte Käuferschicht anzusprechen.
    Grade die Sängerin ist anscheinend völlig von ihrem Lebensweg überzeugt (ob das nun richtig oder falsch sein mag, darüber kann man sich streiten).

    Überhaupt werden hier auf laut.de inländische Bands und Solokünstler, wie zum Beispiel die Boxhamsters und Rummelsnuff ein wenig stiefmütterlich behandelt,
    auch wenn sie ähnlich interessante Sachen machen, wie die Goldenen Zitronen, Die Sterne, Tocotronic.
    Weniger massenkompatibel, weniger unverbindlich, weniger glatt.

    Aber dem Weidner - der nun wirklich platt ist - wird viel Raum eingeräumt.
    Ganz klar hatten die Böhsen Onkelz ein paar Highlights.
    Und aufgrund der früheren Aversionen gegen die ist es nur fair, wenn man deren Verdienste an der deutschen Musik heutzutage würdigt.

    Auch das "letzte" Album von Knorkator wurde gar nicht mehr erwähnt/kritisiert.

    Mir scheint es hier teilweise an Offenheit und Humor zu fehlen - naja, typisch deutsch, was will man erwarten?

  • Vor 13 Jahren

    Also ich muss ja sagen, das letzte Album hat mich wirklich nicht umgehauen und das hier tut es auch nicht. Es sind zwischendurch immer ganz gute Songs dabei und ich mag die Stimme der Sängerin wirklich, nur der Biss, der mich beim ersten Album noch weggehauen hat, ist musikalisch wegeblieben. Ich habe immer das Gefühl, sie konzentrieren sich zu sehr darauf, die Texte so komplex wie möglich zu machen und der musikalische anspruch wird dabei immer geringer. Die erste Single aus diesem Album war mir schon viel zu poppig und obwohl ich mich eigentlich immer freue, wenn sich Bands verändern und entwickeln, muss ich sagen, nach "ins offene Messer" haben mich Jennifer Rostock nicht mehr wirklich beeindruckt. Ich hoffe, irgendwann kommt wieder etwas von ihnen, das richtig reinhaut.