Bei "Woman" flehte ich noch ungeduldig, Justice sollen sich nicht wieder fünf Jahre Zeit lassen für ihr nächstes Album. Nun, jetzt sind es sechs Jahre geworden, und nein, weder zähle ihre Remix-Scheibe, noch die Eskapaden von Mitglied Gaspard Augé noch das Revival von Kavinsky dazu. Immerhin verkürzten …
Fein, werde ich heute Abend mal durchhören. Von den clips, die ich gerade kurz angespielt hatte, klang es jetzt nicht weltbewegend, aber ich werde bestimmt auch nicht enttäuscht sein.
Hm, habe auch mehr erwartet. Äußerst vielversprechender Einstieg mit Neverender, astrein kitschig-groovender/s Champagner-Frenchhouse. Aber danach dümpeln die Songs größtenteils recht monoton rum. Einige nette Soundexperimente, die Justice-Trademarks (zerstückelter Groove, Furz-Bass) sind auch schon vorhanden, aber mir fehlt einfach die Catchiness, die z.B. auf Kavinskys grandiosem Reborn nahezu jeder Track ausstrahlt.
Habe mich aufgrund der Vorabsingles auf das Album gefreut. Final betrachtet finde ich das Album gut, auch besser als die Vorgänger, aber ich teile die Meinung das viele Songs, insbesondere ab der zweiten Hälfte „plätschern“. Man erwartet bei manchen Songs einfach einen besonderen Turn aber stattdessen laufen sie gefühlt ein wenig ins Leere. Kein schlechtes Album, aber auch nicht die Offenbarung. Anhand einiger dennoch starker Songs gebe ich 4/5. zumindest gehts wieder soundtechnisch in die richtige Richtung.
"Bei "Woman" flehte ich noch ungeduldig, Justice sollen sich nicht wieder fünf Jahre Zeit lassen für ihr nächstes Album. Nun, jetzt sind es sechs Jahre geworden"
Waren die eigentlich jemals mehr als standard? Frage ernsthaft - habe die trotz Sympathie für French House kaum gehört. Und wenns irgendwo lief, dann fand ichs halt so okeh.
2007 der heiße Scheiß, aber leider ist das "Cross"-Album nicht gut gealtert. Die beiden Nachfolger, mit denen sie mehr in ausufernde 70s-Sphären gedriftet sind, waren jedoch recht superb und weit weg vom Standard. Standard ist eher das jetzige Album.
French House hatte schon länger ein Faible für 70er. In den besseren Momenten war aber nur ein extrem nischiges, kaum wiederzuerkennendes Sample die Basis für einen Track (Daft Punk). In den für mich schlechteren Momenten wurde es dann volles Kanonenrohr retro (Daft Punk - RAM). Ich schätze, mit den Platten 2 und 3 von Justice werde ich nicht so warm. Bin aber nach Euren Einschätzungen schon mal gespannt, obs mich überraschen kann
Mal eine weitere Chance gegeben, jetzt Samstag nachts oder Sonntag früh. Da funktioniert es am besten. Wächst jetzt doch ein wenig, wenn man die erste Hälfte als Partyhälfte und die zweite als eine Art Afterhour betrachtet. Aber ja, gegen hinten raus hat es vielleicht so seine Längen.
Nach dem ersten Hören war ich etwas unterwältigt, nach dem zweiten Hören süchtig. Auch wenn das Album meiner Meinung nach nicht ganz mit "Woman" mithalten kann. Mit "Neverender", "Generator", "Dear Alan", "Mannequin Love" und "The End" sind schon einige fantastische Tracks dabei. "Incognito" finde ich ebenso großartig, allerdings glaube ich, dass sich Justice hier sehr von "Can Heaven Ever Be Like This", ähm, "inspirieren" ließen. Wird im CD-Booklet allerdings nicht erwähnt. "Explorer" erinnert mich verdächtig an das letzte Kavinsky-Album (vor allem an "Zombie"), gefällt mir, wie der Rest, auch. In seiner Gesamtheit finde ich es besser als "Cross" und auch "Random Access Memories" von Daft Punk, die für mich besten Tracks beider Alben sagen mir allerdings immer noch mehr zu. (Gut, das wären dann "D.A.N.C.E." und "Touch". Man könnte schnell erkennen, warum.) Hätte auch beinahe zu einer 3/5-Wertung tendiert, das Album hat sich aber schnell seine 4/5 verdient. Darüber sehe ich es allerdings nicht.
Die Vorabsongs waren schon echt stark und ich hab hier schon mit dem 5er gerechnet. Unterm Strich bekommt man hier ein sehr rundes Erlebniss, was auch für meinen Geschmack mehr hätte bratzen dürfen, aber auch so genügend geile Momente bietet.
(Oder wie andere sagen würden: Standartkost und der Miguelsong passt natürlich auch nicht ins Dramakonzept. Is klar.)
Bei "Woman" flehte ich noch ungeduldig, Justice sollen sich nicht wieder fünf Jahre Zeit lassen für ihr nächstes Album. Nun, jetzt sind es sechs Jahre geworden, und nein, weder zähle ihre Remix-Scheibe, noch die Eskapaden von Mitglied Gaspard Augé noch das Revival von Kavinsky dazu. Immerhin verkürzten …
Also mehr als ne solide 3/5 ist das für mich nicht. Die Featurings zünden für mich nicht. Mir fehlen echte Highlights und frische Sounds.
Fein, werde ich heute Abend mal durchhören. Von den clips, die ich gerade kurz angespielt hatte, klang es jetzt nicht weltbewegend, aber ich werde bestimmt auch nicht enttäuscht sein.
Puh! So gut finde ich die Platte nicht. Im Grunde sehr generisch und ohne Biss.
ffff
Hm, habe auch mehr erwartet. Äußerst vielversprechender Einstieg mit Neverender, astrein kitschig-groovender/s Champagner-Frenchhouse. Aber danach dümpeln die Songs größtenteils recht monoton rum. Einige nette Soundexperimente, die Justice-Trademarks (zerstückelter Groove, Furz-Bass) sind auch schon vorhanden, aber mir fehlt einfach die Catchiness, die z.B. auf Kavinskys grandiosem Reborn nahezu jeder Track ausstrahlt.
Habe mich aufgrund der Vorabsingles auf das Album gefreut.
Final betrachtet finde ich das Album gut, auch besser als die Vorgänger, aber ich teile die Meinung das viele Songs, insbesondere ab der zweiten Hälfte „plätschern“. Man erwartet bei manchen Songs einfach einen besonderen Turn aber stattdessen laufen sie gefühlt ein wenig ins Leere.
Kein schlechtes Album, aber auch nicht die Offenbarung. Anhand einiger dennoch starker Songs gebe ich 4/5. zumindest gehts wieder soundtechnisch in die richtige Richtung.
"Bei "Woman" flehte ich noch ungeduldig, Justice sollen sich nicht wieder fünf Jahre Zeit lassen für ihr nächstes Album. Nun, jetzt sind es sechs Jahre geworden"
Woman kam 2016 raus. Also fast 8 Jahre.
Waren die eigentlich jemals mehr als standard? Frage ernsthaft - habe die trotz Sympathie für French House kaum gehört. Und wenns irgendwo lief, dann fand ichs halt so okeh.
2007 der heiße Scheiß, aber leider ist das "Cross"-Album nicht gut gealtert. Die beiden Nachfolger, mit denen sie mehr in ausufernde 70s-Sphären gedriftet sind, waren jedoch recht superb und weit weg vom Standard. Standard ist eher das jetzige Album.
Bis auf Phantoms (1+2) fand ich die immer völlig egal.
French House hatte schon länger ein Faible für 70er. In den besseren Momenten war aber nur ein extrem nischiges, kaum wiederzuerkennendes Sample die Basis für einen Track (Daft Punk). In den für mich schlechteren Momenten wurde es dann volles Kanonenrohr retro (Daft Punk - RAM). Ich schätze, mit den Platten 2 und 3 von Justice werde ich nicht so warm. Bin aber nach Euren Einschätzungen schon mal gespannt, obs mich überraschen kann
Tut nicht weh.
Mal eine weitere Chance gegeben, jetzt Samstag nachts oder Sonntag früh. Da funktioniert es am besten. Wächst jetzt doch ein wenig, wenn man die erste Hälfte als Partyhälfte und die zweite als eine Art Afterhour betrachtet. Aber ja, gegen hinten raus hat es vielleicht so seine Längen.
Dieser Kommentar wurde vor 7 Monaten durch den Autor entfernt.
Und gerade der Miguel-Schmachtfetzen wirkt recht deplatziert.
Nach dem ersten Hören war ich etwas unterwältigt, nach dem zweiten Hören süchtig. Auch wenn das Album meiner Meinung nach nicht ganz mit "Woman" mithalten kann.
Mit "Neverender", "Generator", "Dear Alan", "Mannequin Love" und "The End" sind schon einige fantastische Tracks dabei. "Incognito" finde ich ebenso großartig, allerdings glaube ich, dass sich Justice hier sehr von "Can Heaven Ever Be Like This", ähm, "inspirieren" ließen. Wird im CD-Booklet allerdings nicht erwähnt.
"Explorer" erinnert mich verdächtig an das letzte Kavinsky-Album (vor allem an "Zombie"), gefällt mir, wie der Rest, auch.
In seiner Gesamtheit finde ich es besser als "Cross" und auch "Random Access Memories" von Daft Punk, die für mich besten Tracks beider Alben sagen mir allerdings immer noch mehr zu.
(Gut, das wären dann "D.A.N.C.E." und "Touch". Man könnte schnell erkennen, warum.)
Hätte auch beinahe zu einer 3/5-Wertung tendiert, das Album hat sich aber schnell seine 4/5 verdient. Darüber sehe ich es allerdings nicht.
"Could Heaven Ever Be Like This" hieß es übrigens. Müsste ich mal wieder hören...
Die Vorabsongs waren schon echt stark und ich hab hier schon mit dem 5er gerechnet. Unterm Strich bekommt man hier ein sehr rundes Erlebniss, was auch für meinen Geschmack mehr hätte bratzen dürfen, aber auch so genügend geile Momente bietet.
(Oder wie andere sagen würden: Standartkost und der Miguelsong passt natürlich auch nicht ins Dramakonzept. Is klar.)