Noch bevor die Digitalanzeige die ersten Sekunden des neuesten Bohlen-Ergusses zählt, ist schon der erste Tiefpunkt erreicht. So ein hässliches Cover will erst mal gestaltet sein. Noch dazu passt Medlocks Oberteil so dermaßen perfekt zum aufgeklebten Himmel im Hintergrund, dass mich das Gefühl beschleicht, …
@Jan Dilba (« Ich würde gern das Wort "Neid" durch "Fassungslosigkeit" ersetzten. Fassungslos darüber, wie z.B. Bohlen im Grunde seine Fangemeinde durch eisenharte wie auch oft genug dumm-dreiste Sprüche in Bezug auf "Erfolg ist geil und NUR das zählt" dermaßen verarscht, daß die Verarschten es eigentlich gar nicht besser oder anders verdienen. Bohlens und auch Medlocks Erfolg fußt doch eben darauf, daß sich ein Heer von ziemlich simplen Gemütern mehr oder weniger dumpf das Zeugs als musikalisches "Fast Food Extra Fat" reinziehen. Ballermann-Urlauber, totale Nebenbeimusikhörer oder AufMedlockreinfallkiddies sind die Klientel. Daß darunter auch etliche (vielleicht sogar viele) Mittzwanziger bis Mittdreißiger zu finden sind, die einfältig irgendwas von "schönen Melodien" oder "gefühlvollen Liedern" faseln, ist so wahr wie bedauerlich. »):
alter bar pariah
gut gesagt!
gut, dass du seinerzeit nicht fassunglos reagiert hast und in der bar bleibst.
vergiss mal die ganzen "hausfrauenpolemiker" hier.
lassen wir auch mal die ganzen fast-food-mcdonaldsvergleiche für medlock an der seite.
es ist nicht der neid. es ist der versuch, den gesamten musikmarkt - unter beherrschung und zuhilfenahme der massenmedien - auf dem kleinsten gemeinsamen nenner zu nivellieren; alles andere, alles ein wenig fordernde, alles eigenständige, alles kreative ins tal der aussetzigen intellekto-sonderlinge zu schieben.
d a s ist der unverdienst von männern wie bohlen. sie sind die totengräber der vielfalt, weil die jahrelange manipulation und zwangsbeschallung plus rührstory einfach wirkt. steter tropfen höhlt den stein!
noch vor 25 jahren galten bands wie zb die dire straits als kommerzieller pop; waren ein massenseller von 14-60. (ist jetz ma latte, ob man die mag). eine solche kapelle würde - dank bohlen und co - heutzutage als newcomer schon enorme schwierigkeiten am markt haben.
zu komplex! zu wenig gleichförmig! etc......
ein bob dylan? wäre nach bohlens philosophie auch eher ein textlicch mit dem kopf gegen wand rennender kommunist, oder? genauso wie die punkbands, die sich das beim casting anhören mussten.
das nivellieren jeden interesses auf publikumsebene und jeden kantigen charakters in der musik ist es doch, was wir zu beklagen haben.
und da hätte ich - gerade von nem typen wie medlock, der viel schlimmes erlebt hat - ein wenig mehr erwartet. er wird es noch merken. wenn man sich mit dem teufel einlässt, verandert sich nicht der teufel.
ob tokio hotel, xy oder eben medlock ... ich kann nicht verstehen, wie sich hier jedes mal so viele altgestandene member mit ihrem senf nicht zurückhalten können ...
wer ihn mag, soll ihn hören und sich hier auch ruhig euphorisch äußern.
durch den senf kommen dann hier 316 posts heraus, während bedeutende alben im nichts verschwinden ... ist ja aber auch einfacher, mal einen belehrenden kommentar vom stapel zu lassen ...
Wasn nu das du gerade jeden ans Bein pinkelt der die Musik nicht mag fällt dir aber nicht auf oder? Erstmal Ball flach halten und sich mit Rundumschlägen zurückhalten.
Ich Teile die Meinung des Rezensenten fast, enthalte mich aber eines Urteils über den Betreffenden Hörer. Was man von dir aber nicht sagen kann. »):
Du hast es immer noch nicht kapiert. Ich bin weder Bohlen- noch Medlockfan.
Ich erkenne allerdings Leistung und/oder Erfolg an, ohne versuchen zu wollen, beides kleinzureden.
Was mich stört, ist eine Rezension, die den Namen nicht verdient und eine Diskussionskultur, die keine ist.
Wenn ich mich dabei mal der Sprache bedient habe, die hier (von Ausnahmen abgesehen) vorherrscht, dann damit mich auch die *kannst Dir denken wer* verstehen.
Und wennn ich von Gosse sprach, die man aus den Menschen nicht herausholen kann, dann sind damit genau solche User gemeint wie "Applemac reloaded" mit seinem unsäglich dummen Kommentar.
@joschka (« Wenn ich mich dabei mal der Sprache bedient habe, die hier (von Ausnahmen abgesehen) vorherrscht, dann damit mich auch die *kannst Dir denken wer* verstehen. »):
du meinst, du kritisierst das niedrige diskussions-niveau, nur, um dich dann schlussendlich selbst auch nach unten zu orientieren?
Zunächst erst einmal ein ehrlich gemeintes "Danke" für einen der wenigen wirklich durchdachten und vernünftig argumentierenden Posts zu diesem Thema. @dein_boeser_Anwalt (« es ist nicht der neid. es ist der versuch, den gesamten musikmarkt - unter beherrschung und zuhilfenahme der massenmedien - auf dem kleinsten gemeinsamen nenner zu nivellieren; alles andere, alles ein wenig fordernde, alles eigenständige, alles kreative ins tal der aussetzigen intellekto-sonderlinge zu schieben. »):
Die Idee, den Mark-Medlock-Gegnern Neid auf dessen Erfolg zu unterstellen, kam nicht von mir. Ich gebe Dir da völlig recht, das das ein ziemlich dürftiges Argument ist. @dein_boeser_Anwalt (« d a s ist der unverdienst von männern wie bohlen. sie sind die totengräber der vielfalt, weil die jahrelange manipulation und zwangsbeschallung plus rührstory einfach wirkt. steter tropfen höhlt den stein! »):
Auch da magst Du bei manchen Leuten recht haben. Trotzdem halte ich die für eine Minderheit. Wer sagt denn, dass die zahlreichen Medlock-Fans (und ich zähle mich nicht wirklich dazu!) diese Musik nicht ganz einfach deshalb hören, weil sie ihnen gefällt? Das muss doch nicht zwingend was mit Bohlen und seiner Marketingmaschinerie zu tun haben. Meiner Meinung nach sind das einfach "Sommer-Sonne-Party-Hits", passend zum Strandkorb, zu einer Party, zum Nebenbeihören. Von intellektuellem Tiefgang würde wohl selbst Bohlen nicht sprechen. Nur - für viele ist das kein Problem. Es gibt tausend andere Möglichkeiten, sich mit den Problemen dieser Welt zu befassen. @dein_boeser_Anwalt (« noch vor 25 jahren galten bands wie zb die dire straits als kommerzieller pop; waren ein massenseller von 14-60. (ist jetz ma latte, ob man die mag). eine solche kapelle würde - dank bohlen und co - heutzutage als newcomer schon enorme schwierigkeiten am markt haben. »):
Newcomer haben es heute zugleich schwerer, aber auch leichter. Schwerer, weil sie sich gegen die Dominanz der "großen" der Musikbranche durchsetzen müssen (ist in fast jedem anderen Wirtschaftsbereich aber genauso). Leichter, weil zum einen viel mehr Musik als noch vor 20 Jahren gehört wird (mp3-Player, Internet...), aber auch weil es eben heute Vertriebswege gibt, die Musik auch dann an den Fan bringen, wenn kein Major Label dahintersteht. @dein_boeser_Anwalt (« das nivellieren jeden interesses auf publikumsebene und jeden kantigen charakters in der musik ist es doch, was wir zu beklagen haben. »):
Von einer "Nivellierung" auf Publikumsebene kann meiner Meinung nach nur eingeschränkt die Rede sein. Unsere immer stärker individualisierte Welt - gerade auch im künstlerischen Bereich - bietet Möglichkeiten, von denen unsere Großeltern nur träumen konnten. Es gab Zeiten, da durften viele die "Beatles" oder die "Stones" nur heimlich hören, weil man solche "Hottentottenmusik" als Gefahr für die öffentliche Ordnung betrachtete. Heute tritt selbst ein Marilyn Manson in deutschen Stadthallen auf und niemand schreit da noch ernsthaft "Skandal".
Was mich bei der ganzen Diskussion hier wirklich stört, ist die "ideologische Verbohrtheit" eines erheblichen Teils der Medlock-Gegner. Es ist doch kein Beweis für Intelligenz, Musik abseits des Mainstreams zu hören (Ob Indie-Rock und Punk schon wegen ihrer "Unangepasstheit" große Kunst sind, wage ich zu bezweifeln). Da werfen hier einige großkotzig mit dem Begriff "Unterschicht" herum (der für mich persönlich immer noch ein bißchen nach Nazijargon klingt), die selbst wahrscheinlich noch nie etwas geleistet haben. Da stellen einige gleich alle marktwirtschaftlichen Gesetze auf den Kopf, in dem sie den Begriff "Qualität" (was nicht mit "Anspruch" gleichzusetzen ist!) von der Zahl der verkauften Einheiten abkoppeln.
Für ich ganz persönlich sind diejenigen Musiker die größten Künstler, denen es gelingt, mit ihrer Musik, ihren Texten und auch ihrem Auftreten abseits der Bühne positive Emotionen auszulösen, gleichzeitig zu unterhalten und trotzdem zum Nachdenken anzuregen und dabei außerdem noch möglichst viele Menschen erreichen. Man kann damit ganz bestimmt nicht die Welt verändern, aber sie doch ein ganz klein wenig besser machen. Welche Musik das im Einzelfall ist, bleibt jedem selbst überlassen.
@hela2902 (« @dein_boeser_Anwalt (« noch vor 25 jahren galten bands wie zb die dire straits als kommerzieller pop; waren ein massenseller von 14-60. (ist jetz ma latte, ob man die mag). eine solche kapelle würde - dank bohlen und co - heutzutage als newcomer schon enorme schwierigkeiten am markt haben. »):
Newcomer haben es heute zugleich schwerer, aber auch leichter. Schwerer, weil sie sich gegen die Dominanz der "großen" der Musikbranche durchsetzen müssen (ist in fast jedem anderen Wirtschaftsbereich aber genauso). Leichter, weil zum einen viel mehr Musik als noch vor 20 Jahren gehört wird (mp3-Player, Internet...), aber auch weil es eben heute Vertriebswege gibt, die Musik auch dann an den Fan bringen, wenn kein Major Label dahintersteht. »):
verstehe deinen standpunkt jetzt auch klarer.
obiges hab ich nochmal zitiert, weil es mir mit dem beispiel nicht in erster linie auf die betonung des begriffs "newcomer" ankam, sondern darauf, dass die allgegenwärtige beschallung plus presse auf dem kleinsten gemeinsamen nenner letzten endes zum niedergang führen muss.
fazit:
spiel mal diversen gelegenheitshörern, dsds-kids, glühenden anhängern des bohlensounds etc....das vor, was vor 25 mit den straits der kleinste geminsame nenner war.
ergebnis: die welt hat sich zu großen %ualen teilen in bezug auf aufnahmefähigkeit, konzentrationsfähigkeit und musikneugier, entdeckungslust rückentwickelt. bands wie das genannte beispiel konnten damals noch ein ausgangspunkt zum entwickeln eines eigenen geschmacksprofils sein.
heute wären jene gleichartigen musikstrikuren bei den leuten bereits eine musikalische überforderung. zu anspruchsvll.
diese nivvellierung im breiten massenspektrum kann doch keiner ernsthaft bestreiten. oder?
@hela2902 (« @marcelninho (« Diese Zielgruppe lässt sich definitv auch umschreiben, Alter :25-55, Einkommen:niedrig-mittel, Fernsehkonsum von Privatsendern:hoch, im Internet nur begrenzt unterwegs(sie kaufen die musik ja immerhin), geringes Kulturinteresse, Bildleser, nicht studiert, viele Arbeitslose und Hausfrauen.... »):
Die Charakterisierung der Zielgruppe mit den von Dir angegebenen Argumenten geht jedoch zum Großteil an der Realität vorbei. »):
Ich glaube nicht, dass die diese Einschätzung an der Realität vorbei geht, sondern eher dass du dich selber nicht mit dieser Zielgruppe identifizieren kannst, obwohl du Madlock hörst. Es ist ja klar, dass es bei einem Massenphänomen immer statistische ausrutscher geben wird. Klar gibt es Studenten, Teenies und Reiche, die MM hören.
ABER: von 10 Käufern der MM-CD werden 8 garantiert in dieses Schema passen! Und das ist kein Zufall, sondern weil diese Käufermasse einerseits sehr homogen und groß ist und andererseits sich übers Fernsehen sehr gut analysieren und steuern lässt. Perfekt zum Geldverdienen! Das hat Bohlen erkannt und so quetscht er diese Gruppe mit seinem Produkt aus
@tina31 (« krass , und das von jemandem, der denkt, dass ich eine proseccotrinkende, fette alte hausfrau bin, die auf ihrem herzchenkissen unter der yuccapalme mit ihren freundinnen groehlt, ...hahahahahaha »):
Hab ich niemals behauptet - ist doch meist so: DIe geilen Schnitten haben nen beschissenen Musikgeschmack oder die mit nem geilen Musikgeschmack sind fett. Ich hoffe für Dich du hast nur nen beschissenen Musikgeschmack sonst wärs schon krass!
Parodieren tun sich hier höchstens solche Spinner wie runner, capt-future und al terego, die allein schon durch ihre Wortwahl beweisen, dass sie einem wirklichen Meinungsausstausch intellektuell gar nicht gewachsen sind. Da grüßt mal wieder die "Generation Doof". »):
@Svartsot (« Wenn du Marilyn Manson für eine Extreme hältst, kennst du aber ziemlich wenig »):
Der reicht mir schon völlig aus... @marcelninho (« Ich glaube nicht, dass diese Einschätzung an der Realität vorbei geht, sondern eher dass du dich selber nicht mit dieser Zielgruppe identifizieren kannst, obwohl du Madlock hörst. ABER: von 10 Käufern der MM-CD werden 8 garantiert in dieses Schema passen! Und das ist kein Zufall, sondern weil diese Käufermasse einerseits sehr homogen und groß ist und andererseits sich übers Fernsehen sehr gut analysieren und steuern lässt. »):
Wieso bist Du dir da so sicher? Wirklich bewusst identifizieren mit dieser Musik werden sich nur die wenigsten. Das "Fansein" mit dem üblichen Trara, von Postern an der Wand über den Kauf überteuerter Merchandising-Produkte usw. endet bei der Mehrheit spätestens mit 20. Der Rest will einfach unterhalten werden.
Und: zu einem Cocktail im Liegestuhl an einem lauen Sommerabend passt nun einmal "eingängige" Musik a la Medlock besser als harte Beats oder Gitarrenriffs. Das hat nichts mit Nivellierung des Musikgeschmacks zu tun, sondern eher mit der menschlichen Psychologie.
Um mal ein Gegenbeispiel zu bringen: eine gröhlende Horde Hooligans bzw. ein paar durchgeknallte Weltverbesserer auf dem G8-Gipfel hören garantiert auch "ihre" Musik. Willst Du darauf auf die Mehrheit der Leute schließen, die diese ebenfalls mag?
@hela2902 (« Was mich bei der ganzen Diskussion hier wirklich stört, ist die "ideologische Verbohrtheit" eines erheblichen Teils der Medlock-Gegner. Es ist doch kein Beweis für Intelligenz, Musik abseits des Mainstreams zu hören (Ob Indie-Rock und Punk schon wegen ihrer "Unangepasstheit" große Kunst sind, wage ich zu bezweifeln). Da werfen hier einige großkotzig mit dem Begriff "Unterschicht" herum (der für mich persönlich immer noch ein bißchen nach Nazijargon klingt), die selbst wahrscheinlich noch nie etwas geleistet haben. Da stellen einige gleich alle marktwirtschaftlichen Gesetze auf den Kopf, in dem sie den Begriff "Qualität" (was nicht mit "Anspruch" gleichzusetzen ist!) von der Zahl der verkauften Einheiten abkoppeln.
Für ich ganz persönlich sind diejenigen Musiker die größten Künstler, denen es gelingt, mit ihrer Musik, ihren Texten und auch ihrem Auftreten abseits der Bühne positive Emotionen auszulösen, gleichzeitig zu unterhalten und trotzdem zum Nachdenken anzuregen und dabei außerdem noch möglichst viele Menschen erreichen. Man kann damit ganz bestimmt nicht die Welt verändern, aber sie doch ein ganz klein wenig besser machen. Welche Musik das im Einzelfall ist, bleibt jedem selbst überlassen. »):
Nachdem ich es war, der als erster die Unterschicht in die Runde geworfen hat versuche ich es jetzt auch mal mit einer weniger provokativen Antwort.
Deine Ausführungen sind im Grunde logisch aber leider nur selten zu Ende gedacht. Vielleicht liegt es auch nur daran dass deine Definition von Kunst anscheinend zu 50% aus "Erfolg" besteht. Zum Glück ist dieses Wort aber ursprünglich kein Bestandteil dieser. Natürlich behaupten Leute wie Bohlen das Gegenteil, aber ich denke genügend Leute vor mir hatten schon gute Erklärungsansätze. Stichwort Kreativität. Wo bei den Texten von Medlock und Konsorten etwas zum Nachdenken ist, kommt wohl erst raus wenn man sie rückwärts liest nehme ich an?
Die wievielte DSDS oder Popstars Staffel ist mittlerweile gelaufen? Die letzte Szene an die ich mich erinner war als die Kandidaten sich Schlangen um den Hals hängen mussten. Wenn die Kandidaten dabei dann noch weinen ist das für den Sender Gold wert... Wahrscheinlich ist die Gage von der Jury schon mit den Telefonanrufen wieder bezahlt.
Worauf will ich hinaus? Der Erfolg ist auch zu geschätzten 50% (wohl eher noch weniger) nur ein Resultat der Musik. Sie wird erst dadurch interessant dass die Leute ihren Favoriten wochenlang haben leiden sehen und eine emotionale Verbindung entstehen konnte. Aber die wird mit der Zeit schwächer, aber dann ist ja bereits die nächste Staffel vor der Tür.
Wieso verschwinden die neuen Superstars (komischerweise auch fast immer nur in dem Land wo die Sendung ausgestrahlt wurde) nachdem sie durch alle Talkshows durchgereicht wurden so schnell in der Versenkung? Wie lange ist ein Auftritt von Sängerinnen mit Auschnitt überhaupt schon die Regel?
Ist das wirklich so schwer zu durchschauen?
Tut mir leid, wer dabei noch denkt die Musik würde im Vordergrund stehen lebt nichtmal mehr hinter dem Mond. Und die Rezensenten sehen dass hier genau so, auch wenn deren Kompetenz jetzt natürlich als nächstes angezweifelt werden wird.
Jetzt weiß ich auch wieder woher meine anfängliche Assoziation wohl herkommt: die Videos von den Bewerbern die sich immer so schön lächerlich machen ohne es zu merken.(hey, was solls - Prostitution ist doch ein uraltes Gewerbe) Wenn die Musik von Medlock & Co wirklich durch alle Alters- und Einkommensgrenzen gehört wird, wieso schneidet RTL dann die Bewerbungen von all denen die schonmal einen Spiegel in der Hand hatten immer raus?
Ich bleibe also dabei: Jeder darf glücklich werden mit der Musik die er hört. Aber die Leute, die die Bild lesen oder jede Woche Plakate für Mark gemalt haben sind mehrheitlich höchstwahrscheinlich viel zu abgestumpft um komplexere Songstrukturen zu erfassen. Das haben hier schon genug Vorposter bewiesen. Und in diesem Fall muss man dann die berechtigte Kritik ertragen. (was natürlich durch die genannten Umstände noch schwerer ist)
@hela2902 (« Und: zu einem Cocktail im Liegestuhl an einem lauen Sommerabend passt nun einmal "eingängige" Musik a la Medlock besser als harte Beats oder Gitarrenriffs. Das hat nichts mit Nivellierung des Musikgeschmacks zu tun, sondern eher mit der menschlichen Psychologie. »):
Nein, das hat durchaus was mit dem Musikgeschmack zu tun. Ich kann mich wunderbar bei rasendem Black Metal entspannen. Und dennoch fallen mir auf Anhieb 10 Bands ein, die nicht mal im Entferntesten Metal spielen und die ich an einem schönen Sommerabend im Liegestuhl hören würde. Was passt da besser, als herrlich melancholischer Folk?
Japp, das ist mein Geschmack. Das hat nur bedingt was mit der menschlichen Psyche zu tun. Die würde mich nicht dazu bringen, Mamacita im Liegestuhl anzuhören.
@hela2902 (« Wer wirklich intelligent ist (und ein bisschen Reife besitzt), hört im Strandbad Mark Medlock, liest auch mal die "Bild" und weiß trotzdem ganz genau, dass es erheblich anspruchsvolleres gibt - nur muss der es nicht überall raushängen lassen. »):
Sehr interessant, dass ausgerechnet jemand, der andere von ihren hohen Rössern holen möchte, so spricht. Dann oute ich mich gerne als wirklich unintelligent (und ein bisschen unreif).
Dazu passt auch wieder folgendes: @hela2902 (« Und: zu einem Cocktail im Liegestuhl an einem lauen Sommerabend passt nun einmal "eingängige" Musik a la Medlock besser als harte Beats oder Gitarrenriffs. Das hat nichts mit Nivellierung des Musikgeschmacks zu tun, sondern eher mit der menschlichen Psychologie. »):
Ja nee, is' klar. Wann hast du das Studium abgebrochen?
Und wann hörst du endlich mit dieser engstirnigen Polarisierung auf? Als ob es nur diese beiden Pole gäbe. Also mir würde es den Abend versauen, wenn man mir länger als 3 Minuten "zu einem Cocktail im Liegestuhl an einem lauen Sommerabend" den Medlock geben würde. Das heißt aber nicht, dass ich stattdessen unbedingt lieber "harte Beats oder Gitarrenriffs" hören möchte. Da staunste, wa?
2 Möglichkeiten, also mindestens jetzt:
- Ich werde nie mehr mit einem Cockatil an einem lauen Sommerabend im Liegestuhl Musik hören
oder
- es gibt noch Unmengen an anderer* Musik, die viel besser zu einer solchen oder einer ähnlichen Situation passt.
Oder, um auch mal jemand anderen zu zitieren:
Zitat (« Es gibt auch so etwas wie einen goldenen Mittelweg zwischen billigster, berechnender Kommerzkacke und [color=#ff0000:6c2a3fdc94]gescheiterter Kunst mit sonderbarem intellektuellen Selbstanspruch[/color:6c2a3fdc94]. »):
Bitte das rot geschriebene in diesem Fall durch "harte Beats oder Gitarrenriffs" ersetzen.
Japp, das ist mein Geschmack. Das hat nur bedingt was mit der menschlichen Psyche zu tun. Die würde mich nicht dazu bringen, Mamacita im Liegestuhl anzuhören. »):
Du spielst stundenlang irgendwelchen Fantasy Scheiß, schreibst schlechte melancholische Gedichte, würdest gerne deine Mama ficken, und bist der Größte Aussenseiter in deiner Klasse. Und diese komischen Kartenspiele machst du auch. Uahaha mein Drache besiegt dein ZwergengnomHobbit.
Es ging um schönen Sommerabend, da würde ich eher noch den Medlock hören. Nicht zu fassen. Idioten mit eurem Gescchmack haben ernsthafte Psychische Defizite. Ihr solltet zum Psychiater und nicht in den Musikladen rennen!
Japp, das ist mein Geschmack. Das hat nur bedingt was mit der menschlichen Psyche zu tun. Die würde mich nicht dazu bringen, Mamacita im Liegestuhl anzuhören. »):
Du spielst stundenlang irgendwelchen Fantasy Scheiß, schreibst schlechte melancholische Gedichte, würdest gerne deine Mama f*****, und bist der Größte Aussenseiter in deiner Klasse. Und diese komischen Kartenspiele machst du auch. Uahaha mein Drache besiegt dein ZwergengnomHobbit.
Es ging um schönen Sommerabend, da würde ich eher noch den Medlock hören. Nicht zu fassen. Idioten mit eurem Gescchmack haben ernsthafte Psychische Defizite. Ihr solltet zum Psychiater und nicht in den Musikladen rennen! »):
Wenn das ironisch sein sollte, dann war das ziemlich schwach.
Noch bevor die Digitalanzeige die ersten Sekunden des neuesten Bohlen-Ergusses zählt, ist schon der erste Tiefpunkt erreicht. So ein hässliches Cover will erst mal gestaltet sein. Noch dazu passt Medlocks Oberteil so dermaßen perfekt zum aufgeklebten Himmel im Hintergrund, dass mich das Gefühl beschleicht, …
@Jan Dilba (« Ich würde gern das Wort "Neid" durch "Fassungslosigkeit" ersetzten. Fassungslos darüber, wie z.B. Bohlen im Grunde seine Fangemeinde durch eisenharte wie auch oft genug dumm-dreiste Sprüche in Bezug auf "Erfolg ist geil und NUR das zählt" dermaßen verarscht, daß die Verarschten es eigentlich gar nicht besser oder anders verdienen.
Bohlens und auch Medlocks Erfolg fußt doch eben darauf, daß sich ein Heer von ziemlich simplen Gemütern mehr oder weniger dumpf das Zeugs als musikalisches "Fast Food Extra Fat" reinziehen. Ballermann-Urlauber, totale Nebenbeimusikhörer oder AufMedlockreinfallkiddies sind die Klientel.
Daß darunter auch etliche (vielleicht sogar viele) Mittzwanziger bis Mittdreißiger zu finden sind, die einfältig irgendwas von "schönen Melodien" oder "gefühlvollen Liedern" faseln, ist so wahr wie bedauerlich. »):
alter bar pariah
gut gesagt!
gut, dass du seinerzeit nicht fassunglos reagiert hast und in der bar bleibst.
@hela und co: bitte lesen
vergiss mal die ganzen "hausfrauenpolemiker" hier.
lassen wir auch mal die ganzen fast-food-mcdonaldsvergleiche für medlock an der seite.
es ist nicht der neid. es ist der versuch, den gesamten musikmarkt - unter beherrschung und zuhilfenahme der massenmedien - auf dem kleinsten gemeinsamen nenner zu nivellieren; alles andere, alles ein wenig fordernde, alles eigenständige, alles kreative ins tal der aussetzigen intellekto-sonderlinge zu schieben.
d a s ist der unverdienst von männern wie bohlen. sie sind die totengräber der vielfalt, weil die jahrelange manipulation und zwangsbeschallung plus rührstory einfach wirkt. steter tropfen höhlt den stein!
noch vor 25 jahren galten bands wie zb die dire straits als kommerzieller pop; waren ein massenseller von 14-60. (ist jetz ma latte, ob man die mag).
eine solche kapelle würde - dank bohlen und co - heutzutage als newcomer schon enorme schwierigkeiten am markt haben.
zu komplex! zu wenig gleichförmig! etc......
ein bob dylan? wäre nach bohlens philosophie auch eher ein textlicch mit dem kopf gegen wand rennender kommunist, oder? genauso wie die punkbands, die sich das beim casting anhören mussten.
das nivellieren jeden interesses auf publikumsebene und jeden kantigen charakters in der musik ist es doch, was wir zu beklagen haben.
und da hätte ich - gerade von nem typen wie medlock, der viel schlimmes erlebt hat - ein wenig mehr erwartet. er wird es noch merken. wenn man sich mit dem teufel einlässt, verandert sich nicht der teufel.
"same procedure as every year"
ob tokio hotel, xy oder eben medlock ... ich kann nicht verstehen, wie sich hier jedes mal so viele altgestandene member mit ihrem senf nicht zurückhalten können ...
wer ihn mag, soll ihn hören und sich hier auch ruhig euphorisch äußern.
durch den senf kommen dann hier 316 posts heraus, während bedeutende alben im nichts verschwinden ... ist ja aber auch einfacher, mal einen belehrenden kommentar vom stapel zu lassen ...
ja, die .bar eben
@wayfarer («
Wasn nu das du gerade jeden ans Bein pinkelt der die Musik nicht mag fällt dir aber nicht auf oder?
Erstmal Ball flach halten und sich mit Rundumschlägen zurückhalten.
Ich Teile die Meinung des Rezensenten fast, enthalte mich aber eines Urteils über den Betreffenden Hörer. Was man von dir aber nicht sagen kann. »):
Du hast es immer noch nicht kapiert. Ich bin weder Bohlen- noch Medlockfan.
Ich erkenne allerdings Leistung und/oder Erfolg an, ohne versuchen zu wollen, beides kleinzureden.
Was mich stört, ist eine Rezension, die den Namen nicht verdient und eine Diskussionskultur, die keine ist.
Wenn ich mich dabei mal der Sprache bedient habe, die hier (von Ausnahmen abgesehen) vorherrscht, dann damit mich auch die *kannst Dir denken wer* verstehen.
Und wennn ich von Gosse sprach, die man aus den Menschen nicht herausholen kann, dann sind damit genau solche User gemeint wie "Applemac reloaded" mit seinem unsäglich dummen Kommentar.
wird eine Review über die Musik oder über das Produkt CD, über mögliche kommerzielle Erfolge, Verkaufszahlen, .... geschrieben?
ich antworte meiner frau nicht mehr auf solche rein rhetorischen fragen
@joschka («
Wenn ich mich dabei mal der Sprache bedient habe, die hier (von Ausnahmen abgesehen) vorherrscht, dann damit mich auch die *kannst Dir denken wer* verstehen. »):
du meinst, du kritisierst das niedrige diskussions-niveau, nur, um dich dann schlussendlich selbst auch nach unten zu orientieren?
Zunächst erst einmal ein ehrlich gemeintes "Danke" für einen der wenigen wirklich durchdachten und vernünftig argumentierenden Posts zu diesem Thema.
@dein_boeser_Anwalt (« es ist nicht der neid. es ist der versuch, den gesamten musikmarkt - unter beherrschung und zuhilfenahme der massenmedien - auf dem kleinsten gemeinsamen nenner zu nivellieren; alles andere, alles ein wenig fordernde, alles eigenständige, alles kreative ins tal der aussetzigen intellekto-sonderlinge zu schieben. »):
Die Idee, den Mark-Medlock-Gegnern Neid auf dessen Erfolg zu unterstellen, kam nicht von mir. Ich gebe Dir da völlig recht, das das ein ziemlich dürftiges Argument ist.
@dein_boeser_Anwalt (« d a s ist der unverdienst von männern wie bohlen. sie sind die totengräber der vielfalt, weil die jahrelange manipulation und zwangsbeschallung plus rührstory einfach wirkt. steter tropfen höhlt den stein! »):
Auch da magst Du bei manchen Leuten recht haben. Trotzdem halte ich die für eine Minderheit. Wer sagt denn, dass die zahlreichen Medlock-Fans (und ich zähle mich nicht wirklich dazu!) diese Musik nicht ganz einfach deshalb hören, weil sie ihnen gefällt? Das muss doch nicht zwingend was mit Bohlen und seiner Marketingmaschinerie zu tun haben. Meiner Meinung nach sind das einfach "Sommer-Sonne-Party-Hits", passend zum Strandkorb, zu einer Party, zum Nebenbeihören. Von intellektuellem Tiefgang würde wohl selbst Bohlen nicht sprechen. Nur - für viele ist das kein Problem. Es gibt tausend andere Möglichkeiten, sich mit den Problemen dieser Welt zu befassen.
@dein_boeser_Anwalt (« noch vor 25 jahren galten bands wie zb die dire straits als kommerzieller pop; waren ein massenseller von 14-60. (ist jetz ma latte, ob man die mag).
eine solche kapelle würde - dank bohlen und co - heutzutage als newcomer schon enorme schwierigkeiten am markt haben. »):
Newcomer haben es heute zugleich schwerer, aber auch leichter. Schwerer, weil sie sich gegen die Dominanz der "großen" der Musikbranche durchsetzen müssen (ist in fast jedem anderen Wirtschaftsbereich aber genauso). Leichter, weil zum einen viel mehr Musik als noch vor 20 Jahren gehört wird (mp3-Player, Internet...), aber auch weil es eben heute Vertriebswege gibt, die Musik auch dann an den Fan bringen, wenn kein Major Label dahintersteht.
@dein_boeser_Anwalt (« das nivellieren jeden interesses auf publikumsebene und jeden kantigen charakters in der musik ist es doch, was wir zu beklagen haben. »):
Von einer "Nivellierung" auf Publikumsebene kann meiner Meinung nach nur eingeschränkt die Rede sein. Unsere immer stärker individualisierte Welt - gerade auch im künstlerischen Bereich - bietet Möglichkeiten, von denen unsere Großeltern nur träumen konnten. Es gab Zeiten, da durften viele die "Beatles" oder die "Stones" nur heimlich hören, weil man solche "Hottentottenmusik" als Gefahr für die öffentliche Ordnung betrachtete. Heute tritt selbst ein Marilyn Manson in deutschen Stadthallen auf und niemand schreit da noch ernsthaft "Skandal".
Was mich bei der ganzen Diskussion hier wirklich stört, ist die "ideologische Verbohrtheit" eines erheblichen Teils der Medlock-Gegner. Es ist doch kein Beweis für Intelligenz, Musik abseits des Mainstreams zu hören (Ob Indie-Rock und Punk schon wegen ihrer "Unangepasstheit" große Kunst sind, wage ich zu bezweifeln). Da werfen hier einige großkotzig mit dem Begriff "Unterschicht" herum (der für mich persönlich immer noch ein bißchen nach Nazijargon klingt), die selbst wahrscheinlich noch nie etwas geleistet haben. Da stellen einige gleich alle marktwirtschaftlichen Gesetze auf den Kopf, in dem sie den Begriff "Qualität" (was nicht mit "Anspruch" gleichzusetzen ist!) von der Zahl der verkauften Einheiten abkoppeln.
Für ich ganz persönlich sind diejenigen Musiker die größten Künstler, denen es gelingt, mit ihrer Musik, ihren Texten und auch ihrem Auftreten abseits der Bühne positive Emotionen auszulösen, gleichzeitig zu unterhalten und trotzdem zum Nachdenken anzuregen und dabei außerdem noch möglichst viele Menschen erreichen. Man kann damit ganz bestimmt nicht die Welt verändern, aber sie doch ein ganz klein wenig besser machen. Welche Musik das im Einzelfall ist, bleibt jedem selbst überlassen.
@hela2902 (« @dein_boeser_Anwalt (« noch vor 25 jahren galten bands wie zb die dire straits als kommerzieller pop; waren ein massenseller von 14-60. (ist jetz ma latte, ob man die mag).
eine solche kapelle würde - dank bohlen und co - heutzutage als newcomer schon enorme schwierigkeiten am markt haben. »):
Newcomer haben es heute zugleich schwerer, aber auch leichter. Schwerer, weil sie sich gegen die Dominanz der "großen" der Musikbranche durchsetzen müssen (ist in fast jedem anderen Wirtschaftsbereich aber genauso). Leichter, weil zum einen viel mehr Musik als noch vor 20 Jahren gehört wird (mp3-Player, Internet...), aber auch weil es eben heute Vertriebswege gibt, die Musik auch dann an den Fan bringen, wenn kein Major Label dahintersteht. »):
verstehe deinen standpunkt jetzt auch klarer.
obiges hab ich nochmal zitiert, weil es mir mit dem beispiel nicht in erster linie auf die betonung des begriffs "newcomer" ankam, sondern darauf, dass die allgegenwärtige beschallung plus presse auf dem kleinsten gemeinsamen nenner letzten endes zum niedergang führen muss.
fazit:
spiel mal diversen gelegenheitshörern, dsds-kids, glühenden anhängern des bohlensounds etc....das vor, was vor 25 mit den straits der kleinste geminsame nenner war.
ergebnis: die welt hat sich zu großen %ualen teilen in bezug auf aufnahmefähigkeit, konzentrationsfähigkeit und musikneugier, entdeckungslust rückentwickelt. bands wie das genannte beispiel konnten damals noch ein ausgangspunkt zum entwickeln eines eigenen geschmacksprofils sein.
heute wären jene gleichartigen musikstrikuren bei den leuten bereits eine musikalische überforderung. zu anspruchsvll.
diese nivvellierung im breiten massenspektrum kann doch keiner ernsthaft bestreiten. oder?
@hela2902 (« Heute tritt selbst ein Marilyn Manson in deutschen Stadthallen auf und niemand schreit da noch ernsthaft "Skandal". »):
Wenn du Marilyn Manson für eine Extreme hältst, kennst du aber ziemlich wenig
@hela2902 (« @marcelninho (« Diese Zielgruppe lässt sich definitv auch umschreiben, Alter :25-55, Einkommen:niedrig-mittel, Fernsehkonsum von Privatsendern:hoch, im Internet nur begrenzt unterwegs(sie kaufen die musik ja immerhin), geringes Kulturinteresse, Bildleser, nicht studiert, viele Arbeitslose und Hausfrauen.... »):
Die Charakterisierung der Zielgruppe mit den von Dir angegebenen Argumenten geht jedoch zum Großteil an der Realität vorbei. »):
Ich glaube nicht, dass die diese Einschätzung an der Realität vorbei geht, sondern eher dass du dich selber nicht mit dieser Zielgruppe identifizieren kannst, obwohl du Madlock hörst. Es ist ja klar, dass es bei einem Massenphänomen immer statistische ausrutscher geben wird. Klar gibt es Studenten, Teenies und Reiche, die MM hören.
ABER: von 10 Käufern der MM-CD werden 8 garantiert in dieses Schema passen! Und das ist kein Zufall, sondern weil diese Käufermasse einerseits sehr homogen und groß ist und andererseits sich übers Fernsehen sehr gut analysieren und steuern lässt. Perfekt zum Geldverdienen! Das hat Bohlen erkannt und so quetscht er diese Gruppe mit seinem Produkt aus
@tina31 («
krass , und das von jemandem, der denkt, dass ich eine proseccotrinkende, fette alte hausfrau bin, die auf ihrem herzchenkissen unter der yuccapalme mit ihren freundinnen groehlt, ...hahahahahaha »):
Hab ich niemals behauptet - ist doch meist so: DIe geilen Schnitten haben nen beschissenen Musikgeschmack oder die mit nem geilen Musikgeschmack sind fett. Ich hoffe für Dich du hast nur nen beschissenen Musikgeschmack sonst wärs schon krass!
@hela2902 («
Parodieren tun sich hier höchstens solche Spinner wie runner, capt-future und al terego, die allein schon durch ihre Wortwahl beweisen, dass sie einem wirklichen Meinungsausstausch intellektuell gar nicht gewachsen sind. Da grüßt mal wieder die "Generation Doof". »):
Grüsst Du Dich immer selber ???
@Frane («
aber mal ernsthaft, niemand verurteilt das bobbelsche als person, »):
Wenn man auf Typen abkann die nen IQ von 50 haben sich immer rosa-tuntig geben und kaum nen richtigen Satz rauskriegen, dann sicher nicht.
@Svartsot (« Wenn du Marilyn Manson für eine Extreme hältst, kennst du aber ziemlich wenig »):
Der reicht mir schon völlig aus...
@marcelninho (« Ich glaube nicht, dass diese Einschätzung an der Realität vorbei geht, sondern eher dass du dich selber nicht mit dieser Zielgruppe identifizieren kannst, obwohl du Madlock hörst. ABER: von 10 Käufern der MM-CD werden 8 garantiert in dieses Schema passen! Und das ist kein Zufall, sondern weil diese Käufermasse einerseits sehr homogen und groß ist und andererseits sich übers Fernsehen sehr gut analysieren und steuern lässt. »):
Wieso bist Du dir da so sicher? Wirklich bewusst identifizieren mit dieser Musik werden sich nur die wenigsten. Das "Fansein" mit dem üblichen Trara, von Postern an der Wand über den Kauf überteuerter Merchandising-Produkte usw. endet bei der Mehrheit spätestens mit 20. Der Rest will einfach unterhalten werden.
Und: zu einem Cocktail im Liegestuhl an einem lauen Sommerabend passt nun einmal "eingängige" Musik a la Medlock besser als harte Beats oder Gitarrenriffs. Das hat nichts mit Nivellierung des Musikgeschmacks zu tun, sondern eher mit der menschlichen Psychologie.
Um mal ein Gegenbeispiel zu bringen: eine gröhlende Horde Hooligans bzw. ein paar durchgeknallte Weltverbesserer auf dem G8-Gipfel hören garantiert auch "ihre" Musik. Willst Du darauf auf die Mehrheit der Leute schließen, die diese ebenfalls mag?
@hela2902 («
Was mich bei der ganzen Diskussion hier wirklich stört, ist die "ideologische Verbohrtheit" eines erheblichen Teils der Medlock-Gegner. Es ist doch kein Beweis für Intelligenz, Musik abseits des Mainstreams zu hören (Ob Indie-Rock und Punk schon wegen ihrer "Unangepasstheit" große Kunst sind, wage ich zu bezweifeln). Da werfen hier einige großkotzig mit dem Begriff "Unterschicht" herum (der für mich persönlich immer noch ein bißchen nach Nazijargon klingt), die selbst wahrscheinlich noch nie etwas geleistet haben. Da stellen einige gleich alle marktwirtschaftlichen Gesetze auf den Kopf, in dem sie den Begriff "Qualität" (was nicht mit "Anspruch" gleichzusetzen ist!) von der Zahl der verkauften Einheiten abkoppeln.
Für ich ganz persönlich sind diejenigen Musiker die größten Künstler, denen es gelingt, mit ihrer Musik, ihren Texten und auch ihrem Auftreten abseits der Bühne positive Emotionen auszulösen, gleichzeitig zu unterhalten und trotzdem zum Nachdenken anzuregen und dabei außerdem noch möglichst viele Menschen erreichen. Man kann damit ganz bestimmt nicht die Welt verändern, aber sie doch ein ganz klein wenig besser machen. Welche Musik das im Einzelfall ist, bleibt jedem selbst überlassen. »):
Nachdem ich es war, der als erster die Unterschicht in die Runde geworfen hat versuche ich es jetzt auch mal mit einer weniger provokativen Antwort.
Deine Ausführungen sind im Grunde logisch aber leider nur selten zu Ende gedacht.
Vielleicht liegt es auch nur daran dass deine Definition von Kunst anscheinend zu 50% aus "Erfolg" besteht. Zum Glück ist dieses Wort aber ursprünglich kein Bestandteil dieser. Natürlich behaupten Leute wie Bohlen das Gegenteil, aber ich denke genügend Leute vor mir hatten schon gute Erklärungsansätze. Stichwort Kreativität.
Wo bei den Texten von Medlock und Konsorten etwas zum Nachdenken ist, kommt wohl erst raus wenn man sie rückwärts liest nehme ich an?
Die wievielte DSDS oder Popstars Staffel ist mittlerweile gelaufen?
Die letzte Szene an die ich mich erinner war als die Kandidaten sich Schlangen um den Hals hängen mussten. Wenn die Kandidaten dabei dann noch weinen ist das für den Sender Gold wert...
Wahrscheinlich ist die Gage von der Jury schon mit den Telefonanrufen wieder bezahlt.
Worauf will ich hinaus? Der Erfolg ist auch zu geschätzten 50% (wohl eher noch weniger) nur ein Resultat der Musik. Sie wird erst dadurch interessant dass die Leute ihren Favoriten wochenlang haben leiden sehen und eine emotionale Verbindung entstehen konnte.
Aber die wird mit der Zeit schwächer, aber dann ist ja bereits die nächste Staffel vor der Tür.
Wieso verschwinden die neuen Superstars (komischerweise auch fast immer nur in dem Land wo die Sendung ausgestrahlt wurde) nachdem sie durch alle Talkshows durchgereicht wurden so schnell in der Versenkung?
Wie lange ist ein Auftritt von Sängerinnen mit Auschnitt überhaupt schon die Regel?
Ist das wirklich so schwer zu durchschauen?
Tut mir leid, wer dabei noch denkt die Musik würde im Vordergrund stehen lebt nichtmal mehr hinter dem Mond.
Und die Rezensenten sehen dass hier genau so, auch wenn deren Kompetenz jetzt natürlich als nächstes angezweifelt werden wird.
Jetzt weiß ich auch wieder woher meine anfängliche Assoziation wohl herkommt: die Videos von den Bewerbern die sich immer so schön lächerlich machen ohne es zu merken.(hey, was solls - Prostitution ist doch ein uraltes Gewerbe)
Wenn die Musik von Medlock & Co wirklich durch alle Alters- und Einkommensgrenzen gehört wird, wieso schneidet RTL dann die Bewerbungen von all denen die schonmal einen Spiegel in der Hand hatten immer raus?
Ich bleibe also dabei:
Jeder darf glücklich werden mit der Musik die er hört.
Aber die Leute, die die Bild lesen oder jede Woche Plakate für Mark gemalt haben sind mehrheitlich höchstwahrscheinlich viel zu abgestumpft um komplexere Songstrukturen zu erfassen. Das haben hier schon genug Vorposter bewiesen.
Und in diesem Fall muss man dann die berechtigte Kritik ertragen. (was natürlich durch die genannten Umstände noch schwerer ist)
@hela2902 (« Und: zu einem Cocktail im Liegestuhl an einem lauen Sommerabend passt nun einmal "eingängige" Musik a la Medlock besser als harte Beats oder Gitarrenriffs. Das hat nichts mit Nivellierung des Musikgeschmacks zu tun, sondern eher mit der menschlichen Psychologie. »):
Nein, das hat durchaus was mit dem Musikgeschmack zu tun. Ich kann mich wunderbar bei rasendem Black Metal entspannen. Und dennoch fallen mir auf Anhieb 10 Bands ein, die nicht mal im Entferntesten Metal spielen und die ich an einem schönen Sommerabend im Liegestuhl hören würde. Was passt da besser, als herrlich melancholischer Folk?
http://www.youtube.com/watch?v=WU9DQzdPAyM
Japp, das ist mein Geschmack. Das hat nur bedingt was mit der menschlichen Psyche zu tun. Die würde mich nicht dazu bringen, Mamacita im Liegestuhl anzuhören.
@hela2902 («
Wer wirklich intelligent ist (und ein bisschen Reife besitzt), hört im Strandbad Mark Medlock, liest auch mal die "Bild" und weiß trotzdem ganz genau, dass es erheblich anspruchsvolleres gibt - nur muss der es nicht überall raushängen lassen. »):
Sehr interessant, dass ausgerechnet jemand, der andere von ihren hohen Rössern holen möchte, so spricht.
Dann oute ich mich gerne als wirklich unintelligent (und ein bisschen unreif).
Dazu passt auch wieder folgendes:
@hela2902 («
Und: zu einem Cocktail im Liegestuhl an einem lauen Sommerabend passt nun einmal "eingängige" Musik a la Medlock besser als harte Beats oder Gitarrenriffs. Das hat nichts mit Nivellierung des Musikgeschmacks zu tun, sondern eher mit der menschlichen Psychologie. »):
Ja nee, is' klar. Wann hast du das Studium abgebrochen?
Und wann hörst du endlich mit dieser engstirnigen Polarisierung auf? Als ob es nur diese beiden Pole gäbe.
Also mir würde es den Abend versauen, wenn man mir länger als 3 Minuten "zu einem Cocktail im Liegestuhl an einem lauen Sommerabend" den Medlock geben würde.
Das heißt aber nicht, dass ich stattdessen unbedingt lieber "harte Beats oder Gitarrenriffs" hören möchte. Da staunste, wa?
2 Möglichkeiten, also mindestens jetzt:
- Ich werde nie mehr mit einem Cockatil an einem lauen Sommerabend im Liegestuhl Musik hören
oder
- es gibt noch Unmengen an anderer* Musik, die viel besser zu einer solchen oder einer ähnlichen Situation passt.
Oder, um auch mal jemand anderen zu zitieren:
Zitat (« Es gibt auch so etwas wie einen goldenen Mittelweg zwischen billigster, berechnender Kommerzkacke und [color=#ff0000:6c2a3fdc94]gescheiterter Kunst mit sonderbarem intellektuellen Selbstanspruch[/color:6c2a3fdc94]. »):
Bitte das rot geschriebene in diesem Fall durch "harte Beats oder Gitarrenriffs" ersetzen.
@Svartsot (« ...die ich an einem schönen Sommerabend im Liegestuhl hören würde. Was passt da besser, als herrlich melancholischer Folk?
http://www.youtube.com/watch?v=WU9DQzdPAyM
Japp, das ist mein Geschmack. Das hat nur bedingt was mit der menschlichen Psyche zu tun. Die würde mich nicht dazu bringen, Mamacita im Liegestuhl anzuhören. »):
Du spielst stundenlang irgendwelchen Fantasy Scheiß, schreibst schlechte melancholische Gedichte, würdest gerne deine Mama ficken, und bist der Größte Aussenseiter in deiner Klasse. Und diese komischen Kartenspiele machst du auch. Uahaha mein Drache besiegt dein ZwergengnomHobbit.
Es ging um schönen Sommerabend, da würde ich eher noch den Medlock hören.
Nicht zu fassen. Idioten mit eurem Gescchmack haben ernsthafte Psychische Defizite.
Ihr solltet zum Psychiater und nicht in den Musikladen rennen!
@wigwag21 (« @Svartsot (« ...die ich an einem schönen Sommerabend im Liegestuhl hören würde. Was passt da besser, als herrlich melancholischer Folk?
http://www.youtube.com/watch?v=WU9DQzdPAyM
Japp, das ist mein Geschmack. Das hat nur bedingt was mit der menschlichen Psyche zu tun. Die würde mich nicht dazu bringen, Mamacita im Liegestuhl anzuhören. »):
Du spielst stundenlang irgendwelchen Fantasy Scheiß, schreibst schlechte melancholische Gedichte, würdest gerne deine Mama f*****, und bist der Größte Aussenseiter in deiner Klasse. Und diese komischen Kartenspiele machst du auch. Uahaha mein Drache besiegt dein ZwergengnomHobbit.
Es ging um schönen Sommerabend, da würde ich eher noch den Medlock hören.
Nicht zu fassen. Idioten mit eurem Gescchmack haben ernsthafte Psychische Defizite.
Ihr solltet zum Psychiater und nicht in den Musikladen rennen! »):
Wenn das ironisch sein sollte, dann war das ziemlich schwach.