VÖ: 31. August 2018 (Zwei Bernds Tanken Super / Sony) Pop, HipHop/Rap
Casper und Marteria zählten Anfang der 2010er zu den klanglich aufregendsten neuen Acts in Deutschland. Das bedarf in der Zwischenzeit keiner weiteren Erklärung mehr. Der Einfluss von "XOXO" oder "Zum Glück In Die Zukunft" ist bis heute deutlich spürbar, ihre Experimentierfreude blieb bis zuletzt …
"Ganz erhrlich? Wenn jemand hier Pop und sogar Schlager Alben rezensiert, kann ich ihn und dieses Pamphlet leider nicht ernst nehmen. Der Herr (oder Frau?) Fromm soll bitte mit Schlag(er)hose und POPcorntüte nochmal zur Schule gehen...am besten Klasse ´95, da kann er nochmal nachsitzen. 6! Setzen!"
Kommentar von ingott11 zu "Advanced Chemistry" von den Beginnern. Nuff said.
Man merkt halt das es sich eher um ein schnell aufgenommenes "Spaßalbum" handelt mit keiner roten Linie oder besonders durchdachten Konzepten. Allerdings überträgt sich dieser Spaß meiner Meinung nach gut auf den Hörer durch gut produzierte Beats, eingängige Hooks und eben kaum düsteren Themen. Außerdem muss ich sagen das einige Lieder wie Adrenalin Live absolute Bretter sind. Für mich eher 3-4/5
War von den vorab veröffentlichten Songs auch nur bedingt überzeugt und skeptisch, was auf Album-Länge dabei herauskommt. Muss aber sagen, dass sich gerade Champion Sound und Purple Haze ganz gut in das Konzept einfügen. Insgesamt auf jeden eine stimmige Platte mit ein paar kleineren Schwachstellen hier und da. Gerade Adrenalin, 1982 oder Purple Haze sind echte Perlen, daher 3-4/5 durchaus legitim.
"irgendwo zwischen "So Appalled"-Kanye und "Tuscan Leather"-Drake" - jeder dieser beiden Songs ist um Welten besser als dieses komplette Album. Ansonsten aber sehr treffendes Review!
Ein Kind der achtziger darf man mit Bj 82 schon sein. Aber aufgewachsen im Sinne vom Übergang der Pubertät in die Selbstständigkeit ist man dann schon in den 90igern. Wurde mit der Frage (Januar 79) auch schon konfrontiert.
Immer diese Suggestivfragen vom Anwalt. Natürlich Air Baujahr 79 sagt man entweder frühreif oder man ist so mitten drin und gehört zu keinem Jahrzehnt. Beides suboptimal. Aber ne Frage an den Anwalt, wo willst du drauf raus?
da wurde dem führer noch ein geschenk gemacht um die wende herbeizuführen und dann kommt sowas bei raus. nein, das hatte der führer bestimmt nicht verdient, holocaust in oder her
bin schon da. und mit dem bösen humor kann ich durchaus was anfangen.
@air: ja, ich glaube, so verstehe ichd das auch. zumindest damals wart wg-partycrashing und handyvertrag ein wohl mehrheitlich eher postpubertärer sport.
@speedi: auf nichts anderes als das, was da steht.
Brudi, rechnen ist ja so eine Sache, aber das du 179 Beiräge bei meinem Blog offensichtlich gelesen hast und da k.a. 5-10 mal den Anwalt erwähnt findest, ist rein rechnerisch ein großer Unterschied zu "täglich".
Übrigens deinen Mumenschanz täglich hier, will ich gar nicht mehr kommentieren. Du sagst ja selber, das ist alles dem Internet geschuldet. Lässt rein rechnerisch, darauf schließen, das du einfach nur eine arme Sau bist. Du tust mir aufrichtig leid!
Zum Anwalt, ich bin mir sicher das du dazu was sagen könntest, aber ich bitte dich dazu nichts zu sagen. Danke!
"Anwalt, würde mich ja schon echt brennend interessieren, wie du zu unserem Meuri stehst..."
ich rede gern über persönlichkeiten des öffentlichen lebens öffentlich. über euch als einzel- oder privatpersonen hier eher nicht mit dritten. da bitte ich um verständnis.
Taugt mir auch gar nicht. Champion Sound und Adrenalin sind ganz gut, muss man aber auch nicht unbedingt nochmal hören. Rest der Platte ist so la la. Absolut kein roter Faden, weshalb man sich dieses 1982 als gemeinsamen Nenner auch direkt hätte sparen können. Bzw. liefert es ja den einzigen Grund, weshalb diese beiden ein Album miteinander machen. Jeden der beiden könnte man jederzeit mit einem x-beliebigen anderen Interpreten austauschen und es würde sich nicht wirklich was ändern. Besonders unangenehm fand ich "Willkommen in der Vorstadt". Schrecklicher Track. 2/5
Wenn der ach so belanglose Randtänzer Casper nicht mit "XOXO" gewesen wäre, könntest du anno 2018 gar nicht so viele komplett belanglose Straßenrap-Alben und -Künstler auf laut.de hochjubeln, wie du das seit einiger Zeit pflegst, weil es diese ohne den steigenden Erfolg und den Geldgeruch schlichtweg nicht gegeben hätte. Also bitte etwas mehr Respekt, auch wenn "1982" sicherlich größtenteils eher unterdurchschnittlich gut ist.
Wo steht, dass Cas der Begründer des Straßenraphypes gewesen sein soll? Bis "XOXO" kam, war Rap in Deutschland nachweislich klinisch tot, was die Verkaufszahlen und die generierte Kohle anging. Was da steht: Er hat Deutschrap in dieser Hinsicht wiederbelebt. Könnte man natürlich abstreiten, ergäbe aber keinen Sinn. Jedenfalls gibt es seitdem einen Deutschraphype. Was Peter Fox vorher gemacht hat, ist komplett irrelevant, weil er damit nicht viel losgetreten hat.
Der Straßenraphype kam, weil plötzlich jeder siffige Straßenpenner die große Kohle im Rap witterte und spätestens durch Majoe bestätigt wurde. Und heute geht jeder Trottel Gold. Nicht dass das ebenfalls Cas zuzuschreiben wäre, aber ihn als Randtänzer abzustempeln, während man unter anderen Beiträgen Stotterkönige à la Samra abfeiert, ist schon etwas derb.
1,3 Millionen zu 200000 ist nicht ganz irrelevant Hmm. Mit dem Strßenraphype hast aber in soweit recht, bei Peter hat niemand vom Mainstream darüber gesprochen, bei Xoxo reden sie noch heute drüber.
Casper ist eine Randfigur, ein Randtänzer, eine raptechnische Randnotiz. Schon immer gewesen. Selbst gewünscht, selbst auferlegt.
Versuche, ihn tiefer in der Szene zu integrieren mit Auftritten auf SM-Labelsamplern sind auch aufgrund seiner eigenen Vorstellungen im Musikgeschäft gescheitert. Er macht sein Ding, singt, rappt, krächzt. Dass er 2011 auf einer Emowelle reitend die darbende Rapszene (die vom 09-13 in einer kleineren Schaffens- und größeren Verkaufskrise steckte) kurzzeitig dominierte ist auch eher dem Kollektivversagen der Szene in dieser Periode geschuldet.
Auch haben die extrem erfolgreichen, facettenreichen Soundbilder heutzutage mit dem eines XOXO nichts zu tun. Da sind ganz andere drauf gekommen, haben sich inspirieren lassen, Dinge ausprobiert.
Ebenso ist die Auswahl und Talentdichte auf Rapper- wie Producerseite eine komplett andere
Außerdem juble ich nicht alles hoch, sondern spare aber wirklich nicht mit Kritik, was alles nachweisbar ist
Und ein Samra hat schlicht Biss und Lust auf die Performance. Jenen Biss und letzten Hunger vermisse ich bei dieser reißbrettartigen Wegwerfcolabo
1. So ziemlich alle heutzutage relevanten Streetrapper (Haft, Xatar, Farid) waren lange vor XOXO in der Szene aktiv. 2. Keine Sau aus der damaligen Casper-Hype-Fraktion hört heutzutage Gangstarap.
Rap ist doch keine Musik? Mal echt, können wir einfach entspannt bleiben? Das du Corvo, den Casper so verortest, will dir doch keiner nehmen. Mag ich gar nicht beurteilen wollen, ob du da recht hast oder halt nicht. Nur eine Bitte hätte ich, sprech doch nicht anderen ihren (erlesenen) Geschmack ab, damit, das Cas nicht grundsätzlich zu einer Szene dazu gehört. Das ist nämlich nicht wahr, egal welche Reichweite, wer auch immer aus der Rapszene hat und womit. Auf wieviel aktuelle Untergenres kommst du den bei deutschen Rap?
@Speedi: habe mir deinen podcast mal genehmigt und ohne das ich hier schleimen will, aber ich finde du hast durchaus was zu melden (fand ich auch schon bei deinen textbeiträgen so), aber die aussage das "rap keine musik" ist, ist doch hoffentlich nur eine kleine provo, oder?
Das ist ein Running Gag mit Corvo intern, hast ja recht muss man nicht verstehen. Der Witz geht so, Cas gehört nicht zum Rap, Randfigur etc. laut Aussage Corvo und ich behaupte einfach so, Rap gehört nicht zum großen Ganzen. Was natürlich völliger Blödsinn ist.
hmmm...da muss ich jetzt erstmal drüber nachdenken wobei ich corvos abneigung auch nicht ganz verstehen kann, immerhin wurde casper auf hurensohn holocaust gefeatured...das allein reicht doch für genug realness ein ganzes rapleben lang
Finde eigentlich auch, dass Cas mal eher keine Randfigur war. So vor XOXO, zu Bielefelder Zeiten mit Pimpulsiv, Lump, Elch und Rasputin. Hat sich dann eher in Richtung Pop entwickelt und ihm kaufe ich auch ab, dass das künstlerische Entwicklung war, also dass er das macht, worauf er Bock hat.
Der ewige Part bei HT (die Facebookline till infinity)..der ist so unique, dass sie den schon mehrfach verwurstet haben. Zuletzt 2017. Classy ist er aber dennoch
@caps
Diese Crew steht auch nicht besonders für die absolute Mitte der Rapgesellschaft. Er bewegt sich auf Rändern.
Ich sehe auch den Begriff Randfigur nicht per se negativ konnotiert. Es ist ein offenes Geheimnis dass Casper andere Hörerschichten anspricht als das Gros der Szene. Andere Stile aufwendet, den Fokus andersartig gelagert legt.
Er spielt nicht mit im Game, hat in der Arena einen Fensterplatz von Außen
Caspers output die ganzen letzten Jahre erscheint entbehrlich, langweilig. Die Stimme ein Stolperstein gerade auf Länge, hit-and-miss Situation. Die pure Offenbarung und Salvation der Kritik ist jetzt eine Marteriacolabo beileibe nicht. Rostocker Messias trifft Krächzrebell. Blätterwälder liebstes Kind, aber eigentlich total belanglos
@speedi
Natürlich ist das wahr, dass sich mit Casper ein Blindflieger im Rapdschungel tummelt. Er zieht seine Kreise an erwähnten Rändern, gehört nur sehr schemenhaft zu einem Genre. Du hälst ihn selber für teils rockorientiert.
@garret: Wo war denn dann damals die Mitte der Rapgesellschaft? Die waren bei FüD, klangen wie die anderen Sachen zu der Zeit. Habe ich auch nicht unbedingt negativ verstanden, nur ist mein Empfinden, dass die schon ziemlich mittig waren, damals, halt eher Untergrund, aber nicht irgendwie am Rand der Szene ihr eigenes Ding.
Ihr seits ja Ewiggestrig, noch schlimmer als ich mit meinem Rock, empfinde ich als langweilig, Garretcorvo. Und nix mit Subgenre gibet nicht. Wenn ich dich richtig verstehe, dann seits ihr, die Fans alle gemeinsam, Anhänger eines Subsubgenres. Also rückwärts gewandt und nicht interessiert die Lauscher weit offen zu halten. Sollte man doch voraussetzen im Dschungel, oder? Mich hält es gerade nicht auf dem Sitz, ich entschuldige schon mal die Polemik, vorsorglich. Endlich!
Diese Frage ist interessant, lässt sie sich doch nur vom individuellem Empfinden/Beobachten der Szene im jeweiligen Zeitfenster beantworten
8 -10 Jahre zuvor waren Leute wie Pimpulsiv noch viel mehr in ihren Nischen verwachsen, Kennern vorbehalten und weniger im präsenten Augenmerk des szenekollektiven Interesses als heutzutage der jeweilige Untergrund. Dank Internet, Smartphone, Medien und Videokultur.
Die Mitte 2009 z.B ein Mix aus altbekannten Personal, Newcomern, Geheimtips. Ein Casper und direktes Umfeld gehörten meines Ermessens nach nicht zum Generalgefüge...ABER deutlich mehr dazu als in der Zeit nach XOXO
Na klar ist Cas beim Rock zu Hause, das nehm ich ihm ab, das seine Wurzeln da liegen, damals als er noch bei Mama wohnte. Er sagt ja selber und verrät damit gleichzeitig das Hauptgenre nicht, dass das so ist. Hauptgenre = populär Musik!
Mir fällt gerade auf Corvo, indem du dich Cas verweigerst, verweigerst du auch ein Stück weit dem deutschen Rap den Status wirkliche Musik zu sein! Das ist also gar kein Witz, der da rennt.
Verweigerung würde ja strikte Abkehr vom Thema bedeuten. Doch schreibe ich pausenlos über Casper, nenne Details ohne es zu müssen.
Ein Casper mit seiner rockigen Attitüde hat dennoch genau Null Mehrwert gegenüber einem Kalim für die Szene oder Genre an sich.
Wo definiert denn ein Casper den musikalischen Wert für ein ganzes Genre? Sind seine ausgewählten Beats etwa musikalischer als die eines Sorges, der in seiner Kunstwerkstatt echte Instrumente zusammenfiemelt? Seine ergreifenden Texte? Haben andere auch, zuhauf! Lange vor ihm.
Seine Performance? Geschenkt, gibt zu viele gute Live Acts mit Band im Deutschrap.
Hier kommst du mangels Fachkenntnis an die argumentativen Grenzen.
Glaub ich nicht, deshalb bleib ich ja am Ball, das also auch eine Art Selbsttest wenn du so willst. Verifikation? Zu hoch trabend, denke ich.
Sprechen wir über Cas, da kenn ich mich ein bisschen aus. Einmal live gesehen und die Texte, da schlägt mein Herz, da ich ja dem deutschen Rock/Pop zugeneigt bin, Purzelbäume. Nun mein Herz hat schon oft den Jubelperser zugelassen und tut es immer wieder. Ich empfinde das nicht negativ, so lang die Filter für Füllmaterial funktionieren, ist alles in Ordnung.
Auf jedem Album seit Xoxo ist Füllmaterial zu finden, aber Xoxo war schon was ganz besonderes. Das haben wir ja oben schon raus gefunden, anders, in meiner einfachen Welt, ein Album für die Insel. Zeitlose Texte, die Beats selbst die Beats gingen in die Beine oder Hände. Ein Hauch Genialität atmet es immer noch. Jubelperser kusch!
Letztens hatte ich ja die Aufgabe mit dem Amenesia, das hat auch wenige Filler, aber stell das neben Xoxo und ich wette, selbst wenn man das pedantisch vergleicht, Amenesia tuste nach 10 maligem Hören erst mal nicht mehr anrühren. Es geht ihm die Luft aus. Gut Trilogie dann geworden und stelle ich die Alben gegen die beiden folgen enden von Cas, fällt Cas zurück. Bleiben tut was, dass das entscheidende, weil Cas hatte dieses Überalbum, Ali As oder andere noch nicht, so kommt es mir vor und so ist es?
Immer wenn die beiden versuchen richtige Raptracks rauszuhauen, beschleicht mich ein Gefühl von Fremdscham. Ist zwar bei vielen deutschen Sachen so, aber die beiden sollten es besser können. Wobei Caspers krampfartig rauhe Stimme fast alles unhörbar macht. Dieser wannabe-throwbackflavour ist auch sehr unangenehm.
Sicherlich kein Meisterwerk, an das man sich noch jahre später erinnert. Aber 2 Sterne? Das Album macht Spaß, ist leicht verdaulich und hat nice Ohrwurm Hooks. Böser Böser Mainstream-Rap...
Casper und Marteria zählten Anfang der 2010er zu den klanglich aufregendsten neuen Acts in Deutschland. Das bedarf in der Zwischenzeit keiner weiteren Erklärung mehr. Der Einfluss von "XOXO" oder "Zum Glück In Die Zukunft" ist bis heute deutlich spürbar, ihre Experimentierfreude blieb bis zuletzt …
...und sagen wir es ganz unverblümt: Yannick, DU hast das Album und die Kunst dahinter leider nicht verstanden. 6, setzen!
*Yannik
So viel Gölz muss sein.
"Ganz erhrlich? Wenn jemand hier Pop und sogar Schlager Alben rezensiert, kann ich ihn und dieses Pamphlet leider nicht ernst nehmen. Der Herr (oder Frau?) Fromm soll bitte mit Schlag(er)hose und POPcorntüte nochmal zur Schule gehen...am besten Klasse ´95, da kann er nochmal nachsitzen. 6! Setzen!"
Kommentar von ingott11 zu "Advanced Chemistry" von den Beginnern. Nuff said.
Wie so oft bei Kollabo-Alben und Superbands, der Name klingt besser als er ist und es existiert kein wirklicher Synergieeffekt.
Man merkt halt das es sich eher um ein schnell aufgenommenes "Spaßalbum" handelt mit keiner roten Linie oder besonders durchdachten Konzepten.
Allerdings überträgt sich dieser Spaß meiner Meinung nach gut auf den Hörer durch gut produzierte Beats, eingängige Hooks und eben kaum düsteren Themen.
Außerdem muss ich sagen das einige Lieder wie Adrenalin Live absolute Bretter sind.
Für mich eher 3-4/5
War von den vorab veröffentlichten Songs auch nur bedingt überzeugt und skeptisch, was auf Album-Länge dabei herauskommt. Muss aber sagen, dass sich gerade Champion Sound und Purple Haze ganz gut in das Konzept einfügen. Insgesamt auf jeden eine stimmige Platte mit ein paar kleineren Schwachstellen hier und da. Gerade Adrenalin, 1982 oder Purple Haze sind echte Perlen, daher 3-4/5 durchaus legitim.
signed.
Das eigene Andenken mit dem Arsch eingerissen 1/5
Zwei wacke Trottel machen ein Album zusammen und OH WELCH ÜBERRASCHUNG: Es ist DRECK! 1/5, Musik für S. Meurer.
"irgendwo zwischen "So Appalled"-Kanye und "Tuscan Leather"-Drake" - jeder dieser beiden Songs ist um Welten besser als dieses komplette Album.
Ansonsten aber sehr treffendes Review!
die logik mit den 80ern verstehe ich nicht.
wer 1982 geboren ist, wuchs doch in den 90ern auf.
insofern passen doch auch die passagen mit wg-party-crashing oder ersten handyverträgen eher als 90er hommage.
wer in den 70ern geboren wurde, wuchs in den 80ern auf. wer in den 80ern geboren wurde, wuchs in den 90ern auf etc.
oder habe ich da nen denkfehler?
Nein, das stimmt so.
Ein Kind der achtziger darf man mit Bj 82 schon sein.
Aber aufgewachsen im Sinne vom Übergang der Pubertät in die Selbstständigkeit ist man dann schon in den 90igern.
Wurde mit der Frage (Januar 79) auch schon konfrontiert.
Immer diese Suggestivfragen vom Anwalt. Natürlich Air Baujahr 79 sagt man entweder frühreif oder man ist so mitten drin und gehört zu keinem Jahrzehnt. Beides suboptimal. Aber ne Frage an den Anwalt, wo willst du drauf raus?
Der Meurer mit Baujahr 1942 ist somit ein Kind der 50er...
da wurde dem führer noch ein geschenk gemacht um die wende herbeizuführen und dann kommt sowas bei raus. nein, das hatte der führer bestimmt nicht verdient, holocaust in oder her
anwalt incoming 3...2...1...
bin schon da. und mit dem bösen humor kann ich durchaus was anfangen.
@air: ja, ich glaube, so verstehe ichd das auch. zumindest damals wart wg-partycrashing und handyvertrag ein wohl mehrheitlich eher postpubertärer sport.
@speedi: auf nichts anderes als das, was da steht.
Anwalt, würde mich ja schon echt brennend interessieren, wie du zu unserem Meuri stehst, der ja
a) versucht dich maximal billig zu kopieren
und
b) auf äußerst plumpe Weise versucht sich deine Aufmerksamkeit zu sichern, uA durch beinahe tägliche Erwähnung auf seinem Schwachsinns-Blog.
Brudi, rechnen ist ja so eine Sache, aber das du 179 Beiräge bei meinem Blog offensichtlich gelesen hast und da k.a. 5-10 mal den Anwalt erwähnt findest, ist rein rechnerisch ein großer Unterschied zu "täglich".
Übrigens deinen Mumenschanz täglich hier, will ich gar nicht mehr kommentieren. Du sagst ja selber, das ist alles dem Internet geschuldet. Lässt rein rechnerisch, darauf schließen, das du einfach nur eine arme Sau bist. Du tust mir aufrichtig leid!
Zum Anwalt, ich bin mir sicher das du dazu was sagen könntest, aber ich bitte dich dazu nichts zu sagen. Danke!
"Anwalt, würde mich ja schon echt brennend interessieren, wie du zu unserem Meuri stehst..."
ich rede gern über persönlichkeiten des öffentlichen lebens öffentlich. über euch als einzel- oder privatpersonen hier eher nicht mit dritten. da bitte ich um verständnis.
Wenig echte Hits, aber auch keine wirklichen Längen. Hätt von der Kollabo zwar mehr erwartet, aber als Sommeralbum perfekt
Alleine schon dieses Bild da oben ist so cheesy, dass ich diese "zu wild"-Zeile nicht verkrafte.
Das Cover? Ist doch ne EPMD-Hommage, warum nicht.
https://i.ytimg.com/vi/qp1zZWULtik/mqdefau…
Ah okay...joa, eher wack.
Das Eiscreme-T-Shirt unterstreicht den wilden Freigeistcharakter.
Nichts gegen Eiscreme-T-Shirts! Die können doch nichts dafür.
Das hier ist absolut Wild von Casper und Marteria:
https://www.youtube.com/watch?v=d7uPFJ36cB4
Luke Mockridge könnte im Vorprogramm auftreten, der passt perfekt auf die Zielgruppe.
Musik für Leute, die Rap verachten. 1/5
Oh, dann muss ich mir das mal anhören...
Taugt mir auch gar nicht. Champion Sound und Adrenalin sind ganz gut, muss man aber auch nicht unbedingt nochmal hören. Rest der Platte ist so la la. Absolut kein roter Faden, weshalb man sich dieses 1982 als gemeinsamen Nenner auch direkt hätte sparen können. Bzw. liefert es ja den einzigen Grund, weshalb diese beiden ein Album miteinander machen. Jeden der beiden könnte man jederzeit mit einem x-beliebigen anderen Interpreten austauschen und es würde sich nicht wirklich was ändern.
Besonders unangenehm fand ich "Willkommen in der Vorstadt". Schrecklicher Track. 2/5
Wenn ich mal einen richtigen Abtörn auf Rap brauche, hör ichs mir an
Solange bleibt das ein unteressantes Werk zweier belangloser Randtänzer der Szene
Wenn der ach so belanglose Randtänzer Casper nicht mit "XOXO" gewesen wäre, könntest du anno 2018 gar nicht so viele komplett belanglose Straßenrap-Alben und -Künstler auf laut.de hochjubeln, wie du das seit einiger Zeit pflegst, weil es diese ohne den steigenden Erfolg und den Geldgeruch schlichtweg nicht gegeben hätte. Also bitte etwas mehr Respekt, auch wenn "1982" sicherlich größtenteils eher unterdurchschnittlich gut ist.
Rap ist keine Musik, sach ich doch.
Hier nun auch zu hören: https://ancientcave.blogspot.com/2018/09/b…
Cas ist also Begründer des Straßenraphypes, joa. Und ohne Elvis hätten wir keinen Black Metal?
Mal abgesehen davon, das sich zb Stadtaffe von Peter Fox mehrfach besser verkauft hat und nur zwei oder drei Jahre davor war.
Wo steht, dass Cas der Begründer des Straßenraphypes gewesen sein soll? Bis "XOXO" kam, war Rap in Deutschland nachweislich klinisch tot, was die Verkaufszahlen und die generierte Kohle anging. Was da steht: Er hat Deutschrap in dieser Hinsicht wiederbelebt. Könnte man natürlich abstreiten, ergäbe aber keinen Sinn. Jedenfalls gibt es seitdem einen Deutschraphype. Was Peter Fox vorher gemacht hat, ist komplett irrelevant, weil er damit nicht viel losgetreten hat.
Der Straßenraphype kam, weil plötzlich jeder siffige Straßenpenner die große Kohle im Rap witterte und spätestens durch Majoe bestätigt wurde. Und heute geht jeder Trottel Gold. Nicht dass das ebenfalls Cas zuzuschreiben wäre, aber ihn als Randtänzer abzustempeln, während man unter anderen Beiträgen Stotterkönige à la Samra abfeiert, ist schon etwas derb.
1,3 Millionen zu 200000 ist nicht ganz irrelevant Hmm. Mit dem Strßenraphype hast aber in soweit recht, bei Peter hat niemand vom Mainstream darüber gesprochen, bei Xoxo reden sie noch heute drüber.
Casper ist eine Randfigur, ein Randtänzer, eine raptechnische Randnotiz. Schon immer gewesen. Selbst gewünscht, selbst auferlegt.
Versuche, ihn tiefer in der Szene zu integrieren mit Auftritten auf SM-Labelsamplern sind auch aufgrund seiner eigenen Vorstellungen im Musikgeschäft gescheitert. Er macht sein Ding, singt, rappt, krächzt. Dass er 2011 auf einer Emowelle reitend die darbende Rapszene (die vom 09-13 in einer kleineren Schaffens- und größeren Verkaufskrise steckte) kurzzeitig dominierte ist auch eher dem Kollektivversagen der Szene in dieser Periode geschuldet.
Auch haben die extrem erfolgreichen, facettenreichen Soundbilder heutzutage mit dem eines XOXO nichts zu tun. Da sind ganz andere drauf gekommen, haben sich inspirieren lassen, Dinge ausprobiert.
Ebenso ist die Auswahl und Talentdichte auf Rapper- wie Producerseite eine komplett andere
Außerdem juble ich nicht alles hoch, sondern spare aber wirklich nicht mit Kritik, was alles nachweisbar ist
Und ein Samra hat schlicht Biss und Lust auf die Performance. Jenen Biss und letzten Hunger vermisse ich bei dieser reißbrettartigen Wegwerfcolabo
1. So ziemlich alle heutzutage relevanten Streetrapper (Haft, Xatar, Farid) waren lange vor XOXO in der Szene aktiv.
2. Keine Sau aus der damaligen Casper-Hype-Fraktion hört heutzutage Gangstarap.
Wo ist da der Zusammenhang?
Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.
Rap ist doch keine Musik? Mal echt, können wir einfach entspannt bleiben? Das du Corvo, den Casper so verortest, will dir doch keiner nehmen. Mag ich gar nicht beurteilen wollen, ob du da recht hast oder halt nicht. Nur eine Bitte hätte ich, sprech doch nicht anderen ihren (erlesenen) Geschmack ab, damit, das Cas nicht grundsätzlich zu einer Szene dazu gehört. Das ist nämlich nicht wahr, egal welche Reichweite, wer auch immer aus der Rapszene hat und womit. Auf wieviel aktuelle Untergenres kommst du den bei deutschen Rap?
@Speedi: habe mir deinen podcast mal genehmigt und ohne das ich hier schleimen will, aber ich finde du hast durchaus was zu melden (fand ich auch schon bei deinen textbeiträgen so), aber die aussage das "rap keine musik" ist, ist doch hoffentlich nur eine kleine provo, oder?
Das ist ein Running Gag mit Corvo intern, hast ja recht muss man nicht verstehen. Der Witz geht so, Cas gehört nicht zum Rap, Randfigur etc. laut Aussage Corvo und ich behaupte einfach so, Rap gehört nicht zum großen Ganzen. Was natürlich völliger Blödsinn ist.
Na das ist ja echt mal ein richtig geiler Gag... also da pfeift ja mein Schwein schon ordentlich Bonanza, wenn du verstehst... also sowas.
hmmm...da muss ich jetzt erstmal drüber nachdenken wobei ich corvos abneigung auch nicht ganz verstehen kann, immerhin wurde casper auf hurensohn holocaust gefeatured...das allein reicht doch für genug realness ein ganzes rapleben lang
Finde eigentlich auch, dass Cas mal eher keine Randfigur war. So vor XOXO, zu Bielefelder Zeiten mit Pimpulsiv, Lump, Elch und Rasputin. Hat sich dann eher in Richtung Pop entwickelt und ihm kaufe ich auch ab, dass das künstlerische Entwicklung war, also dass er das macht, worauf er Bock hat.
Ist Speedi jetzt eigentlich der neue lautuser?
So wie ich das sehe tut Craze alles in seiner Macht stehende, um ihn dazu zu machen. Ist aber keine Idealbesetzung, denke ich.
Ja und was ist denn mit den Zack-Zack-Easy-Lockershit vibes und den wilden Hoodtales von marodierenden Franzosen, kann er die liefern?
Der ewige Part bei HT (die Facebookline till infinity)..der ist so unique, dass sie den schon mehrfach verwurstet haben. Zuletzt 2017. Classy ist er aber dennoch
@caps
Diese Crew steht auch nicht besonders für die absolute Mitte der Rapgesellschaft. Er bewegt sich auf Rändern.
Ich sehe auch den Begriff Randfigur nicht per se negativ konnotiert. Es ist ein offenes Geheimnis dass Casper andere Hörerschichten anspricht als das Gros der Szene. Andere Stile aufwendet, den Fokus andersartig gelagert legt.
Er spielt nicht mit im Game, hat in der Arena einen Fensterplatz von Außen
Caspers output die ganzen letzten Jahre erscheint entbehrlich, langweilig. Die Stimme ein Stolperstein gerade auf Länge, hit-and-miss Situation. Die pure Offenbarung und Salvation der Kritik ist jetzt eine Marteriacolabo beileibe nicht. Rostocker Messias trifft Krächzrebell. Blätterwälder liebstes Kind, aber eigentlich total belanglos
@speedi
Natürlich ist das wahr, dass sich mit Casper ein Blindflieger im Rapdschungel tummelt. Er zieht seine Kreise an erwähnten Rändern, gehört nur sehr schemenhaft zu einem Genre. Du hälst ihn selber für teils rockorientiert.
Die Frage nach subgenres hat damit nichts zu tun.
@garret: Wo war denn dann damals die Mitte der Rapgesellschaft? Die waren bei FüD, klangen wie die anderen Sachen zu der Zeit. Habe ich auch nicht unbedingt negativ verstanden, nur ist mein Empfinden, dass die schon ziemlich mittig waren, damals, halt eher Untergrund, aber nicht irgendwie am Rand der Szene ihr eigenes Ding.
Bezüglich der letzten Jahre Casper stimme ich natürlich absolut zu.
Ihr seits ja Ewiggestrig, noch schlimmer als ich mit meinem Rock, empfinde ich als langweilig, Garretcorvo. Und nix mit Subgenre gibet nicht. Wenn ich dich richtig verstehe, dann seits ihr, die Fans alle gemeinsam, Anhänger eines Subsubgenres. Also rückwärts gewandt und nicht interessiert die Lauscher weit offen zu halten. Sollte man doch voraussetzen im Dschungel, oder? Mich hält es gerade nicht auf dem Sitz, ich entschuldige schon mal die Polemik, vorsorglich. Endlich!
@caps
Diese Frage ist interessant, lässt sie sich doch nur vom individuellem Empfinden/Beobachten der Szene im jeweiligen Zeitfenster beantworten
8 -10 Jahre zuvor waren Leute wie Pimpulsiv noch viel mehr in ihren Nischen verwachsen, Kennern vorbehalten und weniger im präsenten Augenmerk des szenekollektiven Interesses als heutzutage der jeweilige Untergrund. Dank Internet, Smartphone, Medien und Videokultur.
Die Mitte 2009 z.B ein Mix aus altbekannten Personal, Newcomern, Geheimtips. Ein Casper und direktes Umfeld gehörten meines Ermessens nach nicht zum Generalgefüge...ABER deutlich mehr dazu als in der Zeit nach XOXO
Na klar ist Cas beim Rock zu Hause, das nehm ich ihm ab, das seine Wurzeln da liegen, damals als er noch bei Mama wohnte. Er sagt ja selber und verrät damit gleichzeitig das Hauptgenre nicht, dass das so ist. Hauptgenre = populär Musik!
Mir fällt gerade auf Corvo, indem du dich Cas verweigerst, verweigerst du auch ein Stück weit dem deutschen Rap den Status wirkliche Musik zu sein! Das ist also gar kein Witz, der da rennt.
Warum?
Verweigerung würde ja strikte Abkehr vom Thema bedeuten. Doch schreibe ich pausenlos über Casper, nenne Details ohne es zu müssen.
Ein Casper mit seiner rockigen Attitüde hat dennoch genau Null Mehrwert gegenüber einem Kalim für die Szene oder Genre an sich.
Wo definiert denn ein Casper den musikalischen Wert für ein ganzes Genre? Sind seine ausgewählten Beats etwa musikalischer als die eines Sorges, der in seiner Kunstwerkstatt echte Instrumente zusammenfiemelt? Seine ergreifenden Texte? Haben andere auch, zuhauf! Lange vor ihm.
Seine Performance? Geschenkt, gibt zu viele gute Live Acts mit Band im Deutschrap.
Hier kommst du mangels Fachkenntnis an die argumentativen Grenzen.
Glaub ich nicht, deshalb bleib ich ja am Ball, das also auch eine Art Selbsttest wenn du so willst. Verifikation? Zu hoch trabend, denke ich.
Sprechen wir über Cas, da kenn ich mich ein bisschen aus. Einmal live gesehen und die Texte, da schlägt mein Herz, da ich ja dem deutschen Rock/Pop zugeneigt bin, Purzelbäume. Nun mein Herz hat schon oft den Jubelperser zugelassen und tut es immer wieder. Ich empfinde das nicht negativ, so lang die Filter für Füllmaterial funktionieren, ist alles in Ordnung.
Auf jedem Album seit Xoxo ist Füllmaterial zu finden, aber Xoxo war schon was ganz besonderes. Das haben wir ja oben schon raus gefunden, anders, in meiner einfachen Welt, ein Album für die Insel. Zeitlose Texte, die Beats selbst die Beats gingen in die Beine oder Hände. Ein Hauch Genialität atmet es immer noch. Jubelperser kusch!
Letztens hatte ich ja die Aufgabe mit dem Amenesia, das hat auch wenige Filler, aber stell das neben Xoxo und ich wette, selbst wenn man das pedantisch vergleicht, Amenesia tuste nach 10 maligem Hören erst mal nicht mehr anrühren. Es geht ihm die Luft aus. Gut Trilogie dann geworden und stelle ich die Alben gegen die beiden folgen enden von Cas, fällt Cas zurück. Bleiben tut was, dass das entscheidende, weil Cas hatte dieses Überalbum, Ali As oder andere noch nicht, so kommt es mir vor und so ist es?
Ich glaub das schenk ich mir, Radio-Singles hab ich aus Versehen schon gehört und fand sie endlos wack. Also ungehört 1/5.
laut Gerüchten sah das Konzeptcover ganz andere Körperteile in dieser Pose vor
3/5
„Denk an dich“ und „Absturz“ sind sehr gut. Der rest ist ok bis gut. Klingt aber nicht sehr langlebig, dafür live wahrscheinlich turnup.
Da wird Marten aber traurig sein, wenn er das hier liest.
Immer wenn die beiden versuchen richtige Raptracks rauszuhauen, beschleicht mich ein Gefühl von Fremdscham. Ist zwar bei vielen deutschen Sachen so, aber die beiden sollten es besser können. Wobei Caspers krampfartig rauhe Stimme fast alles unhörbar macht. Dieser wannabe-throwbackflavour ist auch sehr unangenehm.
Sicherlich kein Meisterwerk, an das man sich noch jahre später erinnert. Aber 2 Sterne? Das Album macht Spaß, ist leicht verdaulich und hat nice Ohrwurm Hooks.
Böser Böser Mainstream-Rap...
EEEEEEEEEEEEEEEEEEEEH MALLAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH
SMÖRNOOOOOOOFF
Lets Play Alla
Musik darf Spaß machen und Live rocken, manchmal braucht es nicht mehr. Hat das Album abgeliefert.