laut.de-Biographie
Martina Topley-Bird
Martina Topley-Bird wird 1976 in London geboren. Ihre Mutter kommt aus El Salvador, ihr Vater aus Afrika, dementsprechend breit gefächert sind ihre musikalischen Einflüsse. Nach mehrfachen Umzügen mit ihrer Familie kommt sie schließlich irgendwann in Bristol an. Sie singt als Kind im Chor und spielt in der Jazz Band ihrer Schule mit. Später verfällt sie dem Punk, färbt sich die Haare und hört, wie die meisten Leute Anfang der 90er, Grunge.
In dieser Zeit begegnet sie auch zum ersten Mal auf Tricky, der sie anspricht, als sie rauchend auf eine Mauer an einer Bushaltestelle sitzt. Einige Wochen später kommt sie auf die Idee, Tricky zu besuchen. Da dieser jedoch nicht zu Hause ist, klettert sie kurzerhand durch ein Fenster in die Wohnung und trifft Mark Stewart - Sänger bei The Pop Group und langjähriger Freund Trickys. Sie reden über Musik und die Band, in der Martina singt. Als sie Tricky das nächste Mal über den Weg läuft, spricht er sie darauf an, dass sie singen kann.
Sie beginnen, zusammen Musik zu machen und nehmen die Single "Aftermath" auf, die durch Martinas engelsgleichen Gesang besticht und Tricky einen Plattenvertrag ermöglicht. 1994 - als sie schon weit mehr als nur Freunde sind - arbeiten sie zusammen an "Maxinquaye", Trickys erstem Soloalbum. Ihre gemeinsame Tochter Maisie kommt auf die Welt. Alles läuft prima, doch in ihrer Beziehung kommt es zu ersten Spannungen. Der Split folgt Ende 1995, doch sie arbeiten im folgenden Jahr noch an "Pre Millennium Tension", bevor sich ihre Wege auch musikalisch trennen. Martina geht mit Porno For Pyros auf Tour.
Trotz der Trennung bleibt Martina der Musik treu. Sie arbeitet mit verschiedenen Künstlern zusammen, darunter Primus und David Holmes. Nachdem es eine ganze Weile Still um Martina ist, taucht sie im neuen Jahrtausend wieder aus der Versenkung auf. Sie unterschreibt einen Plattenvertrag bei Independiente Records und beginnt endlich, ihr erstes Soloalbum aufzunehmen. Durch ihre Touren mit verschiedensten Künstlern fällt es ihr auch nicht schwer, Leute zur Zusammenarbeit auf ihrem Album zu bewegen. Für die erste Single "Need One" kann sie sogar Josh Homme und Mark Lanegan von den Queens Of The Stone Age verpflichten. Auch David Holmes steht ihr helfend zur Seite. Und natürlich unerstützt auch Tricky sie, der seinen Ruhm zu einem guten Teil auch ihr verdankt. Auf ihrem Debüt "Quixotic" arbeitet er an drei Stücken mit und drückt diesen auch seinen Stempel auf. Die meisten Songs entstehen jedoch zusammen mit Alex McGowan (The Starseed), Steve Crittall und ihrem Stiefbruder Nick Bird.
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