Zitat (« Vapour Trail schrieb: @prometheus.... warum bist du eigentlich so eine naive, verbohrte und nicht zum reflektieren fähige knallbombe?
ha! auch eine frage...vollkommen wertneutral »):
Ja, aber Deine Frage bezieht sich darauf warum ich das bin, und nicht ob ich das bin? Du nimmst also schon vorweg das ich das bin! Womit es dann ja nicht mehr wertneutral wäre!
Meine Frage bezog sich darauf ob der von mir erwähnte Zustand besser wäre als die "Weltrettungsattitüde"! Das Gegenteil davon ist ja wohl mich einfach nur um meinen Scheiss zu kümmern! Wenn ich mich dafür einsetze das was verändert wird lege ich ja das an den Tag was von Dir so schön als "Weltrettungsattitüde" bezeichnet wird!
Naja, ich fände es nach der neusten U2 CD sogar schön wenn Bono mehr Zeit in der Politik verbringen würde (wie mach ich denn die verschiedenen Smilies? .. hier wäre ein pfeifen doch schön anzusehen)
Bono ist einigermassen gescheit und wird diese Zusammenhänge kennen. Ich habe da trotzdem ein eher unangenhmes Gefühl. Es hat immer sowas von Chefsache, wenn er mit den hohen Politikern spricht. Er ist aber nicht unser aller Chef sondern nur Frontmann bei U2. »):
eine ähnliche these zu bono und seinem big boss treiben kam mir bei überfliegen eines zeitungsbérichtes über ihn auch in den sinn.
Zitat (« DerElefant schrieb: womit wir wieder bei puffy wären .. wissen wir ob er nich vielleicht nebenbei sonstwas spendet, rettet oder sonstwiewastut? »):
Er tut was. Er hat ne Organisation die benachteiligten Straßenkindern in den Staaten Musikstudien-Plätze finanziert... Ansonsten: Das es Aufmerksamkeit gibt um jemanden der etwas spektakuläres gutes tut ist doch völlig logisch oder!? Wenn eben Bono den Mut hat sich irgendwo vor Politiker zu stellen und zu sagen "Erlaßt Afrika die Schulden" dann benutzt er seine Bekanntheit für ne gute Sache...ob ihr ihn deswegen für nen Dummschwätzer haltet oder nicht...Er tut was mit dem Status den er über die Jahre gewonnen hat. So hat es Jackson auch gemacht. Und er hat es wie kein anderer mit seinem "Geschäft" verbunden, so dass beide Seiten davon profitiert haben! Er hat mehr Platten verkauft, hatte mehr Zuschauer bei Konzerte und hat mehr Geld gespendet....und wenn die ganze Welt sich ständig über mich in irgendeiner Form lustig machen würde, würde ich es ihnen wahrscheinlich auch irgendwann mal unter die Nase reiben, wenn ich könnte. Einfach so aus Gnaz.:D
Zitat (« Kukuruz schrieb: Nun ist dieser Thread schon so weit weg von der Review der "Ultimate Collection", nun ist es auch schon egal .. Für alle sozialen Hilfsprojekte gibt es doch - ungeachtet der subjektiven Intentionen der Spender - das Kriterium der Nachhaltigkeit. Und da werden sich wahrscheinlich alle Projekte nach "amerikanischen Stil" als Luftnummern oder sogar als kontraproduktiv erweisen. Ich kenne die Konzepte der Jackson-Organisationen nicht, aber soviel steht fest: Es wäre erheblich besser, wenn die Kids aus Rio de Janeiro oder Minsk ihr Geld lieber in Musikinstrumente, Clubs und überhaupt eine lokale kulturelle Identität und Infrastruktur gesteckt hätten, als Michael Jackson-Platten zu kaufen. (Schon weil wir dann irgendwann auch mal was davon hätten). In meinen Augen sind diese Wohltätigkeits-Aktivitäten ein nur dürftig bemäntelter Selbst-Therapie-Versuch von Jackson und real besehen bestenfalls harmlos, möglicherweise aber auch an der Grenze zur neokolonialistischen Attitüde.
Bono ist einigermassen gescheit und wird diese Zusammenhänge kennen. Ich habe da trotzdem ein eher unangenhmes Gefühl. Es hat immer sowas von Chefsache, wenn er mit den hohen Politikern spricht. Er ist aber nicht unser aller Chef sondern nur Frontmann bei U2. »):
Mein Gott, mit Rotkreuz Fliegern Essen zu Leuten bringen lassen, AIDS-Kampagne in Afrika mitfinanzieren usw....das ist natürlich alles "nur dürftig bemäntelter Selbst-Therapie-Versuch von Jackson"....hört ihr euch eigentl manchmal selber zu? Was hast DU denn getan?? Ist nicht jede dieser "Ich tue was Gutes"-Aktionen Ego-angetrieben!? Macht es das verwerflich? Jackson´s Heal the world-foundation ist eingebettet ins UN-Rot-Kreuz-Netz für weltweite Hilfsaktionen. Zu deinen Rio-Kindern: 1996 ist Michael Jackson persönlich dort erschienen um ein Video zu drehen. Der Song: They dont care about us. Gleichzeitig hat er den Bau eines Weisenhauses und einer Schule finanziert. Solche Sachen gabs öfter...er hat sowas nicht an die "große Glocke" gehangen...sowas erfährt man nur, wenn man danach sucht. Für Dinge, die ihm wichtig sind schafft er natürlich immer eine große Öffentlichkeit und nimmt dann eine streitbare Rolle ein in diesen Inszenierungen...das ist aber eben Kunst.
Zitat (« VaterAbraham schrieb: Es ist ein Unterschied, ob man mit 13 jährigen Jungs oder mit 16 jährigen Mädels rumvögelt. R. Kelly ist überhaupt nicht mein Fall, aber diese Anschuldigungen ehemaliger geldgeiler Groupies sind sowas von daneben. Davon abgesehen... Ich kenne keinen 13 jährigen, der nicht in der Lage wäre, sich gegen sexuelle Nötigungen und dergleichen zu wehren (zumel Jacko sicher nicht gewalt oder waffen benutzt hat). Die meisten 13 jährigen Jungs rauchen, trinken Bier und lügen ihre Eltern an. Man sollte sich vor Augen führen dass das kein süßer Junge mit Rehaugen war, der im Sandkasten buddelt, bevor man in die Presseschreie vermeintlichen "Kindesmissbrauchs" mit einfällt. »):
Kellys Mädel war nicht 16 zum "Tatzeitpunkt"... Jacksons steht nicht vor Gericht, weil er den Jungen angeblich "gevögelt" hat... Nur als Anmerkung. Ansonsten: Yo.
@Screamlouder: Ich hab mich schon vorsichtig ausgedrückt: Ich kenne die Konzepte seiner Organisationen nicht und will sie auch nicht in Misskredit bringen. Ich weiß aber, dass man die (zum Teil wirklich üblen) Praktiken amerikanischer (meist evangelikaler) Organisationen sehr leicht immer so darstellen kann, dass sie "armen Kindern schöne Geschenke" bringen. Daß er ein Video in Rio dreht, ändert nichts an der bedauerlichen Tatsache, daß die globale Vermarktung solcher Megaseller wie "Thriller" zu Lasten kultureller Vielfalt gehen. Und es wäre besser, wenn die Krankenhäuser vom selbst (zum Beispiel durch Musik) erwirtschafteten Geld in den betreffenden Ländern finanziert werden würden, als durch die Gnade eines herausgehobenen Superstars. Deshalb gibt es auch eine total simple Methode, selbst etwas dafür zu tun: entsprechende CDs kaufen und Konzerte besuchen. Natürlich ist auch das von Egoismus getrieben - schließlich will ich sie mir ja anhören. Du wirst bei Leuten, die diesen Superstar-Scheiß nicht ausstehen können, allerbestenfalls erreichen, daß sie die musikalischen Fähigkeiten deines Idols vorurteilsfrei anerkennen. Tue ich hiermit. o.k. Klickmich (http://www.werkstatt-der-kulturen.de/index…)
Das hatte ich weiter vorne schon erwähnt.. ich halte prinzipiell nix von boxsets.. irgendwelches zeugs das auf normale cd's mangels quali nich käme wird fans die nach output ihres bevorzugten künstlers hecheln zu einem absoluten überhöhten preis vorgeworfen.. kurz: boxsets sind die verböserung von best off platten..
und da is es egal ob von michael jackson, den beatles, nirvana, the cure oder den vengaboys
Why not, habe ich mir schon gedacht. Ist musikalisch auch genial. Außerdem: Christoph Schlingensief inszenierte gerade Wagner in Bayreuth. Dem will jetzt wohl niemand ernsthaft Antisemitusmus vorwerfen?
Zitat (« [i]Michael Jackson sieht darin seine Aufgabe/Berufung und, das muss hier auch gesagt sein, er wurde in den 80ern förmlich dahin gedrängt! »):
Jemand, der wie MJ aufgewachsen ist, hat eine ganz andere Identität entwickelt. Er sieht seine Aufgabe, denke ich, bereits seit Kindheit an darin. Kann man ihm auch nicht verübeln. Und er ist eben jemand, der nicht politisch ist, und über Strukturen etwas ändern will, sondern ganz direkt über seine persönliche Hilfe. Natürlich gibt es andere Formen, politischere Formen, zu helfen. Aber er macht es als Künstler eben so.
Zitat (« [i]Es wäre erheblich besser, wenn die Kids aus Rio de Janeiro oder Minsk ihr Geld lieber in Musikinstrumente, Clubs und überhaupt eine lokale kulturelle Identität und Infrastruktur gesteckt hätten, als Michael Jackson-Platten zu kaufen. »):
Ja, so hab' ich früher auch mal gedacht, aber die besagten Straßenkids denken darüber ganz anders. Vielleicht sollte man sie selbst mal fragen, wer für sie eine Identifikationsfigur ist, mit wessen Kunst sie sich verbinden können. Ich finde du malst zu sehr schwarz-weiß. Das eine muß das andere auch nicht ausschließen. Und zu den Evangelikalen: Was hat MJ damit zu tun. Der zeigt sehr deutlich, dass für ihn alle Religionen gleich sind. Warum muß alles, was man selbst negativ findet, auf diese Person projiziert werden?
@Bzr: Wenn die Diskussion einer idiotischen Best-Of-Sammlung mit solchen ideologischen Bocksprüngen wie in diesem Thread geführt würde, wäre das einigermaßen lächerlich. Mich zumindest interessiert diese Kollektion an sich aber herzlich wenig. Die Mechanismen der Verbreitung populärer Kultur dafür umso mehr.
@Mars: Bei der Aussage, daß es besser wäre, wenn es mehr lokale Szenen in den verschiedenen Winkeln der Welt gäbe, dachte ich vor allem ganz egoistisch an mich (als Konsumenten).
Zitat (« Mars schrieb: Jemand, der wie MJ aufgewachsen ist, hat eine ganz andere Identität entwickelt. Er sieht seine Aufgabe, denke ich, bereits seit Kindheit an darin. Kann man ihm auch nicht verübeln. Und er ist eben jemand, der nicht politisch ist, und über Strukturen etwas ändern will, sondern ganz direkt über seine persönliche Hilfe. Natürlich gibt es andere Formen, politischere Formen, zu helfen. Aber er macht es als Künstler eben so. »):
Künstler? Jackson ist ein Künstler? Mit einer Aussage?
Zitat (« Mars schrieb: Jemand, der wie MJ aufgewachsen ist, »):
MJ? Mary Jane Watson? Dann hätte das ganze Zeug immerhin einen diskutablen Hintergrund.
Zitat (« Kukuruz schrieb: @Screamlouder: Ich hab mich schon vorsichtig ausgedrückt: Ich kenne die Konzepte seiner Organisationen nicht und will sie auch nicht in Misskredit bringen. Ich weiß aber, dass man die (zum Teil wirklich üblen) Praktiken amerikanischer (meist evangelikaler) Organisationen sehr leicht immer so darstellen kann, dass sie "armen Kindern schöne Geschenke" bringen. Daß er ein Video in Rio dreht, ändert nichts an der bedauerlichen Tatsache, daß die globale Vermarktung solcher Megaseller wie "Thriller" zu Lasten kultureller Vielfalt gehen. Und es wäre besser, wenn die Krankenhäuser vom selbst (zum Beispiel durch Musik) erwirtschafteten Geld in den betreffenden Ländern finanziert werden würden, als durch die Gnade eines herausgehobenen Superstars. Deshalb gibt es auch eine total simple Methode, selbst etwas dafür zu tun: entsprechende CDs kaufen und Konzerte besuchen. Natürlich ist auch das von Egoismus getrieben - schließlich will ich sie mir ja anhören. Du wirst bei Leuten, die diesen Superstar-Scheiß nicht ausstehen können, allerbestenfalls erreichen, daß sie die musikalischen Fähigkeiten deines Idols vorurteilsfrei anerkennen. Tue ich hiermit. o.k. Klickmich (http://www.werkstatt-der-kulturen.de/index…) »):
Aktzeptiert.:D Was du vorbringst, wirfst du ja nicht Michael Jackson vor, sondern eher der Musikindustrie.
Zitat (« Vapour Trail schrieb:
@prometheus.... warum bist du eigentlich so eine naive, verbohrte und nicht zum reflektieren fähige knallbombe?
ha! auch eine frage...vollkommen wertneutral »):
Ja, aber Deine Frage bezieht sich darauf warum ich das bin, und nicht ob ich das bin? Du nimmst also schon vorweg das ich das bin! Womit es dann ja nicht mehr wertneutral wäre!
Meine Frage bezog sich darauf ob der von mir erwähnte Zustand besser wäre als die "Weltrettungsattitüde"! Das Gegenteil davon ist ja wohl mich einfach nur um meinen Scheiss zu kümmern! Wenn ich mich dafür einsetze das was verändert wird lege ich ja das an den Tag was von Dir so schön als "Weltrettungsattitüde" bezeichnet wird!
Aber lassen wir das! Es langweilt mich langsam!
Naja, ich fände es nach der neusten U2 CD sogar schön wenn Bono mehr Zeit in der Politik verbringen würde
(wie mach ich denn die verschiedenen Smilies? .. hier wäre ein pfeifen doch schön anzusehen)
Zitat (« Kukuruz schrieb:
Bono ist einigermassen gescheit und wird diese Zusammenhänge kennen. Ich habe da trotzdem ein eher unangenhmes Gefühl. Es hat immer sowas von Chefsache, wenn er mit den hohen Politikern spricht. Er ist aber nicht unser aller Chef sondern nur Frontmann bei U2. »):
eine ähnliche these zu bono und seinem big boss treiben kam mir bei überfliegen eines zeitungsbérichtes über ihn auch in den sinn.
Zitat (« DerElefant schrieb:
womit wir wieder bei puffy wären .. wissen wir ob er nich vielleicht nebenbei sonstwas spendet, rettet oder sonstwiewastut? »):
Er tut was. Er hat ne Organisation die benachteiligten Straßenkindern in den Staaten Musikstudien-Plätze finanziert...
Ansonsten: Das es Aufmerksamkeit gibt um jemanden der etwas spektakuläres gutes tut ist doch völlig logisch oder!? Wenn eben Bono den Mut hat sich irgendwo vor Politiker zu stellen und zu sagen "Erlaßt Afrika die Schulden" dann benutzt er seine Bekanntheit für ne gute Sache...ob ihr ihn deswegen für nen Dummschwätzer haltet oder nicht...Er tut was mit dem Status den er über die Jahre gewonnen hat. So hat es Jackson auch gemacht. Und er hat es wie kein anderer mit seinem "Geschäft" verbunden, so dass beide Seiten davon profitiert haben! Er hat mehr Platten verkauft, hatte mehr Zuschauer bei Konzerte und hat mehr Geld gespendet....und wenn die ganze Welt sich ständig über mich in irgendeiner Form lustig machen würde, würde ich es ihnen wahrscheinlich auch irgendwann mal unter die Nase reiben, wenn ich könnte. Einfach so aus Gnaz.:D
Zitat (« DerElefant schrieb:
ich find die Ultimate Collection nich so dolle »):
Warum?:p
Zitat (« Kukuruz schrieb:
Nun ist dieser Thread schon so weit weg von der Review der "Ultimate Collection", nun ist es auch schon egal .. Für alle sozialen Hilfsprojekte gibt es doch - ungeachtet der subjektiven Intentionen der Spender - das Kriterium der Nachhaltigkeit. Und da werden sich wahrscheinlich alle Projekte nach "amerikanischen Stil" als Luftnummern oder sogar als kontraproduktiv erweisen. Ich kenne die Konzepte der Jackson-Organisationen nicht, aber soviel steht fest: Es wäre erheblich besser, wenn die Kids aus Rio de Janeiro oder Minsk ihr Geld lieber in Musikinstrumente, Clubs und überhaupt eine lokale kulturelle Identität und Infrastruktur gesteckt hätten, als Michael Jackson-Platten zu kaufen. (Schon weil wir dann irgendwann auch mal was davon hätten). In meinen Augen sind diese Wohltätigkeits-Aktivitäten ein nur dürftig bemäntelter Selbst-Therapie-Versuch von Jackson und real besehen bestenfalls harmlos, möglicherweise aber auch an der Grenze zur neokolonialistischen Attitüde.
Bono ist einigermassen gescheit und wird diese Zusammenhänge kennen. Ich habe da trotzdem ein eher unangenhmes Gefühl. Es hat immer sowas von Chefsache, wenn er mit den hohen Politikern spricht. Er ist aber nicht unser aller Chef sondern nur Frontmann bei U2. »):
Mein Gott, mit Rotkreuz Fliegern Essen zu Leuten bringen lassen, AIDS-Kampagne in Afrika mitfinanzieren usw....das ist natürlich alles "nur dürftig bemäntelter Selbst-Therapie-Versuch von Jackson"....hört ihr euch eigentl manchmal selber zu? Was hast DU denn getan??
Ist nicht jede dieser "Ich tue was Gutes"-Aktionen Ego-angetrieben!? Macht es das verwerflich?
Jackson´s Heal the world-foundation ist eingebettet ins UN-Rot-Kreuz-Netz für weltweite Hilfsaktionen. Zu deinen Rio-Kindern: 1996 ist Michael Jackson persönlich dort erschienen um ein Video zu drehen. Der Song: They dont care about us. Gleichzeitig hat er den Bau eines Weisenhauses und einer Schule finanziert. Solche Sachen gabs öfter...er hat sowas nicht an die "große Glocke" gehangen...sowas erfährt man nur, wenn man danach sucht.
Für Dinge, die ihm wichtig sind schafft er natürlich immer eine große Öffentlichkeit und nimmt dann eine streitbare Rolle ein in diesen Inszenierungen...das ist aber eben Kunst.
Zitat (« VaterAbraham schrieb:
Es ist ein Unterschied, ob man mit 13 jährigen Jungs oder mit 16 jährigen Mädels rumvögelt. R. Kelly ist überhaupt nicht mein Fall, aber diese Anschuldigungen ehemaliger geldgeiler Groupies sind sowas von daneben.
Davon abgesehen... Ich kenne keinen 13 jährigen, der nicht in der Lage wäre, sich gegen sexuelle Nötigungen und dergleichen zu wehren (zumel Jacko sicher nicht gewalt oder waffen benutzt hat). Die meisten 13 jährigen Jungs rauchen, trinken Bier und lügen ihre Eltern an. Man sollte sich vor Augen führen dass das kein süßer Junge mit Rehaugen war, der im Sandkasten buddelt, bevor man in die Presseschreie vermeintlichen "Kindesmissbrauchs" mit einfällt. »):
Kellys Mädel war nicht 16 zum "Tatzeitpunkt"...
Jacksons steht nicht vor Gericht, weil er den Jungen angeblich "gevögelt" hat...
Nur als Anmerkung. Ansonsten: Yo.
@Screamlouder: Ich hab mich schon vorsichtig ausgedrückt: Ich kenne die Konzepte seiner Organisationen nicht und will sie auch nicht in Misskredit bringen. Ich weiß aber, dass man die (zum Teil wirklich üblen) Praktiken amerikanischer (meist evangelikaler) Organisationen sehr leicht immer so darstellen kann, dass sie "armen Kindern schöne Geschenke" bringen. Daß er ein Video in Rio dreht, ändert nichts an der bedauerlichen Tatsache, daß die globale Vermarktung solcher Megaseller wie "Thriller" zu Lasten kultureller Vielfalt gehen. Und es wäre besser, wenn die Krankenhäuser vom selbst (zum Beispiel durch Musik) erwirtschafteten Geld in den betreffenden Ländern finanziert werden würden, als durch die Gnade eines herausgehobenen Superstars. Deshalb gibt es auch eine total simple Methode, selbst etwas dafür zu tun: entsprechende CDs kaufen und Konzerte besuchen. Natürlich ist auch das von Egoismus getrieben - schließlich will ich sie mir ja anhören. Du wirst bei Leuten, die diesen Superstar-Scheiß nicht ausstehen können, allerbestenfalls erreichen, daß sie die musikalischen Fähigkeiten deines Idols vorurteilsfrei anerkennen. Tue ich hiermit. o.k.
Klickmich (http://www.werkstatt-der-kulturen.de/index…)
Zitat (« Screamlouder schrieb:
Warum?:p »):
Das hatte ich weiter vorne schon erwähnt..
ich halte prinzipiell nix von boxsets..
irgendwelches zeugs das auf normale cd's mangels quali nich käme wird fans die nach output ihres bevorzugten künstlers hecheln zu einem absoluten überhöhten preis vorgeworfen..
kurz:
boxsets sind die verböserung von best off platten..
und da is es egal ob von michael jackson, den beatles, nirvana, the cure oder den vengaboys
Zitat (« Screamlouder schrieb:
Jacksons liebt übrigens Wagner.:p »):
Why not, habe ich mir schon gedacht. Ist musikalisch auch genial.
Außerdem: Christoph Schlingensief inszenierte gerade Wagner in Bayreuth. Dem will jetzt wohl niemand ernsthaft Antisemitusmus vorwerfen?
Zitat (« [i]Michael Jackson sieht darin seine Aufgabe/Berufung und, das muss hier auch gesagt sein, er wurde in den 80ern förmlich dahin gedrängt! »):
Jemand, der wie MJ aufgewachsen ist, hat eine ganz andere Identität entwickelt. Er sieht seine Aufgabe, denke ich, bereits seit Kindheit an darin. Kann man ihm auch nicht verübeln. Und er ist eben jemand, der nicht politisch ist, und über Strukturen etwas ändern will, sondern ganz direkt über seine persönliche Hilfe. Natürlich gibt es andere Formen, politischere Formen, zu helfen. Aber er macht es als Künstler eben so.
Zitat (« [i]Es wäre erheblich besser, wenn die Kids aus Rio de Janeiro oder Minsk ihr Geld lieber in Musikinstrumente, Clubs und überhaupt eine lokale kulturelle Identität und Infrastruktur gesteckt hätten, als Michael Jackson-Platten zu kaufen. »):
Ja, so hab' ich früher auch mal gedacht, aber die besagten Straßenkids denken darüber ganz anders. Vielleicht sollte man sie selbst mal fragen, wer für sie eine Identifikationsfigur ist, mit wessen Kunst sie sich verbinden können. Ich finde du malst zu sehr schwarz-weiß. Das eine muß das andere auch nicht ausschließen.
Und zu den Evangelikalen: Was hat MJ damit zu tun. Der zeigt sehr deutlich, dass für ihn alle Religionen gleich sind. Warum muß alles, was man selbst negativ findet, auf diese Person projiziert werden?
*lol*
Schade, das der Award für den Thread des Jahres schon vergeben ist...
@Bzr: Wenn die Diskussion einer idiotischen Best-Of-Sammlung mit solchen ideologischen Bocksprüngen wie in diesem Thread geführt würde, wäre das einigermaßen lächerlich. Mich zumindest interessiert diese Kollektion an sich aber herzlich wenig. Die Mechanismen der Verbreitung populärer Kultur dafür umso mehr.
@Mars: Bei der Aussage, daß es besser wäre, wenn es mehr lokale Szenen in den verschiedenen Winkeln der Welt gäbe, dachte ich vor allem ganz egoistisch an mich (als Konsumenten).
Zitat (« Mars schrieb:
Jemand, der wie MJ aufgewachsen ist, hat eine ganz andere Identität entwickelt. Er sieht seine Aufgabe, denke ich, bereits seit Kindheit an darin. Kann man ihm auch nicht verübeln. Und er ist eben jemand, der nicht politisch ist, und über Strukturen etwas ändern will, sondern ganz direkt über seine persönliche Hilfe. Natürlich gibt es andere Formen, politischere Formen, zu helfen. Aber er macht es als Künstler eben so. »):
Künstler? Jackson ist ein Künstler? Mit einer Aussage?
Zitat (« Mars schrieb:
Jemand, der wie MJ aufgewachsen ist, »):
MJ? Mary Jane Watson? Dann hätte das ganze Zeug immerhin einen diskutablen Hintergrund.
der ****t doch kinder, oder?
wtf auto-zensur im laut forum? wie steh ich denn jetzt da
gef.ickt.
ja autumn. doch kein grund zur sorge für dich. bislang hat es nur krebskranke erwischt
@autumn & VaterAbraham
Hmm, wie wärs wenn Ihr Euch ganz einfach selber ****t?
ich brauche einen ironiedetektorrrrr...
Zitat (« Kukuruz schrieb:
@Screamlouder: Ich hab mich schon vorsichtig ausgedrückt: Ich kenne die Konzepte seiner Organisationen nicht und will sie auch nicht in Misskredit bringen. Ich weiß aber, dass man die (zum Teil wirklich üblen) Praktiken amerikanischer (meist evangelikaler) Organisationen sehr leicht immer so darstellen kann, dass sie "armen Kindern schöne Geschenke" bringen. Daß er ein Video in Rio dreht, ändert nichts an der bedauerlichen Tatsache, daß die globale Vermarktung solcher Megaseller wie "Thriller" zu Lasten kultureller Vielfalt gehen. Und es wäre besser, wenn die Krankenhäuser vom selbst (zum Beispiel durch Musik) erwirtschafteten Geld in den betreffenden Ländern finanziert werden würden, als durch die Gnade eines herausgehobenen Superstars. Deshalb gibt es auch eine total simple Methode, selbst etwas dafür zu tun: entsprechende CDs kaufen und Konzerte besuchen. Natürlich ist auch das von Egoismus getrieben - schließlich will ich sie mir ja anhören. Du wirst bei Leuten, die diesen Superstar-Scheiß nicht ausstehen können, allerbestenfalls erreichen, daß sie die musikalischen Fähigkeiten deines Idols vorurteilsfrei anerkennen. Tue ich hiermit. o.k.
Klickmich (http://www.werkstatt-der-kulturen.de/index…) »):
Aktzeptiert.:D Was du vorbringst, wirfst du ja nicht Michael Jackson vor, sondern eher der Musikindustrie.