so viele geile Lieder auf der Schiebe, meine Lieblinge sidn World At Large, Float On, Dance Hall und Bukowski, aber eigentlich sind alle lieder total genial. für mich eine der besten Scheiben bisher in 04.
Zitat (« Venom schrieb: die werd ich mir wohl kaufen »):
Hatter gemacht und nun liegt sie vor mir
Und ich muss sagen, etwas vom besten was ich jeh gehört hab. Bin echt positive überrascht! Kein Track ist gleich, jeder hat seine eigene spezielle art und weise einem zu fesseln. Abwechslung von Melancholie und Fröhlichem ist auch vorhanden, einfach Grandios, kann ich jedem nur empfehlen!!!
Wo wir schon bei der Mouse sind: Hier (http://www.amazon.com/exec/obidos/tg/detai…) gibt's auch noch einen älteren Song gratis. Man muss sich einfach bei amazon registrieren, kostet aber nix.
Ich habe gerade mal rein gehört und den Clip zu Float On gesehen. Der erste eindruck hat mir sehr gefallen. Sehr schönes Album. Die Band war mir vorher völlig unbekannt...
Die Band war auch mir völlig unbekannt.. hab dann das Album geschickt bekommen (danke gell ) und muss sagen.. ich bin positiv überrascht!! Sehr abwechslungreiches Album und sehr erfrischend irgendwie.. gefällt mir sehr gut, kann man nur weiterempfehlen
hammer, hammer, hammer geil das Album. Sorry für diese vulgäre Äußerung aber seit Hope Of The States, das bisher in diesem Jahr beste "Britpop" Album. Ich kann gar nicht sagen, welches Lied am besten ist... Float On eine gute Single aber die andern Songs sind auch genauso gut größtenteils eigentlich. The Devil´s Work Day, Dance Hall, The Good Times Are Killing Me, Black Cadillacs... einfach richtig geil und abwechselungsreich das Album. Das wird bei mir lange noch auf rotation laufen.
Gut zu hören das es nicht nur bei mir anklang gefunden hat ...
Ich muss sagen das Album gefällt mir immer besser, bei jedem hören entdeck ich neue kleine raffinessen. Endlich mal etwas neues und abwechslungsreiches im gegensatz zu dem ganzen Einheitsbrei !
Ich habe mal eine kleine Review zu dem Album geschrieben:
Modest Mouse - Good News For People Who Love Bad News
Blicken wir einmal zurück: 1993 versammt Isaac Brock ein paar vielversprechende Musiker um sich, um mit ihnen die Band Modest Mouse zu gründen. Drei Jahre und eine EP später erscheint auf dem Label Up Records This Is A Long Drive For Someone With Nothing To Thing About. Damals noch etwas unerfahren, finden Modest Mouse auf ihren nächsten Album The Lonesome Crowded West ihren typischen Sound, sowie die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Die Jahre gehen vorüber, The Moon And Antarctica festigt ihren Erfolg und Isaac Brock, äh, Entschuldigung, Edgar Grahams gründet mit Ugly Casanova ein weiteres Bandprojekt. Sieben Jahre vergehen, bis die Band mit ihren neuen Album Good News For People Who Love Bad News ihr bisher vielleicht bestes Werk geschaffen hat. Jeder einzelne Song besitzt seinen eigenen eigenwilligen Charakter, von Song zu Song schwankt das Gemüt der Platte. Auf der einen Seite das grimmige Dancehall, das durch Brock´s grummelnde Stimme und dem nach vorne treibenden Schlagzeug an Ugly Casanova – Zeiten erinnert, auf der anderen Seite das sensible Blame It On The Tetons, in dem der Gesang verletzlich wie eine junge Rose im kalten, schneebedeckten Winter durch den Song schleicht. Doch trotz solcher weichen Momente spürt man deutlich, wie es in Isaac brodelt. Sein aufgebrachter Gesang in This Devil´s Workday, der in einem Lacher endet, der bösartiger nicht sein könnte, oder der wutentbrannte Aufschrei in Satin In A Coffin („Are you dead are you sleeping? God, I sure hope you are dead!”) zeigen, wie zerwühlt und ungehalten sein Gemüt brennt. Weil er zwischen solchen Wutausbrüchen doch noch die Zeit findet, einmal ruhig durchzuatmen, findet man sich hier und da auf der Tanzfläche wieder, etwa dann, wenn The View mit seinem zackigen Rhythmus zum Umherspringen einläd. Oder man sich zurücklehnet, um der verträumt melancholische Hommage an den genialen Schriftsteller Charles Bukowski zu lauschen. Gitarre, Gesang und Banjo verschmelzen hier in einer harmonischen Art, die den Song zu einem der besten Modest Mouse – Songs werden lässt. Sowieso ist es bei diesem Album sehr schwer, wirkliche Höhepunkte zu finden. Nämlich dann, wenn jedes Lied für sich allein schon einer ist und jederzeit als Single herhalten könnte. Entschieden hat sich die Band letztendlich für das relaxte und durch den Basslauf sehr entspannten Ocean Breathes Salty, bei dessen Video man einmal wieder bewiesen hat, in welch hoher Qualität auch noch in der heutigen Zeit die beiden Medien Musik und Bild miteinander wirken können.
Das Abschluss-Doppel bilden One Chance, das Erinnerungen an die Pixies weckt und der vergnügt-quietschende Jam mit dem optimistischen Titel The Good Times Are Killing Me. Doch bevor die Besprechung dieses Albums an dieser Stelle ihr Ende finden würde, wollen wir, ganz im „Memento”-Stil den Text mit dem Anfang beenden. Nämlich mit dem Lied, das dann doch noch ein bisschen über den anderen steht, das dem Album dieses eine Fünkchen mitgibt, der es von einem „sehr guten” zu einer „brillianten” Platte macht. Die Rede ist von The World At Large, dem Opener. Von Anfang an erfüllt die Leadgitarre mit ihrem feinen, gelassenen Klängen den Raum, später setzt Isaac Brock ungewohnt bedächtig mit seiner Stimme ein. Ein Backgroundgesang lässt einen Übergang zwischen den einzelnen Strophen erkennen. Zitate reihen sich an Zitate, die man sich für immer auf die Brust tätowieren möchte, um sie in jeder Lebenslage möglichst nahe am Herz tragen zu können. „Walked away to another plan. Gonna find another place, maybe one I can stand.” Oder das Jahr im Wandel: „The days get shorter and the nights get cold. I like the autumn but this place is getting old. (...) The days get longer and the nights smell green. I guess it's not surprising but it's spring and I should leave.”
Ein Mensch auf der Durchreise, mit der Mischung aus Angst und Gewissheit, vielleicht nie anzukommen. Und dann, bevor das Lied sich in hallenden Chören und verzerrten Tönen verliert, die letzten Worte: „I know that starting over is not what life's about. But my thoughts were so loud I couldn't hear my mouth...”
gleich mal reinhören ...
@ Himself
The World At Large ist grossartig, Float On ebenfalls ... danke für den Tipp, die werd ich mir wohl kaufen
die Platte hat bei Plattentests.de ja hervorragend abgeschnitten
so viele geile Lieder auf der Schiebe,
meine Lieblinge sidn World At Large, Float On, Dance Hall und Bukowski, aber eigentlich sind alle lieder total genial.
für mich eine der besten Scheiben bisher in 04.
spitzen platte von spitzen band. mein favorit: "the view"
aber insgesamt find ich die "the moon & antarctica" doch ihre beste....
Zitat (« Venom schrieb:
»):
die werd ich mir wohl kaufen
Hatter gemacht und nun liegt sie vor mir
Und ich muss sagen, etwas vom besten was ich jeh gehört hab. Bin echt positive überrascht! Kein Track ist gleich, jeder hat seine eigene spezielle art und weise einem zu fesseln. Abwechslung von Melancholie und Fröhlichem ist auch vorhanden, einfach Grandios, kann ich jedem nur empfehlen!!!
Hier gibts das video zu Float on...
http://www.modestmousebootlegs.com/
Immer wenn ich irgendwo Modest Mouse lese, kommt mir die hier (http://www.tv-kult.de/frameset.php3?sendun…) in den Sinn...
Ja, ich weiss... ich bin ein alter Sack!
Die lief in meiner Kindheitszeit dauernd im Fernsehen...
Das wollt ich damit nicht sagen
Der Videoclip is aber sowas von
ich leg mir demnächst noch eines der älteren alben zu!
Wo wir schon bei der Mouse sind: Hier (http://www.amazon.com/exec/obidos/tg/detai…) gibt's auch noch einen älteren Song gratis. Man muss sich einfach bei amazon registrieren, kostet aber nix.
Ich habe gerade mal rein gehört und den Clip zu Float On gesehen. Der erste eindruck hat mir sehr gefallen. Sehr schönes Album. Die Band war mir vorher völlig unbekannt...
Die Band war auch mir völlig unbekannt.. hab dann das Album geschickt bekommen (danke gell
) und muss sagen.. ich bin positiv überrascht!! Sehr abwechslungreiches Album und sehr erfrischend irgendwie.. gefällt mir sehr gut, kann man nur weiterempfehlen 
hammer, hammer, hammer geil das Album. Sorry für diese vulgäre Äußerung aber seit Hope Of The States, das bisher in diesem Jahr beste "Britpop" Album.
Ich kann gar nicht sagen, welches Lied am besten ist... Float On eine gute Single aber die andern Songs sind auch genauso gut größtenteils eigentlich. The Devil´s Work Day, Dance Hall, The Good Times Are Killing Me, Black Cadillacs... einfach richtig geil und abwechselungsreich das Album. Das wird bei mir lange noch auf rotation laufen.
Gut zu hören das es nicht nur bei mir anklang gefunden hat
...
Ich muss sagen das Album gefällt mir immer besser, bei jedem hören entdeck ich neue kleine raffinessen. Endlich mal etwas neues und abwechslungsreiches im gegensatz zu dem ganzen Einheitsbrei !
(ay,gibt nichts zu danken, für dich doch immer
)
Zitat (« himself schrieb:
müsste das nicht mouse on mars sein? *klugscheiß* »):
Ich weiss, dass das die Maus auf dem Mars ist... aber die kommt mir halt bei Modest Mouse in den Sinn!
deswegen ja-----> ""
öhö... die wiederum kenne ich nicht...
Ich habe mal eine kleine Review zu dem Album geschrieben:
Modest Mouse - Good News For People Who Love Bad News
Blicken wir einmal zurück: 1993 versammt Isaac Brock ein paar vielversprechende Musiker um sich, um mit ihnen die Band Modest Mouse zu gründen. Drei Jahre und eine EP später erscheint auf dem Label Up Records This Is A Long Drive For Someone With Nothing To Thing About. Damals noch etwas unerfahren, finden Modest Mouse auf ihren nächsten Album The Lonesome Crowded West ihren typischen Sound, sowie die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Die Jahre gehen vorüber, The Moon And Antarctica festigt ihren Erfolg und Isaac Brock, äh, Entschuldigung, Edgar Grahams gründet mit Ugly Casanova ein weiteres Bandprojekt. Sieben Jahre vergehen, bis die Band mit ihren neuen Album Good News For People Who Love Bad News ihr bisher vielleicht bestes Werk geschaffen hat. Jeder einzelne Song besitzt seinen eigenen eigenwilligen Charakter, von Song zu Song schwankt das Gemüt der Platte. Auf der einen Seite das grimmige Dancehall, das durch Brock´s grummelnde Stimme und dem nach vorne treibenden Schlagzeug an Ugly Casanova – Zeiten erinnert, auf der anderen Seite das sensible Blame It On The Tetons, in dem der Gesang verletzlich wie eine junge Rose im kalten, schneebedeckten Winter durch den Song schleicht. Doch trotz solcher weichen Momente spürt man deutlich, wie es in Isaac brodelt. Sein aufgebrachter Gesang in This Devil´s Workday, der in einem Lacher endet, der bösartiger nicht sein könnte, oder der wutentbrannte Aufschrei in Satin In A Coffin („Are you dead are you sleeping? God, I sure hope you are dead!”) zeigen, wie zerwühlt und ungehalten sein Gemüt brennt. Weil er zwischen solchen Wutausbrüchen doch noch die Zeit findet, einmal ruhig durchzuatmen, findet man sich hier und da auf der Tanzfläche wieder, etwa dann, wenn The View mit seinem zackigen Rhythmus zum Umherspringen einläd. Oder man sich zurücklehnet, um der verträumt melancholische Hommage an den genialen Schriftsteller Charles Bukowski zu lauschen. Gitarre, Gesang und Banjo verschmelzen hier in einer harmonischen Art, die den Song zu einem der besten Modest Mouse – Songs werden lässt. Sowieso ist es bei diesem Album sehr schwer, wirkliche Höhepunkte zu finden. Nämlich dann, wenn jedes Lied für sich allein schon einer ist und jederzeit als Single herhalten könnte. Entschieden hat sich die Band letztendlich für das relaxte und durch den Basslauf sehr entspannten Ocean Breathes Salty, bei dessen Video man einmal wieder bewiesen hat, in welch hoher Qualität auch noch in der heutigen Zeit die beiden Medien Musik und Bild miteinander wirken können.
Das Abschluss-Doppel bilden One Chance, das Erinnerungen an die Pixies weckt und der vergnügt-quietschende Jam mit dem optimistischen Titel The Good Times Are Killing Me. Doch bevor die Besprechung dieses Albums an dieser Stelle ihr Ende finden würde, wollen wir, ganz im „Memento”-Stil den Text mit dem Anfang beenden. Nämlich mit dem Lied, das dann doch noch ein bisschen über den anderen steht, das dem Album dieses eine Fünkchen mitgibt, der es von einem „sehr guten” zu einer „brillianten” Platte macht. Die Rede ist von The World At Large, dem Opener. Von Anfang an erfüllt die Leadgitarre mit ihrem feinen, gelassenen Klängen den Raum, später setzt Isaac Brock ungewohnt bedächtig mit seiner Stimme ein. Ein Backgroundgesang lässt einen Übergang zwischen den einzelnen Strophen erkennen. Zitate reihen sich an Zitate, die man sich für immer auf die Brust tätowieren möchte, um sie in jeder Lebenslage möglichst nahe am Herz tragen zu können. „Walked away to another plan. Gonna find another place, maybe one I can stand.” Oder das Jahr im Wandel: „The days get shorter and the nights get cold.
I like the autumn but this place is getting old. (...) The days get longer and the nights smell green.
I guess it's not surprising but it's spring and I should leave.”
Ein Mensch auf der Durchreise, mit der Mischung aus Angst und Gewissheit, vielleicht nie anzukommen. Und dann, bevor das Lied sich in hallenden Chören und verzerrten Tönen verliert, die letzten Worte: „I know that starting over is not what life's about.
But my thoughts were so loud I couldn't hear my mouth...”
Und das Album beginnt.
10 /10