Arabersippen übernehmen die Macht, der Untergang des Abendlandes steht bevor. Hört man überall. Stimmt das? Wer nicht fragt, bleibt dumm!

Berlin (dani) - Wer sich mit der deutschen Hip Hop-Szene befasst, stößt immer wieder auf Verbindungen zwischen Rappern und arabischen Großfamilien. Als mafiös organisierte Strukturen bekommt man diese Clans in den Medien in aller Regel präsentiert, als Ansammlungen krimineller, gewalttätiger, bärtiger Männer, allesamt Brüder und Cousins, die, wenn sie nicht gerade ihre Frauen und Töchter unterdrücken oder sich auf Kosten anderer bereichern (wobei ... wahrscheinlich sogar dann), sklavisch den Anordnungen ihres Sippenoberhaupts gehorchen. Das, so entsteht der Eindruck, müssen wahrlich finstere Patriarchen sein, mit denen man lieber nichts zu schaffen haben möchte. Sie könnten einen Gefallen einfordern, oder unanständig große Anteile des eigenen Einkommens, einem bei Widerspenstigkeit einen abgetrennten Pferdekopf ins Bett legen, oder einen einsperren und mit einer Flasche traktieren lassen ... man kennt ja derlei Geschichten.

Die beiden Autoren von "Dakhil - Inside arabische Clans" (GHØST, 439 Seiten, gebunden, 19,99 Euro) kennen sie natürlich auch. Marcus Staiger ist ein derart fest verwurzelter Teil der deutschen Rapszene, dass man überhaupt nicht weiß, wo man anfangen sollte, wollte man seine Bezüge dahin aufführen, und das, obwohl sein legendäres Label Royal Bunker schon länger Geschichte ist, als es existierte. Mohammed Ahmad Chahrour ist Komponist, Schauspieler, Synchronsprecher und Produzent. In letzterer Funktion arbeitete er unter anderem schon mit Kollegah, MC Bogy oder Blokkmonsta zusammen. Chahrours Bezug zum Thema reicht aber noch tiefer: Er entstammt einer der libanesischen Großfamilien, über die man allenthalben so viel Gruseliges hört oder liest. Kein Wunder eigentlich, dass sich diese beiden zu einer Art Gegendarstellung berufen fühlen.

Parteiisch? Gut so!

"Ja, wir sind parteiisch", räumen Staiger und Chahrour gleich in der Vorrede ein. "Und das ist auch gut so." Ist es wirklich: Auch wenn es sich bei ihrer Reportage um keine repräsentative Studie handelt (natürlich nicht, und auch keineswegs um ein Rap- oder auch nur im weiter gefassten Sinne ein Musikbuch), so bildet sie doch ein angenehm unaufgeregtes und offenbar ja höchst notwendiges Gegengewicht zur hysterischen, Ängste vorm unmittelbar bevorstehenden Untergang des christlichen Abendlandes schürenden Berichterstattung allüberall.

Der Untergang des christlichen Abendlandes

Genau mit diesem Untergangsszenario steigen die Autoren in ihr Buch ein, nachdem sie kurz ihre Motivation und ihre Vorgehensweise skizziert haben: Sie zeichnen ein düsteres Schreckensbild von Deutschland im Jahr 2053, in dem der gerade frisch gewählte Bundeskanzler Abou Sinan verspricht, die bundesdeutsche Rechtsprechung an islamisches Sharia-Recht anzupassen.

Klar zielt der übertrieben plakative Einstieg darauf ab, selbst die aufgeschlossenste Leser*innenschaft innerlich "Seht ihr! Da kommen wir hin, wenn wir diesen Muselmanen das Ruder überlassen!" geifern zu lassen. Er zeigt aber auch recht wirkungsvoll, wie leicht sich Wir-gegen-die-Abschottungsreflexe auslösen lassen. Dass man arabischen Großfamilien mühelos zutraut, unser Rechtssystem erst zu unterwandern, dann zu stürzen, ist ja ohne Frage eine Folge der reißerischen Darstellungen, die über diese undurchsichtigen Familiengefüge seit Jahren kursieren.

Einfach mal reden

Wobei ... sind sie denn wirklich so undurchsichtig? Um das festzustellen, müsste jemand zunächst einmal richtig hinsehen, statt immer wieder die gleichen Klischees abzunudeln. Staiger und Chahrour zeichnen ein um Welten facettenreicheres Bild, schlicht und ergreifend, weil sie sich einer Strategie bedient haben, die aufgeschrieben derart banal wirkt, dass man es im Grunde kaum fassen kann: Einfach mal mit den Leuten reden, über die man da schreibt, statt über sie. Fachleuten zuhören, etwa Sozialarbeiter*innen, Lehrer*innen, Vertreter*innen von Polizei und Justiz, oder Wissenschaftler*innen, die zum Thema forschen. Nachhaken: Stimmen die besorgniserregenden Zahlen, die wieder und wieder kolportiert werden? Wo stammen sie überhaupt her?

Staiger und Chahrour haben den viel beschworenen Dialog tatsächlich gesucht. Dutzende Interviews haben sie für dieses Buch geführt, verschriftlicht und in lesbare Form gebracht und darüber hinaus Geschichtsbücher, Atlanten und Statistiken gewälzt. In wahrhaft beeindruckender Fleißarbeit haben sie aus ihren Erkenntnissen Mosaikstücke gewonnen, die zwar bestimmt auch nicht die ganze, unverzerrte Wahrheit abbilden, aber das lückenhafte Gesamtbild, das man bisher so präsentiert bekam, doch großzügig ergänzen.

Wer nicht fragt, bleibt dumm

Hin und wieder möchte man sie fast zurückpfeifen. Wer je mit Menschen mit traumatischen Erfahrungen zu tun hatte, knirscht bei der Vorstellung feste mit den Zähnen, dass da psychologisch ungeschulte Leute - in bester Absicht zwar, aber trotzdem - mit ihrer Fragerei Erinnerungen wachrufen, Wunden aufreißen, in emotionalen Minenfeldern herumtrampeln und mögliche Retraumatisierungen offenbar recht locker in Kauf nehmen. Aber wie haben wir alle schon auf der Sesamstraße gelernt: Wer nicht fragt, bleibt dumm.

Staiger und Chahrour betreiben zunächst einmal Ursachenforschung. Sie zeichnen die Hintergründe des libanesischen Bürgerkriegs und die Fluchtbewegungen, die hier vor Jahrzehnten ihren Ursprung nahmen, nach und beschreiben, wie und vor allem, warum diese Menschen heute überhaupt unter uns und, auch wenn das manchen missfällt, längst ein integraler Bestandteil dieses Landes sind. Erst danach kommen sie zu der gegenwärtigen Lebensrealität der Mitglieder der vielfach geschmähten Familien im Hier und Heute, zu Stereotypen und Vorurteilen, Integration und Ausgrenzung und dem Spagat zwischen den Kulturen, den insbesondere Einwandererkinder der zweiten und dritten Generation unentwegt vollführen müssen.

Gräben überbrücken

Ein wahnsinnig erhellendes und angenehm bodenständiges Buch haben Staiger und Chahrour uns mit "Dakhil" beschert, das mit seiner unverkrampft-schwäbischen Einfach-mal-schwätze-mit-de-Leit-Attitüde viel Potenzial hat, Berührungsängste abzubauen und Gräben, wenn nicht zuzuschütten, so doch wenigstens zu überbrücken. Obendrein kann man noch eine ganze Menge über Geschichte, Politik und Kultur lernen.

Viele in arabischen Großfamilien gepflegte Gebräuche kommen einem nach der Lektüre von "Dakhil" deutlich weniger unvernünftig oder fremd vor, als sie von Weitem wirkten. Ich kann euch sagen: Miteinander reden und versuchen, Streitigkeiten direkt zu klären, ehe man damit zur Polizei rennt, gehört auch in fränkischen Dörfern zum guten Ton, da spricht niemand von "Paralleljustiz". Dass, wenn sich eine Ehe anbahnt, die Familie mitquaken will, ob der oder die Zukünftige auch standesgemäß sind: wahrlich keine libanesische Spezialität. Genau so, wie sich Menschen, insbesondere Männer, wohl überall auf der Welt mordsviel auf ihre Ehre einbilden.

Rituale mögen sich je nach Kulturkreis unterscheiden, global gemein scheinen sie zu haben, dass die jüngere Generation sich ihnen zwar vielleicht unterwirft, "weil sich das halt so gehört", hier und da ein Augenrollen aber kaum unterdrücken kann. Über die starre Choreografie, nach der sich in arabischen Gesellschaften Eheschließungen anbahnen, habe ich - genau wie das hierzu zitierte Paar - ziemlich grinsen müssen. Ob ich nach dem Exkurs in die Feinheiten der arabischen Kaffee-Kultur allerdings je wieder wagen werde, eine angebotene Tasse Kaffee einfach gedankenlos zu trinken ... ich weiß nicht recht.

Gerne mehr davon

Der Teil zu Clans in der Popkultur hätte meinetwegen gerne ausführlicher ausfallen können. Die Darstellung arabischer Großfamilien in Filmen und Serien wie "4 Blocks" sowie die Festlegung arabischstämmiger Schauspieler*innen auf stereotype Rollen - der Gangster, der Dealer, die geprügelte, weggesperrte Kopftuch-Frau - hätten garantiert noch viel mehr hergegeben. Gegen einen tieferen Einstieg in die Allianz mancher Clans mit dem Rapgeschäft hätte ich, allein schon aus professionellem Interesse, natürlich auch keine Einwände gehabt. Aber vielleicht füllt das ja irgendwann ein eigenes Buch.

Bis das erscheint, haben sie beim GHØST-Verlag (gegründet, der Name lässt es ahnen, von RAF Camora und offenbar betrieben von Menschen aus dem Umfeld seines Managements) hoffentlich jemanden gefunden, die*der sich mit Buchsatz und Gestaltung auskennt. Die Tippfehler und vergessenen Leerzeichen: geschenkt. Aber auf gefühlt jeder zweiten Seite ein Seitenumbruch-Fehler, das ist schon echt hart zu ignorieren.

Jede Wette, dass auch bei der Umschlaggestaltung irgendetwas schief gegangen ist. Die Prägung auf dem Einband: eigentlich ja eine schöne Idee. Hätte bestimmt irre edel ausgesehen - wenn sie denn tief genug gewesen wäre, sodass man da auch etwas erkennen kann. Allerdings haben wir gerade auf gut 400 Seiten gelernt, wie wenig es sich empfiehlt, ein Buch nach seinem Cover zu beurteilen. Reiten wir also nicht allzu derbe darauf herum. Daran, dass "Dakhil - Inside arabische Clans" lesens- und empfehlenswert geraten ist, ändert all das rein gar nichts.

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Marcus Staiger & Mohammed A. Chahrour- "Dakhil - Inside ..."*

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8 Kommentare mit 35 Antworten

  • Vor 2 Jahren

    Na dann ist doch alles tipitopi in Deutschland. Cousine heiraten, Menschenhandel, Schutzgelderpressung. Alles supi. Und wenn ich nach einer Beleidigung jemanden erschieße in meinem fränkischen Dorf, dann wird das bei rauchbier und Schäufele ganz entspannt geklärt. Uff

  • Vor einem Jahr

    Man muss sich nur diverse Spiegel-TV-Videos anschauen und man sieht, wie diese Clans uns auf der Nase herumtanzen und mit kriminellen Methoden zu Multimillionären werden, während der Rechtsstaat kapituliert. Da muss man gar nicht erst in die Großstädte gehen. Hier kaufen Clans ganze Kleinstädte und Dörfer auf mit Investitionsvolumen sicherlich bereits mittlerer zweistelliger Millionenbetrag. Natürlich hat jeder von denen eine eigene Baufirma. Wir haben hier also nun 50 Baufirmen in den letzten 5 Jahren hinzubekommen. Ein Polizist sagte uns, denen gehören hier mittlerweile 70 % aller Gewerbeimmobilien. Da fackeln dann auch mal zufällig denkmalgeschützte Gebäude ab und können dann neugebaut werden. Die wissen schon, wie sie ihren Willen durchsetzen. Danke schön an alle, die es ermöglichen, dass diese Personen so handeln können. Danke an alle Linken! :)

    • Vor einem Jahr

      Gern geschehen, du Opfer. :)

    • Vor einem Jahr

      Na, wieder keine Argumente, Buntländer? :)

    • Vor einem Jahr

      Und was genau machst du dagegen riposte? Ausser nachts vorm Laptop sitzend Kommentare schreiben und nach einer Spiegel TV Doku schlechte Laune haben wohl wenig oder? Und "sie" tanzen nicht "uns" auf der Nase herum. Wir sind alle Teil der Gesellschaft und manche nutzen halt den relativ schwachen Rechtsstaat aus, während andere denken sie sind die guten weil sie es nicht tun. Machen übrigens auch genug Deutsche sowas aber das stört dich bestimmt nicht.

    • Vor einem Jahr

      Ich sehe nicht ein, 50 Stunden pro Woche zu arbeiten und dann kommen Kriminelle und haben mehr Geld als ich, das sie mit Lug und Betrug zusammengeschafft haben. Ich finanziere denen auch noch das Hartz, denn Sozialbetrüger wirds da sicherlich auch genug geben. Wer Wohlstand will, der soll sich ihn erarbeiten. Darum ist auch das Bürgergeld vollkommener Blödsinn, steigert es doch Missbrauch und schafft keine Anreize, arbeiten zu gehen.

    • Vor einem Jahr

      @riposte:
      Nun, vielleicht bist Du einfach nicht intelligent oder nicht fleißig genug, um Deinen Lebensunterhalt mit Arbeit so ausgiebig finanzieren zu können, daß Du nicht gegen Lug und Betrug anstinken kannst.
      Ich find's übrigens faszinierend, daß die Leute, die mit "Arbeit muß sich wieder lohnen" gegen das Bürgergeld ins Feld ziehen, dieselben sind, die eine höhere Erbschaftssteuer verhindern möchten.
      Gruß
      Skywise

    • Vor einem Jahr

      OK riposte. Also ist es doch nur Neid. Erklärt dann auch warum sich deine Wut nur gegen Kriminelle richtet, die nicht so deutsch wie du sind.

    • Vor einem Jahr

      ... oder gegen das Schweinesystem, welches ihn 50 Std/Woche arbeiten lässt :whistle:

    • Vor einem Jahr

      @MeTOOLica Das sind doch auch die linken Schuld. Wären die nicht, dann gäbe es keine Clans und keine Harzer sondern nur Wohlstand und riposte könnte auch mal Benz fahren und sich eine teure Jacke kaufen.

    • Vor einem Jahr

      Ja, denn es ist ja allgemein bekannt und auch historisch belegt, wie gut es dem gemeinen Arbeiter in Deutschland ging, als die lieben Unternehmer einfach schalten und walten konnten, wie sie wollten, und bevor böse linke Kräfte auf bessere Arbeitsschutzgesetze gepocht haben (Rest in piss, Bismarck)

    • Vor einem Jahr

      Wo bleibt eig der Neid auf Millionäre und Milliardäre, die gar nicht arbeiten müssen und trotzdem monatlich mehr Geld dazubekommen (von verdienen kann nicht die Rede sein) als du mit deiner 50 Stunden Woche und der kriminelle "Ausländer" zusammen?

    • Vor einem Jahr

      @CAPSLOCKFTW:
      Neid fällt aus, weil bekanntlich die deutschen Millionäre und Milliardäre sozial bis zum Anschlag sind. Gerade deutsche Geschäftsinhaber sind geradezu berüchtigt dafür, keinen Cent zu sparen, wenn es um ihre Mitarbeiter geht, während nicht-deutsche Geschäftsinhaber ausschließlich am Geld interessiert sind.
      Gruß
      Skywise

  • Vor einem Jahr

    Rassismus boomt halt immer in Deutschland. Gut, wenn zumindest ab und zu mal was dagegen zu lesen ist ♥

  • Vor einem Jahr

    Alles nichts neues.
    Die Faszination der Journalisten für die organisierte Kriminalität gab's doch schon zu Opa Capones Zeiten.
    Mit Ethno-Mäntelchen ist es dann fast nicht mehr zu toppen.

  • Vor einem Jahr

    "The Gender Inequality Index (GII) is an index for measurement of gender disparity that was introduced in the 2010 Human Development Report 20th anniversary edition by the United Nations Development Programme (UNDP)." (c) en.wikipedia.org

    2019 rankings for GII according to en.wikipedia.org

    Suisse - #1 (out of 162)
    Austria - #14
    Germany - #20

    Egypt - #108
    Algeria - #103
    Iraq - #146
    Sudan - #138
    Morocco - #111
    Saudi Arabia - #56
    Yemen - #162
    Syria - #122
    Lebanon - #96

    • Vor einem Jahr

      Weiß nicht, was du damit sagen willst, ja, Gleichberechtigung ist in diesen Ländern mangelhaft.

      Nebenbei bemerkt, der GII ist murks. Sie mensch schon daran, dass Marokko, wo es eine international renommierte Professorin für Kernphysik gibt, die ein Institut leitet, auf Platz 111 kommt, während Saudi-Arabien, wo Frauen nicht Auto fahren dürfen, auf Platz 56 landet. Die Gründe dafür und weitere Kritik ist im selben Wikiartikel zu finden. Oder hier https://web.archive.org/web/20131202231600…).pdf

    • Vor einem Jahr

      Dieser Kommentar wurde vor einem Jahr durch den Autor entfernt.

    • Vor einem Jahr

      https ://web.archive.org/web/20131202231600if_/http ://www.ccee.edu.uy/ensenian/catgenyeco/Materiales/2011-08-10%20M6%20-%20KlasenShuler(2011).pdf

    • Vor einem Jahr

      leertasten entsprechend entfernen und ja :/

    • Vor einem Jahr

      War etwas tricky, den Link zu öffnen, aber hab mir den verlinkten Artikel "Reforming the Gender-Related
      Development Index and the Gender Empowerment Measure: Implementing Some Specific
      Proposals" dann kurz angesehen (überflogen).

      Im einleitenden Abstract wird dargestellt, dass hier ein verbesserter(=adjusted") Index vorgeschlagen wird und dass "With these adjustments, a number of Sub-Saharan countries now rank much higher, countries in the Middle East have lower scores in both measures, and some European countries fare notably worse in the revised GEM".

      Diese(r) Alternativindex/indizes (es werden 2 Varianten vorgeschlagen) ist dann auf Seite 23 dargestellt. Hier landen "Germany, Austria, Switzerland" auf den Rängen #15, #25, #28. Die Ränge #70 - #75 belegen Vereinigte Arabische Emirate, Iran, Türkei, Ägypten, Saudi Arabien und Yemen. Das Ranking geht nur bis #75, der Libanon kommt gar nicht drin vor.

      Der Index zeigt eine Tendenz, nicht mehr, nicht weniger.

      Ich für meinen Teil mag starke Frauen bzw. habe kein Problem mit ihnen und stehe damit, so vermute ich doch im Gegensatz zu so manchen Personen(kreisen), für die der Herr Staiger den Schriftgelehrten spielt.

    • Vor einem Jahr

      Das Buch habe ich noch nicht gelesen, aber in deren Podcast kamen auch Frauen zu Wort. Marcus Staiger sehe ich auch problematisch, der ist leider ein Dunning-Kruger-Fallbeispiel, auch wenn er gute Absichten hat. Fehlende Gleichberechtigung (und andere Sachen) sind definitiv ein Problem in vielen nicht-"westlichen" Ländern (und auch in den "westlichen", aber weniger stark). Die Stigmatisierung dieser Großfamilien macht es auch für die Frauen, die in diesen leben schwerer und hilft null weiter bei diesem Thems. Weswegen ich auch nicht ganz verstehe, was das jetzt damit zu tun hat ¯\_(ツ)_/¯

    • Vor einem Jahr

      Seit wann muss denn man Bücher gelesen haben, um sie zünftig aburteilen zu dürfen?

  • Vor einem Jahr

    ja viele brüder sind kriminell aber almans sagen das ist nich schlimm sprechen gleich über klima und erbschaft steuer ich denke das ist ok für sie auser für nazis