PLATZ 20: "The Buddha Of Suburbia" (1993)
Mit dem Soundtrack zur BBC2-Serie "The Buddha Of Suburbia" fand David Bowie zurück in die Arme von Ambient, Elektronik und Klangexperimente. Die Co-Produktion von David Richards reicht dabei aber nicht an seine Arbeiten mit Brian Eno heran. Bereits 1993 klang das Album über weite Längen angestaubt. Das Jazz-Stück "South Horizon" stellt eine grandiose Rückkehr des Pianisten Mike Garson dar. Der Titeltrack spielt mit Versatzstücken aus "Space Oddity" und "All The Madman". "Zane, Zane, Zane / Ouvre le chien."
Anspieltipps:
"Buddha Of Suburbia", "South Horizon" und "Strangers When We Meet".
Besser weiträumig umfahren:
"Sex And The Church".
4 Kommentare mit 3 Antworten
garson ist in der tat ein zünglein an der waage. bowie kann dem so dankbar sein.
Für mich aufgrund der entspannten, gelösten Atmosphäre die beste Bowie in den 90ern.
kann ich total verstehen. die serie zum album ist auch toll.
Sex and the Church ist ein Highlight. Dieser Groove ist einfach nicht zu toppen. Habe irgendwo mal gelesen, dass dies Bowies Lieblingsalbum um die Reality-zeit war.
Finde ich aber auch. Neben den jazzigen Instrumentals.
Wäre er auf der Vorgängerplatte mit Lester Bowie, der ja schon ein guter Trompeter ist, eine ähnliche Richtung gegangen, hätte es ganz toll werden können.
Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.