Die goldenen Jahre der Musikindustrie sind vorbei. Im Jahr 2012 ist es praktisch selbstverständlich, dass wenig Alben verkauft werden und die Künstler ihr Geld hauptsächlich mit Konzerten verdienen müssen. So auch Bakkushan. Die Mannheimer veröffentlichten mit "Kopf Im Sturm" gerade ihr zweites …
mir grauts gerade richtig. ein artikel der den arge-lauti geradezu dazu animiert seine kunstfeindliche einstellung wieder und wieder zum besten zu geben...er stellt kunst als abfallprodukt der freizeit da. höchstwahrscheinlich weil er selbst noch nie malocht hat und daher nicht weiss, das am ende des tages der akku oftmals leer ist...ein trauerspiel is das
@argemongo (« Radiohead hats: Leidenschaft, es geht dem Künstler um die Leidenschaft. Manche werden dafür direkt belohnt und verdienen gut, andere halten sich so gerade Überwasser, andere werden erst nach ihrem Tod entdeckt, wieder andere niemals. So ist es eben. Wenn man Talent hat und Leidenschaft beweist und dann noch Kunst macht die nicht zu speziell ist, dann klappt es auch - nur halten sich zu viele für zu gut und sind dann enttäuscht, wie in diesem Beispiel. Platz 16 der deutschen Charts, herje, da verkauft ja ein Massiv (!) 5 mal soviel. »): Und was deine Ausführungen zum Thema "Was ist ein Künstler und was nicht" angeht: Ein Künstler ist per Definition jemand der Kunst macht, und der hat natürlich normalerweise auch Bock drauf. Man kanns auch theatralisch formulieren: "Er ist ein Ruheloser, ein Getriebener, es geht ihm um Leidenschaft und Erfüllung". Auf deutsch: Musiker machen gern Musik. Man muss kein Genie sein um das zu checken. Aber hier geht es um was anderes: Wie geht eine Gesellschaft mit seinen Künstlern um? Genügt den Musiker seine "Props" zu geben wie du es sagst, oder sollte man prinzipiell wieder mehr Musik kaufen? Weil Musik heute so einfach umsonst zu haben ist, sind da viele ganz schön geizig geworden und geben ihre Kohle lieber anderweitig aus. Ich unterstelle dir das nicht, aber du argumentierst genauso wie diese Leute das versuchen zu rechtfertigen
@argemongo: Und vor dem Internet gab's keine Leute mit Geschmack, die sich ernsthaft mit Musik beschäftigt haben? Damals gab's andere Netzwerke, aber weiß Gott keine schlechteren. Velvet Underground oder die Smiths haben es auch ohne Internet hierher geschafft, ohne daß sie der Industrie in den Hintern gekrochen sind oder im Radio gespielt wurden. Mit dem Internet hast nur einen größeren Berg an Informationen, aber ein großer Berg sagt nichts über die Mündigkeit des Goldgräbers aus. Gruß Skywise
DaFunk: Schon Recht, natürlich ist das nicht lächerlich, sondern respektabel, keine Frage, das war blöd ausgedrückt von mir. Ob früher wirklich mehr Musik gekauft wurde als heute wage ich zu bezweifeln, zu der Wandlung des Kaufverhaltens gibt es ja zig Studien, je nach Auftraggeber mit anderem Resultat.. Es ist nicht nur schwerer, es ist auch einfacherer ein großes Ding zu werden, siehe Cro - ein Hit, zig Angebote, doch Indie durchgezogen und: Platin. Und natürlich soll man für Kunst auch bezahlen, aber nicht so wie das herkömmliche Modell der altbackenen Industrie das vorsieht, sondern zeitgemäß. D.h., dass digitale Musik Promo-Instrument ist und Geld in erster Linie Live verdient wird und in zweiter Line mit anderen Dingen, in dritter Linie auch gerne mit Tonträger-Verkäufen. Sodi: Unsinn, natürlich ist Kunst kein Abfallprodukt der Freizeit, herje, was für eine Interpretation meiner Aussage. Gemeint war: Leidenschaft gehört zur Kunst, das Risiko ist hoch, das sollte jeder wissen, der sich für einen Werdegang als Künstler entscheidet.
@DaFunk (« @jenzo1981 (« Wer zur Hölle ist Bakkushan?! »): »):
Sollte das nicht als Erklärung reichen, warum der Typ noch nicht ausgesorgt hat?! Ich kenne ja einige obskure Bands, aber die sind dann mal voll an mir vorbeigerauscht. Natürlich hat der Kerl Recht, wenn er unter'm Strich sagt, dass es früher einfacher war von seiner Kunst zu leben, aber ich sehe es ähnlich wie Skywise: viele Bands sind früher auch ohne so großes Bohei groß geworden und es gibt auch heute noch Bands, die sich den Arsch abspielen und dann auch zu 'nem Majordeal kommen. Ansonsten kann der ja mal seinem Label (Virgin) Druck machen, aber dafür haben die wohl nicht genügend Gewicht.
@argemongo (« DaFunk: Schon Recht, natürlich ist das nicht lächerlich, sondern respektabel, keine Frage, das war blöd ausgedrückt von mir. Ob früher wirklich mehr Musik gekauft wurde als heute wage ich zu bezweifeln, zu der Wandlung des Kaufverhaltens gibt es ja zig Studien, je nach Auftraggeber mit anderem Resultat.. Es ist nicht nur schwerer, es ist auch einfacherer ein großes Ding zu werden, siehe Cro - ein Hit, zig Angebote, doch Indie durchgezogen und: Platin. Und natürlich soll man für Kunst auch bezahlen, aber nicht so wie das herkömmliche Modell der altbackenen Industrie das vorsieht, sondern zeitgemäß. D.h., dass digitale Musik Promo-Instrument ist und Geld in erster Linie Live verdient wird und in zweiter Line mit anderen Dingen, in dritter Linie auch gerne mit Tonträger-Verkäufen. Sodi: Unsinn, natürlich ist Kunst kein Abfallprodukt der Freizeit, herje, was für eine Interpretation meiner Aussage. Gemeint war: Leidenschaft gehört zur Kunst, das Risiko ist hoch, das sollte jeder wissen, der sich für einen Werdegang als Künstler entscheidet. »): Bitte lies sorgfältig: Es ist nicht schwerer, einen Hype zu kreieren, so wie es bei Cro (ob der irgendwas mit Indie zu tun hat, darüber lass ich mich jetzt nicht aus weil das nix mit dem Thema zu tun hat) und unzähligen anderen funktioniert. Es ist schwerer etwas dauerhaft großes aufzubauen. Das sagt der Gitarrist auch so. Und natürlich sollte man auch Musik direkt bezahlen und nicht nur indirekt über Konzerte! Sicherlich ist manches an der Musikindustrie altbacken, aber ganz sicher nicht die Tatsache das Musik ihren Wert hat.
@jenzo1981: Könnte sein, daß Virgin gerade ein paar andere Probleme hat, wo Mütterchen EMI gerade zerschlagen wird ... keine Ahnung, ob die überhaupt schon vernünftig bei Universal angekommen sind. Gruß Skywise
DaFunk: Indie oder HipHop, ist doch egal welches Genre. Und dauerhaft Groß, si, das schaffen die wenigsten, das ist aber schon immer so und das wird auch so bleiben. Und ich stimme Dir zu, dass Musik einen Wert hat, aber nur mit Werbung und 30-sekündern und einer Airplay-Single lässt sich heute halt kaum einer mehr zum Kauf eines Tonträgers herab, da muss die Möglichkeit bestehen das Album ganz zu hören, mehrmals, wie und wo man möchte - dann schafft man die nachhaltige Begeisterung für sein Schaffen. Einen Kunstdruck kaufe ich auch nur, wenn mich vorher (evtl. über Jahre) das digitale Bild (oder diverse Museums-Besuche, etc.) mich davon überzeugt haben.
@jenzo1981 (« @DaFunk (« @jenzo1981 (« Wer zur Hölle ist Bakkushan?! »): »):
Sollte das nicht als Erklärung reichen, warum der Typ noch nicht ausgesorgt hat?! Ich kenne ja einige obskure Bands, aber die sind dann mal voll an mir vorbeigerauscht. Natürlich hat der Kerl Recht, wenn er unter'm Strich sagt, dass es früher einfacher war von seiner Kunst zu leben, aber ich sehe es ähnlich wie Skywise: viele Bands sind früher auch ohne so großes Bohei groß geworden und es gibt auch heute noch Bands, die sich den Arsch abspielen und dann auch zu 'nem Majordeal kommen. Ansonsten kann der ja mal seinem Label (Virgin) Druck machen, aber dafür haben die wohl nicht genügend Gewicht. »): So wie ich den Artikel lese beklagt er sich nicht über seine eigene finanzielle Situation. Er beschreibt einfach nur die schlechte Stimmung in der Musiklandschaft allgemein. Übrigens wahrscheinlich kennst du den Song "Baby du du siehst gut aus, ich will ich tanzen sehn" oder ähnlich. Ich weiß, keine musikalische Offenbarung, aber halt so eine VIVA-Fasthype-Band. Aber unabhängig davon find ich dass was er sagt richtig.
DaFunk: mal ganz abgesehen von unseren unterschiedlichen Auffassungen muss ich Dir attestieren, dass Du Dich gut auszudrücken vermagst. Du kennzeichnest Deine Posts als Deine Meinung, manch anderem hier geht das ab.. *pfeifsmiley*
@argemongo (« DaFunk: Indie oder HipHop, ist doch egal welches Genre. Und dauerhaft Groß, si, das schaffen die wenigsten, das ist aber schon immer so und das wird auch so bleiben. Und ich stimme Dir zu, dass Musik einen Wert hat, aber nur mit Werbung und 30-sekündern und einer Airplay-Single lässt sich heute halt kaum einer mehr zum Kauf eines Tonträgers herab, da muss die Möglichkeit bestehen das Album ganz zu hören, mehrmals, wie und wo man möchte - dann schafft man die nachhaltige Begeisterung für sein Schaffen. Einen Kunstdruck kaufe ich auch nur, wenn mich vorher (evtl. über Jahre) das digitale Bild (oder diverse Museums-Besuche, etc.) mich davon überzeugt haben. »): Ich dachte du meintest Indie in seiner ursprünglichen Bedeutung: unabhängig. Als Genre macht es tatsächlich keinen Sinn dass du überhaupt davon anfängst. Cro ist jedenfalls weder in der einen noch der anderen Bedeutung jemals Indie gewesen aber das ist nicht der Punkt. Dauerhaft groß in den Jahren 1992-2002 wurden übrigens: Red Hot Chili Peppers, Nirvana, Radiohead, Eminem, ....... Dauerhaft groß in den Jahren 2002-2012 wurden: - . Gegenbeispiele lassen sich wahrscheinlich einfach finden, aber trotzdem hab ich den ganz klaren Eindruck: Früher gabs mehr davon.
DaFunk: Ach so Indie.. doch doch, Chimperator ist ein Indie-Label und lässt sich nur den Vertrieb Major machen, die Gewinnaufteilung ist komplett anders als bei herkömmlichen Major-Künstlern, auch ist kein Vorschuß geflossen. Und Du hast Recht, Gegenbeispiele ließen sich an einer Schnur aufgereiht aus dem Hut ziehen, von daher: Jeder hat so seinen Eindruck.
@argemongo (« DaFunk: Ach so Indie.. doch doch, Chimperator ist ein Indie-Label und lässt sich nur den Vertrieb Major machen, die Gewinnaufteilung ist komplett anders als bei herkömmlichen Major-Künstlern, auch ist kein Vorschuß geflossen. Und Du hast Recht, Gegenbeispiele ließen sich an einer Schnur aufgereiht aus dem Hut ziehen, von daher: Jeder hat so seinen Eindruck. »): Also ganz ehrlich: du widersprichst dir doch selbst. Vorher sagst du noch "Ganz groß werden und wurden schon immer die wenigsten", auf einmal könntest du ohne Probleme tausende aufzählen. Vielleicht gibt es ein zwei die in den vergangenen 10 Jahren so ein Kaliber geworden sind und die mir jetzt grade nicht einfallen. Aber nie im Leben so viel wie in den 90ern oder allgemein den Jahrzehnten vor dem großen Durchbruch des Internets.
DaFunk: immer verhältnismäßíg bleiben. Wenige von tausenden die es probieren, aber immernoch viele um sie hier aufzählen zu können. 50 Cent, Jay Z, Deftones, System of a Down, Marilin Dingsbums, Lil Wayne, Green Day, whatever. Natürlich sind die RHCP oder REM nochmal ne ganz andere Liga, die machen weltweit Stadien voll, in der Kategorie gibt es immer wenig neues was so groß wird, das muss länger wachsen.
@argemongo (« DaFunk: immer verhältnismäßíg bleiben. Wenige von tausenden die es probieren, aber immernoch viele um sie hier aufzählen zu können. 50 Cent, Jay Z, Deftones, System of a Down, Marilin Dingsbums, Lil Wayne, Green Day, whatever. Natürlich sind die RHCP oder REM nochmal ne ganz andere Liga, die machen weltweit Stadien voll, in der Kategorie gibt es immer wenig neues was so groß wird, das muss länger wachsen. »): Einige der Leute (z.B. Green Day) die du aufzählst, sind lange vor 2002 groß geworden und sind es immer noch. Die meisten aber sind nicht ansatzweise in der obersten Liga anzusiedeln (kommerziell natürlich, darum gehts ja). Wenn es in einer Zeitspanne von 10 Jahren inzwischen nicht mehr gelingt, so etwas großes hervorzubringen, wieviel Zeit braucht man denn dann "um zu wachsen"?
Kommerzielle Oberliga MOMENTAN evtl. Lil' Wayne und Green Day, aber viel wichtiger, wie DaFunk bereits anmerkte: deftones - white pony (2000), debut 1995 SOAD - Toxicity (2001), debut 1998 Marilyn Manson - Antichrist Superstar (1996), debut 1994 Green Day - Dookie (1994), debut 1990 Lil Wayne hatte sein debut ebenfalls in den 90ern, kommerzielles Durchbruchsalbum kenn ich bei dem nicht, ebenso Jay-Z, der war mein ich in den 90ern schon dick als Produzent und Solokünstler unterwegs (hard knock life war doch ein Riesending, 1998 mein ich). Bliebe also 50cent, debut 2003 glaub ich, der inzwischen aber irgendwie kleiner zu sein scheint als zu Anfang - kann ich aber nicht so beurteilen, taugt mE zum Nachhaltigkeitsbeispiel nur bedingt. Blieben also 0 richtige Nennungen. Es geht mir nur ums Prinzip, Mongo. Du lallst halt IMMER so völlig unkonkret und desinformiert daher, und wann immer du mal Beispiele bringst, sind sie schlichtweg falsch. So, und jetzt kannst du dich in gewohnt uneleganter und fremdschambesetzter Weise wieder rauswinden...
Von Bands, die ab dem Jahr 2000 Alben veröffentlicht haben und meiner Meinung nach in der kommerziellen Oberliga anzusiedeln sind, gibt es doch ein paar: Coldplay, Kings Of Leon, Arcade Fire, Arctic Monkeys, The Gaslight Anthem...
Das sind natürlich trotzdem nur wenige von Hunderttausenden.
@Radiohead9 (« Von Bands, die ab dem Jahr 2000 Alben veröffentlicht haben und meiner Meinung nach in der kommerziellen Oberliga anzusiedeln sind, gibt es doch ein paar: Coldplay, Kings Of Leon, Arcade Fire, Arctic Monkeys, The Gaslight Anthem...
Das sind natürlich trotzdem nur wenige von Hunderttausenden. »):
schätz jetzt mal, wie lange es dauert, bis der Mongo am Rockzipfel deines Kommentars lutscht... Klar waren Nennungen möglich, nur hat der mongo vorm nachdenken schon getippt und wartet wie immer darauf, dass jemand wie du es hinkriegt, das vernünftig zu belegen, was er dann im Nachhinein von Anfang an gesagt haben will... Andere Möglichkeit ist, er gibt eine schwammige und wenig elaborierte Meinung von sich, eine von ihm akzeptierte Autoritätsperson wie d_b_a fährt ihm übers Maul und bietet eine fundierte Gegenmeinung oder eine Verschiebung des Diskussionsfokus auf etwas viel Wesentlicheres und unser Klasse-1-Opportunist lässt seinen fünf Minuten vorher verfassten Post links liegen, widerspricht sich wie so häufig selbst und postet fanatisch bis unterwürfig sowas wie "Der Anwalt hat natürlich recht! Aber im Prinzip wollte ich ja darauf hinaus..."
Die goldenen Jahre der Musikindustrie sind vorbei. Im Jahr 2012 ist es praktisch selbstverständlich, dass wenig Alben verkauft werden und die Künstler ihr Geld hauptsächlich mit Konzerten verdienen müssen. So auch Bakkushan. Die Mannheimer veröffentlichten mit "Kopf Im Sturm" gerade ihr zweites …
mir grauts gerade richtig. ein artikel der den arge-lauti geradezu dazu animiert seine kunstfeindliche einstellung wieder und wieder zum besten zu geben...er stellt kunst als abfallprodukt der freizeit da. höchstwahrscheinlich weil er selbst noch nie malocht hat und daher nicht weiss, das am ende des tages der akku oftmals leer ist...ein trauerspiel is das
@argemongo (« Radiohead hats: Leidenschaft, es geht dem Künstler um die Leidenschaft. Manche werden dafür direkt belohnt und verdienen gut, andere halten sich so gerade Überwasser, andere werden erst nach ihrem Tod entdeckt, wieder andere niemals. So ist es eben. Wenn man Talent hat und Leidenschaft beweist und dann noch Kunst macht die nicht zu speziell ist, dann klappt es auch - nur halten sich zu viele für zu gut und sind dann enttäuscht, wie in diesem Beispiel. Platz 16 der deutschen Charts, herje, da verkauft ja ein Massiv (!) 5 mal soviel. »):
Und was deine Ausführungen zum Thema "Was ist ein Künstler und was nicht" angeht: Ein Künstler ist per Definition jemand der Kunst macht, und der hat natürlich normalerweise auch Bock drauf. Man kanns auch theatralisch formulieren: "Er ist ein Ruheloser, ein Getriebener, es geht ihm um Leidenschaft und Erfüllung". Auf deutsch: Musiker machen gern Musik. Man muss kein Genie sein um das zu checken. Aber hier geht es um was anderes: Wie geht eine Gesellschaft mit seinen Künstlern um? Genügt den Musiker seine "Props" zu geben wie du es sagst, oder sollte man prinzipiell wieder mehr Musik kaufen? Weil Musik heute so einfach umsonst zu haben ist, sind da viele ganz schön geizig geworden und geben ihre Kohle lieber anderweitig aus. Ich unterstelle dir das nicht, aber du argumentierst genauso wie diese Leute das versuchen zu rechtfertigen
Der lautuser ist echt so ein unsäglich dummes Opfer. Bitte bannt ihn endlich!!!
@argemongo:
Und vor dem Internet gab's keine Leute mit Geschmack, die sich ernsthaft mit Musik beschäftigt haben?
Damals gab's andere Netzwerke, aber weiß Gott keine schlechteren. Velvet Underground oder die Smiths haben es auch ohne Internet hierher geschafft, ohne daß sie der Industrie in den Hintern gekrochen sind oder im Radio gespielt wurden.
Mit dem Internet hast nur einen größeren Berg an Informationen, aber ein großer Berg sagt nichts über die Mündigkeit des Goldgräbers aus.
Gruß
Skywise
DaFunk: Schon Recht, natürlich ist das nicht lächerlich, sondern respektabel, keine Frage, das war blöd ausgedrückt von mir. Ob früher wirklich mehr Musik gekauft wurde als heute wage ich zu bezweifeln, zu der Wandlung des Kaufverhaltens gibt es ja zig Studien, je nach Auftraggeber mit anderem Resultat.. Es ist nicht nur schwerer, es ist auch einfacherer ein großes Ding zu werden, siehe Cro - ein Hit, zig Angebote, doch Indie durchgezogen und: Platin. Und natürlich soll man für Kunst auch bezahlen, aber nicht so wie das herkömmliche Modell der altbackenen Industrie das vorsieht, sondern zeitgemäß. D.h., dass digitale Musik Promo-Instrument ist und Geld in erster Linie Live verdient wird und in zweiter Line mit anderen Dingen, in dritter Linie auch gerne mit Tonträger-Verkäufen.
Sodi: Unsinn, natürlich ist Kunst kein Abfallprodukt der Freizeit, herje, was für eine Interpretation meiner Aussage. Gemeint war: Leidenschaft gehört zur Kunst, das Risiko ist hoch, das sollte jeder wissen, der sich für einen Werdegang als Künstler entscheidet.
@DaFunk (« @jenzo1981 (« Wer zur Hölle ist Bakkushan?! »):
»):
Sollte das nicht als Erklärung reichen, warum der Typ noch nicht ausgesorgt hat?!
Ich kenne ja einige obskure Bands, aber die sind dann mal voll an mir vorbeigerauscht.
Natürlich hat der Kerl Recht, wenn er unter'm Strich sagt, dass es früher einfacher war von seiner Kunst zu leben, aber ich sehe es ähnlich wie Skywise: viele Bands sind früher auch ohne so großes Bohei groß geworden und es gibt auch heute noch Bands, die sich den Arsch abspielen und dann auch zu 'nem Majordeal kommen. Ansonsten kann der ja mal seinem Label (Virgin) Druck machen, aber dafür haben die wohl nicht genügend Gewicht.
@argemongo (« DaFunk: Schon Recht, natürlich ist das nicht lächerlich, sondern respektabel, keine Frage, das war blöd ausgedrückt von mir. Ob früher wirklich mehr Musik gekauft wurde als heute wage ich zu bezweifeln, zu der Wandlung des Kaufverhaltens gibt es ja zig Studien, je nach Auftraggeber mit anderem Resultat.. Es ist nicht nur schwerer, es ist auch einfacherer ein großes Ding zu werden, siehe Cro - ein Hit, zig Angebote, doch Indie durchgezogen und: Platin. Und natürlich soll man für Kunst auch bezahlen, aber nicht so wie das herkömmliche Modell der altbackenen Industrie das vorsieht, sondern zeitgemäß. D.h., dass digitale Musik Promo-Instrument ist und Geld in erster Linie Live verdient wird und in zweiter Line mit anderen Dingen, in dritter Linie auch gerne mit Tonträger-Verkäufen.
Sodi: Unsinn, natürlich ist Kunst kein Abfallprodukt der Freizeit, herje, was für eine Interpretation meiner Aussage. Gemeint war: Leidenschaft gehört zur Kunst, das Risiko ist hoch, das sollte jeder wissen, der sich für einen Werdegang als Künstler entscheidet. »):
Bitte lies sorgfältig: Es ist nicht schwerer, einen Hype zu kreieren, so wie es bei Cro (ob der irgendwas mit Indie zu tun hat, darüber lass ich mich jetzt nicht aus weil das nix mit dem Thema zu tun hat) und unzähligen anderen funktioniert. Es ist schwerer etwas dauerhaft großes aufzubauen. Das sagt der Gitarrist auch so.
Und natürlich sollte man auch Musik direkt bezahlen und nicht nur indirekt über Konzerte! Sicherlich ist manches an der Musikindustrie altbacken, aber ganz sicher nicht die Tatsache das Musik ihren Wert hat.
@jenzo1981:
Könnte sein, daß Virgin gerade ein paar andere Probleme hat, wo Mütterchen EMI gerade zerschlagen wird ... keine Ahnung, ob die überhaupt schon vernünftig bei Universal angekommen sind.
Gruß
Skywise
DaFunk: Indie oder HipHop, ist doch egal welches Genre. Und dauerhaft Groß, si, das schaffen die wenigsten, das ist aber schon immer so und das wird auch so bleiben. Und ich stimme Dir zu, dass Musik einen Wert hat, aber nur mit Werbung und 30-sekündern und einer Airplay-Single lässt sich heute halt kaum einer mehr zum Kauf eines Tonträgers herab, da muss die Möglichkeit bestehen das Album ganz zu hören, mehrmals, wie und wo man möchte - dann schafft man die nachhaltige Begeisterung für sein Schaffen. Einen Kunstdruck kaufe ich auch nur, wenn mich vorher (evtl. über Jahre) das digitale Bild (oder diverse Museums-Besuche, etc.) mich davon überzeugt haben.
@jenzo1981 (« @DaFunk (« @jenzo1981 (« Wer zur Hölle ist Bakkushan?! »):
»):
Sollte das nicht als Erklärung reichen, warum der Typ noch nicht ausgesorgt hat?!
Ich kenne ja einige obskure Bands, aber die sind dann mal voll an mir vorbeigerauscht.
Natürlich hat der Kerl Recht, wenn er unter'm Strich sagt, dass es früher einfacher war von seiner Kunst zu leben, aber ich sehe es ähnlich wie Skywise: viele Bands sind früher auch ohne so großes Bohei groß geworden und es gibt auch heute noch Bands, die sich den Arsch abspielen und dann auch zu 'nem Majordeal kommen. Ansonsten kann der ja mal seinem Label (Virgin) Druck machen, aber dafür haben die wohl nicht genügend Gewicht. »):
So wie ich den Artikel lese beklagt er sich nicht über seine eigene finanzielle Situation. Er beschreibt einfach nur die schlechte Stimmung in der Musiklandschaft allgemein. Übrigens wahrscheinlich kennst du den Song "Baby du du siehst gut aus, ich will ich tanzen sehn" oder ähnlich. Ich weiß, keine musikalische Offenbarung, aber halt so eine VIVA-Fasthype-Band. Aber unabhängig davon find ich dass was er sagt richtig.
DaFunk: mal ganz abgesehen von unseren unterschiedlichen Auffassungen muss ich Dir attestieren, dass Du Dich gut auszudrücken vermagst. Du kennzeichnest Deine Posts als Deine Meinung, manch anderem hier geht das ab.. *pfeifsmiley*
@argemongo (« DaFunk: Indie oder HipHop, ist doch egal welches Genre. Und dauerhaft Groß, si, das schaffen die wenigsten, das ist aber schon immer so und das wird auch so bleiben. Und ich stimme Dir zu, dass Musik einen Wert hat, aber nur mit Werbung und 30-sekündern und einer Airplay-Single lässt sich heute halt kaum einer mehr zum Kauf eines Tonträgers herab, da muss die Möglichkeit bestehen das Album ganz zu hören, mehrmals, wie und wo man möchte - dann schafft man die nachhaltige Begeisterung für sein Schaffen. Einen Kunstdruck kaufe ich auch nur, wenn mich vorher (evtl. über Jahre) das digitale Bild (oder diverse Museums-Besuche, etc.) mich davon überzeugt haben. »):
Ich dachte du meintest Indie in seiner ursprünglichen Bedeutung: unabhängig. Als Genre macht es tatsächlich keinen Sinn dass du überhaupt davon anfängst. Cro ist jedenfalls weder in der einen noch der anderen Bedeutung jemals Indie gewesen aber das ist nicht der Punkt. Dauerhaft groß in den Jahren 1992-2002 wurden übrigens: Red Hot Chili Peppers, Nirvana, Radiohead, Eminem, ....... Dauerhaft groß in den Jahren 2002-2012 wurden: - . Gegenbeispiele lassen sich wahrscheinlich einfach finden, aber trotzdem hab ich den ganz klaren Eindruck: Früher gabs mehr davon.
DaFunk: Ach so Indie.. doch doch, Chimperator ist ein Indie-Label und lässt sich nur den Vertrieb Major machen, die Gewinnaufteilung ist komplett anders als bei herkömmlichen Major-Künstlern, auch ist kein Vorschuß geflossen. Und Du hast Recht, Gegenbeispiele ließen sich an einer Schnur aufgereiht aus dem Hut ziehen, von daher: Jeder hat so seinen Eindruck.
@argemongo (« DaFunk: Ach so Indie.. doch doch, Chimperator ist ein Indie-Label und lässt sich nur den Vertrieb Major machen, die Gewinnaufteilung ist komplett anders als bei herkömmlichen Major-Künstlern, auch ist kein Vorschuß geflossen. Und Du hast Recht, Gegenbeispiele ließen sich an einer Schnur aufgereiht aus dem Hut ziehen, von daher: Jeder hat so seinen Eindruck. »):
Also ganz ehrlich: du widersprichst dir doch selbst. Vorher sagst du noch "Ganz groß werden und wurden schon immer die wenigsten", auf einmal könntest du ohne Probleme tausende aufzählen. Vielleicht gibt es ein zwei die in den vergangenen 10 Jahren so ein Kaliber geworden sind und die mir jetzt grade nicht einfallen. Aber nie im Leben so viel wie in den 90ern oder allgemein den Jahrzehnten vor dem großen Durchbruch des Internets.
DaFunk: immer verhältnismäßíg bleiben. Wenige von tausenden die es probieren, aber immernoch viele um sie hier aufzählen zu können. 50 Cent, Jay Z, Deftones, System of a Down, Marilin Dingsbums, Lil Wayne, Green Day, whatever. Natürlich sind die RHCP oder REM nochmal ne ganz andere Liga, die machen weltweit Stadien voll, in der Kategorie gibt es immer wenig neues was so groß wird, das muss länger wachsen.
@argemongo (« DaFunk: immer verhältnismäßíg bleiben. Wenige von tausenden die es probieren, aber immernoch viele um sie hier aufzählen zu können. 50 Cent, Jay Z, Deftones, System of a Down, Marilin Dingsbums, Lil Wayne, Green Day, whatever. Natürlich sind die RHCP oder REM nochmal ne ganz andere Liga, die machen weltweit Stadien voll, in der Kategorie gibt es immer wenig neues was so groß wird, das muss länger wachsen. »):
Einige der Leute (z.B. Green Day) die du aufzählst, sind lange vor 2002 groß geworden und sind es immer noch. Die meisten aber sind nicht ansatzweise in der obersten Liga anzusiedeln (kommerziell natürlich, darum gehts ja). Wenn es in einer Zeitspanne von 10 Jahren inzwischen nicht mehr gelingt, so etwas großes hervorzubringen, wieviel Zeit braucht man denn dann "um zu wachsen"?
Kommerzielle Oberliga MOMENTAN evtl. Lil' Wayne und Green Day,
aber viel wichtiger, wie DaFunk bereits anmerkte:
deftones - white pony (2000), debut 1995
SOAD - Toxicity (2001), debut 1998
Marilyn Manson - Antichrist Superstar (1996), debut 1994
Green Day - Dookie (1994), debut 1990
Lil Wayne hatte sein debut ebenfalls in den 90ern, kommerzielles Durchbruchsalbum kenn ich bei dem nicht, ebenso Jay-Z, der war mein ich in den 90ern schon dick als Produzent und Solokünstler unterwegs (hard knock life war doch ein Riesending, 1998 mein ich).
Bliebe also 50cent, debut 2003 glaub ich, der inzwischen aber irgendwie kleiner zu sein scheint als zu Anfang - kann ich aber nicht so beurteilen, taugt mE zum Nachhaltigkeitsbeispiel nur bedingt. Blieben also 0 richtige Nennungen.
Es geht mir nur ums Prinzip, Mongo. Du lallst halt IMMER so völlig unkonkret und desinformiert daher, und wann immer du mal Beispiele bringst, sind sie schlichtweg falsch. So, und jetzt kannst du dich in gewohnt uneleganter und fremdschambesetzter Weise wieder rauswinden...
@soulburn
du hast recht, argelauti fabriziert hier wirklich die gleiche Katastrophe, wie im Doubletime-Thread - da möchte man direkt Geld spenden.
Von Bands, die ab dem Jahr 2000 Alben veröffentlicht haben und meiner Meinung nach in der kommerziellen Oberliga anzusiedeln sind, gibt es doch ein paar:
Coldplay, Kings Of Leon, Arcade Fire, Arctic Monkeys, The Gaslight Anthem...
Das sind natürlich trotzdem nur wenige von Hunderttausenden.
@Radiohead9 (« Von Bands, die ab dem Jahr 2000 Alben veröffentlicht haben und meiner Meinung nach in der kommerziellen Oberliga anzusiedeln sind, gibt es doch ein paar:
Coldplay, Kings Of Leon, Arcade Fire, Arctic Monkeys, The Gaslight Anthem...
Das sind natürlich trotzdem nur wenige von Hunderttausenden. »):
schätz jetzt mal, wie lange es dauert, bis der Mongo am Rockzipfel deines Kommentars lutscht... Klar waren Nennungen möglich, nur hat der mongo vorm nachdenken schon getippt und wartet wie immer darauf, dass jemand wie du es hinkriegt, das vernünftig zu belegen, was er dann im Nachhinein von Anfang an gesagt haben will...
Andere Möglichkeit ist, er gibt eine schwammige und wenig elaborierte Meinung von sich, eine von ihm akzeptierte Autoritätsperson wie d_b_a fährt ihm übers Maul und bietet eine fundierte Gegenmeinung oder eine Verschiebung des Diskussionsfokus auf etwas viel Wesentlicheres und unser Klasse-1-Opportunist lässt seinen fünf Minuten vorher verfassten Post links liegen, widerspricht sich wie so häufig selbst und postet fanatisch bis unterwürfig sowas wie "Der Anwalt hat natürlich recht! Aber im Prinzip wollte ich ja darauf hinaus..."