The Clash - London Calling
Das Doppel-Album "London Calling" veröffentlichten The Clash trickreich an der Plattenfirma vorbei zum Preis einer regulären Platte. Die Band überredete CBS, der LP eine 12"-Single als Geschenk an die Fans beizulegen. Dabei verheimlichte sie aber, dass diese auf 33 1/3 Umdrehungen pro Minute läuft und letztendlich neun Lieder enthält. Upps.
Auf vier Seiten zum Preis von zweien vereinigten The Clash die Energie des Punk mit den Genres, gegen die dieser einst antrat. Ein Tohuwabohu aus Soul, New Orleans R'n'B, Rockabilly, Hardrock, Phil Spector-Pop, Ska, Blues, Lounge-Jazz und dem geliebten Reggae. In den Texten über Rassenkonflikte, Arbeitslosigkeit, soziale Entwurzelung, Rebellion und Drogenkonsum tummeln sich fiktive und reale Außenseiter und Antihelden.
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2 Kommentare mit 3 Antworten
Wahrscheinlich das beste Album der 70er.
... und gleichzeitig eines der, wenn nicht DAS Album, welches die 70er musikalisch beendet hat.
Völlig überbewertet.
Finde ich überbewertet. Auch wenn es damals textlich durchaus Punk war, sind die CBS-Punks von The Clash musikalisch die Vorläufer des heutigen Pop-Punk. Und Pop-Punk ist weder Fisch noch Fleisch.
Die Schnittstelle zwischen Punk und Pop gab's auch schon bei den Sex Pistols (Castingband) und den Ramones, denn Songs wie "I Wanna Be Your Boyfriend" oder "Blitzkrieg Bop" haben in ihrer simplen Eingängigkeit Pop-Appeal.