Joachim Witt - "Silberblick"
Unter dem Pseudonym Julian und in der Band Duesenberg sammelte Joachim Witt in den Siebzigern bereits einige Erfahrungen im Musikbusiness. Aber erst mit dem Erfolg von "Der Goldene Reiter" und dem Aufkommen der NDW machte er sich wirklich einen Namen. Auf seinem Solo-Debüt "Silberblick" trommelte übrigens Cans Jaki Liebezeit. Die acht Tracks des Albums zeigen einem mehr als nur einmal den subversiven Lyric-Wolf im Schlager- oder Chanson-Pelz.
Witts Karriere geriet im weiteren Verlauf etwas ins Stocken. Erst Ende der Neunziger gelang ihm mit "Bayreuth" ein fulminantes Comeback. Die Single "Die Flut" im Duett mit Peter Heppner (Wolfsheim) übertraf seinen NDW-Evergreen sogar noch.
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1 Kommentar mit einer Antwort
Es ist so bitter, was aus dem Mann geworden ist. Seine frühen Alben sind natürlich auch schon komisch, aber eben auch faszinierend. Sowas wie diesen Song hier finde ich absolut großartig: https://www.youtube.com/watch?v=xagrI0wsVEU
Stimme ich zu 100% überein. Auch geil: Mädchen Kosmetik. Traurige Entwicklung vom Herbergsvater zum Rübezahl.