Die Toten Hosen - "Ein Kleines Bisschen Horrorschau" Auch wenn "Ein Kleines Bisschen Horrorschau" vom erzählerischen Konzept gerne ausschweift, um erst später wieder zum Narrativ zurückzukehren, besitzt es einen roten Faden. Die Lieder sind beklemmend, egal ob sie sich um das Endes des Arbeitslebens …
Noch immer das beste Album im Katalog der Hosen. Kaum zu glauben, dass die mal solche Brocken wie "Mehr Davon" abzuliefern vermochten, wenn man solche lahmen Scheiben wie die beiden letzten hört.
Dann eher "Unter falscher Flagge". Damenwahl ist sicher nicht schlecht, und enthält mit "Wort zum Sonntag" und "Freitag der 13." zwei Klassiker, aber insgesamt ist das etwas zu glatt produziert, und der B-Seite fehlt etwas der Biss. Horrorschau als bestes Hosen-Album passt schon. Es hat genau die richtige Länge, alle Songs können was und halbgare Experimente wie auf den späteren Alben schenkte man sich zum Glück. Es war zudem musikalisch und inhaltlich ein großer Schritt weg von der Chaostruppe der Frühphase, hin zu einer professionellen Rock-Band. Ein so in sich geschlossenes Album haben die Herren erst mit "In aller Stille" wieder abgeliefert, welches weitaus besser ist, als sein Ruf, vor allem wenn man sich Vorgänger und Nachfolger anhört.
schon klar, aber das hatte damals ja echt ein deutsch-subversives eigenleben entwickelt in der prä-gorbi-ära. ch finds auch fast besser als das original.
88 wurde ja auch die "kneipenterroristen" von horstis lieblingsband released. die toppt den schrott von der düsseldorfer resterampe ja wohl um ein vielfaches, nicht wahr horst?
Absolut. Da waren sie noch richtig schön stumpf und der blöde Pathos späterer Werke sowie das Gejammer über die bösen Medien und ihr Unverstanden-sein hielt sich in Grenzen. Richtig scheiße wurden die erst, als sie ihre Bräsigkeit in Rebellion umgedeutet haben, und sie ihr Pseudo- Außenseitertum als Marketingstrategie begriffen haben, um ihren sektenartigen Anhang auf sich einzuschwören. Mit dem Geballer von Kneipenterroristen und Onkelz wie wir konnte man immerhin ab und an ein paar Hippies auf Oberstufenparties ärgern.
Stimmt. Als die Hosen noch die Hosen waren... Heutzutage irgendwie unwirklich, was für ein Fan ich mal war. `Unter falscher Flagge`fand ich immer am besten.
Die Toten Hosen - "Ein Kleines Bisschen Horrorschau" Auch wenn "Ein Kleines Bisschen Horrorschau" vom erzählerischen Konzept gerne ausschweift, um erst später wieder zum Narrativ zurückzukehren, besitzt es einen roten Faden. Die Lieder sind beklemmend, egal ob sie sich um das Endes des Arbeitslebens …
Noch immer das beste Album im Katalog der Hosen. Kaum zu glauben, dass die mal solche Brocken wie "Mehr Davon" abzuliefern vermochten, wenn man solche lahmen Scheiben wie die beiden letzten hört.
seit einiger zeit sagen alle, dass dies das beste sei. ich werfe ja gern auch mal die "damenwahl" ins feld "bestes hosen-album".
Dann eher "Unter falscher Flagge". Damenwahl ist sicher nicht schlecht, und enthält mit "Wort zum Sonntag" und "Freitag der 13." zwei Klassiker, aber insgesamt ist das etwas zu glatt produziert, und der B-Seite fehlt etwas der Biss.
Horrorschau als bestes Hosen-Album passt schon. Es hat genau die richtige Länge, alle Songs können was und halbgare Experimente wie auf den späteren Alben schenkte man sich zum Glück. Es war zudem musikalisch und inhaltlich ein großer Schritt weg von der Chaostruppe der Frühphase, hin zu einer professionellen Rock-Band. Ein so in sich geschlossenes Album haben die Herren erst mit "In aller Stille" wieder abgeliefert, welches weitaus besser ist, als sein Ruf, vor allem wenn man sich Vorgänger und Nachfolger anhört.
ich vergöttere ja seit damals "disco in moskau". das hatte noch nen restsubversiven touch. als zk waren die auch toll.
Stimmt, das ist der dritte Klassiker von dem Album, wobei es sich da um ein eingedeutschtes Vibrators-Cover handelt.
schon klar, aber das hatte damals ja echt ein deutsch-subversives eigenleben entwickelt in der prä-gorbi-ära. ch finds auch fast besser als das original.
88 wurde ja auch die "kneipenterroristen" von horstis lieblingsband released.
die toppt den schrott von der düsseldorfer resterampe ja wohl um ein vielfaches, nicht wahr horst?
Absolut. Da waren sie noch richtig schön stumpf und der blöde Pathos späterer Werke sowie das Gejammer über die bösen Medien und ihr Unverstanden-sein hielt sich in Grenzen. Richtig scheiße wurden die erst, als sie ihre Bräsigkeit in Rebellion umgedeutet haben, und sie ihr Pseudo- Außenseitertum als Marketingstrategie begriffen haben, um ihren sektenartigen Anhang auf sich einzuschwören.
Mit dem Geballer von Kneipenterroristen und Onkelz wie wir konnte man immerhin ab und an ein paar Hippies auf Oberstufenparties ärgern.
Stimmt. Als die Hosen noch die Hosen waren...
Heutzutage irgendwie unwirklich, was für ein Fan ich mal war.
`Unter falscher Flagge`fand ich immer am besten.