Deftones - "White Pony"
Wie klingt Metal 2000? Darauf gibt es natürlich nicht die eine Antwort. Aber wenn ein Album die größte Spannweite zwischen allen Rock- und Metal-Trends dieser Musik-Ära virtuos einfängt, dann ist es "White Pony" von den Deftones. Nicht nur gilt das dritte Werk der alternativen Metal-Formation als ihr bestes, es trägt auch die beste Balance aus technischen Riffs und glasklar ausproduzierten Bangern und unter die Haut gehenden Balladen.
Die Tragweite der Stimmungen reicht von Songs für die nächtliche Autobahn ("Passenger") über Rebellions-Songs ("Elite") bis hin zu suizidalen Gedankenspielen ("Knife Party"). Gepaart mit Anflügen aus Prog, Art-Rock und Nu-Metal ergibt sich hier eins der eindrucksvollsten Bilder der schweren Gitarrenmusik, die die Jahrtausendwende zu bieten hat.
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1 Kommentar mit 4 Antworten
Wahnsinnig schlecht gealtert.
Ich finde ja, sie ist bereits schlecht gealtert erschienen.
...und stehst damit so ziemlich alleine da. Damals war der Scheiß unhatebar, aber selbst mit allen zusammen gekratzten meiner verbliebenen Fanhörnchen-Nüsse muss ich zumindest Harri hier recht geben.
Und live sind die seit jeher mit konstanter 50:50-Chance absolut brillant oder ein völlig ungenießbarer Soundmatsch.
Zumindest?!
I.S.v. die Platte ist tatsächlich unheimlich schlecht gealtert - aber nicht bereits schlecht gealtert erschienen!