Opeth - "Blackwater Park"
Perfektioniert hatten Opeth ihre Spielart progressiven Death Metals eigentlich schon auf dem 1999 erschienenen Vorgänger "Still Life". Dennoch gelang es den Schweden 2001, noch einen draufzusetzen. Großen Anteil daran hatte neben Hauptsongwriter Mikael Åkerfeldt sicher auch Steven Wilson, der hier zum ersten Mal mit der Band kollaborierte und dem Album als Produzent und Gastmusiker seinen Stempel aufdrückte. In beiden Karrieren steht "Blackwater Park" als definierende Wegmarke: Für Opeth bedeutete es den kommerziellen Durchbruch und (trotz anderer folgender Großtaten) den künstlerischen Höhepunkt. Wilson kanalisierte die Erfahrung in "In Absentia" und kurbelte damit sein eigenes Schaffen entscheidend an.
Von den dramatischen Pianoklängen des Openers "The Leper Affinity" über das elegant-komplexe Riffing in "Bleak", die Akkorde und wunderbaren Melodien von "Harvest" bis hin zum Titeltrack, der als Monument am Ende des Albums aufragt: ein Meisterwerk.
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2 Kommentare
Zu Recht bereits Meilenstein, nuffsaid.
Auch dieser Stein hat viele Meilen gesammelt, da sind einige der unglaublichsten Riffs drauf, die ich je gehört habe. Und es ist eines der wenigen Alben, wo ich die Growls richtig abfeiern und nicht nur darüber hinwegsehen kann.