Platz 38: Everything Everything - Arc
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"Liebes Debütalbum: Willst du mich heiraten?", fragten wir 2010 in der "Man Alive"-Review unschuldig. Aber Everything Everything aus Manchester fiel noch etwas viel Besseres ein: Sie nehmen weitere vier Alben auf und kredenzen den Zehnerjahren damit eine stattliche Zahl an organischen Gitarrenhymnen samt elektronischer Nadelstiche.
Stets im Zentrum: Sänger Jonathan Higgs' Gratwanderung zwischen Vollstimme und schizophrenem Falsett. "Arc" legt ihren Indie-Crossover vielleicht am zeitlosesten und schillerndsten offen. Offensichtliche Hits wie "Kemosabe" und "Torso Of The Week" stehen neben hörbar ausgereiften Pop-Songs wie "Armourland" und "Radiant". Im Hip Hop-Jahrzehnt ist es auch Everything Everything zu verdanken, dass der Glaube an schlauen Indie-Rock nicht völlig versiegte.
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3 Kommentare mit einer Antwort
Wunderwerk.
Hätte durchaus noch ein paar Plätze weiter vorne stattfinden dürfen.
Da bin ich (ausnahmsweise) mal stark einer Meinung
Kann vollkommen verstehen warum man das "Get to Heaven" vorzieht, besser ist es trotzdem nicht...