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Platz 39: Jessie Ware - Devotion

Auch in den 10er-Jahren blieb das Vereinigte Königreich die größte europäische Hausnummer im Soul. Nicht ganz daran unschuldig ist die Südlondonerin Jessie Ware gewesen, die mit ihrem Debüt "Devotion" 2012 irgendwo an der Schnittstelle zwischen Garage, Dubstep, House, Smooth Soul und R'n'B eine eigene Nische fand.

Für die Platte schneiderten ihr Produzenten wie Dave Okumu und Kid Harpoon einen Sound aus wummernden Bässen, treibenden Elektronik-Momenten, geradlinigen Drums und schwülen Soft Rock-Einschüben an der Gitarre auf den Leib, der sowohl zeitlos als auch auch wegweisend klingt und vor genialen Details nur so strotzt. Darunter legten sie dunkle, nächtliche Synthies. Zusammen mit der teils kühlen und sinnlichen, teils gefühlvollen und emotionalen Stimme der Londonerin entstand ein Album, das wie kaum eine zweites im Soul- und R'n'B-Bereich das nächtliche Londoner Großstadt-Flair atmet. Zum speziellen Reiz dieser Scheibe tragen auch die Texte zwischen Schüchternheit, zärtlichen Liebesbekundungen und unerfüllter Liebe bei. Eine Menge Ohrwürmer wie die unsterbliche Herzschmerzballade "Wildest Moments" oder die atmosphärische und treibende Bass-Nummer 2110%"" befinden sich auch auf dem Werk, das im August 2012 die Top 10 der UK-Charts eroberte.

Jessie Ware - Devotion*

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