Platz 40: Monika Roscher Bigband – Failure In Wonderland
Mit einer Bigband im herkömmlichen Sinne hat die Monika Roscher Big Band abgesehen von ihrer Bläser dominierten Besetzung recht wenig zu tun. Die aus Langenzenn stammende Gitarristin Monika Roscher fusioniert in dem erstmals 2010 für Hochschulkonzert versammelten Projekt Jazz, Electronica, Klassik, Rock und Indie zu einem Funken sprühenden Avantgarde-Mix. Freigeistige Improvisation hat hier ebenso ihren festen Platz wie komplexe Kompositionskunst.
Das Debütalbum "Failure In Wonderland" lebt von seinen Experimenten, seinen überraschenden Strukturen und dem idealen Zusammenspiel von Herz und Kopf. Fortgeschrittene Harmonielehre und Rhythmussicherheit schließen Impulsivität, Spielfreude, Catchiness und Groove nicht aus. Das zeigen übrigens vor allem die Konzerte. Roscher schuf mit "Failure In Wonderland" eins der eigenwilligsten Alben des Jahrzehnts – und knüpfte ein paar Jahre später auf "Of Monsters And Birds" nicht minder beeindruckend daran an.
Monika Roscher Bigband – Failure In Wonderland*
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