Neun Rap-Redakteure, zwölf Meinungen - und am Ende doch erstaunliche Einigkeit: Die laut.de-Kopfnicker ermitteln ihre Lieblingsplatten.
36 Kammern (laut) - Ein komisches Jahr, dieses 2011. Wir haben Gil Scott-Heron verloren, Heavy D und Nate Dogg.
Bushido bekommt einen Integrationspreis. Kanye West hält sich für Hitler, Sido sich für den Alpen-Bohlen. Es findet sich tatsächlich ein Verleger, der in den Atzen schriftstellerisches Potenzial erkennen will. Feuilletonisten landauf, landab wittern unterdessen in Casper die Rettung des Deutschrap - eines Genres, das in den Charts ohnehin so gut dasteht wie nie.
Am seltsamsten vielleicht: Die Wahl der Hip Hop-Platten des Jahres verlief in der laut.de Kopfnicker-Fraktion friedlich wie nie. Am einen oder anderen Kandidaten scheiden sich die Geister zwar so erheblich wie unversöhnlich. Die Rückkehr des verlorenen Sohns Stefan 'Wudo' Johannesberg in den Kreis der Familie scheint aber doch beruhigende Vibes mit sich gebracht zu haben. Muss wohl an seiner (Boss)Aura liegen ... über die Lieblings-Veröffentlichung des Jahres herrschte jedenfalls beinahe schon gruselige Einhelligkeit.
Nein, die Roots sind es nicht geworden - auch wenn deren neuestes Werk "Undun" sicher auch manchen Unterstützer gefunden hätte. Wer rechtzeitig veröffentlicht hat, ist aber möglicherweise dabei, bei den ...
83 Kommentare
Dräckelige Hipster-Liste.
der Emo-Rapper auf Platz 2
"laut.de und die typischen stets überaus unvollständigen subjektiven Listen.. Naja, sind natürlich tolle Platten dabei, keine Frage."
jetzt weiß ich wieder warum hiphop 2011 so wack wie seit zig jahren nicht mehr war
jetzt weiß ich wieder warum hiphop 2011 so wack wie seit zig jahren nicht mehr war
warum meckern hier alle über die listen?
1. ist musik immer subjektiv
2. ist es unmöglich die unterschiedlichen geschmäcker zu vereinen
3. bräuchte es 5 verschiedene listen, die guten von schechtem hip-hop trennt.
- german rap
- eastside
- westside
- pussyrap
- fremdschämrap aka bossaura, kks etc