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Platz 10: Royal Blood - "Typhoons"

Das Erstaunliche an Royal Blood: Sänger und Bassist Mike Kerr spuckt Hooks aus, die ihm jede Boyband aus der Hand reißen würde. Ja, seine Melodien könnten auch an einem Pianoabend vor bestuhltem Publikum funktionieren, wie der Closer "All We have Is Now" beweist. Dabei prägen eigentlich tanzbare Rockdrums und körnig effektbeladenes Riffing die aufs Wesentliche reduzierten und bullig produzierten Arrangements.

Dass "Typhoons" das bereits mit einem Brit Award ausgezeichnete Duo gefühlt aufs nächste Level hob, könnte damit zu tun haben, dass die Blues-Roots der Band hier weniger offensichtlich in Szene gesetzt sind. Schon eher drängen sich die Referenzen an Daft Punk, kombiniert mit dem direkten, trockenen Riffing von Acts wie QOTSA auf - Josh Homme produzierte auch die Single "Boilermaker". Apropos Singles: Dank Kerrs prägnanten Vocals und Riffs könnte man im Prinzip jeden Track der Platte auskoppeln.

Royal Blood - "Typhoons"*

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