Der legendäre Death-/Techmetal-Schlagzeuger wurde bereits vergangene Woche leblos aufgefunden.
San Bernardino (ebi) - Der ehemalige Death-Drummer und Cynic-Mitbegründer Sean Reinert ist tot. Er wurde nur 48 Jahre alt. Reinert war bereits am vergangenen Freitagabend leblos zuhause in San Bernardino, Kalifornien gefunden worden. Die Todesumstände sind noch unklar. Sein Leichnam wird nun obduziert.
Sean war von 1991 bis 1993 Mitglied bei Death, der wohl berühmtesten Deathmetal-Band. Das Album "Human" (1991), das er eintrommelte, zählt zu den Klassikern der Techmetal-Bewegung. Die Tech-/Progressivemetal-Truppe Cynic hatte Reinert 1987 mitbegründet, er verließ die Band aber 2017. Auf ihrem offiziellen Facebook-Account würdigten Death Reinert als "absolutes Monster und Drumgenie".
Cynic-Kollege Paul Masvidal, mit dem er 1999 auch Æon Spoke aus der Taufe hob, schrieb auf Facebook u.a.: "Ich bin geschockt und traurig über den Verlust eines meiner ältesten Freunde. Am Ende bleibt nur noch Liebe, und die habe ich für Sean. Es wird nie wieder einen geben wie ihn. Peace an seine Familie und Fans auf der ganzen Welt. Hört Sean beim Trommeln zu und sein Herz singen".
Reinert wirkte im Laufe seiner Karriere bei zahlreichen weiteren Acts wie Aghora, Perfect Beings oder C-187 mit. Nicht wenige Metal-Schlagzeuger bezeichnen ihn als Einfluss, etwa Mastodons Brann Dailor.
2 Kommentare mit einer Antwort
Bemerkenswert war seine stilistische Bandbreite. Neben den benannten Cynic und Death hatte er mit Masdival auch Aeon Spoke und Portal am Start. Meine persönliche Lieblingsarbeit von ihm: Cortlandt, Soloalbum des Cynic-Bassers Sean Malone.
Ein schwerer Verlust. RIP.
Ich schließe mich an, Cortlandt ist ebenfalls mein persönlicher Favorit!
Erneut ein tragischer Verlust.