Sand im KopfDiskurs Ende? Noch lange nicht. In der Welt geht Spongebozz- und MontanaBlack-"Auto"biograf Dennis Sand ebenfalls auf Renes selbst als solchen bezeichneten "Essay" ein und pflichtet ihm unter Vorbehalt bei. Komm, Dennis, erklär uns doch mal, wieso Deutschrap gerade im Sterben liegt.Um euch …
Die Oldheads von damals haben Kollegah, Farid Bang und Haftbefehl btw gehasst. "Austauschbare Musik aus der Dose! Die mit ihren Synthesizern! Pfui! Echter Hip-Hop kommt eh nur aus Amerika... aber nur Nas, Gang Starr, Wu-Tang Clan und Helta Skeltah und dieser eine Indie-Rap-Artist mit dem einen zehnminütigen Song und nicht Nelly! Ich wiederhole NICHT NELLY! Kool Savas macht zwar Scheiß-Musik, aber sein Output da Berlin, Royal Bunker, das respektieren wir! Hört wenn überhaupt mehr Blumentopf!"
Ich kann mich da sehr lebhaft dran erinnern. Jetzt Jahre später zu hören, wie Haftbefehl usw. die Generation der "Realen" darstellt und alles neue kein echter Hip-Hop ist, ist einfach so todeslächerlich und überheblich.
Ich freu mich schon darauf, wenn die ersten Gen-Alpha-Journalisten uns erzählen, dass Technorap früher nur durch reale Musiker wie Ikkimel, Ski Aggu und Vicky stattfand, als Tiktok noch eine Plattform war, wo alle noch authentisch getanzt haben und nicht ihren Hüftschwung mit KI korrigierten.
Ich pflichte dir bei, aber die von mir beschriebenen Leute hätten dich für diese Aussage damals sehr böse angeguckt. Würden sie wahrscheinlich jetzt noch.
Mal positiv gedreht: Es ist doch das Geile, dass es so viel guten Rap aus der Zeit, bevor es wack wurde, gibt. Einfach die Platten von früher auflegen und gut ist. Ich will mich auch nicht mehr aufregen.
Manchmal stellt man dann aber auch leider fest, dass die Sachen von früher garnicht so schön gealtert sind, wie man sie im inneren Ohr hatte, bzw. sich die eigenen Hörgewohnheiten und -erwartungen so verschoben haben, dass es einem einfach nicht mehr so Viel gibt. Dachte lange, "The Chronic" wäre ein absoluted non-plus-ultra Album, habe es jedoch Jahre lang nicht gehört. Und als ich es dann mal wieder aufgelegt habe und den Nostalgiebonus abzog musste ich zugeben... ja, nee, Quatsch! Hat noch immer geballert. Sogar, wenn einem die ganze Misogynie und der sonstige gruppenbezogene Menschenhass inzwischen sehr unangenehm aufstösst und man das besserem Englisch auch nicht mehr einfach so weghören kann.
Das geht halt einfach nicht weg, was man mit 13/14/15 gefeiert hat, kann man machen, was man will.
Ich muss aber auch sagen, dass nur wenige Alben aus meiner Deutschap-Hype-Zeit (2007-2017) in dem Sinne überlebt haben, dass ich sie heute noch gern höre. Vielleicht war das Genre schon immer tot
Sand im KopfDiskurs Ende? Noch lange nicht. In der Welt geht Spongebozz- und MontanaBlack-"Auto"biograf Dennis Sand ebenfalls auf Renes selbst als solchen bezeichneten "Essay" ein und pflichtet ihm unter Vorbehalt bei. Komm, Dennis, erklär uns doch mal, wieso Deutschrap gerade im Sterben liegt.Um euch …
Die Oldheads von damals haben Kollegah, Farid Bang und Haftbefehl btw gehasst. "Austauschbare Musik aus der Dose! Die mit ihren Synthesizern! Pfui! Echter Hip-Hop kommt eh nur aus Amerika... aber nur Nas, Gang Starr, Wu-Tang Clan und Helta Skeltah und dieser eine Indie-Rap-Artist mit dem einen zehnminütigen Song und nicht Nelly! Ich wiederhole NICHT NELLY! Kool Savas macht zwar Scheiß-Musik, aber sein Output da Berlin, Royal Bunker, das respektieren wir! Hört wenn überhaupt mehr Blumentopf!"
Ich kann mich da sehr lebhaft dran erinnern. Jetzt Jahre später zu hören, wie Haftbefehl usw. die Generation der "Realen" darstellt und alles neue kein echter Hip-Hop ist, ist einfach so todeslächerlich und überheblich.
Ich freu mich schon darauf, wenn die ersten Gen-Alpha-Journalisten uns erzählen, dass Technorap früher nur durch reale Musiker wie Ikkimel, Ski Aggu und Vicky stattfand, als Tiktok noch eine Plattform war, wo alle noch authentisch getanzt haben und nicht ihren Hüftschwung mit KI korrigierten.
Asphalt Massaka 1 & jbg 1 true classics
Ich pflichte dir bei, aber die von mir beschriebenen Leute hätten dich für diese Aussage damals sehr böse angeguckt. Würden sie wahrscheinlich jetzt noch.
Mal positiv gedreht: Es ist doch das Geile, dass es so viel guten Rap aus der Zeit, bevor es wack wurde, gibt. Einfach die Platten von früher auflegen und gut ist. Ich will mich auch nicht mehr aufregen.
Manchmal stellt man dann aber auch leider fest, dass die Sachen von früher garnicht so schön gealtert sind, wie man sie im inneren Ohr hatte, bzw. sich die eigenen Hörgewohnheiten und -erwartungen so verschoben haben, dass es einem einfach nicht mehr so Viel gibt. Dachte lange, "The Chronic" wäre ein absoluted non-plus-ultra Album, habe es jedoch Jahre lang nicht gehört. Und als ich es dann mal wieder aufgelegt habe und den Nostalgiebonus abzog musste ich zugeben... ja, nee, Quatsch! Hat noch immer geballert. Sogar, wenn einem die ganze Misogynie und der sonstige gruppenbezogene Menschenhass inzwischen sehr unangenehm aufstösst und man das besserem Englisch auch nicht mehr einfach so weghören kann.
Das geht halt einfach nicht weg, was man mit 13/14/15 gefeiert hat, kann man machen, was man will.
The chocolate staaarfiiiiiiish!!!
Andthehotdogflavoredwater...
*völlig untalentierter Versuch, das Drum-Intro mit dem Mund nachzuahmen*
Oh ja, das stimmt zugegebenermaßen. Nicht alles ist gut gealtert. Bei Limp Bizkit musste ich das vor kurzem auch feststellen.
Ich muss aber auch sagen, dass nur wenige Alben aus meiner Deutschap-Hype-Zeit (2007-2017) in dem Sinne überlebt haben, dass ich sie heute noch gern höre.
Vielleicht war das Genre schon immer tot
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