Doubletime: Bushido auf der Flucht vor Fler

Fler verzeiht Bushido

Wo wir gerade bei Beef sind: Fler wärmte jüngst in einem Livestream auf Twitch seinen ewigen Zwist mit Bushido wieder auf, nachdem der im Prozess gegen Arafat einen herben Rückschlag einstecken musste (weder Erpressung noch Freiheitsberaubung lassen sich Araft bislang nachweisen). Der Tag werde kommen, prophezeite Fler, da werde Bushidos Polizeischutz ablaufen, er und Bushido werden alleine in einem Raum sitzen, und Bushido werde einsehen, dass es die falsche Entscheidung gewesen sei, weiterhin in der Szene mitzumischen. Daraufhin schwelgt Fler ein wenig in gemeinsamen Erinnerungen und beteuert, dass das alles nichts mehr wert sei und Bushido ihm locker zehn Jahre seines Lebens geraubt habe.

Überraschend lenkt der Berliner jedoch wenig später ein. "Ich seh grad', 4000 Leute sind hier, ich hab' schon wieder rumgeschrien, ich bin schon wieder heiser, ich machs jetzt anders." Mit den Worten "Ich verzeihe dir, du bist einfach nicht der, für den wir dich gehalten haben. Du warst auch nie mein großer Bruder, du bist 'n Witz", wechselt der Ton seiner Ansage von sauer auf enttäuscht. So weit, so gut, nur endet der Clip eben nicht damit. Fler steigert sich anschließend geradewegs wieder in eine neue Tirade bezüglich des gemeinsamen Songs von Bushido, Farid und Kollegah hinein. Es wäre ja auch wahrlich zu viel verlangt, endlich einen Schlussstrich unter diesen Kindergarten zu ziehen.

Fler schließt übrigens mit der Ankündigung, dass am Freitag seine neue Single erscheine. Ist ihm das eigentlich so langsam nicht selbst ein bisschen peinlich?