Girlboss Katja to the rescue
Die Geschichte ist damit natürlich allerdings noch nicht zu Ende erzählt, denn Katja Krasavice, mit der sich Juju bereits in der Vergangenheit den ein oder anderen Schlagabtausch geleistet hatte, antwortete auf eine weitere Story der Berlinerin. Sie wirft ihr Slut- und Bodyshaming vor, weil sich Juju abwertend über Katjas Auftreten geäußert habe, und behauptet, sie sei als Frau im Deutschrap enttäuscht von ihrem Verhalten.
Juju antwortete daraufhin ein wenig ausführlicher und spricht die Doppelmoral der gebürtigen Tschechin an, die sich auf der einen Seite für Frauen und queere Menschen stark machen wolle, auf der anderen aber kein Problem damit habe, sich neben einem der problematischsten Rapper unseres Landes zu präsentieren, während er darüber rappt, wie gerne er die Konkurrenz flachlegen würde.
Damit hat sie auch vollkommen Recht. Juju mag die Fahne für Feminismus vielleicht nicht so aggressiv in der Öffentlichkeit schwingen, wie es andere Rapperinnen dieses Landes tun, dafür verheddert sie sich allerdings auch nicht ständig in Widersprüchen, die ihren Aktivismus als reinen Werbezweck entlarven. Spätestens seit Katja Haiyti für ihre homophoben Aussagen von ihrem Album kickte, das Fler-Feature aber weiterhin behielt, kann ich kein Wort, das diesbezüglich aus ihrem Mund kommt, auch nur ansatzweise ernst nehmen.
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