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Schmyt packt aus

Nicht minder deprimierend geht es weiter: von Mord zu häuslicher Gewalt. Diese soll wohl bald dem rapaffinen Sänger Schmyt vorgeworfen werden. Das behauptet er jedenfalls selbst in einem Instagram-Video, dass diesen Vorwürfen zuvorkommen soll, bevor sie öffentlich gemacht werden. Schmyt behauptet, sich jahrelang in einer toxischen manipulativen Beziehung befunden zu haben, und nun versuche seine Ex-Freundin, ihn mittels einer Anzeige wegen häuslicher Gewalt zu erpressen.


Er habe sich jahrelang in einer Beziehung mit einer deutlich älteren, sehr bestimmenden Frau befunden, so Schmyt, in der er kontrolliert worden sei. Seine Partnerin habe dafür gesorgt, dass er sich zunehmend von seiner Familie und seinen Freunden isoliert habe. In der Folge sei er Konflikten so konsequent aus dem Weg gegangen, dass er sich nicht einmal mehr getraut habe, Musik, die seine Partnerin nicht ausstehen könne, vor ihr zu hören.

Als er dann mithilfe einer Psychologin den Entschluss gefasst hatte, sich nach jahrelanger Beziehung von ihr zu trennen, habe sich seine Partnerin eine Geschichte ausgedacht, der nach er sie beim Schlafwandeln so fest an eine Wand gedrückt haben soll, dass sie blaue Flecken davongetragen habe. Sie habe ihm anschließend gedroht, ihm ihre gemeinsame Tochter wegzunehmen und versucht, ihm einzureden, dass er sich selbst nicht mehr trauen könne und instabil sei.

Weiterhin sei sie zur Polizei gegangen und habe dort behauptet, er sei drogenabhängig und depressiv, was dazu führte, dass er tatsächlich weniger Zeit mit seiner Tochter verbringen konnte. Daraufhin habe sich Schmyt reihenweise Drogentests unterzogen, die diese Behauptungen angeblich allesamt widerlegt haben.

Gegen Ende des Videos sagt er dann, er mache dieses Video, um Dinge richtig zu stellen und die Kontrolle über sein Leben wieder in die eigene Hand zu nehmen. Allerdings streut er dazwischen auch die Aussage ein, dass er es auch tue, da man Cis-Männer wie ihn in solchen Fällen ja gerne vorverurteilen würde und Beweise oftmals zweitrangig wären.

Der Spiegel berichtet derweil, dass der Polizei bereits seit über einem Jahr eine Strafanzeige der häuslicher Gewalt vorliegen soll. Darin beschreibe Schmyts Partnerin, dass sie in der Tatnacht durch ein "schmerzendes und drückendes Gefühl" aufgewacht sei, wenig später habe Julian Paul, so der Sänger bürgerlich, sie dann auch geschlagen. Letztere Aussage revidierte die Frau jedoch wenig später zu "gedrückt". Eine Krankenhausakte belegt, dass sie Hämatome erlitten hatte. Weiterhin gab sie an, dass ihr Partner schon länger ein Aggressionsproblem habe. Genaueres zum Prozess steht noch aus.

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