Hip Hop Open, over & outWo wir gerade in der Mutterstadt sind: Wer dort die HipHop Open besuchen will, bekommt am 9. und 10. August die letzte Gelegenheit dazu: Danach wars das für das Stuttgarter Festival. Eigentlich hatten die Veranstalter*innen das 2013 schon einmal eingemottete Projekt aus …
Tja, könnte es vielleicht sein, dass die vielmals beklagten mauen Ticketverkäufe auf die komplette Kommerzialisierung, den totalen Ausverkauf einer Kultur zurückzuführen sind? Auf ihre vollkommene Entkernung und Beliebig-Machung, in deren Folge einfach alles egal geworden ist, es nicht nur einfach keine gemeinsamen Werte mehr gibt (deren Vorhandensein war vermutlich eh schon imer romantisierender Quatsch), sondern schon die Überlegegung, es KÖNNTE VIELLEICHT überhaupt so etwas wie Werte geben, schon lächerlich erscheint? In der also alles so egal geworden ist, dass die Adoleszenz-Crew sich ihre notwendige Dosis Distinktion lieber über die individuelle psychische Dysfunktion oder den lokalen Fussballverein besorgt, als über eine durch ästhetischen Ausdruck geprägte Subkultur? Nur so ein Gedanke.
Die Kiddies heute gehen auch eher auf größere und kleinere Raves (mehr kleinere), Festivals sind da gar nicht mehr eine Tradition, sondern ein Luxus der Köngisklasse. Und ich glaube, die Interessen haben sich auch einfach genretechnisch verschoben: Klassischer Boombap haut einfach keine Mehrheit an Rapfans mehr aus dem Hocker und die kommerziell erfolgreichsten Acts sind etwa psychisch gestört mittlerweile oder machen einfach nichts, was sich am Ansatz mit Hip-Hop beschreiben lässt. Ich denke da an Casper, Cro, Haftbefehl und Kollegah. Die aktuelle Generation trifft man auch eher auf anderen Bühnen oder eben auf Raves wie Nina Chuba oder Ski Aggu.
Hip Hop Open, over & outWo wir gerade in der Mutterstadt sind: Wer dort die HipHop Open besuchen will, bekommt am 9. und 10. August die letzte Gelegenheit dazu: Danach wars das für das Stuttgarter Festival. Eigentlich hatten die Veranstalter*innen das 2013 schon einmal eingemottete Projekt aus …
Tja, könnte es vielleicht sein, dass die vielmals beklagten mauen Ticketverkäufe auf die komplette Kommerzialisierung, den totalen Ausverkauf einer Kultur zurückzuführen sind? Auf ihre vollkommene Entkernung und Beliebig-Machung, in deren Folge einfach alles egal geworden ist, es nicht nur einfach keine gemeinsamen Werte mehr gibt (deren Vorhandensein war vermutlich eh schon imer romantisierender Quatsch), sondern schon die Überlegegung, es KÖNNTE VIELLEICHT überhaupt so etwas wie Werte geben, schon lächerlich erscheint? In der also alles so egal geworden ist, dass die Adoleszenz-Crew sich ihre notwendige Dosis Distinktion lieber über die individuelle psychische Dysfunktion oder den lokalen Fussballverein besorgt, als über eine durch ästhetischen Ausdruck geprägte Subkultur?
Nur so ein Gedanke.
Apropos Kommerzialisierung, Ausverkauf und romantisierender Quatsch: Hast Du jetzt Moses-Ticket für Dezember, Goldie? Ich hab für 14.12.
Die Kiddies heute gehen auch eher auf größere und kleinere Raves (mehr kleinere), Festivals sind da gar nicht mehr eine Tradition, sondern ein Luxus der Köngisklasse. Und ich glaube, die Interessen haben sich auch einfach genretechnisch verschoben: Klassischer Boombap haut einfach keine Mehrheit an Rapfans mehr aus dem Hocker und die kommerziell erfolgreichsten Acts sind etwa psychisch gestört mittlerweile oder machen einfach nichts, was sich am Ansatz mit Hip-Hop beschreiben lässt. Ich denke da an Casper, Cro, Haftbefehl und Kollegah. Die aktuelle Generation trifft man auch eher auf anderen Bühnen oder eben auf Raves wie Nina Chuba oder Ski Aggu.
@Duri: Hab Moses Ticket für Dezember, aber für Hamburg
Ahh, nice, weil Hamburg nice ist. Schade, weil Hamburg nicht Frankfurt ist
Viel Spaß, bin gespannt, ob es cool für dich wird!