Pitchfork trollt?
Und wenn wir schon beim NPR-Podcast sind: Die haben sich dieser Tage auch eines anderen Themas angenommen, das mich ungemein interessiert. Nämlich: Pitchfork hat eine Liste über die besten Rap-Alben aller Zeiten gemacht. Das ist eine hehre Aufgabe, die - egal, wie man sie anzugehen gedenkt - immer einen Haufen Leute sehr unglücklich machen wird.
Bei NPR ist man sich sicher: Das ist doch reiner Ragebait. Und sie finden schnell ein paar klare Beispiele. "Hood Hottest Princess" von Sexyy Red über Snoop Doggs "Doggystyle", zum Beispiel. Oder Cartis "Die Lit" über Kendricks "To Pimp A Butterfly". Aber ist es wirklich Ragebait?
2 Kommentare mit einer Antwort
Hard to swallow Pill: Doggystyle ist halt aus heutiger Sicht kein gutes Album. Zugemüllt mit Comedy-Intros und Skits, die schlecht gealtert sind. Hängengebliebener 90s Kifferhumor. Dazu drei bis vier ikonische Tracks, an die der Rest vom Album nicht drankommt. Platz 100 zurecht.
Sieht im Vergleich zu Chronic weniger Land. Der Name hatte auch viel Welle gemacht, dazu die ähnliche (doch runtergetakte) Dre Produktion und der selbe Zeitrahmen. 3-4 ehrliche classics treffen auf Fillerware und sonstige Gemeinplätze mit schon damals unfunny Gags und dem komischen Beigeschmack, dass Snoop einige besonders prägnante Parts lieber auf der Chronic, statt seinem eigenen Album parkte
Die Tränen von den ganzen Kendrick-Fanboys schmecken aber auch immer.
Selber Schuld, wer solche Listen ernst nimmt