Jedes Mal, wenn man einen Film ausleiht, wird man mit Propaganda der GVU oder IFPI konfrontiert: Lizensierte Videos herunterzuladen sei das selbe wie Handtaschen zu rauben, Autos zu stehlen oder Ladendiebstahl zu begehen. In ihrer neuesten Kampagne gehen die EU-Grünen jetzt gegen diese Behauptung vor.
Umweltquatsch? Hältst du den Klimawandel etwa für 'ne HOAX oder was? Bin kein Anhänger der Grünen, aber was Umweltschutz und diese wirklich gute Aktion bzgl. des Filesharings betrifft, stimme ich vollstens zu.
Endlich mal jemand, der konkretisiert, dass die Plattenfirmen weder an Künstlern noch an Fans, und erst recht nicht an Musik interessiert sind. Weiter so!
Eine großräumig angelegte Petition gegen den Major-Wahnsinn wäre auch klasse.
@Alter Tobi (« Und jeder sollte sich mal fragen was er davon hat wenn er täglich komplette Diskographien runterlädt, die er dann sowieso nie ganz durchhört. Das richtet nur richtiges Musikhören zugrunde, und das ist bestimmt nicht im Sinne der Künstler. »):
Wo Bitte ist hier der Schaden?? Wenn ich es herunterlade und nicht anhöre, dann würde ich es mir ganz bestimmt auch nicht kaufen! Ergo, null Schaden für die Industrie und Künstler!
nicht nur körperverletzung wird leichter bestraft. mal ein vergleich:
Raubkopieren: 5 Jahre Haft und eine hohe Geldstrafe Kinderpornographie: 2 Jahre Haft
öhm? das könnte auch "was stimmt nicht an diesem bild sein". Und btw... interessiert es irgendwen, wenn ein plattenlabelboss seinen ferrari nicht einmal am tag waschen kann? also ganz ehrlich... das ganze läuft langsam aus dem ruder mit den strafen... und besonders die Methoden der GVU sind teils auch illegal. Filesharing-Portale wie emule bzw edonkey zum beispiel wurden durch infiltration, sprich durch das donwloaden und abieten von dateien durch die GVU, überführt... keine ahnung ob ich richtig informiert bin, aber es ist doch auch verboten, sein auto ungesichert stehen zu lassen um autodiebe zu überführen?
Es geht einafach auch darum sich dem Trend alles und jeden zu kriminalisieren entgegenzustellen. Wenn man mal summiert was sich allein in den letzten 2 Jahren angesammelt hat kommt man schon ins grübeln, Ausländer = kriminell, Globalisierungsgegner = Terroristen, Datenschützer = Staatsfeinde, Filesharer = Verbrecher
Zitat (« Wir alle wissen dass Plattenfirmen böse sind. »):
Warum eigentlich? Plattenfirmen sind Unternehmen die Gewinn erwirtschaften wollen und müssen. Wenn Musiker zu naiv sind das zu kapieren und glauben,dass wenn sie bei einem Major unterschreiben sie ihre künstlerische Freiheit uneingeschränkt bewahren können, sind sie meiner Meinung nach selber schuld. @Alter Tobi (« Aber wie genau helf ich Künstlern indem ich downloade? Gerade das führt doch dazu dass nur mehr strunzdumme hypes gesigned werden, »):
Ich denke das liegt eher daran das die Plattenfirmen früher die Hypes selber erzeugen konnten da sie praktisch ein Monopol auf die Veröffentlichung von Musik hatten. An dem wird zum Glück unter anderem durch das Internet stark gerüttelt:) @Alter Tobi (« Und ich bleib dabei, wenn der Künstler dagegen ist, ist der Download tabu. »):
Da stimme ich dir grundsätzlich zu. Obwohl ich mich ehrlich gesagt selber nicht konsequent daran halte. Ich würde heute viele Künstler und ganze Musikgenres nicht kennen und deren Output nicht kaufen, wenn ich mir vorher nicht mittels illegalen Downloads einen Eindruck/Überblick hätte verschaffen können. Von dem her ist es nicht nur schlecht für die Künstler/Plattenfirmen. Nachtrag: Nicht das dafür illegale downloads nötig wären, aber es gab lange Zeit im Internet keine vergleichbar komfortable Möglichkeiten dafür.
Meiner Meinung wird zu dem Thema einfach von allen Seiten zu viel Rumgeschrien... Dieses Revoluzzer getue vieler Downloader, dass das Herunterladen von urheberrechtlich geschützen Matrials selbstverständlich, absolut fair und nur zum "Wohle" der Musik ist, dabei aber häufig ihr Essen noch von Mutti bezahlt kriegen, finde ich genau so lächerlich wie die Vertreter der Musikindustrie, welche die ganze Schuld für ihre Gewinneinbrüche den Tauschbörsen zuschieben.
@Jones2k (« @Jacques666 (« damals, als ich noch nicht in die geheimnisse des kostenlosen herunterladen eingeweiht war habe ich viel zu viel schund auf den blauen dunst gekauft, den ich vor scham niemals in besagtes regal stellen würde. »):
Ähm, schon mal davon gehört dass man sich CDs auch vorher anhören kann bevor man sie sich kauft? Das ging auch früher schon! Da ist man gemütlich in den Plattenladen in die Stadt gelatscht, hat sich einige Scheiben rausgesucht, auf nen Hocker gesetzt und gemütlich den Kopfhörer aufgeschnallt. Man einer hat dann sogar noch nen Tratsch mit dem Besitzer des Ladens gehalten. »):
Klar, man kann sich die CD's im Laden anhören, das machen denk ich auch die meisten, die sich ne CD kaufen wollen. Aber bei vielen Bands ist es so, dass man die Musik erstmal über einen längeren Zeitraum hören muss, bevor sie einem zusagt, besonders Musik die nicht sofort eingängig ist. Ich hab mir z.B. vor letztes Jahr "Welcome to the Black Parade" von My Chemical Romance gekauft. Im Laden war ich begeistert von dem Album, gehört habe ich sie nicht sehr lange... Oder andersrum: die Queens of the Stone Age. "Songs for the Deaf" fand ich anfangs gar nicht so berauschend, mittlerweile bin ich großer Q.O.T.S.A.-Fan. Ich bin auch gegen das Downloaden von Musik, die man sich eigentlich im Laden kaufen würde, aber Probehören halte ich für völlig ok. Nur sollte man sich die CD dann auch kaufen, wenn man sie mag. PS: Ich habe noch nie Musik selbst runtergeladen, einfach weil es mir zu gefährlich ist.
Ich galub einfach nicht, dass den Musikern oder der Musikindustrie tatsächlich solch ein riesiger Schaden entsteht. Wer sich ne Platte von ner Band runterläd, die er mag, dann wird er sich das Original frühe oder später auf jenden Fall kaufen. Wer die Platte runterläd und sich das Original dann nicht kauft, hätte es so oder so nicht getan. Herbert Grönemeyer hat übrigens (sinngemäß wiedergegeben) mal gesagt: wenn mann meine platten nicht im original kaufen will, muss ich mich fragen, ob sie es überhaupt wert ist gekauft zu werden...
nun wenn ich auch was dazu sagen darf. Ich habe erlebt wie eine sehr gute Elektroband (eine ungefakte) die ich kenne, die ihre Musik sehr aufwendig gespielt und geschrieben hatmit viel gitarren solos als ob kraftwerk auf Metallica gestoßen wären aber die Mischung hat dennoch geklappt. Die hatten selbst nie eine chance im Buis obwohl die 3 Cyberpunks eigentlich wirklich laut vielen aussagen den Plattenvertrag verdient haben. sie bekamen immer ausreden von faulen leuten. Und die die am wenigsten was können die kriegen sofort nen vertrag in den arsch geschoben
Die Jungs von Station-D (so heißt die band) haben jetzt einen Vertrag mit Itunes unterzeichnet und machen schon werbung gegen richtige cds also sind mittlerweile feinde von silberlingen da ihnen die mühseeligen Kostenaufwendigen cd produktionen zu wieder laufen
worauf ich hinaus will ist das es mir manchmal (Nicht mal dieses beispiel mitgerechnet) so vorkommt als ob die die wirklich handgemachte musik machen und auch jahrelang erfahrung haben immer in ihrem probekeller und im untergrundbleiben dürfen nie einen Vertrag kriegen und die, die 3 griffe spielen und nur ein aussehen wie <räsuper> haben sofort unter vertrag genommen werden.
Erste Priorität muss die Bekämpfung der meiner Meinung nach illegalen Machenschaften der sog. Abmahnanwälte sein!!! Wär auch Interessant zu erfahren wer da wen schmiert bei der Erstellung neuerlicher Stasi-Gesetze die die Bürger unter Generalverdacht stellen. Dabei wünsche ich mir auch mehr Mitspracherecht. Diese Entmündigung der Menschen geht mir auf den Sack!
aber es ist doch einfach so. mit dem CD-kauf schiebt man den großteil der ca. 18€ einem Label-Boss in den rachen, damit dieser 1-7 mal die woche seinen Benz (oder vergleichbares) waschen kann.
zu der diskussion von wegen "runterladen und dann kaufen":
Ich bin ein gutes beispiel dafür. es gibt viele alben, die ich mir nicht gekauft hätte, wenn ich sie nicht vorher von freunden geschickt bekommen hätte oder runtergeladen... die Apo-Reiter sind n gutes beispiel, deren livedvd erscheint nächste woche und die hab ich direkt bestellt. ich hab bisher noch keine platte von ihnen und hab die musik zum ersten mal im sommer bei nem freund gehört. nächster schritt war dann der weg zu einem ihrer konzerte. und jetzt halt die DVD.
Vieleicht verhalte ich mich auch nur so, weil ich selbst musiker bin, aber ich sehe die möglichkeit der verbreitung der musik via internet durchaus als große errungenschaft. von den ... mittelmäßigen interpreten, die über youtube oder myspace gehypt werden, sei mal abgesehen. um gute musik zu finden, muss man offenbar mittlerweile wieder in den underground gehen... weiteres beispiel ist ein guter freund von mir: er hat bereits zwei ganze alben eingespielt und bietet diese auf der HP seiner band zum dl an. Die sache mit dem label hat er gelöst, indem er sich einfach unter ein pseudo-label, also unter ein selbst gegründetes label, an dem er nichts verdient, gestellt hat. und so wenig ich hip hop mag, so genial is der stuff, den er schreibt... er hat mittlerweile auch shcon mit künstlern in berlin und anderen teilen deutschlands trax aufgenommen. ohne die verbreitung übers internet wäre dies wohl nicht geschehen...
@lokitoki (« Erste Priorität muss die Bekämpfung der meiner Meinung nach illegalen Machenschaften der sog. Abmahnanwälte sein!!! Wär auch Interessant zu erfahren wer da wen schmiert bei der Erstellung neuerlicher Stasi-Gesetze die die Bürger unter Generalverdacht stellen. Dabei wünsche ich mir auch mehr Mitspracherecht. Diese Entmündigung der Menschen geht mir auf den Sack! »):
völlig richtig;
ist mir immer unangenehm, dass dieses unseriöse pack schlupflöcher im urheber- und schadensersatzrecht nutzen, um sich selbst vollkommen unverhältnismässig zu bereichern.
mein tip: wer einen solchen anwalt kennt: mal ne runde bei der anwaltskammer anzeigen wegen standeswidrigen verhaltens.
Der Materialwert einer CD (oder eines digitalen mp3-files erst...) ist recht gering. Dass man CD oder mp3-files für 15 resp. 1 Euro verkaufen kann, obwohl der Konsument sich die Kopie viel billiger selbst machen könnte, geht nur bei entsprechender Akzeptanz durch den Konsumenten (und legaler Absicherung durch den Gesetzgeber).
Ich bin eher bereit, für ein Geschirr von WMF viel Geld zu bezahlen, weil ich einen Produktionswert dahinter sehe. Bei der CD ist das nicht so offensichtlich, denn der Wert des zu bezahlenden Urheberrechts ist abstrakt.
Wenn die Akzeptanz der Konsumenten bröckelt, dann muss evtl. das Urheberrecht auch mal überdacht werden. Das hat ja nicht Gott geschaffen.
Was heute illegal ist, kann morgen legal sein. Recht ist auch eine Frage allgemeiner Akzeptanz (in einem demokratischen Staat).
Natürlich ist es unschön, wenn Plattenfirmen Verluste einfahren, die durch "illegale Downloads" entstehen. Das Geschäftsmodell ist eben nicht mehr gewinnbringend bei der leichten Vervielfältigung von Musik.
Auch die Tageszeitungen haben ihre Probleme mit dem Internet. Dummerweise konnten die Verleger von Tageszeitungen kein gesetzliches (exklusiv-)Recht auf Informationsübermittlung durchsetzen (wäre auch ein mögliches Geschäftsmodell).
@Anonymous (« die musikindustrie macht nichts anderes als klänge KONSERVIEREN. wie konnten label-bosse jemals auf die idee kommen, sie könnten musik ansich besitzen. ich besitze ja auch nicht die welt, wenn ich sie mit meiner kamera aufnehme. »):
Nein. Tatsächlic besitzt die Musik nicht das Label sondern der komponist, den du mit downloads genauso bescheisst.
@Wundwasser (« Ich finde die Schuld betrifft folgende Leute.
1. Online-Flaterate anbietern, ohne die könnte jemand nicht tagelang herunterladen und müsste dafür enorm viel zahlen. Lösung: Man erhöht evtl. die Flatrate Gebühr auf was weiß ich und somit geben die Internetprovider was an die Medienindustrie ab (kommt einiges zusammen).
2. Die Brennprogrammierer: ohne die könnte jemand nicht früherer Verbreitung von VCDs und kopierten DVDs brennen.
3. MP3 erfindung. Ohne würde der Download länger dauern, weil die Dateien größer sind und man müsste ja wie oben genannt Diskografien irgendwo verstauen können (Bsp.: Rolling Stones gibt es ja schon ewig, also würde da schon etliche, über 60 GB ankommen) »):
@Wundwasser (« Ich finde die Schuld betrifft folgende Leute.
1. Online-Flaterate anbietern, ohne die könnte jemand nicht tagelang herunterladen und müsste dafür enorm viel zahlen. Lösung: Man erhöht evtl. die Flatrate Gebühr auf was weiß ich und somit geben die Internetprovider was an die Medienindustrie ab (kommt einiges zusammen).
2. Die Brennprogrammierer: ohne die könnte jemand nicht früherer Verbreitung von VCDs und kopierten DVDs brennen.
3. MP3 erfindung. Ohne würde der Download länger dauern, weil die Dateien größer sind und man müsste ja wie oben genannt Diskografien irgendwo verstauen können (Bsp.: Rolling Stones gibt es ja schon ewig, also würde da schon etliche, über 60 GB ankommen)
3. Also wenn ich die Season 1-3 von LOST, DESPERATE HOUSEWIVES runterlade ist es illegal? Aber wenn ich es auf eine DigitalReciever Festplatte aufnehme nicht? Als die Firmen merkten, das man die auch herunterladen kann, kamen die mit den Season DVDs und damit wars illegal... ganz schön schlau.
Mein Fazit: wer ist jetzt der Schuldige?
Was ich mache: Ich lade nur die Season runter, manchmal höre ich mir die CD vorher an, weil kann ja sein das nur die Single gut ist. Bei Bands, gehe ich meistens in den MediaMarkt (wo es keine Single gibt z.B. PRIMORDIAL - TO THE NAMELESS DEAD) und höre es mir da an. Warte meistens auf DigiPacks oder auf Spec. Edt. wie z.B. mit Live CD usw.
Ich habe von früher noch ein paar Diskografien, aber soviel Zeit habe ich nicht zu hören und die besten Album ersteigere ich meistens bei eBay.
MfG »):
leute, ihr verwirrt mich;
das ist doch jetzt hochgradig missverstandene ironie, oder?
flatrate is the devil?
das feuer ist böse, weil man sich verbrennen kann und es brandstifter gibt?
das kann ja nicht ernst gemeint sein.
PS: abgesehen davon braucht der künstler die flatrates der allgemeinheit auch; nämlich für die legalen downloads, welche sonst uferlos teuer wären.....aber wie gesagt.....das kann ja alles gar nicht ernst gemeint sein!
@Anonymous (« wie konnten label-bosse jemals auf die idee kommen, sie könnten musik ansich besitzen. ich besitze ja auch nicht die welt, wenn ich sie mit meiner kamera aufnehme. »):
Welcher Labelboss behauptet die Musik zu besitzen? Musik kann man natürlich nicht besitzen... Man kann aber das Recht auf eine Komposition oder eine Aufnahme haben. Und für die Nutzung jener, hat man auch das Recht bezahlt zu werden.
@Jones2k (« Wie ich bereits geschrieben habe hat sich die Wertschätzung von Musik stark verändert. »):
Hmm ich bin nicht der Meinung das sich die Wertschätzung gegenüber der Musik gross verändert hat. Wohl aber die Wertschätzung gegnüber dem Medium welches die Musik transportiert. Es wurde schon der Untergang der Musik prophezeit als die Schallplatten/Tapes immer mehr den CDs weichen mussten. Daselbe war es vermutlich auch schon früher als man um Musik zu hören noch in die Oper oder ähnliches gehen musste und nicht eifach zuhause eine Schallplatte auflegen konnte...
Musik steht in immer grösserer vielfalt immer mehr Menschen zur verfügung. Das diese dies oft nicht nutzen und lieber im Mainstream bleiben ist deren Problem und nicht das der Musik. @jeder (« Ich bin eher bereit, für ein Geschirr von WMF viel Geld zu bezahlen, weil ich einen Produktionswert dahinter sehe. Bei der CD ist das nicht so offensichtlich, denn der Wert des zu bezahlenden Urheberrechts ist abstrakt. »):
Naja, bei einer CD bezahlst du einiges mehr als nur den Matrialwert und Urheberrecht. Cd-Verkäufer, Importeur, Liferant, Cd-Presswerk, Grafiker, Druckei, Verpackung, Lagerhallen, Tontechniker, Produzent, Putzfrau welche den Aufnahmeraum reinigt, Buchhaltung, Manger etc.... fällt mir gerade so spontan ein... und erst jetzt kommen die Künstler die das Werk geschrieben haben. Es sind halt nicht nur die Musiker die von verkäufen von CDs leben wollen und müssen.... @Jones2k (« Damit würde dann auch die CD austerben, was viele ja bereits vorhersagen. Was ich persönlich schade fände, da ich Musikliebhaber bin. Eine schlichte Datei kann das Gefühl einer CD oder LP für mich nicht ersetzen. Ich will was zum Anfassen und ins Regal stellen haben. Aber so denk natürlich eben nicht jeder Musikhörer. »):
Ich gehöre zu den anderen Musikhörern:) Für mich ist halt eine CD überflüssiges verschleissmaterial welches durch ihre hohe Produktionskosten den Preis für die Musik die ich eigentlich hören will unnötig in die höhe treibt:) Aber das ist nur meine Ansicht... Ich sehe einfach im Internet ein riesiges Potenzial für Künstler mit geringstem finanziellen Aufwand sich selbst zu vermarkten, dabei die Mittelsmänner auszuschalten und so näher an die Kunden zu kommen.
Zum Beispiel habe ich letzte Woche bei einem kleinen Lokallabel in London für ca 2£ pro Albumdownload eingekauft. Ich hab zwar so keine schönen CDs die ich ins Regal stellen könnte, dafür denke ich haben die Musiker schlussendlich mehr davon.
Die Musikindustrie muss halt dafür sorgen das sie im Internet bessere Services anbieten als die "Tauschbörsen"... Dies wird sicherlich sehr sehr schwierig, aber das hat sich die Musikindustrie selber zuzuschreiben da sie das Aufkommen des Internets schlicht verpennt hat. Ganz im Gegensatz zu der Pornoindustrie die allgegenwärtig ist
@Anonymous (« wenn ihr echte künstler wirklich unterstützen wollt, besucht deren konzerte und kauft dort (wenn auch teuer) merchandise-artikel, »):
Ich glaube die meisten "echten Künstler" würden ihr Geld lieber mit ihrer Musik verdienen anstatt mit überteuerten qualitätiv minderwärtigem Merchandising...
@smoe (« Ich glaube die meisten "echten Künstler" würden ihr Geld lieber mit ihrer Musik verdienen anstatt mit überteuerten qualitätiv minderwärtigem Merchandising... »):
Erst wenn der letzte Filesharer bestraft wurde und der allerletzte Raubkopierer hinter gittern sitzt, werden die firmen merken, dass Knastis keine Kinogänger sind.
Ich finde die Majorlabels vermarkten ihre bands auch ienfach schlecht. Man fühlt sich nicht mit der band verbunden. (blöde formulierung) Aber nehmen wir mal story of the year. Die band hat auf ihrer seite ein video- und ein text tagebuch in den fast regelmäßig neues von der Band steht. Die profile der bandmitglieder sind witzig und bestehen aus fragen, die die bandmitglieder in der ersten person beantworten. Außerdem sieht der Proberaum(trotz platin in den USA für beide alben) auch nicht teurer aus als von einer etwas besseren lokalband.
Wenn sich ne band so präsentiert, dann spricht auch mehr dafür sich das album zu holen(nebenbei erwähnt SOTY machen super musik), als wenn die band sich in riesigen villen zeigen und keinerlei "persönlichen" kontak zu den fans pflegen
@Jones2k (« @Wiesel (« ich hab zwar selbst keine ahnung wie man das anständig machen sollte, ohne dass man irgendwelche privatsphäre oder sonst irgendwas verletzt, jedoch bin ich nur ein einzelner mensch und auf dieser welt gibt es sicher genug leute die ideen für so etwas haben... »):
Ist ehrlich gesagt ja auch ein schwieriges Feld... »):
Ich sehe aus technischer Sicht keine effiziente Möglichkeit dies zu tun ohne die Privatspähre zu verletzten, die funktionalität zu beschneiden oder die legalen Dienste auch mit einzuschränken. @Jones2k (« Dann hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Mein Eindruck ist dass im Gegensatz zu "früher" Musik für einige oder viele Menschen oft nur nebenher läuft und weniger gezielt gehört wird. »):
OK, da stimme ich dir zu. Musik ist heute praktisch allgegenwärtig (ausser im Internet:)). Mp3-Player, MP3-Player/Mobiltelefon... ja scheisse, seit ein paar Wochen gibt es den Taser mit integriertem MP3-Player...
Die jugendlichen hören sich Musik mit Billigkopfhörern oder noch schlimmer über die Mobiltelefonlautsprecher an...Sie hören Musik nur nebenbei und eigentlich nur weil das mal halt so macht. Die grösste Teil der leute konsumieren Musik wie Cola und denken sich nichts dabei... Das war denke ich schon früher so.
Ich glaube aber nicht dass sich der Anteil an Leuten die sich Musik gezielt anhören und damit auseinandersetzen vergrössert oder verkleinert hat.
Es hat und wird immer Leute geben für die Musik wirklich etwas bedeutend..... und einen überwiegend grossen Teil der sich einen Scheiss darum kümmern... nur das diese jetzt halt mit weissen Stöpseln ausgestattend sind.... @Jones2k (« Es wird sich weisen ob Tonträger in Zukunft letzendlich nur noch eine on Demand hergestellt werden und ansonsten Musik rein digital vertrieben wird. »):
Ja. Ich bin gespannt was die Zukunft bringt. Und zum Glück sind Schallplatten Langlebiger als Dateiformate... Falls die prophezeihte Apokalypse einbrechen wird kann mit dem Notstromaggregat immer noch der Plattenspieler betrieben werden:) @Jones2k (« Wort! Wobei die Pornoindustrie mit youporn & Co. nun wohl auch ähnliche Schwierigkeiten bekommt »):
hmm.. Ich denke wenn die Pornoindustrie wirklich etwas gegen diese Seiten hätte wären sie bereits weg. Da sie Downloads direkt anbieten sind sie viel angreifbarer als peer2peer Netzwerke.
Ich glaube die Leute in der Industrie ticken eher so: Was bringt uns mehr? Setzen wir teure Anwälte darauf an eine Seite schliessen zu lassen und am selben Tag spriessen 10 neue hervor, oder platzieren wir eigene Trailer und Werbung auf den mitunter meistbesuchten Seiten des Internets...
Auch wenn die Pornoindustrie extrem auf die nerven gehen kann, sind sie die, die neue Technologien und Entwicklungen am schnellsten adaptieren und für sich nutzen.
Ist immer geil, was die meisten Leute schreiben, die keine Ahnung haben. Ne Plattenfirma ist ein Unternehmen. Im Klartext bedeutet das erstmal, dass sie Kostendeckend arbeiten wollen. Wenn ihr eine CD kauft, dann finanziert ihr dieses Unternehmen. Die Herstelung einer CD ist mit imensen Kosten verbunden. Da steckt nicht nur der Tonträger mit drin. Da steckt auch Werbung, Rüstkosten, etc. drin. Dann gleicht ne erfolgreiche CD die verluste der gefloppten CDs aus. Heißt: Nen Label produziert nen Künstler der floppt. Der typ macht 10000€ verlust. Und es finanziert vielleicht nen erfolgreichen Künstler. Dann versuchen die doch, mit dem erfolgreichen Künstler den Flopp des weniger Erfolgreichen auszugleichen. Gut ich stecke nciht drin in sonem Unternehmen, aber jeder der sich mal son bissl in den ganzen Wirtschaftskram vertieft, der wird merken, dass es bei jedem Betrieb so ist. Die Guten gleichen den Verlust der Schlechten aus( ob der Künstler wirklcih schlecht ist, sei dahin gestellt.). Aber macht euch erstmal schlau, bevor ihr hier rummschreit, dass die euch das Geld aus den Taschen ziehen. Aber ich glaube nciht, dass wenn es kein Filesharing mehr gibt, die CD-Verkäufe so viel besser laufen würden. Sicher es würden mehr verkauft werden, aber nen Großteil der gesaugten Musik ist halt sone Musik, die man nur hinundwieder hört. Das Thema wird einfach durch die Medien ins Unendliche gepusht. Meiner Meinung sollte da nicht son Wirbel drumm gemacht werden. Und die Strafen sind definitiv zu Hoch. (sry wegen der Rechtschreibfehler, aber bin aufer Arbeit )
Jedes Mal, wenn man einen Film ausleiht, wird man mit Propaganda der GVU oder IFPI konfrontiert: Lizensierte Videos herunterzuladen sei das selbe wie Handtaschen zu rauben, Autos zu stehlen oder Ladendiebstahl zu begehen. In ihrer neuesten Kampagne gehen die EU-Grünen jetzt gegen diese Behauptung vor.
Umweltquatsch? Hältst du den Klimawandel etwa für 'ne HOAX oder was?
Bin kein Anhänger der Grünen, aber was Umweltschutz und diese wirklich gute Aktion bzgl. des Filesharings betrifft, stimme ich vollstens zu.
Endlich mal jemand, der konkretisiert, dass die Plattenfirmen weder an Künstlern noch an Fans, und erst recht nicht an Musik interessiert sind. Weiter so!
Eine großräumig angelegte Petition gegen den Major-Wahnsinn wäre auch klasse.
@Alter Tobi (« Und jeder sollte sich mal fragen was er davon hat wenn er täglich komplette Diskographien runterlädt, die er dann sowieso nie ganz durchhört. Das richtet nur richtiges Musikhören zugrunde, und das ist bestimmt nicht im Sinne der Künstler. »):
Wo Bitte ist hier der Schaden?? Wenn ich es herunterlade und nicht anhöre, dann würde ich es mir ganz bestimmt auch nicht kaufen! Ergo, null Schaden für die Industrie und Künstler!
nicht nur körperverletzung wird leichter bestraft. mal ein vergleich:
Raubkopieren: 5 Jahre Haft und eine hohe Geldstrafe
Kinderpornographie: 2 Jahre Haft
öhm? das könnte auch "was stimmt nicht an diesem bild sein".
Und btw... interessiert es irgendwen, wenn ein plattenlabelboss seinen ferrari nicht einmal am tag waschen kann? also ganz ehrlich... das ganze läuft langsam aus dem ruder mit den strafen... und besonders die Methoden der GVU sind teils auch illegal.
Filesharing-Portale wie emule bzw edonkey zum beispiel wurden durch infiltration, sprich durch das donwloaden und abieten von dateien durch die GVU, überführt... keine ahnung ob ich richtig informiert bin, aber es ist doch auch verboten, sein auto ungesichert stehen zu lassen um autodiebe zu überführen?
Es geht einafach auch darum sich dem Trend alles und jeden zu kriminalisieren entgegenzustellen. Wenn man mal summiert was sich allein in den letzten 2 Jahren angesammelt hat kommt man schon ins grübeln, Ausländer = kriminell, Globalisierungsgegner = Terroristen, Datenschützer = Staatsfeinde, Filesharer = Verbrecher
Zitat (« Wir alle wissen dass Plattenfirmen böse sind. »):
Warum eigentlich? Plattenfirmen sind Unternehmen die Gewinn erwirtschaften wollen und müssen. Wenn Musiker zu naiv sind das zu kapieren und glauben,dass wenn sie bei einem Major unterschreiben sie ihre künstlerische Freiheit uneingeschränkt bewahren können, sind sie meiner Meinung nach selber schuld.
@Alter Tobi («
Aber wie genau helf ich Künstlern indem ich downloade? Gerade das führt doch dazu dass nur mehr strunzdumme hypes gesigned werden, »):
Ich denke das liegt eher daran das die Plattenfirmen früher die Hypes selber erzeugen konnten da sie praktisch ein Monopol auf die Veröffentlichung von Musik hatten. An dem wird zum Glück unter anderem durch das Internet stark gerüttelt:)
@Alter Tobi («
Und ich bleib dabei, wenn der Künstler dagegen ist, ist der Download tabu. »):
Da stimme ich dir grundsätzlich zu. Obwohl ich mich ehrlich gesagt selber nicht konsequent daran halte. Ich würde heute viele Künstler und ganze Musikgenres nicht kennen und deren Output nicht kaufen, wenn ich mir vorher nicht mittels illegalen Downloads einen Eindruck/Überblick hätte verschaffen können. Von dem her ist es nicht nur schlecht für die Künstler/Plattenfirmen.
Nachtrag: Nicht das dafür illegale downloads nötig wären, aber es gab lange Zeit im Internet keine vergleichbar komfortable Möglichkeiten dafür.
Meiner Meinung wird zu dem Thema einfach von allen Seiten zu viel Rumgeschrien...
Dieses Revoluzzer getue vieler Downloader, dass das Herunterladen von urheberrechtlich geschützen Matrials selbstverständlich, absolut fair und nur zum "Wohle" der Musik ist, dabei aber häufig ihr Essen noch von Mutti bezahlt kriegen, finde ich genau so lächerlich wie die Vertreter der Musikindustrie, welche die ganze Schuld für ihre Gewinneinbrüche den Tauschbörsen zuschieben.
@Jones2k (« @Jacques666 (« damals, als ich noch nicht in die geheimnisse des kostenlosen herunterladen eingeweiht war habe ich viel zu viel schund auf den blauen dunst gekauft, den ich vor scham niemals in besagtes regal stellen würde. »):
Ähm, schon mal davon gehört dass man sich CDs auch vorher anhören kann bevor man sie sich kauft? Das ging auch früher schon! Da ist man gemütlich in den Plattenladen in die Stadt gelatscht, hat sich einige Scheiben rausgesucht, auf nen Hocker gesetzt und gemütlich den Kopfhörer aufgeschnallt. Man einer hat dann sogar noch nen Tratsch mit dem Besitzer des Ladens gehalten. »):
Klar, man kann sich die CD's im Laden anhören, das machen denk ich auch die meisten, die sich ne CD kaufen wollen. Aber bei vielen Bands ist es so, dass man die Musik erstmal über einen längeren Zeitraum hören muss, bevor sie einem zusagt, besonders Musik die nicht sofort eingängig ist. Ich hab mir z.B. vor letztes Jahr "Welcome to the Black Parade" von My Chemical Romance gekauft. Im Laden war ich begeistert von dem Album, gehört habe ich sie nicht sehr lange... Oder andersrum: die Queens of the Stone Age. "Songs for the Deaf" fand ich anfangs gar nicht so berauschend, mittlerweile bin ich großer Q.O.T.S.A.-Fan.
Ich bin auch gegen das Downloaden von Musik, die man sich eigentlich im Laden kaufen würde, aber Probehören halte ich für völlig ok. Nur sollte man sich die CD dann auch kaufen, wenn man sie mag.
PS: Ich habe noch nie Musik selbst runtergeladen, einfach weil es mir zu gefährlich ist.
Ich galub einfach nicht, dass den Musikern oder der Musikindustrie tatsächlich solch ein riesiger Schaden entsteht. Wer sich ne Platte von ner Band runterläd, die er mag, dann wird er sich das Original frühe oder später auf jenden Fall kaufen. Wer die Platte runterläd und sich das Original dann nicht kauft, hätte es so oder so nicht getan.
Herbert Grönemeyer hat übrigens (sinngemäß wiedergegeben) mal gesagt: wenn mann meine platten nicht im original kaufen will, muss ich mich fragen, ob sie es überhaupt wert ist gekauft zu werden...
@ Anonymus
du hast verdammt recht alter
nun wenn ich auch was dazu sagen darf. Ich habe erlebt wie eine sehr gute Elektroband (eine ungefakte) die ich kenne, die ihre Musik sehr aufwendig gespielt und geschrieben hatmit viel gitarren solos als ob kraftwerk auf Metallica gestoßen wären aber die Mischung hat dennoch geklappt. Die hatten selbst nie eine chance im Buis obwohl die 3 Cyberpunks eigentlich wirklich laut vielen aussagen den Plattenvertrag verdient haben. sie bekamen immer ausreden von faulen leuten. Und die die am wenigsten was können die kriegen sofort nen vertrag in den arsch geschoben
Die Jungs von Station-D (so heißt die band) haben jetzt einen Vertrag mit Itunes unterzeichnet und machen schon werbung gegen richtige cds also sind mittlerweile feinde von silberlingen da ihnen die mühseeligen Kostenaufwendigen cd produktionen zu wieder laufen
worauf ich hinaus will ist das es mir manchmal (Nicht mal dieses beispiel mitgerechnet) so vorkommt als ob die die wirklich handgemachte musik machen und auch jahrelang erfahrung haben immer in ihrem probekeller und im untergrundbleiben dürfen nie einen Vertrag kriegen und die, die 3 griffe spielen und nur ein aussehen wie <räsuper> haben sofort unter vertrag genommen werden.
Erste Priorität muss die Bekämpfung der meiner Meinung nach illegalen Machenschaften der sog. Abmahnanwälte sein!!!
Wär auch Interessant zu erfahren wer da wen schmiert bei der Erstellung neuerlicher Stasi-Gesetze die die Bürger unter Generalverdacht stellen. Dabei wünsche ich mir auch mehr Mitspracherecht. Diese Entmündigung der Menschen geht mir auf den Sack!
aber es ist doch einfach so. mit dem CD-kauf schiebt man den großteil der ca. 18€ einem Label-Boss in den rachen, damit dieser 1-7 mal die woche seinen Benz (oder vergleichbares) waschen kann.
zu der diskussion von wegen "runterladen und dann kaufen":
Ich bin ein gutes beispiel dafür. es gibt viele alben, die ich mir nicht gekauft hätte, wenn ich sie nicht vorher von freunden geschickt bekommen hätte oder runtergeladen...
die Apo-Reiter sind n gutes beispiel, deren livedvd erscheint nächste woche und die hab ich direkt bestellt. ich hab bisher noch keine platte von ihnen und hab die musik zum ersten mal im sommer bei nem freund gehört. nächster schritt war dann der weg zu einem ihrer konzerte. und jetzt halt die DVD.
Vieleicht verhalte ich mich auch nur so, weil ich selbst musiker bin, aber ich sehe die möglichkeit der verbreitung der musik via internet durchaus als große errungenschaft. von den ... mittelmäßigen interpreten, die über youtube oder myspace gehypt werden, sei mal abgesehen.
um gute musik zu finden, muss man offenbar mittlerweile wieder in den underground gehen...
weiteres beispiel ist ein guter freund von mir:
er hat bereits zwei ganze alben eingespielt und bietet diese auf der HP seiner band zum dl an. Die sache mit dem label hat er gelöst, indem er sich einfach unter ein pseudo-label, also unter ein selbst gegründetes label, an dem er nichts verdient, gestellt hat. und so wenig ich hip hop mag, so genial is der stuff, den er schreibt... er hat mittlerweile auch shcon mit künstlern in berlin und anderen teilen deutschlands trax aufgenommen.
ohne die verbreitung übers internet wäre dies wohl nicht geschehen...
@lokitoki (« Erste Priorität muss die Bekämpfung der meiner Meinung nach illegalen Machenschaften der sog. Abmahnanwälte sein!!!
Wär auch Interessant zu erfahren wer da wen schmiert bei der Erstellung neuerlicher Stasi-Gesetze die die Bürger unter Generalverdacht stellen. Dabei wünsche ich mir auch mehr Mitspracherecht. Diese Entmündigung der Menschen geht mir auf den Sack! »):
völlig richtig;
ist mir immer unangenehm, dass dieses unseriöse pack schlupflöcher im urheber- und schadensersatzrecht nutzen, um sich selbst vollkommen unverhältnismässig zu bereichern.
mein tip: wer einen solchen anwalt kennt: mal ne runde bei der anwaltskammer anzeigen wegen standeswidrigen verhaltens.
lg dba
Der Materialwert einer CD (oder eines digitalen mp3-files erst...) ist recht gering. Dass man CD oder mp3-files für 15 resp. 1 Euro verkaufen kann, obwohl der Konsument sich die Kopie viel billiger selbst machen könnte, geht nur bei entsprechender Akzeptanz durch den Konsumenten (und legaler Absicherung durch den Gesetzgeber).
Ich bin eher bereit, für ein Geschirr von WMF viel Geld zu bezahlen, weil ich einen Produktionswert dahinter sehe. Bei der CD ist das nicht so offensichtlich, denn der Wert des zu bezahlenden Urheberrechts ist abstrakt.
Wenn die Akzeptanz der Konsumenten bröckelt, dann muss evtl. das Urheberrecht auch mal überdacht werden. Das hat ja nicht Gott geschaffen.
Was heute illegal ist, kann morgen legal sein. Recht ist auch eine Frage allgemeiner Akzeptanz (in einem demokratischen Staat).
Natürlich ist es unschön, wenn Plattenfirmen Verluste einfahren, die durch "illegale Downloads" entstehen. Das Geschäftsmodell ist eben nicht mehr gewinnbringend bei der leichten Vervielfältigung von Musik.
Auch die Tageszeitungen haben ihre Probleme mit dem Internet. Dummerweise konnten die Verleger von Tageszeitungen kein gesetzliches (exklusiv-)Recht auf Informationsübermittlung durchsetzen (wäre auch ein mögliches Geschäftsmodell).
LH
@Anonymous (« die musikindustrie macht nichts anderes als klänge KONSERVIEREN. wie konnten label-bosse jemals auf die idee kommen, sie könnten musik ansich besitzen. ich besitze ja auch nicht die welt, wenn ich sie mit meiner kamera aufnehme. »):
Nein. Tatsächlic besitzt die Musik nicht das Label sondern der komponist, den du mit downloads genauso bescheisst.
@Wundwasser (« Ich finde die Schuld betrifft folgende Leute.
1. Online-Flaterate anbietern, ohne die könnte jemand nicht tagelang herunterladen und müsste dafür enorm viel zahlen. Lösung: Man erhöht evtl. die Flatrate Gebühr auf was weiß ich und somit geben die Internetprovider was an die Medienindustrie ab (kommt einiges zusammen).
2. Die Brennprogrammierer: ohne die könnte jemand nicht früherer Verbreitung von VCDs und kopierten DVDs brennen.
3. MP3 erfindung. Ohne würde der Download länger dauern, weil die Dateien größer sind und man müsste ja wie oben genannt Diskografien irgendwo verstauen können (Bsp.: Rolling Stones gibt es ja schon ewig, also würde da schon etliche, über 60 GB ankommen) »):
@Wundwasser (« Ich finde die Schuld betrifft folgende Leute.
1. Online-Flaterate anbietern, ohne die könnte jemand nicht tagelang herunterladen und müsste dafür enorm viel zahlen. Lösung: Man erhöht evtl. die Flatrate Gebühr auf was weiß ich und somit geben die Internetprovider was an die Medienindustrie ab (kommt einiges zusammen).
2. Die Brennprogrammierer: ohne die könnte jemand nicht früherer Verbreitung von VCDs und kopierten DVDs brennen.
3. MP3 erfindung. Ohne würde der Download länger dauern, weil die Dateien größer sind und man müsste ja wie oben genannt Diskografien irgendwo verstauen können (Bsp.: Rolling Stones gibt es ja schon ewig, also würde da schon etliche, über 60 GB ankommen)
3. Also wenn ich die Season 1-3 von LOST, DESPERATE HOUSEWIVES runterlade ist es illegal? Aber wenn ich es auf eine DigitalReciever Festplatte aufnehme nicht? Als die Firmen merkten, das man die auch herunterladen kann, kamen die mit den Season DVDs und damit wars illegal... ganz schön schlau.
Mein Fazit: wer ist jetzt der Schuldige?
Was ich mache: Ich lade nur die Season runter, manchmal höre ich mir die CD vorher an, weil kann ja sein das nur die Single gut ist. Bei Bands, gehe ich meistens in den MediaMarkt (wo es keine Single gibt z.B. PRIMORDIAL - TO THE NAMELESS DEAD) und höre es mir da an. Warte meistens auf DigiPacks oder auf Spec. Edt. wie z.B. mit Live CD usw.
Ich habe von früher noch ein paar Diskografien, aber soviel Zeit habe ich nicht zu hören und die besten Album ersteigere ich meistens bei eBay.
MfG »):
leute, ihr verwirrt mich;
das ist doch jetzt hochgradig missverstandene ironie, oder?
flatrate is the devil?
das feuer ist böse, weil man sich verbrennen kann und es brandstifter gibt?
das kann ja nicht ernst gemeint sein.
PS: abgesehen davon braucht der künstler die flatrates der allgemeinheit auch; nämlich für die legalen downloads, welche sonst uferlos teuer wären.....aber wie gesagt.....das kann ja alles gar nicht ernst gemeint sein!
lg dba
@Anonymous (« wie konnten label-bosse jemals auf die idee kommen, sie könnten musik ansich besitzen. ich besitze ja auch nicht die welt, wenn ich sie mit meiner kamera aufnehme. »):
Welcher Labelboss behauptet die Musik zu besitzen? Musik kann man natürlich nicht besitzen... Man kann aber das Recht auf eine Komposition oder eine Aufnahme haben. Und für die Nutzung jener, hat man auch das Recht bezahlt zu werden.
@Jones2k («
Wie ich bereits geschrieben habe hat sich die Wertschätzung von Musik stark verändert. »):
Hmm ich bin nicht der Meinung das sich die Wertschätzung gegenüber der Musik gross verändert hat. Wohl aber die Wertschätzung gegnüber dem Medium welches die Musik transportiert.
Es wurde schon der Untergang der Musik prophezeit als die Schallplatten/Tapes immer mehr den CDs weichen mussten. Daselbe war es vermutlich auch schon früher als man um Musik zu hören noch in die Oper oder ähnliches gehen musste und nicht eifach zuhause eine Schallplatte auflegen konnte...
Musik steht in immer grösserer vielfalt immer mehr Menschen zur verfügung. Das diese dies oft nicht nutzen und lieber im Mainstream bleiben ist deren Problem und nicht das der Musik.
@jeder («
Ich bin eher bereit, für ein Geschirr von WMF viel Geld zu bezahlen, weil ich einen Produktionswert dahinter sehe. Bei der CD ist das nicht so offensichtlich, denn der Wert des zu bezahlenden Urheberrechts ist abstrakt. »):
Naja, bei einer CD bezahlst du einiges mehr als nur den Matrialwert und Urheberrecht. Cd-Verkäufer, Importeur, Liferant, Cd-Presswerk, Grafiker, Druckei, Verpackung, Lagerhallen, Tontechniker, Produzent, Putzfrau welche den Aufnahmeraum reinigt, Buchhaltung, Manger etc.... fällt mir gerade so spontan ein... und erst jetzt kommen die Künstler die das Werk geschrieben haben. Es sind halt nicht nur die Musiker die von verkäufen von CDs leben wollen und müssen....
@Jones2k («
Damit würde dann auch die CD austerben, was viele ja bereits vorhersagen. Was ich persönlich schade fände, da ich Musikliebhaber bin. Eine schlichte Datei kann das Gefühl einer CD oder LP für mich nicht ersetzen. Ich will was zum Anfassen und ins Regal stellen haben. Aber so denk natürlich eben nicht jeder Musikhörer. »):
Ich gehöre zu den anderen Musikhörern:) Für mich ist halt eine CD überflüssiges verschleissmaterial welches durch ihre hohe Produktionskosten den Preis für die Musik die ich eigentlich hören will unnötig in die höhe treibt:) Aber das ist nur meine Ansicht...
Ich sehe einfach im Internet ein riesiges Potenzial für Künstler mit geringstem finanziellen Aufwand sich selbst zu vermarkten, dabei die Mittelsmänner auszuschalten und so näher an die Kunden zu kommen.
Zum Beispiel habe ich letzte Woche bei einem kleinen Lokallabel in London für ca 2£ pro Albumdownload eingekauft. Ich hab zwar so keine schönen CDs die ich ins Regal stellen könnte, dafür denke ich haben die Musiker schlussendlich mehr davon.
Die Musikindustrie muss halt dafür sorgen das sie im Internet bessere Services anbieten als die "Tauschbörsen"... Dies wird sicherlich sehr sehr schwierig, aber das hat sich die Musikindustrie selber zuzuschreiben da sie das Aufkommen des Internets schlicht verpennt hat. Ganz im Gegensatz zu der Pornoindustrie die allgegenwärtig ist
@Anonymous (« wenn ihr echte künstler wirklich unterstützen wollt, besucht deren konzerte und kauft dort (wenn auch teuer) merchandise-artikel, »):
Ich glaube die meisten "echten Künstler" würden ihr Geld lieber mit ihrer Musik verdienen anstatt mit überteuerten qualitätiv minderwärtigem Merchandising...
@smoe («
Ich glaube die meisten "echten Künstler" würden ihr Geld lieber mit ihrer Musik verdienen anstatt mit überteuerten qualitätiv minderwärtigem Merchandising... »):
:nicken:
lg dba
Erst wenn der letzte Filesharer bestraft wurde und der allerletzte Raubkopierer hinter gittern sitzt, werden die firmen merken, dass Knastis keine Kinogänger sind.
Ich finde die Majorlabels vermarkten ihre bands auch ienfach schlecht. Man fühlt sich nicht mit der band verbunden. (blöde formulierung)
Aber nehmen wir mal story of the year. Die band hat auf ihrer seite ein video- und ein text tagebuch in den fast regelmäßig neues von der Band steht. Die profile der bandmitglieder sind witzig und bestehen aus fragen, die die bandmitglieder in der ersten person beantworten. Außerdem sieht der Proberaum(trotz platin in den USA für beide alben) auch nicht teurer aus als von einer etwas besseren lokalband.
Wenn sich ne band so präsentiert, dann spricht auch mehr dafür sich das album zu holen(nebenbei erwähnt SOTY machen super musik), als wenn die band sich in riesigen villen zeigen und keinerlei "persönlichen" kontak zu den fans pflegen
@Jones2k (« @Wiesel (« ich hab zwar selbst keine ahnung wie man das anständig machen sollte, ohne dass man irgendwelche privatsphäre oder sonst irgendwas verletzt, jedoch bin ich nur ein einzelner mensch und auf dieser welt gibt es sicher genug leute die ideen für so etwas haben... »):
Ist ehrlich gesagt ja auch ein schwieriges Feld... »):
Ich sehe aus technischer Sicht keine effiziente Möglichkeit dies zu tun ohne die Privatspähre zu verletzten, die funktionalität zu beschneiden oder die legalen Dienste auch mit einzuschränken.
@Jones2k («
Dann hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Mein Eindruck ist dass im Gegensatz zu "früher" Musik für einige oder viele Menschen oft nur nebenher läuft und weniger gezielt gehört wird. »):
OK, da stimme ich dir zu. Musik ist heute praktisch allgegenwärtig (ausser im Internet:)). Mp3-Player, MP3-Player/Mobiltelefon... ja scheisse, seit ein paar Wochen gibt es den Taser mit integriertem MP3-Player...
Die jugendlichen hören sich Musik mit Billigkopfhörern oder noch schlimmer über die Mobiltelefonlautsprecher an...Sie hören Musik nur nebenbei und eigentlich nur weil das mal halt so macht. Die grösste Teil der leute konsumieren Musik wie Cola und denken sich nichts dabei... Das war denke ich schon früher so.
Ich glaube aber nicht dass sich der Anteil an Leuten die sich Musik gezielt anhören und damit auseinandersetzen vergrössert oder verkleinert hat.
Es hat und wird immer Leute geben für die Musik wirklich etwas bedeutend..... und einen überwiegend grossen Teil der sich einen Scheiss darum kümmern... nur das diese jetzt halt mit weissen Stöpseln ausgestattend sind....
@Jones2k («
Es wird sich weisen ob Tonträger in Zukunft letzendlich nur noch eine on Demand hergestellt werden und ansonsten Musik rein digital vertrieben wird. »):
Ja. Ich bin gespannt was die Zukunft bringt. Und zum Glück sind Schallplatten Langlebiger als Dateiformate... Falls die prophezeihte Apokalypse einbrechen wird kann mit dem Notstromaggregat immer noch der Plattenspieler betrieben werden:)
@Jones2k («
Wort! Wobei die Pornoindustrie mit youporn & Co. nun wohl auch ähnliche Schwierigkeiten bekommt »):
hmm.. Ich denke wenn die Pornoindustrie wirklich etwas gegen diese Seiten hätte wären sie bereits weg. Da sie Downloads direkt anbieten sind sie viel angreifbarer als peer2peer Netzwerke.
Ich glaube die Leute in der Industrie ticken eher so: Was bringt uns mehr? Setzen wir teure Anwälte darauf an eine Seite schliessen zu lassen und am selben Tag spriessen 10 neue hervor, oder platzieren wir eigene Trailer und Werbung auf den mitunter meistbesuchten Seiten des Internets...
Auch wenn die Pornoindustrie extrem auf die nerven gehen kann, sind sie die, die neue Technologien und Entwicklungen am schnellsten adaptieren und für sich nutzen.
Ist immer geil, was die meisten Leute schreiben, die keine Ahnung haben. Ne Plattenfirma ist ein Unternehmen. Im Klartext bedeutet das erstmal, dass sie Kostendeckend arbeiten wollen. Wenn ihr eine CD kauft, dann finanziert ihr dieses Unternehmen. Die Herstelung einer CD ist mit imensen Kosten verbunden. Da steckt nicht nur der Tonträger mit drin. Da steckt auch Werbung, Rüstkosten, etc. drin. Dann gleicht ne erfolgreiche CD die verluste der gefloppten CDs aus. Heißt: Nen Label produziert nen Künstler der floppt. Der typ macht 10000€ verlust. Und es finanziert vielleicht nen erfolgreichen Künstler. Dann versuchen die doch, mit dem erfolgreichen Künstler den Flopp des weniger Erfolgreichen auszugleichen. Gut ich stecke nciht drin in sonem Unternehmen, aber jeder der sich mal son bissl in den ganzen Wirtschaftskram vertieft, der wird merken, dass es bei jedem Betrieb so ist. Die Guten gleichen den Verlust der Schlechten aus( ob der Künstler wirklcih schlecht ist, sei dahin gestellt.). Aber macht euch erstmal schlau, bevor ihr hier rummschreit, dass die euch das Geld aus den Taschen ziehen.
Aber ich glaube nciht, dass wenn es kein Filesharing mehr gibt, die CD-Verkäufe so viel besser laufen würden. Sicher es würden mehr verkauft werden, aber nen Großteil der gesaugten Musik ist halt sone Musik, die man nur hinundwieder hört. Das Thema wird einfach durch die Medien ins Unendliche gepusht. Meiner Meinung sollte da nicht son Wirbel drumm gemacht werden. Und die Strafen sind definitiv zu Hoch. (sry wegen der Rechtschreibfehler, aber bin aufer Arbeit )