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Platz 22: Kettcar - "Du Und Wieviel Von Deinen Freunden" (2002)

"Nur Idioten Brauchen Führer" hieß es bei der legendären Vorgängerband But Alive, mit der Mastermind Marcus Wiebusch (Gesang, Gitarre) und Drummer Frank Tirado-Rosales in den Neunzigern so ziemlich jeden ansprachen, der auf politischen Punkrock stand. Intelligenz-Punk auf Gymnasialstufe, ohne elitär zu sein, sozusagen. 2002 dann der Kettcar-Start. Motto: Nimm das Beste vom Punk, hau' hier und da noch ein bisschen Elektronik rein, verpacke das Paket als Pop und benenne es nach deinem liebsten (und immer noch coolsten) Spielzeug.

Marcus' Bruder Lars Wiebusch hilft da noch am Keyboard, Eric Lange an der zweiten Gitarre und Kettcar lebt. Auch der Deutschrock-Einschlag stört hier nicht weiter. "Du Und Wieviel Von Deinen Freunden" beinhaltet elf Songs und Mut zur großen Geste. Von fünf Leuten aus Hamburg, die zu Elliott Smith kuscheln können, zu Fugazi saufen und gleichzeitig schreien. Die Platte entwickelt sich wie erwartet zum Indie-Renner. Breitwand-Hymnen wie "Landungsbrücken Raus" oder "Money Left To Burn" sind heute Klassiker.

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