Yoko Ono war eine Bedrohung
Bedrohungen lauern aber ja nicht nur im Körper, sondern bekanntlich auch im Studio. Paul McCartney kann ein Lied davon singen. Im Interview mit dem amerikanischen Rolling Stone packt er jetzt alte Yoko Ono-Stories aus.
"Sie saß auf den Amps, während wir aufnahmen. Die meisten Bands könnten damit gar nicht umgehen. Wir kamen damit klar, wenn auch nicht wirklich gut, denn es war ziemlich eng. Wir waren keine Sexisten, aber Frauen hatten im Studio nichts zu suchen, normalerweise überließen sie das uns. Aber als John mit Yoko ankam, war sie nicht etwa im Control-Room oder an der Seite, sie saß genau in der Mitte zwischen uns."
Ein Haar gedenkt ihr Macca damit allerdings nicht zu krümmen, schließlich sind die beiden Lennon-Lieblinge nach einigen größeren und kleineren Streitereien inzwischen wieder in der Lage, sich gemeinsam die Friedenspfeife anzuzünden. Eine Freundschaft, der McCartney auch im weiteren Interviewverlauf erneut Ausdruck verleiht.
1 Kommentar mit 2 Antworten
dies "hexe yoko§-ding hat sie seit fast 50 jahren nicht verdient. was für eine künstlerin für sich und andere, die dame ono.
Dass Yoko Ono so unbeliebt war/ist, ist ja nicht auf sie selbst zurückzuführen. Da hätte sie sich eigentlich bei John Lennon bedanken müssen, der sie wie einen Federschmuck nach außen trug. Mr. Lennon war nicht wirklich ein Mr. Nice Guy.
Andererseits wäre dann die Frage gewesen, ob sie die bekannte Künstlerin geworden wäre, die sie heute ist.
Nichtdestotrotz kenne ich die Sache mit Freundinnen im Bandkollektiv...macht nur Ärger. Hab ich selbst mal mitgemacht. Das macht unglaublich viel "Spaß".
anders rum wird ein schuh draus: yoko ono war ohne john bereits ne weltkünstlerin (fluxus etc). der konnte ihr dankbar sein, dass sie ihm so viel beibrachte. das gegenseitige pushen dann zusammen war doch großartig.
aber schon klar, wie du das meinst