Zu lange, viel zu lange mussten Fans darauf warten, dass Nine Inch Nails wieder auf deutschem Boden spielen. Auch länger her ist "Hesitation Marks", das letzte reguläre Album der Band, denn seit zwölf Jahren gibt es nur EPs oder die Fortführung der "Ghosts"-Reihe, die eher Ambient-Fragmente als …

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  • Vor einem Tag

    Ließ wenig zu wünschen übrig, von meiner Position aus war der Sound auch wirklich gut. Hab in der Arena keine Vergleiche, aber es rangiert bei meinen Top 5. Bei Boys Noize hat der Bass ein bisschen zu sehr gedrückt, aber davon war später nichts mehr zu merken.
    Wenn die Leute bei Hurt irgendwann mal die Fresse halten, ist alles gut. Fand es allerdngs beeindruckend, wie ruhig es beim Start mit RWIB war.

    • Vor einem Tag

      Ich war vorne rechts und es war tatsächlich etwas matschig, aber auch nicht dramatisch. 1-2 zufaben hätten von der Länge her auch nicht weh getan, gerade bei so einem großen Backkatalog. Ansonsten wirklich durch die Bank beeindruckendes Konzert. Gerade die wütenderen Songs altern in Zeiten von Trump erschreckend stark und die mal durch eine riesige Halle zu schreien tat einfach gut.

    • Vor einem Tag

      "Gerade die wütenderen Songs altern in Zeiten von Trump erschreckend stark"

      Altern die erschreckend stark oder erschreckend stark?

    • Vor einem Tag

      Erschreckend gut

  • Vor einem Tag

    Beim Oberrang mittig kann ich den zeitweise zu dröhnenden Sound bestätigen. Bei Boys Noize sowie dem tanzbaren Mittelteil des NIN-Sets war's noch am saubersten und differenziertesten. Klar, bei deutlich reduzierter und zudem zeitweise rein digitaler Instrumentierung selbst Indoor heutzutage ja erwartbarer Standard. Wobei der Sound für Indoor und Halle dieser Größe jetzt auch nicht grottig war, bei vollem Bandeinsatz aber lange nicht so differenziert wie bei Tool w/ Night Verses letztes Jahr dort.

    Negativ beeindruckt hat mich ansonsten eigentlich nur das Publikum während besagten tanzbaren Mittelteils. Nahezu keiner im gesamten Foyer schien diesen atmosphärisch authentischen Exkurs in die vor Deckenschweiß triefende Genrefremde eines illegalen Tunnel-Raves Ende der 90er durch entsprechende rhythmische Körperbewegungen angemessen goutieren zu können... oder zu wollen. :mad:

    • Vor einem Tag

      "was erlauben die sich, konzentriert der Musik zuhören zu wollen - wer nicht tanz, genießt es nicht"

    • Vor einem Tag

      ¿Por qué no los dos?

    • Vor einem Tag

      Ich hatte leider auch den Eindruck, dass die Leute das z.T.nicht so recht annehmen wollten. Es war für einige eine willkommende Pinkel- und Bierholpause. Für mich war's ein Highlight. Allein für den "Lichtkäfig" gern beibehalten.
      Und man konnte bei Reznor ein echtes Lachen erkennen, als er die Tracks performt hat. Und das kommt nun auch nicht sooo häufig vor.

    • Vor einem Tag

      Danke für die coole, plastische Review!

      Haben die Leute beim tanzbaren Mittelteil auch getanzt oder wie kann man sich das vorstellen?