Kaum sind die Karten für den einmaligen Reunion-Gig der Rocklegenden von Led Zeppelin verlost, wollen die ersten Gewinner bereits ihre Tickets meistbietend versteigern. Wer bei der Ticketlotterie leer ausging, wird jedoch auch mit gekauften Kartencodes dem Glück wohl kaum nachhelfen können.

"Das …

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  • Vor 17 Jahren

    ich verstehe das problem nicht. es ist doch jedem freigestellt, das eigentum dass er erworben hat, nach gutdünken weiter zu veräussern, oder nicht? dabei ist es doch unerheblich, ob es eine "sache" oder wie in dem fall, das recht ist, ein konzert zu besuchen. Sollten sich dann unverbesserliche finden, die bereit sind horrende summen zu bezahlen, meinetwegen...

  • Vor 17 Jahren

    Ich denke, es ist kein Problem, eine Weiterveräusserung der Tickets vertraglich auszuschliessen. Was im gegebenen Falle bestimmt irgendwo im Kleingedruckten gemacht wurde. Aber 183 halt ich schon für einen verdammt gepfefferten Eintrittspreis, um ein paar Rock-Opas anzusehen.

  • Vor 17 Jahren

    Also ich kann dieses Vorgehen schon irgendwie verstehen. Warum sollen ein paar Aasgeier (die im Artikel ja komischerweise als Led Zeppelin-Fans bezeichnet werden) eine faire Ticketvergabe zur eigenen Bereicherung ausnutzen dürfen um die Karten zu Preisen zu verticken, bei denen ein normal verdienender Fan keine Chance mehr hat? Dann lieber so.

  • Vor 17 Jahren

    Ich finde es immer wenn es um sowas geht äußerst unfair, wenn Leute nur an solchen Ticketverlosungen teilnehmen, um sich daran zu bereichern. Ein wirklicher Fan würde sein Ticket für so eine einmalige Veranstaltung wahrscheinlich für kein Geld der Welt hergeben. Nur hätten sie das vielleicht ein bisschen früher sagen sollen, dann hätten die Leute die Tickets nicht von solchen Weiterverkäufern gekauft und die hätten sich auch gar nicht an der Verlosung beteiligt.

  • Vor 17 Jahren

    Das ist Kapitalismus, Baby.
    Angebot und Nachfrage.
    Natürlich ist es für die Fans nicht schön, wenn man zugunsten eines Profiteurs in der Verlosung nicht berücksichtigt wurde. Aber wie sollen es denn die Veranstalter machen? Personenbezogene Tickets wie zur WM? Zu aufwändig und teuer für nur ein Event.

  • Vor 17 Jahren

    @GODSpeed (« Also ich kann dieses Vorgehen schon irgendwie verstehen. Warum sollen ein paar Aasgeier (die im Artikel ja komischerweise als Led Zeppelin-Fans bezeichnet werden) eine faire Ticketvergabe zur eigenen Bereicherung ausnutzen dürfen um die Karten zu Preisen zu verticken, bei denen ein normal verdienender Fan keine Chance mehr hat? Dann lieber so. »):

    Ich finds schon unfair genug, dass die überhaupt verlost werden ...

    Wären die normal verkauft worden wäre die Zahl derer, die "eig gar nich sooo interessiert sind, aber's einfach mal versuchen wollten" wesentlich geringer und die Menge an Tickets wäre unter wirklich interessierten Fans aufgeteilt worden - just my 2 cents

  • Vor 17 Jahren

    Erstens: Von "Reunion" zu sprechen, ist der totale Oberstumpfsinn. Ist ja auch besser so. Robert Plant macht alleine eh bessere Mucke (siehe John Frusciante von den Red Hot Chili Peppers).

    Zweitens: Led Zeppelin live zu sehen, wäre absolut genial. Es gibt ja im Moment kaum große Bands, welche die Jahrzente überstehen werden und die man live sehen MUSS.
    ABER: Led Zeppelin vor 30 Jahren war etwas anderes. Wenn im Publikum eine Horde 40-60jähriger steht und zuhört, wie alte Kamellen runtergespielt werden, ist das einfach kaum dieselbe Energie, welche die Band damals produziert hat. Also kann man sich das sparen.

  • Vor 17 Jahren

    @Krizztuffa (« Ich denke, es ist kein Problem, eine Weiterveräusserung der Tickets vertraglich auszuschliessen. Was im gegebenen Falle bestimmt irgendwo im Kleingedruckten gemacht wurde. Aber 183 halt ich schon für einen verdammt gepfefferten Eintrittspreis, um ein paar Rock-Opas anzusehen. »):

    Wenn Tickets für 4000€ weiterverkauft werden und nur 0,1% der Interessierten eine Karte zugelost bekamen, würde ich eher sagen, der Preis ist zu niedrig.
    Funktion eines auf Angebot und Nachfrage beruhenden Preissystems ist es ja gerade, knappe Ressourcen sinnvoll zuzuteilen. (Ob das jetzt immer "sinnvoll" funktioniert, sei mal dahingestellt.)

  • Vor 17 Jahren

    @Clusterthug («
    Wären die normal verkauft worden wäre die Zahl derer, die "eig gar nich sooo interessiert sind, aber's einfach mal versuchen wollten" wesentlich geringer und die Menge an Tickets wäre unter wirklich interessierten Fans aufgeteilt worden - just my 2 cents »):

    Bei zig anderen Bands mit normalen Vorverkäufen werden Karten in Massen aufgekauft, um später bei ebay verschachert zu werden. Klappt nur irgendwie nicht mehr so gut. Für Robbie Williams in Berlin gab es kurzfristig für 20 € Karten.

  • Vor 17 Jahren

    @kajsa747 (« Ich finde es immer wenn es um sowas geht äußerst unfair, wenn Leute nur an solchen Ticketverlosungen teilnehmen, um sich daran zu bereichern. Ein wirklicher Fan würde sein Ticket für so eine einmalige Veranstaltung wahrscheinlich für kein Geld der Welt hergeben. Nur hätten sie das vielleicht ein bisschen früher sagen sollen, dann hätten die Leute die Tickets nicht von solchen Weiterverkäufern gekauft und die hätten sich auch gar nicht an der Verlosung beteiligt. »):

    Jeder, der ein Ticket bei Ebay für einen höheren als den Originalpreis kauft, unterstützt und bestätigt damit das System derer, die sich an den Originalverlosungen bereichern wollen. Solange es Leute gibt, die bereit sind bei ebay 4000€ hinzublättern, solange wäre jemand mit einer ... streng marktwirtschaftlichen ... Grundausrichtung doch blöd, das Geschäft nicht zu machen.

    Also handeln letztendlich nicht nur die Wiederverkäufer "unfair" (kapitalistisch), sondern auch deren Kunden. Aus dem rein egoistischen Motiv, um jeden Preis eines der Tickets zu bekommen.

    Die Idee der Veranstalter, dieses Gebaren unterbinden zu wollen, ist demnach die einzig "faire", denn schliesslich versuchen sie damit, den Profiteuren einen Strich durch die Rechnung zu machen, die letztendlich keine eigene Leistung erbringen, die diese Bereicherung "moralisch" rechtfertigt. Auch das wiederum sicher nicht aus moralischen, sondern aus ökonomischen Gründen.

  • Vor 17 Jahren

    @GODSpeed (« Also ich kann dieses Vorgehen schon irgendwie verstehen. Warum sollen ein paar Aasgeier (die im Artikel ja komischerweise als Led Zeppelin-Fans bezeichnet werden) eine faire Ticketvergabe zur eigenen Bereicherung ausnutzen dürfen um die Karten zu Preisen zu verticken, bei denen ein normal verdienender Fan keine Chance mehr hat? Dann lieber so. »):

    Keiner zwingt dich ja, das Ticket zu kaufen. Wenn die "Aasgeier" sich bereichern wollen, ist es ihre Sache - ist ja, wie schon erwähnt ihr Eigentum. Ich würde das Konzert vorziehen :D

    Kann schon verstehen, dass die Veranstalter gegen Falschtickets vorgehen, aber sowas? Ist doch egal, wer kommt, solange die Karte offizielle erworben war und das Geld bezahlt wurde.
    Angenommen jemand möchte ein Ticket einem Freund verschenken. Oder er kann nicht kommen und gibt es weiter. Soll das denn auch unmöglich sein? Wo ist die Logik?

  • Vor 17 Jahren

    @Clusterthug («
    Wären die normal verkauft worden wäre die Zahl derer, die "eig gar nich sooo interessiert sind, aber's einfach mal versuchen wollten" wesentlich geringer und die Menge an Tickets wäre unter wirklich interessierten Fans aufgeteilt worden - just my 2 cents »):

    Wären die normal verkauft worden, hätten die ganzen Geschäftemacher mit massivsten Mitteln versucht, ALLE Tickets zu kriegen, derer sie habhaft werden können. Es handelt sich bei den Tickets bei Ebay nicht um Gelegenheits-Besteller, die plötzlich nicht wissen was sie mit ihrem Ticket anfangen sollen!

    Dass ein frei verkäufliches Ticket für Led Zeppelin eine Lizenz zum Gelddrucken ist, sollte eigentlich jedem halbwegs bewanderten Menschen klar sein!

  • Vor 17 Jahren

    Ich finde Led Zeppelin hatten ihre Zeit und sollten nicht noch mal auf die Bühne.